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Höoͤfe, welche mit Hen. v. Otten⸗ cer Franken ist, stundlich CLoufe
un werden, steht zu erwarten.
Die neusten Londoner Vlaͤtter enthal⸗
tern mitzetyeilten Nachricht von Bo Bogota, noch folzeude Nachrichten
ner höoͤheren Vollkommenheit entgegen fuͤhren kann diesemn Eude vertündigt uns die Thronrede und tief eindringende Gesetz Vorschlaäge. den wohlwollenden Aosichten Ewr. Mjr stat nicht ha eutsprechen zu koͤnnen, als indem wir er Prasung] selbea mit unausgesetzter Anstreugung obliegen, un gleich weit entlernt von alten und neuen Vorutthe — mit Uabesangenheit nur nach dem Wahren und ten streden. . Aus der Schweiz, 21. Novbr. Zu Genf starb im verstossenen Monat ein vejahrter und rel Mann, Hr. Heiarich Boifsier, der, so wie er von nem Reichthum im Leden einen wohlthaätigen Gebn gemacht Haite und deshalb von den Mitvduͤrgern hoch schatzt war, nun, da er ehne Leibeserben verstorben, nach seinem Tode suͤr eine dem Gemeinwesen wohl tige kunstige Verwendung feines Bermoͤgens zu sotz ruh lichen Bedacht genommen hatte. vember eröffnetes Testament, am 22. August 1827 4 lolgen de Gest em unngn Armenanstalten des Kant wird eine auf 11800 franz. Franken ansteigen de Sang zugetheilt; 25600 Fe. erhalt der Kanton Waadt, Halfte suͤr oie Schulen des wechselseitigen Unter und zur Halfte sür die Anstalt zu Versorgung der h heilsaren; 5000 Fr. sind jur einen Dammweg (Qu ber Rhone destemmt und 2400 Fr. zu Errichtung n Oefen zur Ecwarmung zweier Kitchen. (Fur welch Zweck Hr. Boissier schon kurz vor seinem Tode die Sun me von 100 Louis d'ors dem Konsistorium in Genf ugestel hatte.) H- uptsachlich aber wird ein Stamm Ver miügtn von 245, 000 franz. Fr., zum Theil in Grune stuͤcken beschend an die Verwaltung eines gemeinnützigen Kautonalvet nes (comité d'utilit cantonale) übergeben, der dun das Testament angeordaet und aus zehn angesehen Mitbuͤr Endlich sind der Eidgenoss schaft 12000 franz. Fr. zugedacht, deren nuͤtzliche W wendung far den gemeineizgendsischen Zweck, darch C verständuiß der Tagsatzung mit eden jenem durch Testament aufgestellten Gen ausgemittelt werden. Türkei. Einem (in der Allgemeinen Zeitung e haltenen) Schreiben aus Konstanttuopel vom J. Non zusolge, hat die (wie letz hin gemeldet) aul den 5. d. angesagt gewesene große Raths-Versammlung des vans deim Mufti an die sem Tage statt gesun den;“ Ulema'c, selbst bie dem jetzigen System ab geneigten, h ren dazu berusen worden. Nach dem was am Alg des folgenden Tages von den in dieser Ver sammf gefaßten Beschluüͤffen in Pera bekannt geworden, ihn alle Verträge mit den 3 Maͤchten, England, Frankni und Rußland, namentlich auch die Convention vom! jetmann, fuͤc unguͤltig und nichtig erklärt sein und! Pforte alle Koömmunication mit den Gesandtschast bieser Machte abbrechen, jedoch sie als unter den St des Voͤlkerrechts gestellt betrachten und so lange sies auf türkijchem Bosen befinden, fuͤr die Sicherheit ih Person sorgen wollen. Man erwartete auch in den naͤchs Tagen einen HattiScheriff des Sultans, um eine al meine Bewaffnung der Moslims anzuordnen, und die Fah des Propheten auf der Sophien⸗Moschee, zum Zeichen Vereinigung aller Gläubigen aufzupflanzen. hat alle erdenklichen Sicherheitsmaaßregeln zum Sch ber Franken geuommen, auch ist bis zum 7. Alles rin geblieben; allein nach den Aeußerungen von Frank die seit dem 6. in ihren Geschäften durch die Strahl der Hauptstact gewandert, soll dieselbe nicht mehr kennen gewesen sein, die Tuͤtken sollen freu detrunkt uͤber den Entschluß des Sultans und die vorseyende Vn einigung aller Moslims sein. Es ist naturlich (sagts nes Schreiben weiter) daß ungeachtet der exgriffenl Sicherheitsmaaßtegeln große Besorgnisse obwalten. Wu
inister der drei 13 der Schirm
en halten, th Amer ik a.
