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Fuͤr den 22. befahlen Se. Maßsestaͤt noch ein Ar—
meemandver mit markirtem Feinde, hergegedene Disposition von Sr. H. von Mecklenburg ⸗Strelitz geleitet und Nach beendigtem Konig sowohl den Truppen als den ganzen Generalitäͤt Ihre Allerhoͤchste den gnädigsten Ausdtuͤcken zu erkenn Truppen in die Kantontrungsquartiere
Mandsoer gaben Se. Olfizieren und der Zufriedenheit in en, worauf di⸗
welches ohne vor— dem Herzoge Carl ausgesuͤhrt wurde.
Maje stat der
ruͤckten, um den
Ruͤckmarsch in ihre Garntsonen anzutreten.
l
Angekommen. Der Köͤnigl. Sch General Adjutant, außerordentliche Gesa maäͤchtigte Minister am Kal Graf von Lö wenhjelm,
wedische Oberst, ndte und bevoll⸗
serl. O⸗sterreichischen Hofe, von Constantinopel.
Zeitungs⸗ Nachrichten.
Ausland.
Paris, 26. Sept. Gestern ist de Durchl. des Kaiserl. Oestert. Hof und
r Sohn Seiner
Staatskanzlers,
Herrn Fuͤrsten von Metternich, als Courier aus Wien
angekommen.
Das Echo du Midi meldet, gekommener Befehle, zuruͤckgedraͤngt werden men werden sollen, wenn sie die Die Gazette de France bemerkt hierbe Neues ist, indem alle Fluͤchtlin ge, benachbarten Lande kommend, erhalten, wenn sie bei ihrem E Gebiet die Waffen niederlegen Zulassung hinderlich sind.
In Toulon hat ein zu lebenswierig beit verurtheilter Straͤfling einen sond gemacht zu entspringen; lungen. Er hatte sich nämlich schoͤne schaffen gewußt, und geputzt, daß sein Anzug, dem Thuͤrhuͤter der Anstalt auffiel und that einige Fragen, wodurch gebracht wurde, sich zu verrathen, nahm und nach feiner Bank zuru
Wa
daß zufolge aus Paris die Agraviados, welche in Spanien möchten, in Frankreich angenom
ffen niederlegen.
i, daß dieses nichts welche, aus einem Einlaß begehren, ihn stets intritt in das franzoöͤsische und nicht Traktate der
er Galeeren Ar. erbaren Ver such
und beinahe wäre es ihm ge—
Kleider zu ver—
sich damit so stutzermäßig heraus— wegen der großen Eleganz, zer hielt ihn also an, der Fluͤchtling dahin worauf man ihn sest ckbrachte.
Fuͤnfprocentige Rente 101 Fr. 75 C. — Dreiptoc.
72 Fr. A0 C. Vom Main, 28. Sept. (sagt ein Schreiben aus Darmstadt, Journal) von dem hiesige Residenz zu verlegen; auch ist e Ursachen aͤußerst wuͤnschenswerth, wenn zwar so bald als möglich, wuͤrde. Die allgemeinen Ge 3. Nutzen hervorgeht, welchen e Staatsregierung stehen, noch kuͤrzlich bei Gelegenh sitaͤt Laudshut nach Muͤn entwickelt worden, als daß man sich hie zu verbreiten noͤthig hatte; wir wollen h deres, fuͤr die zu dildend fuͤr den Staat selbst hoͤchst ei tracht nehmen, das Motiv, wie Gießen, den Studierenden zu ihrer gesell schaftlichen Ausbild diesen Universitäts
sichtspun kt
uflußtreiches daß kleine
bestehen, und nach diesem Elitenkorps punkt der Bildung eines Volkes zu beurt Aus Straßburg wird unterm 22. ge
Man spricht neuerdings
im Frankfurter
Plane, die Universitaͤt Gießen in
6 aus mehreren derselbe, und
zur Ausfuhrung gebracht
e, aus welchen
Hochschulen stiften, wenn gleichsam unter den Augen des Regenten und der ist zu einleuchtend, eit der Verlegung der Univer— chen in offentlichen Blaͤttern
und et st
ruͤber nochmal⸗ ier blos ein an-
e junge Gelehrtenrepublik und
Motiv in Be— Universitaͤten,
zu wenig Gelegenheit ung darbieten. Zoͤglingen sollen unsere kuͤnftigen Geistlichen, Advokaten, Mediziner und Staatsbea ist der Stand⸗
