um nicht als binlaͤnglicher Buͤrge der treuen Erfuͤllun des einmal angenommenen Systems zu gelten.“ Consols S6, 3.
St. Petersburg, 25. Sept. Das heutige Jour,
nal enthält das uͤbliche gluͤcklichen angeordnet wird, daß dem neugebornen Großsuͤrsten de Titel: Kaiserliche Hoheit zu geben ist.
Dasselbe Blatt enthält auch ein Buͤ
Kaiserliche Manifest wegen se
neral Lieutenant Kraßowsky am 29. Aug. in der Näh
von Etschmiadzine einen so ruhmvollen als blutigen an Anzahl weit uͤberlegenen, von persischen Corps bestanden
Kampf mit einem, Abbas Mirza befehl
hat.
igten, (Wir werden das Buͤlletin morgen mittheilen.
) Auf Allerhoͤchsten Befehl wird jetzt aus den,
di
transkaukasischen Provinzen bewohnenden Argieniern fuͤr
die Dauer des Persischen Krieges ein freiwilliges Land wehr -Corps gebildet, zu welchem Zwecke der Kriegs gou verneur von Georgien, Aufruf an dieses Volk erlassen hat. bestaͤtigten des fallsigen Reglement zufolge, soll diese Land wehr in Bataillons getheilt werden, in welche Frei wil lige von nicht unter 18 und nicht über 30 Jahren auf zunehmen sind. Jeder dar fuͤr die ganze Dienstzeit, genwaͤrtigen Krieges bestimmt ist, dern von allen Abgaben und Servituten befreit. Beendigung dieses Krieges ist Feiwilligen gestattet, entweder zukehren oder ganz in Landwehr zu treten. Die Reglement des wirklichen Militaͤrsienstes unterwerfen und Sr. Maj. dem Kaiser den Eid der Treu leisten. Jedes Bataillon dieser Landwehr, deren Uniform grau ist, besteyt aus Compagnieen, von denen jede 100 M. stark ist. Die Waffen des gemeinen Freiwilligen beste, hen aus einem Dolche und einem Paar Pistolen, der Offi iere und Unteroffiziere aus einem Sabel und Pi⸗ stolen. Das Kommando geschieht in Amenischer Sprache. Ein Kaiserl. Tagsbefehl vom 8. d. bezeigt dem Oberbefehlshaber dis Archangelschen Hafens, General- Major Minitzky, und mehreren andern dort ange stellten Marine Oberoffizieren das Allerhoͤchste Wohlwollen fuͤr den in sehr kurzer Frist vollendeten Bau dreier Fre
gatten. Stockholm, 25, Septbr. Am 14. d. ist die aus bestehende, von Ports,
A Linienschiffen und Æ Fregatten mouth nach Cronstadt zuruͤckkehren de K. russische Flotte zu Helsingborg angelangt.
Ende voriger Woche uͤberreichte der Oesterreichische Geschaäftstraͤger, Graf Woyng, bei Hofe die kostbare Aigrette, welche JJ. MM. der Kaiscr und die Kaise, serin von Oesterreich, als Pathen, Sr. K. H. dem Her⸗ zoge Upland zum Geschenk uͤbersandt haben. Se. Maj. genheit den Grafen
der Konig beehrten bei dieser Gele Ordens in Brillanten.
mit der, Decoration des Schwerdt Der Schade, den die ungluͤckliche Stadt Abo durch den letzten schrecklichen Brand erlitten, wird auf 13 Mill. Rihlt. Beo. geschaͤtzt. Binnen einem Monat soll den Einwohnern der Riß zu einer neuzuerbauen den Stabt vorgelegt werden. Es heißt, das unversehrt ge, bliedene, aber noch im Bau begriffene und zu einen Clinieum bestimmte Haus solle zur Haitung der akate rden. In der hiesi⸗
mischen Vorlesüngen eingerichtet we
gen Residenz ist eing Sub sertption zu Gunsten der ver⸗
armten Einwobner Abo's eröffnet worden. Rostock, 246 September. Am 22. d. erfolgte der
Schluß des Convocationstages vermittelst des in der
Landtags⸗Versammlung publicirten Convocatienstags
Abschiedes, welchem zufolge Se. Königl. Hoheit sich in
zu seiner Familie zuruͤck
Entbindung Ihrer Maj. der Katserin, worin
lletin des ab⸗ gesonderten kaukasischen Armee ⸗ Corps, wonach der Ge—
Generalacjutant Sipagin, einen Dem Allerköoͤchst
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in angestellte Armenier ist die nur fuͤr die Dauer des ge. mit Frau und Kin, Nach es jedem Armenischen
den Dienst der neugebildeten Freiwilligen muͤssen sich dem
Note:
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bewilligte Beihuͤlfe von 50, 000 Rr Kosten der Unterhaltung Ihres Contingents auf dem Friedens fu Summe jährlich 19 Jahre hind ten bezahlt und Johannis 1828 macht werden soll. Um dem ei im laufenden Jahre abzuhelfen, Anerbieten einer Summe von 2 zunehmen.
