ten; wobei die Gazette bemerkt, daß eine Wahlerkarte ein vollkommen genügender Paß ist. Zu den Träume reien gehort folzender von der Quotidienne auf gedeckter angeblicher Plan der Radicaleu gegen den Jafanten Don Miguel: Sobald der Prinz in London ankommen wird, werden in Lissabon lange im Voraus vorbereitete unruhige Bewegungen losbrechen. Sofort wird der vor Kurzem aus Drasilien hier angelanate Marquis von Barbaeceng seine Instructionen vorzeigen. Das engli sche Cabinet wird, im Einverstäͤndniß mit diesem Ge sandten, den Inhalt dieser Jnstruktionen gut heißen und Don Miguel, unter dem Vorwande, den Unruhen in Portugal aus dem Wege zu gehn, nach Rio Janeiro ein schiffen. ;
Fünfprocentige Rente 101 Fr. 410 C. — Dreiproe.
70 4 Der Herzog von Clarence
Fr. 60 C. ;
London, 14. Novbr. kam vorgestern fruͤh von Bushy-Park hieher, begab sich demnaͤchst nach Deytford, um die Werffte zu besichtigen, traf von da wieder in der Admiralität ein und kehrte Abends nach Bushy Park zutuͤck.
Der Herzog von Wellington begab sich am Sonna— bend nach Windsor zur Aufwartung bei Sr. Maj.
Der jonische Courier Contini kam mit den Depe schen des Admirals Codrington am Sonnabend fruͤh in der Sten Stunde hier an, und hatte den Weg von An, cana hieher, trotz eines Aufenthalts von etlichen Stun; den in Paris, binnen 73 Tagen zuruͤckgelegt. Der von. Navarin dort angelangte Lord Ingestrie war, der Qua rantaine halber, daselbst zuruͤckgeblteben. .
Dem Vernehmen nach werden auch die Admitaͤle de Rigny und von Heyden das Großkteuz des Bath Oreens eihalten.
Die Minister sollen den in einer Versammlung am vorigen Sonnabend genommenen Beschluß, eine Ber staͤrkung nach dem Mittellaͤndischen Meere abzuschicken, wieder zuruͤckgenommen haben, indem die Macht der verbuͤndeteun Flotten jetzt mehr als hinlaͤnglich sei, die im Vertrage vom 6. Juli ausgesprochenen Grundsaͤtze aufrecht zu halten. Uederdies ist ohnläugst das Linien schiff Isis von 746 Kanonen, unter Sir Th. Staines, nach dem Mittelländischen Meere abgesegelt, um zu dem Gefchwaͤder des Admirals Codrington zu stoßen. Alle Hauptoaͤsse des Isthmus von Morea sind durch regu⸗ laire Truppen des Generals Church besetzt, und man kann mit Gewißheit voraussetzen, daß der große See,
Sieg den Abzug der Aegyptischen Truppen nach sich
ziehen wird. Man sieht mit der hoͤchsten Spannung Nachrichten aus Constantinopel entgegen, hinsichtlich der Wirkungen, welche die fuͤr die Pforte so große Cato⸗ strophe auf das Gemüth des Sultans und der Tuͤrki schen Nation hervorgebracht haben werke. ᷣ
Ein Ausschuß der nach der Levante handeln den Kauf. leute hat wegen der Raubereien im Mittellandischen Meere eine Zusammenkunft mit den Ministern gehabt und die beruhigende Antwort erhalten, daß die bestimm— testen Befehle zur Ausrottung jenes Uebels gegeben worden und sehr nachdruͤckliche Vorstellungen an die Griechische Regierung ergangen sind. Brittisches Admiralitätsgericht (wahrscheinlich zu Malta) ermaͤchtigt werden, uͤber aufgebrachte Griechische Schiffe
zu entscheiden, falls es der neuen Regierung Griechen— 66 an Kraft fehlen sollte, ihren Befehlen Folge zu geben.
Davies Gilbert Esqn ist nicht auf immer, sondern anur ptovisorisch auf ein Jahr zum Praͤsidenten der Koöͤ⸗ nigl. Gesellschaft der Wissenschaften gewählt worden, deren Kassierer er bis setzt war. ;
An der Nordwestküste von Devonshire ist ein Eisen“ bergwerk entdeckt worden, das sehr ergiebig zu werden ver spricht.
