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beiden vorigen Inhren 1823 und 1824 in Großbrittan— nien selbst gebauten Schiffe. Wäre uicht Steck ang ein getreten, so üreen 1825 aus Unter Canada allein 35 bis 40 000 Tons an Hehalt ausgefuhrt worden sein. Dieses Jahr wird die Abaahme in dieser Ausfuhr sehr auffallen? werden; statt 17 000 Tous, wie noch 1826 wohl uur 5000, ein U terschied von 100, 000 Pf. St. im Werthe dieses einzigen Artikels.“
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JIn land.
Elberfeld, 4. November. Am 24. v. M. hatte hier die siebente General Versammlung des deutsch ame rikanischen Bergwerksvereins Statt, dem gs Attionaire als Besttzet oder Bevollmächtigte von 1522 Aktien bei wohnten. Hr. Johaun Asolph von Carnap wurce zum Peastsdenten der Versammlung erwäblt. Der Antrag der Direktion in 8erseiben lautete: In Erwägung, daß es von oer deingendsten Nottzwendigtert ist, die Ver pflich tung gegen die Rheinisch Westindische Kompagnie zu erfuͤllen, so wie solche in der General Versammlung vom 716 October v J. bestimmt ausgesprochen, und weiter in der vom 10. Juli 6. J. bedingt worden, beschließt die Direktien: . ;
es soll eine Zubuße von 30 Proecent in der General Versammlung am 24. d. von Seiten der Direktion in Vorschlag gebracht werden; und zwar auf die Weise,
daß bis zum 24. Januar 1828
10 pCt., baar und 5 pCt. durch die den 1. Ja— nuar 1828 fälligen Zins- Coupons, 10 pCt. in Promessen pr. 24. April, und 5 pCt. in Pro messen pr. 24. Juli geleistet werden.
Es stehet jedem Akttonair frei, seine ganze Zahlung der ersten und zweiten Quote, abzuͤglich der Zins Cou— pons, sogleich mit dem Discont von 1 pCt. monatlich zu leisten. Für die letzten 5 pCt. fallt diese Verguͤnsti— gung um so mehr weg, als durch die neuesten guͤnstigen
Nachrichten die Direktion hoffen darf, daß deren Erhe⸗
bung vielleicht nicht uoͤthig erachtet werden durfte, wor uͤber sie sich vorbehaͤlt, den 24. April sich näher zu er— klren. In Beziehung darauf stellte Hr. Aders, unter.
stuͤtzt von Hrn. Becher, darnach die Frage: ob die vor
geschlagene Zubuße diese definitiv noͤthigen Mittel be— jeichne? Hr. Aders trug auf Abstimmung der Frage an:
„ob mit Ruͤcksicht auf den Beschluß der General Ver— sammlung vom 7TsI6. Octeber 1826, die Zubuße, so in der heutigen Sitzung wuͤrde veschlossen werden, und deren Umfang dann näher zu berathen sei, als die letzte Zwangszubuße zum Fortbau der Minen gel— ten sollte?“ .
Aufgefordert von der Direktion und im Einklange mit derselben, entwickelte der Hr. Oberbergrath Heus— ler, als technischer Consulent des Vereins, seine Mei— nung dahin: daß er die Aufhebung des 3. 5. der Sta tuten, welche durch Annahme des obigen Antrags nach seiner Meinung Statt habe, als hoͤchst gefaͤhrlich fuͤr den Verein halte. ...
.. Der Freiherr Gerhard von Carnap brachte sodann eine Zubuße von 25 pCt. in Vorschlag, wovon 5 pCt. gleich baar, 5 pCt. in den Zins Coupons vom 1.
Gedruckt bei Fei
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Januar 1828 und die ubrigen 156 pCt. erst dann ⸗ richte werden sollten, wenn der Ver such dieselben
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einer Auleihe aufzubtingen, keinen glücklichen Ers ; * z daͤtte. Nach vielfacher Erörterung dieses Antrags r 6 U 1 k S t 4 4d t 5 ⸗ k 1 t U n nan indet dahin überein, über den Vorschlag der! ; H
(ektten mit dem Zusatz zur Abstimmung zu sch rei daß die Direktion, unterstuͤtzt von einer bereits .