außer der (gel 6 Aukunst zu
hat durch
ugert, um
belaͤuft sich jetzt auf 41; die zugleich Duchhancel. Außer dem 4 Buchhändler (wovon 2 suͤr die hol o 1 juc oie deutsche Litteratur) welche sich ausschließlich mit dem Verlag oder Duachhaudel d ea ssen. Vor dem Jihre 1814 war hier keine Schrijstgießerei; j'tzt sind deren 5 vier. Was eie Papiermuylen antaugt, so konnen sie dem Bedacs kaum genügen und es ist Jo gar vor karzem eine dedeutende Quautität franzdsisches Papier eingeführt worden. Stockholm, 16. November. der Norwegische Staatominister Sommerhjelin mit Tobe abgegangen. . Gestern wurde
kurzem sehr gestiegen ist, meisten derselben treiben zählt man läudische un
Wir glau
ein Deeret die Sitzung des den Zastand der nördlichen n Ecwägung zu ziehen; auch hat der selbe keit des Longresses besoncers auf die Fi Es war von einer Miagisterialver— doch scheint das nicht der Fall zu Hr. Reoenga dleidt Minister oer auswärtigen und He. Castello der Finanzen, obgleich Aemter niedergelegt hatten.
ü kam der EColumdisch⸗ Geschaftsttäger am Bord oer Amer Brandywine zu Guayaquil anz er hl des Kon ztesses binnen 18 Stun Da kein Scheff zu Callao in Be Columbien zu segeln, flaͤchtete
anischen Kriegsbrigg Libertad, e min deste
De Vee⸗
Volivar gresses verla parteinents! Aufime rsam en gerichtet. . l e Rede;
Die ser Tage ist hier
hier die gost' Nummer Argus Ill. ꝛrung o auf Besehl des Hoftanzlers toufiscirt, vermuthlich we— gen eines langeren Artikeis, den derselbe als Antwort auf die von dem Conversationsblatte mitgetheilten Ge ruͤchte von einer Ministerial Veranderung enthielt, und worin letzteres die Uederzeugung au soruückte, daß das System der sch wedischen Regierung, ungeachtet der de vorstehen e en Eatlassung einer nicht unbedegtensen An zahl von Mitiliedern des Menistertums tortwahrend ca s selbe bleiben werde, worauf Argus III. die Frage stellt: Welches wohl eigentlich das System oer schwedischen Re— gierung sey?