ö hlrn. N Militairs und Bund he anzunehmen, daß s urch in halbjahr igen] damit der Anfang ustweiligen Ve duͤrsn geruhen Se. K. H. 0, 000 Rthir. Nzns,
Munchen, 27. Sept. Heute Vormitta Uhr 55 Minuten sprang in der Na eine Pulvermuͤhle in die Luft, in dieser (suͤdlichen) Gegend der Hauptstadt vonn zu Zet wiederholt. Zum Glücke ist außer den Fensin Kachelöfen z. der benachbarten Häuser, welche von) durch die Explosion erzeugten Laftdruck und durch gewaltsame Eeschuͤtterung des Bodens beschädigt den, kein weiterer Nachtheil durch diesen ÜUnfall an richtet worden. Die Haͤuser wankten bis auf ein traͤchtliche Entfernung wie bei einem Erdbebenstoße, die gewaltige Detonation ließ wohl vom ersten Aug blicke an, Niemand, der sie vernahm, uͤber die Um ihrer Entstehung in Zweifel. Madrid, 20. Septhr. folgendes offizielle Schreiben und Justiz, an den er
Pforte zur Herstellung des Friedens in Geieche d ju bewegen. Diese. Bemuͤhun gen sind frucht lieben und man sah einen Vernichtungsktieg zwisch hohen Pforte und Griechenland fortdauern, dess sultate einerseits Drangjale gewesen sind, welche e
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zrerseits unerträgliche Verluste fuͤr den Han del all onen. ö zugegeben werden, daß das Schicksal Grieche 6 aus schließlich die hohe Pforte detreffe. Die e lischen Machte verdoppelten demnach ihren Eifer um müerten ihre fruͤhern Anträge, um die Pforte zu b jmen, mit Huͤlfe ihrer Vermittelung einem Kamp ju setzen, den ihr eignes Interesse nicht langer for ein zu lassen, wesentlich erheischte. Die Maͤch
gs un he des Geiergarn — ein Vorfall, der s
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asch zu erkennen gegeben hatten, eine solche Uebe unft einzugehen; die hohe Pforte hat sich aber bi
Gefuͤhlen des Wohlwollens und der Freundscha egeben waren. D seanzoͤsische, der englische und der russische Hof g
Un sre Gazeta enthaͤlt des Ministers der Gun sten Seeretair des Raths von! stilien gerichtet: „Excellenz! der Konig unser Heth) geruht, folgendes Dekret an den Dekan des Koni glich Raths zu erlassen: „„Ich habe, in der Ad sicht, selb iu untersuchen, welche Ursachen den Zu staand von Un ruhen veranlaßt haben, worin sich Catalonien befinde und in der Ueberzeugung, daß meine Koͤnigliche Gez wart zur Herstellung der Ruhe wesentlich bei tragen wi beschlossen, den 22. d. M. mit einem geringen Gefu und nur von meinem Minister der Gnaden und!