Aus
mten
Dampfschiff Concordi
eigenen Autriebe
Baron von Berckheim, Minister des Innern im Gr herzogthum Vaden, ist gestern hier angekommen, 9 tet von einem dadischen Offizier, der zu der Gren richtigungskommission gehort. Beide begaben sich 9 3 Uhr Nachmittags zu dem Hru. Staats rath Bar v. Esmangart, Prafecten des Niederrheins, und ben mäachtigten Koͤnigl. Kommissar dei den kurzlich been ten Unterhanolungen. Der von dem Hrn. Pr ae fuͤr Feankreich, und von dem Hrn. Bacon von Bun heim fuͤr das Großherzogthum Baden unterzeichnn Vertrag, von beiden Souverainen ratificirt, wurde, n Beachtung der gewohnlichen Foͤrmlich keiten, zwischen beider seitigen Bevolmaͤchtigten ausgewechselt. Derg nig wollte bei dieser Gelegenheit dem Hru. von Bu heim inen Beweis seines Wohlwollens geben, inn Se. Maj. durch Hrn. Esmangatt bemselben das Kun als Großoffiz ier der Ehrenlegion zustellen ließen. Gli falls erhielt Hr. Oberst Tulla, Direktor des Bruͤch und Straßendaues im Großherzogthum Baden, Kreuz als Offizier der Ehrenlegion, und drei am Kreuze derselben Legion diejenigen badischen HH. 6 ziere, weiche an den, dem Verttag voraus gegan gen Arbeiten mitgewirkt hatten. Se. X. H. der Großb zog von Baden wollten Ihrer seits auch einen Bewm Ihres Wehlwollens dem Hru. General
minot, und dem Koͤnigl. geben, indem denselben da
liehen wurde. Hr. Ober st
deur Kreuz, und
gungs Kommi
Chef der Rhe Ingenieurs, w zu Rittern derselben Orden ernannt.
In der Neuen Mainzer Zeitung vom 27. d. befin det sich eine Rechtsertigung des Steuermanns Brilmayn wegen des (mehr erwähnten) Unfalls der letzthin d , i a betroffen. Derselbe sagt darin Nicht die großen Damenhuͤte allein, — wie di⸗ Mai zer Zeitung es in ihrer Nummer 263 vorgiebt, — son bern die außerordentliche stoße Anzahl der Reisenden, welche sich auf dem Ver decke befanden, verh in zerteg mich, dem Dampfbeote die erforderliche Richtung ml gewohnter Atturatesse zu geben; ich mußte mich also auf das Ruder stellen, um über das Boot hetsehen u koͤnnen, und einem zweiten Mann das Ruder unten meinem Kommando berlassen. — Wir fußren gluͤcklig und ohne den mindesten Zufall in das Bingerloch; hig beging derjenige, der das Ruder fuͤhrte, aus seinn den Fehler, daß er da sselbe ver kehn drehte, wodurch das Schiff dann eine Wen dung belan und unterhald des Bingerloches, nach dem, dem linkm Ufer zuliegen den Lochstein lief. Ich sprang alsobal vom Ruder herunter und wollte dem Boote eine anden Richtung geben, allein, mit einemmale stand die M schinerie stille, und hierdurch ward dem Schiffe di Schnelligkeit genommen, die hier zu wirken allein in Stande war, um mein Vorhaben in rechter Zeit zu er reichen, ich rief: man sollte die Mechanit in Aktivitt setzen, allein ich erhielt weder Antwort noch Gehoͤr, um so trieb das Schiff unaufhaltsam gegen den Lochstein. Rom, 20. Sept. Am 17. d. hielt der Pabst in Vatican geheimes Consistorium, worin er zuvoͤrderst den im Consistorium vom 2. Oktober votigen Jihres un bezugsweise am 2. Junt d. J. beförderten Cardinal iustiniani, Na allt und d' Isoard in uͤblicher Weisi den Mund schloß, sodaun aber die Besetzung von 8 hi schoͤflichen Kirchen, worunter 3 in partibus Iafi delium, in Vorschlag brachte. Naͤchstoem öffnete Se. Heilig keit den vorgedachten Cardinaäͤlen den Mund wieder, und steckte ihnen den Kardinals“ Ring an.