Am Jahrstage der Vereinigung Norwegens mit Schweden sollen dei der Feier dieses Festes im Theater zu Christiania Storungen vorgefallen sein, um derenwil— len der hiesige norwegische Staatssecretair Due, wie es heißt, nach Christianig reisen soll. Vom Man, 24. November. tags wurden zu Munchen von der bairischen Staͤnde⸗ Versammlung durch Deputationen deider Kammern, an deren Spitze die Peaäͤstsenten derselben sich befanden, dem Koͤnige die Dankaobresse auf die Theonrede ehrsurchts— voll uͤberreicht, welche Se. Maj. mit dem äussrucke Kö niglicher Huld zu empfangen geruhten. der Kammer der Reichsräͤtge lautet im Eingange sol gendermaßen: Die durch den Ruf Ewr. Majestäat ver sammelte Kammer Pflicht, indem sie zu den Stusen des Thrones die Be theuerung der unverbiuͤchh chen Treue und Eyrfurcht nie derlegt, wovon sie durchdrungen ist. Sie hat mit Ehr— erbietung die Aeußerungen vernommen, Maj. au Ihre Stände zu richten geruhten; sie fuͤylte die tiesste Ruͤhtung bei dem Ausdrucke Empfindungen, welche Ew. Majestat dem Andenken Ih res Hoͤchstseligen Herrn Vaters widmen. theilt Ihren Schmerz, sie theilt auch Ihre Bewunde— rung für Seine großen Eigenschaften. chen beweinen in Ihm einen rettenden Genius, das Volk den väterlichen Urheber zahlloser Wohlthaten, und wer das Glück gehabt hatte, sich Ihm zu nähern, das vollendetste Bild der Milde, der Huld, des Wohlwollen s — Weiterhin heißt es: r ; 6 mit den Gesuͤhlen , Verehr en wir die erhabenen orte: „Es wäre uͤ jetzt noch zu versichern, wie Ich fuͤr die . Rechte schuͤtzen de Verfassung gesinng bin.“ heiligen Bersicherungen überläßt sich der Eigenthuͤmer
mit ungestorter Ruhe dem unverkuͤmmerten Genuffe des
Erbe seiner Vater, die Hoffnungen, welche auf gesetzli⸗
chen Verhaͤltnissen beruhen, erhalten eine festere Grund
lage und die BVesitzer jener Rechte, woruͤber auf dem unbegrenzten Felde politischer Theorien die mannigfal— tigsten Ansichten entstanden sind, durfen auf eine unde. fangene, von zwangvollen Auslegungen freie
6 . raäͤnken sich nicht bloß darauf, die Rechtspfle
Personen der Richter und in ihren k 6
unabhängig zu erhalten, sie umfassen Alles, was diese
erste und wichtigste aller menschlichen Institutionen ei—
gelegen heiten
24. Ju Sein am 5. O. Ehristoval Aemero, ichen Fregatte te Peru auf Bese raͤumen miuͤssen.
schaft lag, um nach Bod der Peru ch mehrere Tage befand, ohne oi ein festen Lande zu haben.
höchst feigoseltgen Verjahren gegen Ausuahme der De— einer Columdischen Pfsvinz, in den Auch dehauptete man, Ge— um eine Contre—- Diese traurigen schen deioen Staaten her— sind besonders fuͤr die Staatsglaudi—
wohlthatigen
der er si rbindung mi assung zu diesem m soll seine tirten von Jaen, einer Eruauischen CLongreß sein. ral Sucre habe ihm Geld zugesandt, oäution in Peru zu bewirkt die einen Krieg zwi
Protestation gegen die
Vorgestern Vormit,
fflhren duͤrfren, hoͤchst niederschlager Aus dem Suͤden
mm.
gehen schlimme Nachrichten ein. und Quito haben sich von der Republik ge⸗ unt und mit Peru vereinigt. Jili wird gemeldet, daß (ie Truppen unter F Benergl Lamar bei Daula geschlazen haben. r übertrug Krankheits halber den Belsehl seinem Nef „Don A tonio Elizalde, und wollte sich nach seiger sederherstellung aach Lima begeben. sei nicht geneigt, aft anzunehmen. zum Intendanten erwählt worden. sol die Col imb. Flagge heruntergerissen, uns, statt selben, die Peruanische aufgezogen worden sein. — Quito hate sich eine Parthei gebildet, die in Ver dung mi Guayaquil und Cuenca einen unabhaͤngi Stat errichten will. — Die Peruanischen Provin. n sich mit Bolivia vereinigt g Peruanische Deputirte, die Bolioars Ecwählung zum Präsisenten stimmten, d gemißhandelt und verbannt worden.