Jästiz, an den die übrigen Minister ihre Depesch nach Tarragona abzu geh
richten werden, begleitet, Ich hinterlasse im Escurial die Koͤnigin, meine then Gemalin und die Infanten, meine vielgeliebten Brůb⸗ und begebe mich dahin, wehin mich das Inte resse eine Theils meiner theuern Unterthanen ruft, ohne daß il gend eine Ruͤcksicht mich ausbalten könne, weil es fuͤr mie kein zu kostbares Opfer giebt, wenn es sich um ihr Gli handelt; ich hoffe, daß alle Behoͤrden ihre Pflichten j wissenhaft erfuͤllen werden, um den Frieden unter im nen Voͤlkern und den den Gesetzen schuldigen Gehotsp zu erhalten. Mein Rath wird sich hiernach zu ah und die Bekanntmachung dieses Detrers zu veranlih haben.““ (gez. von der Hand des Königs.) — „N theile Ew. Excell. dieses Deeret auf Befehl des Kong mit, damit es jedem Minister bekannt gemacht und du eine außerordentliche Gazeta zur öffentlichen Ken ann gebracht werde. Im Eseurial den 18. September 16 — (gej.) F. T. Calom ard e.“ Die Gazette enthalt eine genaue Beschreibung Reiseroute des Königs; Se. Maj. werden von“ h Gardes du Corps und von 80 Grenadieren zu Pfen begleitet, die auf den verschiedenen Etappen vertheilt sin Die Agraviados haben einen vergeblichen Verst gemacht, sich der Stadt Tarragena zu bemaͤch ti gen dieser Anschlag hat ihnen nicht bloß nichts gefruchtt sondern er ist noch ihren Anhängern in Tarragona hol nachtheilig gewesen, indem sie sich verrathen haben, man nunmehr hat Maaßregeln treffen konnen, um sl ver ihren weitern Unternehmungen zu sich ern. ö Turkei. Die Gazette de France vom 28. Seh 3 mit , auf i. fruͤhern Mittheilungen . Staats Zeitung vom 2. Oct.) solgenden berichtigt , , g ; . - Text der von den . . . . htet. — Lolumbien ist jetzt eingetheilt, in 12 De— Rußlands dem Reis Effendi am 31. Aug. ud ergeben mente, 37 Provinzen und 236 Cantone. Man „Die Unterzeichneten sind von ihren resp. Ru darin 95 Staͤdte, 154 Flecken, 1340 vollstäͤndige gierungen beauftragt, Sr. Exc. dem Reis Effendi fol Sab Kirch spiele fuͤr einzelne Dorfer. Die Bevoͤlke—⸗
e dstimmen zu muͤssen, die sie zu befolgen beschlo
uns Vortheile der christlichen Maͤchte streben. IJ
erzeichneten beauftragt worden,
llen, foͤrmlich anbieten: daß sie ferner, um den Fort
he Regierung werde innerhalb eines Monats ihr mmie Entschlteßung zu erkennen geben.“ ö „Die Unterzeichneten schmeicheln sich gern mit de
roün deten „er verpflichtet dem Reis Effendi nicht zu verheh baß eine neue Weigerung, ; nügende Antwort, oder selbst ein voͤlliges Schwei von Seiten seiner Regierung, die hte in die Nothwendigkeit versetzeun wuͤrde, ßregeln zu ergreifen,
er vollkommenen Ru rden ist.“
Amerika. tern enthaltenen Nachrichten aus Caraccas, eine ge—
1827 abgestatteten Berichts über die in den ver, enen Zweigen der Administratien gemachten Fort— ke: Es sind in allen Kirchspielen Elementarschulen ie Kinder beiderlei Geschlechts eingeführt. Zwei sunfzig derselben befolgen das Lancastersche System. Unterricht nach der alten Methode dauert nech in Schulen fort. Es werden darin 19 709 Kinder un,
Gnaden bewogen finden, die von Ritter, und ,
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ztel zu de Erklarung zu machen. Seit beinahe 6 Jahren ᷣ B die großen europäischen Mächte demuͤht gewesen,
aschheit ein schauerliches Schauspiel gewährten, und
Von diesem Augenblicke an konnte nicht
heichelten sich um so mehr, zu einem so gluͤcklichen luß zu gelangen, da die Griechen inzwischen ihren
geweigert Rathschlagen Gehoͤr zu geben, welche von In dieser Lage der Dinge haben M, durch einen besondern Tractat die Hanolungs haben, um das Ziel zu erreichen, wohin tie Wuͤn
ziehung eines der Artikel dieses Traktats sind ie der Regierung der Pforte folgen des zu erklären: daß jene 3 Maͤchte Vermittelung zwischen Ihr und Griechenland, um Krieg ein Ende zu machen und um dutch freund— liche Unterhandlung die künftigen Verhaͤltnisse fest
viese: Vermittelung zu erleichtern, der Regierung hohen Pforte vorschlagen, durch einen Waffrenstill— d alle Feindseligkeiten wider die Griechen einzustel⸗ an welche ein ähnlicher Vorschlag in diesem Augen. e ergeht. Daß sie schließlich erwarten, die ottoma—
