1827 / 246 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 22 Oct 1827 18:00:01 GMT) scan diff

998 Potasche 400 046 Pud Rohe Häute 584 4407,

eser 1 1g, 37 7563 50 43 hols für 3 186, 163 Rur. 3, 57,160 Ru. s 110 en

r unter der Begleitung von sieben Bataillons, Mächte gestellten Anträge im Publikum bekannt gewor— Graf d' Espagne befehligte, und es wace. oen war, unter den hier anläßigen Franken verbreitet offen worden, daß nuch oer General Mane watten, fangen an, zu verschwinden, so daß nicht einmal Zeit mit einer Teuppenabtheilung dort die durch Briefe aus Odessa und aus den Färstenthuͤ— Die Escorte Se. Maj. kam zuerst au, mern hieher gelangten Nachrichten von Bewegungen der

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che der snstalten gelt ar näamlrcen

360 217 Pud 491 805

mit der Regierung wegen einer Anleihe in Unterhand— 95 004 * 114,765

lung, die ihnen, dem Vernehmen nach gewährt werden soll. Der usta der Aeradte in England ist in Be zug auf Waizen nicht so gut gewesen, als man gehofft

hatte; es zeigt sich namlich, daß die Körner nicht mehl

reich sin d. Consols 879 31.

St. Petersburg, 13. October. Die Taufe Str. ]

Kaiserlichen Hoheit des Gioßfursten Constantin Nikola jewitsch wird morgen in der Kapelle des Winterpalais er fol en.

Am 1. d. hat der Kaiser auf der Rhede von Kron, stabt das zuruͤckzekommene Geschwader unter dem Be febl des Admirals Seniawine, desgleichen die von Ar, changel angelaugten beiden Fregatten Marie und Alexan dra und die von der Erdumseegelung zuruͤckgetehrte Schaluppe Krotky (bie Friedfertigey besichtigt und dem nächst uͤber die dabei wahrgenommene vollkommene Ord nung, Reinlichkett und vertteffliche Haltung dem ge nannten Aomiral und den unter ihm stehen den Offigzie— ten und Mannschaften, so wie auch den Befehls abern der gedachten anderen Schiffe, mittels Tagsdejehls vom 3. d. seine Zufriedenheit zu erkennen gegeben.

Durch einen unterm 5. v. M. an den dirigiren den Senat erlassenen Ukas ist die neue Organisation des Marine Manisteriums besttigt, und demselden aufge tragen worden, alle darauf bezuͤglichen, in jener Ukase enthaltenen Bestimmungen sogleich zu vollziehen. Diele neue Organisation soll sedoch fuͤr die ersten 2 Jahre nur zum vorläufigen Versuch dienen, und waährens derselben das Seeministertum alle bei der Ausführung als un zu laͤnglich oder mangelhaft sich erweisenden Gegenst ande der neuen Verwaltunge form unverzüglich zur Kunde St. Maj. bringen, um sodaun eine vollkonmmnere Er, gäͤuzungsfeorm herbeizuführen. Das neue Miuntsterium zerfallt setzt in Hauptabtheilungen, Minsister und, seine Kanzlei, der ein besenderer Direktor vorsteht; 2) das Admiralität Conseil, aus dein Gene

ral Hydrogtaphen, dem Dejour- Gegeral, dem General⸗ Jutendanten, zwei beständtgen und zwei jedes Jahr zu ernennenden Mitgliedern zusammengesetzi, nach st welchen aber auch audre in der Marine ange stellte Staabsoffi iere zu den Sitzun gen des Conseils derufen werden koͤnnen; 3) die Aom inistrativ Verwaltun gen des Gene, tal Hydrographen, des D jour Generals, des Genen ql Intense anten und des General Staabsarztes; 4) die ge. lehrte Committee. Dem Geschäftsmwesen jedes in der Marine bestehen den Departements steht, wie in den übrigen Ministerien, ein besonderer Direktor vor. Alle Zweige des neuen Ministeriums habn am 1. 8. ihre Funktionen begonnen. Besonders stren ge Verp flichtun. gen schreibt diese neue Organifation allen Chefg der Marine Couttell, Expeditionen und Rentekammern far die Nechnungsablegun gen vor. Die durch diese Reform des Seeministetiums überzählig gewordenen und außer Pienst gesetzten eam ten sollen sich, mit mo datlicher Beh haltung ihger bisherigen Beseldung, zur Heroldie rechnen; hgden sie aher uach dieser Frist keinen andern Pasten gefunden, so sollen sie vßllig ver abschiedet werden. k. Die Haudelszeitnng enthält. fol gende vergleichende ir en. 3 e , . russischen 21n Gelsartiteln während der t ahre bis zu * n, de,, e rend der 3 letzten Jahre dis zum Im IJrhre Im Jahre 1826 2 36