Auch soll ein
1114
teten Telegraphenlinie von Holyhead nach Liverpool noch in den Bergen der Cerdagen herum⸗ am vorigen Montag Morgen um 9 Uyr gem cht n nschen sich daß der Wind von Sudwes nach Westen sich gedreht. Diese Veränderung des des fand in Liverpool erst eine Stunde spaͤter statt, n da die telegraphische Mittheilung in 5 Minuten anlam (die Entfernung ist 128 englische Meilen), so kann n jagen, daß dieser Bote selbst den Wind an Schneh
destand in der Anzeige,
keit uͤber trifft.
Diebstahl.
auf 86. Bruͤssel, 18. Novbr.
begeben.
Jahre 1826 aus unsern H
nie gemacht haben.
werde. Madrid, 5. Nov.
kommen. Ihrer Mejestäten ein.
hat. heit zu erkennen gegeben.
großem Werthe anzunehmen. habenen Hetrschern die
ganz beendigt sind niedergelegt haben,
dels Estanys ist der einzige,
Die erste telegraphische Nachricht auf der neuerrich
Nach einer Angabe des Hrn. Cotton ((des (n lans in Newgate⸗-Gefängniss⸗) leben in London n weniger als 15000 Knaben, von 8 bis 12 Jahr,
In Folge der aus Peris uͤber den Stand der Fu eingegangenen Nachrichten, sind auch unsere Pan heut wieder etwas gestiegen; Consols standen zit
Der vormalige franzoͤs Gesandte am Niederländischen Hofe hat am 15. Konig Abschied genommen und seinen Nachfolger, Marquis de la Moussaie Sr. Maj. vorgestellt. Der spanische und der russische Gesandte am! derlaͤndischen Hofe haben sich von hier nach dem
Aus autentischer Uebersicht ergiebt sich, daß aͤfen 3997 Schiffe, worn 6s niederläudische, von 442 021 Tonnen Gehalt, gelaufen sind; in demselben Zeitraum siad 5549 Sch wovon 2657 niederländische, von 559 337 Tonnen halt in den niederlaͤndischen Häfen eingetaufen.“ Nach offiziellen Angaben hat sich die Bepoͤhsh des Köntgreichs seit dem I Jahres 1824 von 5,424 502 auf 6 013,478 vermehn Vom Vorgebirge der guten Hoffgung hat man! term 25. August Nachricht erhalten, daß eine bedenn Anzahl Kaffern einen Eiafall über die Grenze der K Sie gehoͤren zu den sogenany Tambukies und suchen auf diese Weise den Augri des aus dem Innern andtringenden und alles Vieh sich fortschleppenden Stammes der Fet Canies auszu— chen. Man hoffte indetz, diese wilden Horden zu zutreiben, ohne daß die Ruhe der Kolonie ge faͤj
Gestern feierten die Kö Freiwilligen den Namenstag des Infanten Don Ce Ihr Jaspecteur, Hr. Carvajal, hat halten; und alle Anwesenden bewunserten e in st in die vortreffliche Haltung dieser Miliz. testen Sohne des Infanten eine vollstndige Um uͤberreicht worden, und, nachdem der Prinz sie ang trat er in die erste Fuͤsilier Compagnie. Es war und zahlreiche Gratulations Cour in San Lorenzo.“ sind die Prinzen und Prinzessinnen in Madrid
ahee 1815 bis Enn
Aus Valendia gehen Nachrichten uͤber den Emp Nichts gleicht der Pracht, mit der General Longa seine erhabenen Gaͤste biwi Der Konig hat ihm auch seine ganze Zu tit J. M. die Königin h gerüdt von-diesem treuen Diener eine Totleite von goldetem Silber, Brillanten im Werth von 181 Franes, ein Fruͤhst ck Serviee suͤr 2 Personen, w 20,000 Fr. kostet, einen Kamm und eine Ai grett⸗
gibßte Liebe und Anhaͤn glit Es scheint, daß die Unruhen in Catalonien wꝗö und daß alle Banden die W und ein Jeder nach seiner Hein zuruͤckgekehrt ist. — El Caragol ist nach Frankreich fluͤchtet; Ballester und Bosil sind eingeschlossen wol und haben sich den koͤniglichen Truppen ergeben.
