1 ö. Z., Tu soren uͤben eine politische und moralische
ahnlich der des Areopagus von Athen und der erer w Ter lot. Roms aus. Sie sin o gleich sam die Füecale vezen ois Renterung;, und wachen üer Ste ge— naue Beodächtung oer Constitution undo oͤff ntlicher Ver⸗ träze. Ja hase die Nationsl Jury unter ihren Schatz gentellt, welche uber die guse oder schlechte Verwaltunz der vollziehenden Macht zu richten hat. Die Censeren fine die Veschatzer der offentlichen Moral, des Wissens und der Peesse. Sie üben das lurchtoarste, aber auch das erhabendste Amt, sie dels nen und. tadeln. Sie u u sse n von er groͤßten Un escholtenheit fein, und weng sie ir ren, sollen sie seibst für geringe Fehler delangt werden: Diesen Peiestetn der Gesetzes wire die Hut unserer ge heiligten Taleln anvertraut, die sie vor Entweihung zu
ten haden. —
, der Republik wird in unserer Ver— fassung gleich sam die Sonne, welche unbe weylich im Mittelpunkte dem Weltall Leben giebt. Die ederst« Gewalt Iolte bestane ig sein, weil zin densenigen Gesell schaftesormen, wo ein erdlicher Rang undetannt ist, ein
fester Punkt, um den sich oorigkeitliche Pecsonen und
Burger, Menschen und Sachen bewegen, nottzwen diger ist ais in aner. Gebt mir einen festen Punkt, uns ich bewege die Welt, sagte der Alten Einer. In Bolt via ist das der labentläangzliche Prastgent. Von ihm hangt die Regelmäßigkeit unsers Systems ab, ohne daß er in diese thatig eingreifen darf. Ec in seines Haup tes beraubt, damit seine Absichten kein Mißtrauen er-
regen, und seine Hanse sind gebunden, damie er nicht verletzen kann. Der Präsident von Bolivia besitzt etwas von der Gewalt, die der vollztehen den Macht in den Veretaigten Staaten übertragen ist, jedoch unter Be schraͤukungen, die dem Velte zuustig sind. Seine Ge walt ist bleibend, wie diejenige des Praͤsilcenten von Haiti. Ich hade fuͤr Bolivia eie vollziehende Gewalt aus der demekrattschesten Repudlik der Welt entlehnt Haiti war in einem steten Zastande von Aufregung. Richdem es einen Kaiser, einen Konig, eine Republik, alle bekannten Regierungssormen und nech andere au ßerdem versucht hatte, war es gezwungen, zu seiner Rettung zum berühmten Pethion seine Zuflucht zu neh men. Es setzte sein Vertrauen in ihn und Haiti's Ge— schick schwankte nicht laͤnger. Seitdem Petyhion zum lebenslänglicken Praäͤsidenten gewähit ist, mit der Er, mächtigung, seinen Nachfelger zu ernennen, hat weder der Tod dieses großen Mannes, noch die Nachsolge ei nes neuen Präsidenten die mindeste Bewegung im Staate verursacht. Unter dem ausgezeichneten Boyer ging alles mit der Rahe einer legitimen Monarchie ab, ein siegender Beweis, daß ein levenstlanglicher Peasiden mit der Gewalt, bewundernswertheste Zug in dem repudlikanischen Sy steme ist. .
Der Ptaäͤsident von Bolivia wird noch gefahrloser sein, als der von Haiti, da die Art der Nachfolge zum Wohl des Staats gesicherter ist. Außerdem ist jener alles Einflusses deraubt. Er wahlt weder die Obrigkeit, noch die Richter, noch die Geistiichkeit, selbst zu den untergeordneten Stellen ernennt er nicht. Eine De raubung der Gewalt hat in solchir Art bisher noch nicht in keinem wobl eonstituirten Staate Platz gefun ven; sie legt dem Oberhaupte in seiner Machtuͤbung al lenthalben Hindernisse in den Weg. Der Praäͤsident hat keine Hoffnung, das Volk in ehrgeizige Absichten mit jinein zu ziehen, und wenn man hier noch die Opposi tion hinzufügt, die in jedem demokratischen Staate be—
44 . , . . . . K a . 2 ö 5 ö .