zu diesem Zveck ernannten Kommission, sich bemq
meine
moge, irge d einen Theil der Zubuße, durch Auleihe g ub ringen. Vermoge dieser Abtimmung wurde d 14885 gegen 333 Stimme, der im Eingang erwaͤ Vorlalikg der Direktion mit obigem Zusatz, von der M ueral Versammlung angenommen. Auf den nunmh
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gen Antrag des Praͤsidenten wurden, hinstchtlch der
leihe seldst, nach geschehener Berathung folgende stimmungen festgesetzt: —
1) Es ist die Direktion von der General Versan lung srvollmaächtigt, den Darleihern den ganzen Unmf der Sicherheit anzubieten, und als Hypothek fuͤr Auleche alles dasjenige zu verpfänden, was der N lch Westindischen Kompagnie fuͤr ihre jetzt zum
trag en Ferderung bewilligt und verliehen den ist. .
2) Die Zinsen und Unkosten dieser Anleihe di hoͤchst-us 8 pt. pr. Jihr betragen. .
3) Es darf den Datleihern nicht gestattet wer vor Ablauf des zweiten Jahres das Kapital auf zul digen oder zurück zu verlangen, und es muß dagegen Direktion berechtigt sein, dasselbe nach Verlauf del
,, nach ihrem Ermessen wieder tilgen
) Die Direktion ist befugt und gehalten, iny e, . von heute, den Attionairs an uzeig ob die Anleihe zu Stande gebracht worden sei oder nig . ; nie. ᷣ in welch letzterem Fall die Einzahlung der Zubuße, M) Arnsberg ist der Prediger Friedrich Aug, Kd nis 1coptit ten Vorschlag der Direktion gemäß, Stalt [ Limburg als Pfarrer der evangelisch lutherischen Se. den muß. inet zu Witten berufen und e, e,. . Hel.
zu Breslau ist der ehemalige Exconventual und
Auf . Antrag des Hrn. Aders, unterstuzt sherige Kapean Pr au se 'in Värzdorf, zum Pfarrer mehreren Aktion airen, wurde sodann einhellig besch loss Hennersdorf, Frankensteiner Kreises und der Reli daß eine Kommission, bestehend aus einem Ber bnslehrer Amler zu Glogau zum Pfarrer bei der amten und einem Rechnungsbeamten, baldmoͤglich st tche zu St. Maria auf dem Sande zu Breslau er⸗
Mexico abgehen moͤge, um dort, mit den nöthigen M unt. machten und Instrukttonen versehen, die Lage des? . , e,, , so wie die Verwaltung i
ie Handlungen der Agentschaft igsbesondere zu. ; 3
tersuchen, um darnach in ihrem Bericht der Die ch Zeitungs ? Nachrichten. und der General Versammlung diejenigen Maßte K .
und Bestimmungen vorzuschlagen, die zu erlassen, so vielfach verwickelten Verhältnissen, fuͤr das W Leipzig, 7. Nos. Nachdem das Befinden Ihre uud den gedeihlichen Fortgang des Vereins, ih aj. der Koͤnigin sich seit kurzem dermaßen verschlim uothig erscheinen. rt hatte, daß solches zu der lebhaftesten Besorgniß ranlassang gab, ist unsere Stadt durch das heute schmittag 3 Uhr erfolgte Ableben dieser Fuͤrstin in die rsetzt worden. er. Prinz Maximilian waren bereits rgestern ganz unvermuthet hieselbst eingetroffen. Paris, 3. November. S. M. haben dem Grafen n Billele, Praͤstdenten des Ministerraths die Verwal— ng des Ministeriums bes Innern während der Krank
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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Des Königs Majestaͤt haben geruhet, den Oberlan⸗ gerichtsrath von Frankenberg Ludwigsdorff
n Vice Prasidenten des Oberlandesgerichts in Rati— ju ernennen. 4
Der vieherige Justiz⸗Kommissarius Duͤhring zu nigsberg in der Neumark, ist zum Netarius im De— tement des Ober- Landesgerichts zu Frankfurt a. O. ellt worden.
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Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung
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K önigsliche Sc auspiele.
Freitag, 9. Novbr. Im Schauspielhause: . Derfsängerinnen,“ Singspiel in 2 Abtheil. Musik Fioravanti. Hierauf: „Alexis und Susetta,“ tomi Ballet in 2 Aotheilungen. . tit des Grafen Corbieres übertragen.
