1827 / 241 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 16 Oct 1827 18:00:01 GMT) scan diff

zei Intendant in Madrid zu Recachos Zeiten, ist unter H dem Namen Navarro aus Spanien geflüchtet, und in ü Marseille angekommen, wo er sich sogleich zu erkennen gegeben hat. Er wird sich vermuthlich nach Bordeaux

begeben, wodin sich schon der General Sta. Cruz und

Recacho erwartet wird.

Man hofft noch immer, daß

gier hald beendiat sein wird. . SFolgendes ist der Text der Hauptartikel des in Haiti

erschienenen Einfuhrtarifs. Artikel 1. Die Abgaben bei

der Einfuhr fremder Waaren und E zeuznisse in das Gebiet der Republik durch einheimiiche und fremee

Schiffe sollen kuͤnftiz nach folgendem Tarif erhoben wer,

den. Art. 2. Die Abgabe wird, wenn die Einfuhr

durch fremde Schiffe stattfindet, 16 pCt. von dem im

Tarif angenommenen Werthe der Waaren und Erzeug,—

nisse aller Lander, mit Ausnahme solcher Lander oder

Schiffe betragen, mit denen davon abweichende Vertrage

oder Abkommen geschlossen worden sein werden. Art.

3. Alle durch einheimische Schiffe oder fuͤr haitische

Rechnung durch fremde Schiffe eingefuͤhrten fremden Er

zeugnisse oder Waaren werden 8 pCt. vom Tarifwerthe

bezahlen.

führten Waaren und Erzeugnisse aller Lander, deren

Abgabe im Tarif auf andere Weise bestimmt sind, wer⸗

den diese Abgaben entrichten; findet aber die Ein, ö fuhr durch Haitische Schiffe statt, gabe auf die Halfte ermäßigt.

der Art. 2. und 3 ad valorem besteuert. ran hierbei wird Folgendes sein, ꝛe. ꝛc. Act. 17. Alle fremden Schiffe werden bei ihrer Einfuhr ein Tonnen geld von 1 Piaster pr. Tonne entrichten. Hat aber diese Wezahlung einmal stattgefunden, so braucht sie bei dem

Art. 41. den fremden Schiffe werden die im Tarif Ne. 5 auf— gefuͤhrten Hafengelzer bezahlen; diese Abgase wird in jedem Hafen, wo Waaren ausgeladen oder aufgenommen

richten sein. Es wird den vom Festlande von Amerika kommenden Schiffen aber eine vier monatliche Frist, vom

bevor die in demsilben ausgesprochenen Bestimmungen auf sie Anwendung finden. Die obenerwähnten Ha— fengelder betragen fuͤr Schiffe von 200 Tonnen und daruber 9g6 Piaster, wovon jede der nachbenannten Per sonen 12 Piaster erhält, namlich: der Admiaist ator (?), der Platzkominandant, der Hafencommandant, der Ma rine⸗Cemmissarius, der Duanen⸗Offtzier, der Doimet scher, der Arzt und der Schatz meister. Trägt das Schiff weniger als 200 Tonnen, so beträgt die Ab gadb=

66 Pin ster.

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nuar stattfinden wird. Es ist hier die N aͤgyptischen Flotte in Näoarin angelangt. sagt der Cousier, die Data zusammenstellt, so ist wohl erklärbar, daß die Flotten der vereinigten Mächte die Fihrt der Acayptier nicht gestoͤrt haben. Die Flotte ist Anfangs August aus Alexandrien abgesegelt, und erst

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mehrere gefluͤchtete Spanier befinden, und wo auch. He.

der Krieg gegen Al⸗

Art. 4. Die durch fremde Schiffe einge,

so wird die Ad.

rif nicht aufgeführten Warren werden nach Maaßzabe

als Fortsetzung derselben Reise geschehenen Einlaufen in andere Haͤsen der Republik nicht wiederholt zu werden. Alle mit den Häfen der Republif verkehren?

werden, so oft der Fall wiederholt werden wird, zu ent“ 5 expedirten Schiffen eine zweimonatliche, den aus Earopa

Tage der Bekanntmachung dieses Gesetzes an, gewährt,

fuͤr jede dieser Personen nur 8 Piaster; im Ganzen also

Fun, sococentige Rente 101 Fr. 50 C. Dreiproc. ĩ ö , . kreten, völlig erreicht hatte. Der Verlust der

4 6. Oktober (uͤber Paris). Es hat an n ; der Böͤꝛrse geheitzen, das Paeclament werde im Monat

November zusam nen kommen; wohlunterrichtete Per so⸗ nen wiersprechen aber diesem Geruͤcht, der Coucter

glaubt, daß die Zisammenberufugg nicht vor dem Ja- k Lund 37 Mann verwundet.

ichricht von der Ankunft der Wenn man,

den 31. August, als dem zur Beantwortung des uin.