28 1068 Candidaten zu Eribischösen, Bischöfen, Pribendarien stebt, so möchte man die Usnrpation der Rechten
naraischer Formen, die Wuͤsten laten zur Unadbhang
überhaupt 100 Stuck Pfandbriefe g zogen worn
seinen Nachfolger zu ecwaählen, der
„Olimpia,“ kann erst Freitag, den 16., gegeben wen
Allge
Volks bei dieser Act der Regierung mit Recht fuͤr n niger wahrscheinlich, als in jeder audern Halen duͤrsn Die Freiheit wird sortan in Amerika unzerstdrbar sg Schen das wenig bebaute Land verbietet die Idee n
keit ein. Hierc ist kein hoher Abel, sind keine ha tirchlichen Wurden; an Reichthum fühlt es gaanz.
meine
greußtsche Staats- Zeitung.
Kirche besitzt Einfluß, aber trachtet nicht nac Heirscht Ohue ihren Einfluß kann, Tytannei nie Dauer bekt nen. Sellten ehrgeizig Charaktere sich erheben 1 Königreiche stiften wollen, so wird das Beispiel! Dessalines, Iturbide und Buonaparte ionen warm
*
265.
6etgen, welches Loos ihrer wartet. Keine Gewait ist schwer zu erhalten, als ie einer neuen Dynastie. Kon och selbst ein Napoleon dem Buͤnduisse der Rey caner und Aristokraten auf die Lange nicht wider st
Berlin, Montag, den
wer wuͤree da auf dem von der glänzenden Flamme
Freiheit erleuchteten Boden Amerika's den Threne den konnen? 45
(Schluß folgt.)
Vermischte Nachrichten.
Zufolge einer in den Warschauer Zeitungen d 3. v. M. enthaltenen Bekanntmachung der dortigen? neral Direktion fuͤr das landschaftliche Creditwesen 1. v. M. hat die Verloosung der im 2. Semester d. zu versilbernden Pfandbriefe am 1. v. M. statigesun⸗ Nach der dieser Bekanntinachung beigefügten Liste
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Seine Majestaͤt der König haben dem Herzoglich halt Berudurgschen Kammerherrn von Sieg é feld Ballenstedt den St. Johanniter, Orden zu verleihen
sahet. 3 ;
auer für Ihre Majestät die Königin von Sachsen auf Wochen an.
Die Damen erscheinen die erste Woche in schwarzen eidern, schwarzen Kopfzeugen, mit schwarzen Evan
welche mit dem Gesammtbettrage von 1,512,918 Fl. 106 —ᷣ llen und Handschuhen; in der zweiten Woche mit
vom 22. Dezember d. J. ab, realisirt werden M follen.
Einer andern in denselben Zeitungen vom 18. M. befindlichen Bekanntmachung der erwahnten Gewandschuhen; in der dritten mit Kanten und Blonden. ral Direktion zufolze, werten dagegen diejenigen Pl Die Herren, welche keine Uniform tragen, in der senen, welche die Beträge von den Coupons des 1ssssten Woche mit angelaufenen Degen und Schnallen, Semesters d. J. und der in demselben verlooseten Pfal den beiden letztern mit weißen Degen und Schnallen. driefe noch nicht gehoben haben, dringend aufgeforde Berlin, den 10. November 1827. Jene. ihr Eigenthum noch vor Eintritt des neuen mit d v. Buch, Ober CeremonienMeister. 22. Dezember d. J. beginnenden Zahlungstermins der General Direktion in Empfang zu nehmen.
Der bisherige Lehrer an der lateinischen Haupt, ule des Waisenhauses in Halle, Dr. Schirlitz, ist
Director des Gymnasii in Norshausen ernannt den. ; .
a ···—f .
2 — m,
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 10. November. Im Schauspielhan „Die Ahnfrau,“ Trauerspiel in 5 Adbtheilungen, F. Grillparzer. ö ö
Sonntag, 11. November. Im Opernhause. Erstenmale: „Robinson Cruses,“ Melo drama in 3 teilungen, aus dem Franzoͤsischen dbertragen von Königl. Schauspitlerin Fr. Krickeberg. In Scene setzt vom Regisseur Hrn. Weiß und von Hrn. Hog
Im Schauspielhause: „Der arme Poet,“ Sch spiel in 1 Aufzug, von Kotzebue. Hierauf: „Ratapl der kleine Tamdour,“ Lustspiel in 1 Aufzug, aus! Franzoͤsischen uͤbersetzt von A. Schrader. Und: „‚ Geheimniß,“ Singspiel in 1 Aufzug, zur Musik Solié, aus dem Franzoͤsischen frei uͤbersetzt von C.“ klots. (Thomas: Herr Ruͤthling.) .
Montag, 12. Novbr. Im Schauspielhause: „ meo uns Julia,“ Tranerspiel in 5 Abtheilungen, Shakespeare. .