nung, daß diese Entschließung mit den Ansichten Höͤfe uͤbereinstimmend sein werde; sie
eine ausweichende oder
verbuͤndeten solche wie sie sie am wirksamsten ten würden, um einer Lage der Dinge ein Ende achen, die mit dem wirklichen Vortheil der Pforte, der Sicherheit des Handels im Allgemeinen und he Europens jetzt unvertraͤglich
Folgendes ist, nach den in Londoner
Analyse des von dem columbischen Minister des tn bei der Eroͤffnung der Congreß Sitzung fuͤr das
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rung beträgt 2, 80, 000 Sæelen, worunter sich 103,892 Sclaven desfinden. Die Walder und Gebirge enthalten außerdem 203 835 Individuen, die unabhängig von den Gesetzen der Republik leben. Die letzte Volkszählung ergiebt einen merklichen Zuwachs der Bevoͤlkerung seit 1821, wo die jetzige Verfassang angenommen wurde. —
n os en en er suͤr die neue Ordnung der Dinge immer guͤnstig bewie— sen und die Gesetze sind mit Kraft gegen diejenigen zur Ausfuhrung gebracht, die, von der Canzel oder in Schrif— ten, sich Ausfälle gegen die Constitution des Landes er— laubten. Die Weltgeistlichkeit besteht aus 2 Bischoͤfen, S4 Jahabern von Präbenden, 892? Pfarrern und vielen andern Per sonen. Die Totalsumme beläuft sich auf 1694 Individuen. Außerdem befinden sich in der Republik 31 Kloͤster, mit 9465 Moͤnchen und 432 Novizen. Die Zahl Ler Frauenklsster detraͤßt 33, mit 750 Nonnen und 1436 Novizen. — Die Fabriken haben durch die Ein— luhrung von Waaren viel gelitten; der Minister empfiehlt sie dem Schutz des Congkesses. Die Verbreitung von Handwerkern und Instrumenten hat Foitschritte in den mechanischen Arbeiten bewirkt. — Die Einwanderung von Fremden ist unbedeutend gewesen. Seit 5. Jahren haben sich nur 193 Fremde in der Repuplik angesiedelt. — Aufgekläͤrte Männer haben große Austrengungen ge— macht, um die Indianer zu civillsiren; aber sie sind bisher ohne Ersolg gewesen. — Die letzten Spuren der spantschen Einrichtungen sind im letzten Jahre vertilgt worden. — Eine Bande von 410 Menschen, von Bena— rides angefuͤhrt, die sich in die Gebirge von Partas ge⸗ fluͤchtet hatte, ist kurzlich gefangen und alle ihre Mit⸗ glieder sind ersch«ssen worden. — Der Minister schließt seinen Bericht mit der Anzeige, daß wahrend der letzten Ereignisse, welche die Ruhe in einigen Theilen von Co— lumbien gestoͤrt haben, sich keine Stimme gegen die Freiheit oder zu Gunsten der alten monarchischen Herr⸗ schaft ethoben habe. Neuyorker Blatter bis zum 1. September enthalten Nachrichten aus Caracas vom 11. und Cartagena vom 12. August. General Paez hatte sich durch eine Pro⸗ clamatton abermals als Oberhaupt von Venezuela, mit außerordentlichen Vollmachten Coon Bolivar) bekleidet, erklaͤrt. Belivar war in einem sehr kritischen Augen⸗ blicke nach Bogota gezogen, wo, wenn nicht seine Pro— clamation ihm vorausgegangen wäre, eine Revolution ausgebrochen und 150 anzesehene Personen in Ketten nach Cartagena geschickt worden sein wurden, als Gen. Sonblette, die HH. Baralt, Arbolida, Terres, Espi— nal, General Sanes und Audre, was dem Libertador durch einen Offizier, der noch zu rechter Zeit entwischt war, von Site des Generals Soublette gemeldet war. Das Ganze beruht zwar nur auf Cartagenischen Brie, fen, nach welchen auch Santander an der Spitze des Anschlages gestanden haben, aber fast von allen seinen Anhaͤngern verlassen sein sollte.
—
K Landwirthschaftliche Berichte aus dem Innern des Reichs vom Ende August.
(Schluß.)
VIII. Westph alen. — Muͤnster. Das Ein⸗ scheuern der Winterftuͤchte ging, ungeachtet des oft un— guͤnstigen Wetters, ziemlich gut von Statten. Der Rog⸗ gen liefert durchschnittlich keine ergiebige Ausbeute. Der Weizen ist nur mittelmäßig gerathen. Gerste und Ha— fer versprechen in einigen Gegenden ziemlichen Ertrag. Der Buchweizen hat durch die Trockenheit des Juli zum Theil gelitten. Der Flachs ist meistens gut, der
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