—
Rewue uͤber se Es ist den
Das Volk zeigt du
der mit einer Ham
1115
ibt. Der General Man so beobachtet inn aber scha fz; rall, wo er sich zeigt, wird die Sturmglocke gelaͤu so daß er außer Stande ist, irgend etwas zu un ehmen. — Castan ist in Freiheit gesetzt worden, er noch zur rechten Zeit die W üffen niedergelegt hat. Lissabonn, 31. Oeiober. In der Stadt Guima— g sind den 21. d. M. Unruhen ausgebrochen; man D. Miguel als ab soluten Konig proclamiren wollen. Corregidor hat die bewaffnete Macht herbei rufen, Gewalt brauchen muͤssen, um die Ordnung wieder ustellen; einige sind jesoch verwundet worden. gesttige Gazette hat eine strenge Ordonnanz in Be, ng auf diene Eceigniß bekannt gemacht; sie ist vom nister Don Jose Freite de Andrade contrasignitt. öffentliche Ruhe ist auf gleiche Weise in der Start liche gestoͤrt worden, und in Cesimbra ist der absolute ig eben falls proclamirt worden, worauf die Prin n Regentin das achte Jaͤger Regiment nach dieser dt hat marschiren lassen. Die Königin Mutter hat sich nach dem Pallast von da begeben, um selbst die Vorbereitungen zum Em g des Don Miguel, der diesen schoͤnen Pallast be. nen soll, zu treffen. Auch der Pallast das Neeessi s, wo die alten Cortes sich vereinigten, wird in
and ge etzt. Von der italien ischen Grenze, 9. November.
Depeschen des Admitals Codtington über die See Hr bei Navarin nach London uͤberbringt, war eine liche Anzahl englischer Blessirter auf einer Kriegs g ins Lazareth von Korfu gebracht worden. Die zoͤßsschen und russischen Verwundeten wurden in te untergebracht. Der Verlust der alliirten Eska bei jenem denkwüreigen Ereigniß wird auf mehr 400 Mann angegeben, worunter mehrere dere besten erfahtensten englischen sowohl als franzoͤsischen See iere fein sollen. Dagegen war auch auf Seite der
ken, abgefehen von der gänzlichen Vernichtung der
htigsten Flotte, die noch se die Pforte zusammenge⸗ ht hatte, der Verlust an Mannschaft hoͤchst bedeu— z die Tuͤrken sollen sich init groͤßter Erbitterung ge— gen haben, obgleich von allen Seiten mit Flammen Verwuͤstung umringt. Nach uͤbereinstimmenden ifferaussagen sind gleich nach jener Katastrophe drei Kriegsschiffe nach den Dardanellen abgegangen, und iral Rigny sandte, heißt es, in Folge der ihm er, en Vollmacht, eine Brigg zar Station vor Algier, den groͤßten Theil der dort stationirten Schiffe, die hin zur Handhabung einer strengen Blokade zu ich sind, zu seinem Geschwader stoßen zu lassen. Uebri— scheint eine Ausgleichung mit Algier nahe bevorste— . — Der Handel der itallenischen Seehafen nach der nte, den die unter griechischer Flagge getriebene Seeraͤu⸗ im hoöͤchsten Grad beeinträchtigte, ist nun durch den bruch der Feindseligkeiten mit den Tuͤrken vollig gelahmt zen. Alle nach tuͤtkischen Haͤfen befrachteten Schiffe en jetzt im Hafen liegen, und die meisten der in letzten Tagen ausgelaufenen sind bereits zuruͤck ekehrt. kurangen sind beinahe um keinen Preis mehr zu ha⸗ Adcniral de Rigny hat mehrere a it Munition nach ischen Hafen destimmte Kauffahrteischiffe zuruck e . sie zum Loͤschen ihrer Ladung nach Zante en.