Ungewitter und
Es manga Orden hn Komma bei der Grenzberschj wie Hr. Des fon taines, urden von St. K. H.
heilen. — meldet: Herr
in der Naͤhe von Rom neuerdings großen Schaden an ⸗ gerichtet. .
Hagel haben in vielen Gemeinden
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10. Septbr. (Privatschreiben aus der , Ein Theil der stehenden Manazine
nserer Statthalterschaft ist in fliegende umgewan, n, und die bisher aus Civildeamten destehen“
Aoministrationen der Verpflegung und der Hospi⸗
e haden Militairchefs erhalten. Es heißt, daß das tgensteinsche Ketys sich cencentriren und mehrere stͤrkungen von leichter Kavallerie und reitenden Bat u im Laufe des Monats erhalten solle. Eine Hu a Division, die eigentlich zu dem Sackenschen Korps rt, ist von Orel nach Kischenew aufgebrochen. S0 ig man hier auch an Krieg glauben will, da die Er— ung schon einigemal gelehrt hat, daß alle Austalten Vorbereitungen zu militairischen Bewegungen nicht Feindseligkeiten zur Folge haben, so sehr scheint hiesmal ein ernstlicher Bruch mit der Pferte be. 1stehn, da, wie man erfährt, die Tuͤrken ihrerseits utende Verstärkungen an Truppen und Kriegsmate, nach ihren Donaufestungen senden, was früßer, bei drohen dsten Stellung unserer Armeen, nie der Fall — Ein Tbeil der Flotte von Sewastopol, 2 Fre— en und 3 Briggs, liegt in unserm Hafen vor An— die Bauart der Schiffe, wie das Material selbst, prechen ganz der davon gehegten Erwartung. Sie nach nordamerikanischer Art, von hartem Holz ge⸗ und scheinen fuͤr die Ewigkeit bestimmt. Man achte mit Recht die Flotte des schwatzen Meeres unsere eigentliche Seemacht, da die in den nordi— n Hafen angefertigten Schiffe aus Nadelholz beste⸗ uns nur für einen zehnjahrigen Dienst derech net
„Der Graf Pahlen, unser Livilgouverneur, welcher.
lange in Amerika aufhielt, hat die vor An ker lie un Schiffe in Augenschein genommen und der Schiffs, linistration seine ganze Zafriedenheit zu erkennen ben. Das Wetter saͤngt an stuͤrmisch zu werden, man mußte eilen, zu ernstlichen Operationen zu iten, wenn man n . Jahr noch wit Erfolg etwas n die Pforte thun will. .
n ü. 20. Sept. Die Koͤnigl. Familie hat sich S. Ildefonso nach dem Escurial begeben.
Hr. Lamb hat einen Urlaud erhalten, und ist den
über Frankreich abgereist. / — Es ist ein Keurier aus Rom mit, wie man sagt, ichen Vorschlägen angekommen. t
Vor einigen Tagen wurde ein Mensch verhaftet, den Straßen die Inquisition hoch leben ließ; pssofort dem Polizei Suboelegaten uͤberantwortet 'n. ö
Vorgestern schrieb der Kriegsminister dem Marine, ster ein Billet und adressirte es aus Irrthum an:
n Salazar, Staatssecretair der Gnaden und Ju
Der Bote las diese Abresse, schloß hieraus, daß s. Calomarde abgesetzt sei, erzählte es weiter, und sprach man in ganz Madrid von nichts anderm, ab die Sache sich auftlarte. — Ein anderes eben⸗ vor Kurzem vorgefallenes Ereigniß hat den Mini viel Besorgniß gemacht, dieses ist nämlich die An,
des General Ramagosa, der, ohne den Marquis
Lampo Sagrado davon zu benachrichtigen, Catalo, verlassen hat, durch Madrid gereist ist, ohne den sminister zu sprechen, und sich sogleich nach San bnso begeben hat,J wo er eine lange Eon ferenz mit gänige hatte, deren Zweck, wie man sagt, lediglich
ch von Beschuldigungen zu reinigen, die äber nigesprengt worden waren.
her General Espagne witd hier aus Madrid er,
„ man weiß nicht, wenn er nach Catalonien ab ge bird. Der Marquis von Campo Sagrado hat nd gebeten, von seinem Commando in Cotalonien en zu werden. Er soll mit den zu ausgedehnten znissen, welche den unter ihm stehen den Generalen
lt worden sind, unzufrieden sein.