. Im Jahre 1825. ̃ Pub 1,50, 63s Pub 2118 478 Pꝓud 1, 5 Sad, 2 gas 21,

1928 222

2, 083,011 ö 89 9066, 1igz 324 15671 9560 2,795, 169

241. 940. bbs, 705 , 974, 677

Flache Hanf Hanf und ezLeindhl Talg Eisen, Stangen

2 632 514 789,877,

nämlich 1) der

Bis zum 13. Sept. S. J., sino zu Lande uml Wasser 2, 730,777 a , a und Ren 13,875 Pudc 33 Pf. Zwieback ausgefuhrt worden. =

Drülsel, 14. Ottbr. Se. R. H. der Prim ij Oranien ist gestern Abend nach dem Haag abgegt!

Die Arbeiten auf den beiden Ufern der 8 vor Antwerpen sind der Beendigung nahe un' n Dampfschiffahrt auf dem genannten Flu ssa wird unp⸗ zuͤglich eröffnet werden. .

Aus Amsterdam vernimmt 7 der Bettelei. .

n unseren Häfen werden in kurzem große Käs— om nr nr , finden. . *

Aus der Schweiz, 13. Oktober. In Waͤdens weil am Zuͤrchersee (auch an etlichen audern Orten See und in der Stadt) watd am 10. Oktober mittags 2 Uhr und 48 Minuten, bei ziemlich nien Barometerstand und 29 Gr. Therm. nach Ran (der Thermometer war nämlich von der Sonne se veichicnen) ein Erestoß in der Richtung von G nach Nordwest, kaum eine Sekunde dauernd, em den. Der Himmel war ziemlich bewoͤlkt, ein kaum barer Westwind wehte in riesem Augenblick, bald h nach erjolgtem Erdstoß verstaͤrkte sich jener, jedoch ai auhaltend. . .

Spanien. (Puycerda, 6. Oktober.) Gestern fri ist ein Koͤnigliches Dekret hier angelangt, woburch de Agaraviados defohlen wird, bei Strafe des Erschießen binnen vier und zwanzig Stunden eie Waffen nieder legen. Dieses Dekret ist dem hiesigen Rebellen Anst rer Don Mariane, Villela durch unsern ehemalig Gou oerneur, der sich nach Bourg⸗ Madame zuruͤckg gen hatte, not;ifieirt worden. Der Platz wunde in Folge den zur geoßen Freude der ganzen Bevölkerung, gesh Abend geraͤumt; die Aufruͤhrer haben den Weg Vich eingeschlagen, wo si, wie man glaubt, die Waff niederlegen werden. Alle Einwohner, welche die Sta verlassen hatten, haben wieder Besitz von ih ren Hause genommen, welches Alles mit der geöͤßten Ruhe ersol ist. Der ehemalige Alcalde, welcher, se iner Pflicht ung treu, mit den Aufruͤhrern gemeinschaftliche Sache macht hatte, ist, in Folge der neuesten Ereignisse, n Frankreich entflohen; die Einwohner setzten ihm ij nach und nahmen ihm 12000 Fr., die er durch Erpg sungen zusam men gebracht, ab. Der Anfuͤhrer h Rebellen in Vich soll deim Empfang des Königlich Dekrets nach Manresa entwichen sein, wo sich der gentliche Sitz der Rebellion befindet, denn es hertscht der ganzen Umgegend die groͤßte Aufregung.

Bare elon a, 3. Oktober. Den 30. enstand ss Laͤrm, indem man erfuhr, daß die Agraviados ein Dörfer, eine Stunde und sogar eine halbe Stunden dieser Stadt gegrandschatzt hatten. Der General R zet ließ lagleich einige Trunpen zur Vorsicht ausn schiren, worauf die Agraviados, welche man sogar dem Glacis gesehen haben will, verschwanden. Die Junta von Manresa hat sich aufgeloͤst um! ist eing Deputatign, aus dieser Stadt nach Ta rr gegangen. J Reuß ist ebenfalls von den Agxapiados nach ih kbiemlich blutigen, Gefecht geräumt worten. In an sa, einer sehr mahlhabenden. Stadt, wo sich bebe tende Tuchfahriken befinden, haben sie gar nicht Ft fassen konnen, weil die Einwohner, welche die Arbäihh bewaffnet hatten, sich tapfer wider setzt haben.