1 .

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matums festgesetzten Termin, konnte in Con stantin⸗ ein Eutschluß gefaßt werden. Veelleicht wire die. Folge der strengen Beobachtung aller Regeln der Ge euhaftigkeit stattaebabte Ereigniß den verb ien Maäͤckten einize Schwierigkeiten mehr in den We I gen; wer moͤchte aber behaupten, daß man, um s vermeiden, die im Augesichte der Welt aufgestellten Gu saͤtze hätte unbeachtet lassen solen! Urdrigens sCe uns die Schwierigkeit nicht viel größer vor als 5 der Ankunft Ces ägyptischen Geschwaders. Detann ist der Major Craddock mit Aufträgen an den ß in Alexanorien angekommen; und sollte ihm ö. worden sein, daß jede Feindseligkeit gegen die Gn ihn in ein feindseliges Vethaättniß zu Rußland, Fun reich und England stellen würde, so mochte seine Vn samkert wohl eben so gut gelähmt sein, als wenn! ane, . nicht angekommen wären. Lloyd's Agent meldet aus Buenos, Ayres, die Nicht. Ratifikation des Traktats , g habe; die Seemacht des Freistaats sei sehr b eb enn und 179 Brasiltanische Schiffe seien von 23. Bun Ayreschen Kapern nach und nach weg genominen hu, Derselbe Brief spricht sehr vortheilhaft von dem n Ptäsidenten Don Vicente Lopez. . Con sols S6. . ö. St. Petersburg, 6. Oktbr. Buͤlletin des sonderten Armee, Corps vom Kaukasus. . Den Befehlen des General Adjutanten Pas kemi gemäß, verließ die unter dem Commando des Geng mojors Fuͤrst 'n Bagration nach Urdsbad geschickte Te penabtheilung diese Stadt am 6. Auqust Abenss it ng mehrerer Acten an den Kanzler gewandt. nachdein sie den Exchan Chan und de ssen Bruder Scha Alibek nebst deren Familsen unter ihren Schutz gen men, begab sie sich nach dem Dorfe Akulis, woseldst! armenische Familien sich ihr anschlossen. Als dies⸗ um 11 Uhr Vommittags bei dem Dorfe Wanand! langte, gewahrte das Piquet Avantgarde eine feind Reiter Patrouille, und in wenig Augenblicken bedl ein Corps persischer Reiterei, welches bald auf er va 3 Mann auwuchs, die benachbarten Anhöhen. In Betr em der geringen Anzahl seiner Mannschaft überließ der ueralmajor Füͤrst Bagratton dem Feinde die Straße n nahm auf eren ligker Seite eine seste Stellung Es entspaun sich daselbst ein blutiges Gefecht wobel doch die Tapferkeit unserer T uppen die Oserhanz,! hielt. Dr Feind, mit großem V-rlu ste zul uͤck ge schlug zog sich eiligst in der Richtung von Urdabad zuruͤck; die außerordentliche Ecmuͤdung unserer Truppen, in fl des gemachten Marsches, der großen Hitze und des gelitfat Gefechts, verstatcete tönen nicht, die Flüchtlinge zu vin gen. Der Generalmajor Füest Bagration ertheilte dempt dem zohlreichen Convoi, so wie auch den armenit Familien Befehl, unter Bedeckung eines Gena Pelotons dutch den Paß von Tschalaman vor zu ri er selost folgte ihnen mit der übrigen Mannschaft laute am 12. gluͤcklich im Lager von Karabab— nachdem er den Endzweck seiner Sendung, der best nd, den uns ganzlich ergebenen Exch: n Chan ju

nig

n Beispiel beseelte, schwer verwundet. Der Sergeant

seinem Beistande herbei und, von etlichen Scharf sützen unterstuͤtzt, entri er ihn dem Feind,

eind uͤber den H

schwun gen war, errertete. Stockholm, 5. Oethr.

in von H m Schlosse Laeken nach Deatichland abteisen.

n hier nach Holland abgegangen. n Peterchurg nach London hier durchgereist. Der Minister

aag ab.

esiger Restdenz wieder angekommen.

e diessährigen Oktoberfeste ihren Anfang.