Der General Monet hat in Barcelona eine Be— kanntmachung erlassen, wodurch den Aufruͤhrern, die sich bis zum 25. stellen und die Waffen niederlegen, Ver⸗ zeihung zusagt wird; die Anfuͤhrer der Banden sind je⸗ doch hiervon ausgenommen, indem diese nach der Strenge der Gesetze destraft werden sollen. Die Ortsbehsrden sind angewiesen, die Waffen in Empfang zu nehmen, und aufzubewahren, diejenigen, welche Königlichen Frei⸗ willigen gehoren, werden besonders a sser virt.
Neuyort, 21. August. Die Winnebago Indianer haben Feinoseligkeiten wider die Vereinigten Staaten begonnen. Sie bilden einen mächtigen Stamm am Mis— sisippi. Einige neue Ansiedler aus den V. St. fluch te⸗ ten sogleich in die nächsten Forts und die Schiffahrt auf dem Strohme litt Unterbrechung. Inzwischen mel det ein Schreiben aus St. Louis vom 18. Juli: „Gen. Atkinson ist mit dem 6ten Regiment und 6 Kompag⸗ nien des 1sten der Linie von hier aufgebrochen, um die Winnebago's zu Paaren zu treiben und die Gruben, Ar— beiten am Fieberflüsse zu schuͤtzen, die von der Regie— rung verpachtet sind und allein im Juni 700, 000 Pfd. gegossenes Blei geliefert haben.“ Erwähnte Expedition hatte alle Furcht gestillt, und da sich noch mehrere Trup⸗ pen nach demselben Punkt begeben sollten, zweifelte man nicht, daß die Wilden bald abgeschlagen sein wuͤrden, wenn sie neus Feindseligkeiten wagen sollten.
Unser Gesandter in Mexico, Hr. Poinsett, hat es dienlich erachtet, dort eine Antwort auf das Manifest des Staates Veracruz herauszugeben, das Au spielungen auf das Benehmen und die Absichten der Regierung der Vereinigten Staaten in Beziehung auf die Mexieanische und auf die Regierungen Suͤd, Amerika's enthält. Hr. Poinsett zählt die verschiedenen Handlungen feiner NRe⸗ gierung, um die Unabhängigkeit der Spanischen Colo⸗ nien zu begruͤnden, auf, und deweiset klar die Aufrich⸗
tigkeit und den guten Willen derselben. Weniger aluͤckt
is ihm, seine eigne Countxi , mit der politischen Secte ter Jorkinss zu rechtfertigen, durch welche er, wenn e gleich nur den Einfluß Englands zu vernichten suchte, das gauze Gebäude der Bundes“ Regierung erschuͤttert
u haben scheint. . 2 Ein eigner Knoten hat sich zwischen unsrer Reaie⸗
tung und den Behörden in Havana, betreffend die Ope⸗ rationen des Mexicanischen Geschwaders unter Commo⸗
dore Porter, geschuͤnzt. Wir konnen nicht läugnen, daß
die Station in Key West, das Porter zum Ankerplatz fur sein Geschwader gewählt hat, unter der Bot mãaßig⸗ keit der V. St. steht und der Generalkapitain Vives, nebst dem Admiral Laborda wollen aus diesem Grunde ihre Absicht, die Mexicanische Flotte dort anzugreifen, ausgegeben haben; dafür aber fordern sie, die Regierung in Washington solle nicht länger ihre Neutralität da⸗ durch uͤbertreten, daß sie dem Mexie. Geschwader die Zuflucht in Key West gestattet. Von Pen sacola ist ein See Offizier von Rang abgegangen, wie man glaubt mit Justruktionen, um diese Sache strenge nach dem
Voͤlkerrechte zu ordnen.
F n land. Breslau, 29. Septbr. Zufolge Allerhöochster An⸗ ordnung werden die Provinzial Stande des Herzog thums Schlestens, der Grafschaft Glatz und des Preu⸗ ßischen Markgrafenthums Ober Lausitz, im bevorstehen⸗ den 3336 auf die Dauer von A Wo
Landtage zusammentreten. een,
a e. Die Wegebesserungen sind so eifrig ben trieben worden, als dringendere Erndtearbeit es irgend gestattete. Das Meist« wird in den beiden nächsten Mo⸗
— . —
chen zum Provinzial
naten geschehn. Die Stadt Minden hat, mit be deuten
erbste, und zwar am 11. November d. J., wie— .