Vom 4. Okebr. Bekanntlich war der wichtit Paß vom Cel de Balguer zur Zeit, wo der Konig bör

man Klagen uͤbe z

ourchkam, von den Rebellen besetzt. Der Wagen 6

snfin den soll te. a „o es wurden gegen den Vorteab einige Flinten schuss.

sgefeuert. Als der ig dieses hörte, verließ er sei Wagen, stieg zu Pferde, zog den Degen und stellt wan die Spitze der Truppen, die, durch oteses Oer gel angefeuert, sich so mäatyig auf die Rebellen war daß oiese keinen Augendlick Sich hielten, und seo— lch ausetnander liefen.

S. M. werden jeden Augenblick hier erwartet. Ven len Seiten treffen Rebellen ein, oie ihre Waffen en

bihoͤrden uͤbergeben. 2. Turkei. Der Oesterreichische Beobachter enthalt

schstehendes aus Konstantinopel vom 25. Sep.

, . . ( Ke, Bewag ner der fruͤher im Aufstande begriffenen

stovinzen des griechijchen Centinents (außer dem Pe- bonnes) hatten unlängst zwei von sammelichen Capi ns und Vorstehern der Distriete unterzeichnete Bitt suche an den hiesißzen Patrtarchen ihrer Kieche einge— äckt, worin sie ihre Treue und Unterwerfung verduͤrz— h, und eine allgemeine Amnestis, so wie die Aushe— ng des von ihrem geistlichen Oberhaupte, dessen Au- stät sie nicht mehr anerkannt Hatten, ausge proch . uen ganfluches nachsuchten. Diese Unter werlungs Aeten ann am 18. 5. M. von dem griechtsche« Pat. la sen Agathangelos, in Begleitung von 12 Mit giie dern 6 hoͤhern Cletus der griechischen Kirche, seierlto nach

. Pforte üb erbracht. in Ktaja Beg (Minister des Junern) mit allen den,

I

E vor, welche Bitte er mit den Worten schletz:‚, Mog r Alerhoͤchste die Binde von den Augen der noch hrigen Verblendeten hinwegnehmen, und ste die Gaace er Pforte in ihrer vollen Klarheit erkennen lalsen.“ ägleich überreichte er die an ihn gelangten Bit eschtis⸗ , ins Tuͤrkische uͤbersetzt. Der Kiaja Beg erwiederte: ein Theil des griechischen Vottes sich zwar schwer der Pforte vergangen habe, daß das Blut gemocde⸗ Frauen, Kinder und Greise gegen die Auf ährer keie, daß es aber von jeher ein Seundsatz der hohen rte gewesen, den rebellischen Unterthanen zu verge , wenn diese sich reumuthng unterwerfen; oaß die ptte auch dies Mal, ihren Grundsätzen getreu, bie

sckkehr der Verircten mit Vergungen sehe, und uber

Vergangenheit den Schleier der Milde und Verge, sheit ziehen wolle. Um diese Nachhicht in ihrem vol hüchte zu zeigen, und in der Hoffuunng, die

m si vielleicht bloß ungegründete Farcht oder die Vor— ltelungen einiger Uedelgeßnnten abhalten duürsten, the unverzuͤglich der Besehl ergehen, jammtliche als lizeln hier zuruͤckgehaltene Bischöse in Freiheit zu se—

n. Wirklich wurden die dei oem Bostandoschi⸗ Dasch!t

ler Aafsicht gestellten vier Bischsése unverzugtich ent En, und diefe Gunst auch auf andere griechtsche Ge

Amnestie und einem in Folge dieses Aktes vog dein

friarchen erlassenen Hirtenbdrtefe nach Griecheulaud

sesert igt. . .

In dieser Hauptstadt herrschte fortwährend lzt: Rahe und Oronung, fuͤr deren Aufcechthaltung Seite der Regierung die zweckmaͤßigsten Maaßre— ergriffen worden sind. Die Besorgaisse, welche sich sangs, nachdem die ablehnende Antwort der Pforte foie von den Botschaftern der orei interveniten den

Hier wucde oer Patriaech vor nern Autoritäten zugeständenen, Eyre nbezeigungen em angen, und trug Hdierauf, durch das Organ des Ploc.

adolmetsches, die Bitte um Bestätigung dec von derm eraskier Reschid Pascha vorlaufig bewilligten Amnen

noch äigen Aufruͤgrer zu einem Schritte aufzamuictern, von

Tataren wurden mit der Bestatig aug

die

Trappen in Bessaradien, von Ausruͤstung der russtischen Kriegsflotte in den Hafen des schwarzen Meeres, ja selost one Erscheinung van 2 russischen Trauspoetschiffen im Bosphorus, zur Dispositien der Famtlie des Hen. von Rideaupierre, einen dedeutenden Eindruck erregten.