hat 590 Mann betragen; unserer Seite sind der Ci Poslu sky, der Fäh orich Fuͤcst Tiche wischewatz ff, von dem georgischen Geengdter, Regiment, und geblieben; der Capitän Litwineff, der Szeouse taͤn Vreteff, der Faähndrich Lawreff vom selden Reign . Dir General djutant n kewitsch berichtet folzende Zuͤge von Tapferkeit und h gebung, welche das Treffen bei Winand ausgezettzt haben. Der Capitain Poblutséfy war beim Vordrint um den Fürsten Tichewischewadzeff zu unterst ätzen, sch verwundet worden. Die Perser verdoppelten ihre strengungen, um sich dieses O fiziers zu beinächtigen n ihm den Kopf abzuschneiden, als Trophaͤe, nach iht

Der seiner Kunst den rauschenodsten Beifall des außen

n Gegenwart zu beehren. Spanien (Barcelona, 29. S

ber die Besogniß, daß die Depeschen nicht sicher gehen

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en Geenacieren, gelang es, den Feind zuruͤckzutrei „und seinen stecbenden Capitain fortzuschaffen. Auf ner anden Seire ward auch de Seon e, Capttain sretoff, der sich mit den Scharfschuͤtzen auf den Fein? artzt hatte, an der Spitze seiner Leute, die er durch

hoasor Yikowleff, von seiner Compagaie, drang sch nell

trug ihn den Schultern fort, und kam dem nächst zuruͤck, um ch den gleichzeitig verwundeten Fähndrich Laweoff zu fen. Letzterer war fuͤr todt zuruck gelassen worden von Persern umgeden; schon schickte sich einer der— sgn an, ihm den Kopf abzuschneiden, als der Obrist Hutenant Baron Frie riecks, Fluͤgeladsutant des Kai— s, die Gefahr, in welcher jener O fisier schwebte, be“ irkend, mit einer Handvoll Soldaten herbeilte, den ziufen warf, und den Fähndrich La— hoff, äber dessen Haupt der verderbliche Sädel bereits

Die Revisoren der Reichs, nde, welche vorige Woche eine Audienz bei Sr. K. H. mn Kronprinzen hatten, haben nach langer Berathschla, ng einmüthig den Beschluß gefaßt, daß sie sowohl in ige des Fundamental-⸗Gesetzes, als durch ihre Justr uc hn berechtigt seien, vom Hofkanzler die Aufklarungen D Documente hinsichtlich des mehrerwähnten Schiffs- hekaäuss an das Handelshaus Michaelson und Benedicks verlangen. Sie haben sich deshalb wegen Ausliefe⸗

Bruüssel, 9. Oktor. Ihre K. Höh. die Kurfuͤr⸗ ssen, wird heute Abend nebst ihrem Gefolge lin Pera zweifeln doch noch Einige, daß sie, im Gefuͤhl Die Prinzen von Hessen⸗Darmstadt sind heute fruͤh ch Ho . sschreiten Ein rassischer Kabinets-Kourier ist mit Depeschen lsschwerlich ein. Die Pforte mochte sich itren, wenn sie des Innern geht heute Nacht nach J Maaßregeln rechnet. Eünchen, 8. Oertbr. Ihre Majestäͤten der König nd die Königin sind vorgestern Abends um 7 Uhr in

Gestern Nachwittags um 2 Uhr nahmen auf der heresienwiese, von dem freundlichsten Wetter beguͤn stigt, Ihre Maj. ß Koͤuigz und die Königin geruhten mit Allerhoͤch stid Familie dabei zu erscheinen und sowohl an den neuen srtschritten der landwirthschafilichen Kultur, welche an ssem Tage in Ihrer begluͤckenden Gegenwart ehren, le Preise erhielt, als auch an der all gemeinen Volks seude den huldreichsten Antheil zu nehmen. Die Aller isten Königl. Herrschaften wurden sowohl bei Ihrer snkunft als auch bei Ihrer Abfahrt von dem vieltau⸗ tubmmigen Vivatrufe der zahllosen Volksmenge um let. Abends bot uns das große Koͤnigl. Hof, und äftonaltheater den auserlesensten Genuß durch die Auf stung der eben so meisterhaft componirten als pracht oll ausgestatteten Oper „die Vestalsn“ dar, wotei der let noch anwesende K. preußische General Musiköirek n, Hr. Ritter Spontini (der schon] letzthin eine uuffihrung dieser Oper dirigitte) neuerdings zu dirigi,

n die Gefaͤlligkeit hatte und für dieses unsterbliche t nung von einer englischen Fregatte eine volle Ladung zu— Flreich versammelten Publikums erhielt. Der Aller ihste Hof geruhte dtese Vorstellung mit seiner erhabe

ept.) Seit dem 18.