Sonnabend, 10. November. Im Schau spielh⸗ Heute Abend werden die Mustkchöͤre der Garde und ö. Ahnfrau,“ Trauerspiel in 5 Abtheilungen, R uͤdrigen hiesigen Regimenter, zur er l dn: 64 e,. Grillparzer. notas des Königs und det Herzogin zen Bzrrp, än m Garten der Tuillerien unter den Fenstern Sr. M.,
. Symphonieen auffuͤhren. 6 Lieutenant Graf von St. Priest,
esseitiger Botschafter am spanischen Hofe, ist den 26.
ster und Eisersdorff. Redacteur Io
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Berlin, Sonnabend, den 10ten November 1827.
Tage nach Tarragona abzereist, wo sich Se. M. gegen wärtig befindet.
Hr. von Neu mann, Kaiserl. Oesterreichischer Lega ⸗
tionsrath, ist, auf seiner Reise nach London, vor eini— gen Tagen durch Straßburg gekommen.
Es sind gegenwärtig in Havre 13, in Bordeaux 12, in Duͤnkirchen 7, in Maͤrseille 15, und in Nantes 8, alse im Ganzen 55 Schiffe in Ladung nach un sern
Colonieen von Martinique und Guadeloupe.
Der Cassationshef bat das Cassationsgesuch des Abbé Contrafatto verworfen. Fuͤnfprecentige Rente 101 Fr. 90 C. — Dreiproe. 71 Fr. 60 C. . London, 2. Nevember. Es ist vielleicht kein hie⸗
siger Stadttheil, we so viele nächtliche Rzubereien be,
gangen werden, als zwischen Fleet Street an der Chan, cery Lane Ecke und Pickett Street. Mehrfach ist schon deshalb Klage gefuͤhet worden, aber noch jätzt kann kein achtbarer Mensch da voruͤbergehen, ohne von dem Heer der gemeinen Dirnen, welche in der dasigen Nachbar— schaft hausen, angefallen zu werden. Eine Anzahl die— ser Dirnen steht mit einer Spitzbubenbande, die in der Nachbarschaft von Shire Lane ihr Wesen treibt, in Berbindung, lediglich zu dem Ende, um Fremde, die
etwa in diese Gegend kom;men, auszuplündern. Ist vollends Jemand, der dahin geraäth, berauscht, so kann er sicher sein, in ein Haus gelockt und mit Huͤlse jener Spitzbuben, die dann die Beute mit den Dirnen thei—
len, beraubt zu werden. Erst am verwichenen Freitag
hatte ein achtbarer Mann, der durch jenen Stadttheil tam, das Ungluͤck, von etlichen jener Dirnen angefallen und auf offener Straße zu Boden geworfen zu werden, wobei er dergestalt auf ein Schmutz Eisen siel, daß er ein Loch in den Kopf bekam und noch jetzt sich in Le— bensgefahr befindet. — Dies ist ein neuer Beweis, wie sehr eine durchgreifende Reform unserer polizeilichen
dein der Straße von Rivoli vor den Gemaͤchern J.
M. in Perpignan angekommen, und am folgenden
Einrichtungen, in Bezug auf Sicherheit, Noth thut.
Das am Dienstage auf der Themse in Feuer auf— gegangene Dampf ⸗Schiff Irresistible war der letzte klaͤg⸗ liche Ueberbleibsel der Expedition des Griechen, Com- mittee's. Die Times enthält im gestrigen Blatt ein Schreiben, worin die Welt wegen jenes Ungluͤckfalls ironisch durch die Versicherung getröstet wird, daß jenes Schiff doch untauglich zum Dienst gewesen sei.
Ein Neuporker Blatt meldet ein seltsames Ereigniß, das vor kurzem zu St. Ambroise, 9 Meilen von Neu— York statt gefunden haben soll. Zwei Knaben, der eine von 7, der andere von 5 Jahren, spielten, wahrend ihre Aeltern zu Mittag aßen, allein auf einem Getreidefelde und versuchten zum Spaß zu maͤhen. Da schwebte plöͤtzlich ein großer Adler uͤber ihnen und stieß auf den aͤltesten Knaben hinab, verfehlte ihn jedoch gluͤcklicher— weise. Aber ehne sich dadurch irre ngachen zu lassen,
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