Auch in Smyrna war alles volkommen ruhig. In dem neuesten Biatte des dort erscheinenden Soectateur Oriental vom 165 d. M. heizt es: „Der hienge Gou— verneur, Hassan Pascha, hat die Vorsteher der ariechi— schen Gemeinde in seinen Pallast beschiesen, wo er ih⸗ nen sagte, er habe vernommen, daß beunruhigende Re— den in der Stadt in Umlaufe seien, daß man Besorg—⸗ nisse hinsichtlich der Ruhe des Lanzes zu verbreiten suche, und daß bereits mehrere Kaufleute, aus Angst, ihre Laden geschlossen hätten; er stellte ihnen vor, wie ungegruͤndet diese Besocgnisse seien, und wiederholte mehrere Male, daß er fuͤr die Aufrechthaltung der Rahe hafte, daß er nicht zugeben werde, daß woder einem Franken, noch einem Griechen das mindeste Leid wider— fahre, und daß saämmtlich« Bewohner dieser großen Stadt, wie immer, ihren Geschäften und Vergnägun⸗ gen nachgehen koͤnnten, und ihm die Sorge, sie zu, schu— tzen, uͤberlassen sollten. Seitdem siud alle Besorgnisse verschwunden, und, wir koͤnnen es nicht oft genug wie— derholen, Friede und Freiheit herrschen in der Stadt, und sind gegen jede Scorung gesichert, weih den Bekor— den alle Mitte zu Keren Auf echthaltung zu Gebote stehen. Schon waren die abgeschmacktesten Gerüchte, in Bezug auf unsere Lage, in den Hantelsstädten am mittelländischen Meere im Umlauf; zweimal, in Zeit von drei Mona— ten, war, nach angeblichen Berichten von Schiffs Capi—⸗ tänen, zu Marseille und Triest die Nachricht verbreitert, daß sammtliche Griechen und Franken in Smyrna er— mordet, und die Stadt in Brand gesteckt worden sei. Diese unwürdigen Umtriebe, welche kein andres Resul⸗ tat haben, als diejenigen, die durch Handels Interessen oder Familien Banden mit der Levante in Verbindung stehen, unaufosrlich zu ängstigen, finden noch immer viele Leichtgläubige, obschon die Mystification sit sechs Jahren dauert. Wir glauben, ihnen wiederholen zu müͤs⸗— e. daß heute der tuͤrkischen Regierung zuerst an Auf—

rechthaltung der Ruhe in ihrem Reiche gelegen sein muß,

daß sie die nötchtge Kraft hiezu besitzt, und daß ihre Repräͤsentanten in den Provinzen allenthalben mit Thä— eizkeit dafür wachen; endlich, daß das tuͤt kische Volk uͤberall von der friedfertigsten Stimmung beseelt ist, welche das beste Unterpfand der Sicherheit fuͤr die Zu— kunft darbietet.“ Nachrichten aus Griechenland. (Aus deim Oesterreichischen Beobachter.) Briefe aus Corfu von sehr frischem Datum (29. September und 4. October) malten Folgendes: r „Corfu, den 29. Sept. 1827. „Das Geruͤcht, welches hier allgemein verbreitet war, daß Lord Cochrane Vaßiladi und Anatolico genom- men habe “*), hat sich nicht bestätiget. Aus Prevesa erfahren wir, daß Malet Bei, welcher zu Karvaßara Kriegs“ und Mand, Vorraͤthe aus Prevesa erwartet, um selbe nach Messolongi und Lepanto zu spediren, eig Schreiben des Veli Aga, Gouverneurs von Messolongi, vom 18. d. M. mit der Anzeige erhalten habe, daß sechs griechsche Schiffe auf der Rhede vor Messolongi Anker geworfen hätten, weßhalb Veli Aga, da er einen Angriff gegen die Festung besorgte, Verstätkung an Truppen und schleunige Abslendung der fuͤr selbe bestimmten Le—

) Vergl. Nr. 241. der Staats⸗Zeitung.