M. haben wir keine Post aus Frankreich erhalten; Lr Postwagen aus Perpignan kommt zwat täglich an;

oy9 rbarischen Weise. Dem Unteroffizier Kabakoff,; nebsl See veranlaßt, da aber der Wind unguͤnstig ist, so blei⸗

den die Briefe aus. ;

In Folge der Ankunft Sc. Mj. in Tirragena ha⸗ ben sich die ersten Behörsen von Barcelona nach jener Stadt degeden muͤssen. Der Marquis von Campo Sa— grado ist der erste gewesen, der mit einigen angesehenen Peksonen dahin abgegangen ist. Ungeachtet einer Art von Abkommen, das mit den Aufruͤhrern getroffen wor— den war, wurde das Gefolge des Marquis angegriffen; die Aufrüͤhrer haben in diesem Gefechte 8 Leute verlo—

ren; A wurden gefangen genommen.

Die Junta von Manteza giebt eine Zeitung, der catalonische Roynlist, heraus; der Anführer der Rebellen sagt in einer der lUtzten Nam mern dieses Blattes: er werde seinem Koͤnige 4000 Mann wohl bewaff ete und aus geruͤstete Koͤnigliche Freiwillige anbieten, um ihn ge— gen jeden Zwang zu vertheidigen.

Die Agraviados halten noch immer Reuß und die naheliegenden Dorfer besetzt. Einige Koni liche - Frei⸗ willige haben sich an eie Agraviados nicht auschließen wollen, diese haben ihnen deshald ihre Waffen und Kleider weggenommen, un? drohen ungufhsrtich damit, daß sie sie deshalb am Leben strafen werden.

Türkel. Das neueste Blatt der Allzemeinen Zei— tung (vom 9. October) enthalt folgende Correspondenz—⸗ Mittheilungen: . ;

Konstantinopel, 15. Sept. Am 9. d. begaben

sich die Dragomans der rusüschen, englischen und fran—

zösschen Borschafter noch einmal, wiewohl verg-blich, zum Reis Effendi, um eine Aengerung des Entschlusses der Pforte zu bewirken. Die Pforte bleibt bei ihrer Weigerung, und will nach ihren E klärungen die erste seind liche Maaßregel als Friedensbruch ansehen. All in

ihrer Schwäche, zum Aenßersten gegen die drei Mächte werde. Eine Modtfikation der deichlossenen Exekutiv⸗ Maaßregein von Seite der drei Mächte tritt

auf Zwietracht unter den Maͤchten bei den Exekutiv—

Trie st, 2. Oktober. Nachrichten aus Zante vom 23. Septbr. zusolge, befindet sich die englische Eskasre des Admirals Codrington vor Navarin, und hat den Ibrahim Pascha aufgefordert, vor der Hand keine krie— gerischen Operationen mit der von Altxandria angekom⸗ menen Expedition zu unternehmen. Obgleich Ihrabim Pascha und der Kapuran Beg erklärt haben sollen, daß sie ihre Befehle nur von Konstantinepel zu empfangen hätten, so hat die Aufstellung der englischen Flette und ihre krieger ische Haltung doch unstreitäg die Vitkuna, daß die Expesition nicht, wie es im Plane lag, Hydra angreifen wird. Ibrahim Pascha santte vier Tataren mit der Nachricht von der englischen Aufforke: ung nach Konstantinopel, und man ist neugierig, welchen Ent schluß die Pforte bei diesem Vorgange, welcher den An fang der Intervention auf eine sehr ernste Weise bezeich— net, ergreifen wird. VJ . z Triest, 3. Oktober. Nachrichten aus Corfn vem 25 Septhr. aus griechischen Qullen enthalten Felgen des: „Die vereinigten englischen und franzößschen Se⸗ schwaser liegen vor Navarin vnd lassen nichts heraus oder hinein. Eine tunist'che Fregatte wollte ven Na va⸗ rin auslaufen, allein als ihr nach vorhergegangener War—

kam, kehrte sie zurück. Cochrane setzt während dem seine Operationen fort, und hat Anatoliko und Wissiladi weggenommen. Am 18. Septbr. traf das russische Ge— schwader in Napoli di Romania ein, und wurde von den Griechen mit unbeschreiblichem Enthusiasmus be,

gruͤß t.“ . O stindien. Laut Nachrichten Aus Rangeon ver

rden, hat die Einrichtung einer Kommunikation zur

uͤbten die Birmanen die schrecklichsten Grausamkeiten

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