Die zu Mittwoch den 14. d. M., auf der ged ten Auctheilung, angekuͤndigte Vorstellung der O
=
tersburg.
Se. Eye der Großherzogl. Mecklenburg Schwerin Staats- und Kabinets, Minister, Freiherr von essen, nach Ludwigslust.
Der Genzral, Major und Kommandeur der 6ten dwehr- Brigade, von Thile L, nach Neu⸗Ruppin.
Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
Paris, 5. November. Gestern fanden die bei der . Ramenstages Sr. M. ublichen Festlich keiten tt. In den elysaͤischen Feldern und auf dem Platze der Barriere du Trone wurden Brod und Viktua
änd beginnt der Verkauf der Billets zu dersell n ,ertheilt und Brunnen errichtet, aus denen von 12
Gedruckt bei Feister und Eisersdorf.
67 Uhr der Wein unaufhoͤrlich stroͤmte. Oeffentliche zchauspiele wurden auf. Duͤhnen unter freiem Himmel m Volk zum Besten gegeben und gegen Abend auf zei verschiedenen Punkten Feuerwerke abgebrannt.
Mittwech den 14. Morgens 9 Uhr.
Redacteur Joh
, n, n , , r
Der Königl. Hof legt morgen den 11. dieses die
ißen Kopfzeugen, weiten Eventaillen und weißen
Abgereißst. Der Fuͤrst Dol go ruty, nach St.
Irresistible, entstand bei dem Versuche,
12ten November 1827.
—
Der Köoͤnig hat bei Gelegenheit seines Namensfestes allen denjenigen eine Amnestie gewährt, welche, vor der Publikation des geuen Forstgesetzes, wegen For stire⸗ vel in Untersuchung oder im Gefängniß waren.
Den 13. 8. wird in der franzoͤsischen Akademie eine feierliche Sitzung zur Aufnahme des Herrn Royer Col— lard stattfinden.
Aus Rom wird unterm 20. Oktober gemeldet, daß auf Befehl des Pabstes im Monat November neue Aus, grabungen stattfinden sollen. Sie werden auf dem Platz jzwischen dem Colyseum und dem Tempel der Venus beU ginnen, und von dort nach verschiedenen Richtungen fortgesetzt werden.
Die Gazeta von Florenz meldet unter der Rurik von Corfu, daß die russische Flotte den 10. in Zante angekommen ist. ;
Der Ex Polizei-Intendant von Madrid, Balboa welcher nach Marfeille gefluͤch tet war, hat sich nach Bor, deaux begeben. 2
Funkprocentige Rente 161 Fr. Ss C. — Dreiproe. 71 Fe. 90 C. j ; . Lenden, 3. Novbr. Se. Maj. der König haben Montgomery erledigte Lord Lieutenants Amt von Wilt— shire dem Marq. v. Landsdown zu uͤbdertragen geruhet — Die Titel und Guͤter des Grafen v. Pembroke erbt dessen Sohn, Lord Herbert, welcher fruher mit einer Sieilischen verwitiweten Fuͤtstin v. Rubari verheirathet war, allein nachher von ihr geschieden wurde. ;
Gestern ging ein Courier mit Depeschen nach Wien ab. .
Vier russische, nach dem mittellaͤndischen Meere be— stimmte Kriegsbriggs haben sich am Donnerstage zu Portsmouth außerhalb des Hafens gelegt.
Der Brand auf dem Dampfschiffe fuͤr die Griechen, die Kra Maschine desselben zur aͤußersten Leistung k.
Nach Berichten aus Pert au Prince vom 1. Ser tember, war der Gesundheitszustand des Praͤsioenten Boyer so bedenklich, daß er selbst an seiner Wiederher— stelung verzweifelte, und der Verfassung gemäß, den General Borgella, einen Farbigen, zu seinem Nachfolger als Präsidenten der Republik ernannte.
In den Canada Zeitungen bis zum 25. September wird gemeldet, daß Mentreal sofort nach einem ausge⸗ dehnten Maaßstabe befestigt werden solle, um zu einem
das umfassen dste der Festun gswerke komme auf einen Berg hinter Ser Stadt zu stehen. Die Anschläge seien
alle von den K. Ministern genehmigt und die In ge⸗ nieure hatten schon mit denn Abstecken der Linien an ge⸗ fangen. — Am 23. hängte der Podel den K. Oder statt halter Lord Dalhousie an einem Baums im Champ de
das, butch den Tod des Grafen von Pembroke und
Devot und einer starken Militair, Position zu dienen;
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