Turkei. Ein Schreiben aus Konstantinopel vom Oktbr. (in der Allgemeinen Zeitung) meldet: Im ande der Hauptstadt hat sich nichts verändert. Die rte bleibt ihrem System getreu und hat in der ge der Intervention keinen versoͤhnenden Schritt ge— Die an Ibrahim Pascha abgegangenen Befehle n sehr dringend lauten, und ihm zugleich aufgetra— sein, nach dem Beispiele der Kapitani in Livadten,
Die
h Aussage eines durch Ankona passirten Couriers,
‚ chenlan d.
gar anders.
des Paschas haben machen muͤssen.
auch aus Morea Unterwerfungtaeten einzusenden, um die Erdrückang der Jusuttection auf all« Weise zu be⸗ foͤrbern. — Der Reis Effe ein hät ein umstägeliches Ver⸗ zeichniß der täckisch, Aghotischen Flotte in Merea und den Bericht von einem Sieg Tihit Paicha's uͤber Lerd Cochrane, wober letzterer eie Flucht ergriffen haben soll, den europäischen Ministern mitgetheilt. Die griechi⸗ schen Berichte wissen bis jetzt von eiesem tuͤrkischen Siege nichts, und das Ganze scheint nur berechnet, den Muth der Moslims aufrecht zu erhalten. — Auf Ein— schreiten des Admiral Coorington sollen die Griechen die Belagerung von Seio aufgehoden und die Feindse— ligkeiten in den dortigen Gewassern ein gestellt haben.
Aegypten. Ein Schreiben aus Allxandrien vom 10. Owktober (in offentlichen Blattern) melset:
Schlimm steht es mit der Finanzlage des Pascha's; er ist den europärschen Offizieren eilf, und den türkischen Orfizieren und Gemeinen zehn Monate Sold schuldig. Man spricht von einer neuen Aushebung von 12000 Mann. Viel besser wäre es gethan, nur die Mannschaft zu erhalten zu sug en, die man einmal unter der Fahne hat, denn die Desertion ist ungeheuer, besonders in mondlosen Nächten, wo die Soldaten zu 30 mit ein an⸗ der ausreißen. Alle Zweige des Kriegsdienstes leiden seit Mehemed Beis Tode. Der Mejor General Osman— Bei, der im Lager ist, wagt es nicht, i gend etwas auf sich zu nehmen; er deweiset eine Unsicherheit, die zum Verzwelfeln ist, auch ist sein Umgang mit den O ffiʒie⸗ ren nicht mehr angenehm, wie er sonst war, sondern fa st unerträglich.
Mit Ungeduld erwarten wir Nachrichten aus Grie— Die Lage Aemyotens wurde sehr gewinnen, weng es zum Frieden käme, denn vor diesem un seligen Moreotischen Kriege stand es hier zu Lande ganz und .Der Paicha in sonderheit hat ungeheuer durch seinen blinden Gehorsam gegen die Befehle des Divans in Konstantinopel und des Geoßherrn verloren; sein Heer war furchtbar, jetzt ist es auf nichts herun⸗ ter; sein Schatz war ungeheuer, jetzt dermaßen erschöoft, daß die Al xandrinischen Kaufleute schon bedeutende Vor⸗ schuͤsse auf den Ankauf der nächsten Baumwoll Erndte
erer.
ö 8d
Königsberg, 17. Novbr. Nach dem in unserer heutigen Zeitugg enthaltenen Monatsbericht vom Octo— der sind in diesem Monat in Pillau eingegangen 36 und ausgelaufen 61 Schiffe; in Memel sin- 65 einge— kommen und 95 Schiffe ausgegangen. Am 29. strandete das von Hull to]mmende Schiff Union, auf den Su der Grunden unweit Memel, dei einem sehr starken Sturme und dicker Luft, die Schiffsmannschaft hat sich gerettet. — Auf die hiesigen Hanolunasspeicher sind aufgemessn. Vom inlaͤndischen Getreise: 160 Lasten Weitzen, 297 . Roggen, 75 L. Gerste, 402 L. Hafer und 292. Erben; vom ausläneischen Getcetse: 359 L. Roggen, 338. Ha— fer, 5 L. Erbsen. Abgemessen stae, nach dem Inlande: 20 L. Weitzen, 26 L. Rogaen, 13 L. Gerste; nach dem Auslande: 246 L. Weitzen, 1081 L. Roggen, 40 L. Gerste, 638 L. Hafer und 2 L. Erbsen.
Ver zeichniß der im Sommer Se me ster 1827 auf der Uni— versitat zu Berlin Promovirter. A. Bei der ju ristischen Facultät, Karl Theodor Pütter, aus der Grafschaft Mark; Diss ertatio: De senatus consulto Claudiano vel de poenis mulierum quae alienis se servis junxerint.