. Mitbaͤrgern destellt ist. Die Aoresse Aus Guäaaynquil vom
der Reichsraäathe ihre er ste ferischen Verein, soll niß
Es hieß uͤbrigens, die ihm dort an getragene Praͤsi ent
Statt seiner ist Don Diego No,
welche Ewr. 326 . 1 nah
der innigen Die Nation
Die Ungüiuͤckli Cuzeo und Puno solle
hen. — Drei und vierzi
innerer
Ueberzeugung ung wiederho⸗
l and.
sten Provin versammelt (Fortsetzung. ) der steuerfreien lz in Familien von nicht 16 Jahr eine weitere Aus
Zulassung der Verfertigung auch chneten gewohnlichen
H ndͤtags-Abschied für die zum er zial? Landtage zu Westphalen
gewesenen Stände.
16) Ueber den Anttag, Haustrunks aus Brauma hr als 10 Personen uͤ nung zu geben, durch grßeru, als den im Gesetze bezei
6 Jeden Nach diesen
291 Bereitung
Wuͤrdigung hohe Entwuͤrfe be
chkesseln, werden Wir eine nähere Pruͤfung durch Staats, Ministerium anordnen, und nach dem Er Hnisse, die Wuͤnsche Un uͤcksichtigend, weitere Bestimmung treffen, beck des Gesetzes,
Ewr. Maj. serer getreuen Staͤnde a . daß der
welcher kein anderer ist, als der,
daß der untern Volksklasse die Bereitung eines dem Biere ähnlichen geringen Getränks aus Braum az er⸗ leichtert und eine gesetzliche Controlle des Malz / Ver⸗ brauchs in Kuächen vermieden wecden ige, vonsständig erreicht eroe. = .
17) Auf das Gefuch um Aufhedung der Catbhedral⸗ Steuer Jeden Wir Unsern getreuen Ständen Folgendes zu erkennen:
Die in sachlicher Beziehung mit Unseter Allerhoͤch⸗ sten Billigung und Sanetion versehene p ab stlich Bulle de salute animarum resecviret den Domkirchen die zur baulichen Ugterhaltuüg, wie auch veyuss des Aufwandes für oen Gotiesoienst und fuͤr die Kirchenbebienten ge⸗ widmeten Einkünfte und Güter, und druckt für den Fall auß rordenilicher Noch die Hoff gung aus, daß der Staat den Catheoralen Usnterstutzung angedeihen lassen werde. Bei der Ausfuͤh ung dieser Bulle hat sich ergeben, daß die Cathedrale zu Paderdorn dergleichen Ve möͤ zen gar nicht, die zu Muͤnster aber dessen nur so viel besitzt, als zur ganz gewohnlichen Unterhaltung der selben er sorder⸗ lich ist. . ̃ J Die der katholischen Kirche bei der Ausstattung der Bisthumer gegebenen Beweise von Feeigeb igkeit haden Weir aber noch nicht auf die regelmäßige baustandige Unterhaltung der Cathedralen ausdehnen lassen konnen, zumal für solche die Grundsätze der katholeschen Kirche den D oͤcesanen Verpflichtungen auflegen. Aus wahrhaft laudesväterlicher Fürlorge haden Wir daher, um Un lern katholischen Udaterchauen deren Ertullung theils uder⸗ haupt, theils suͤr größere Imstandsẽtzun zen zu erleichtern, ie Cathedral Steuer angeoronet, deren Ertrag die waͤh⸗ rend der Zwischenherrschaft theils geschwächten, theils gänzlich aufzelösten Fabrik Fonds allmählig wieder her⸗ stellen wird, wodurch bewirkt werden wird, daß die Diͤ⸗ cesauen mit weit veschwerlicheten Contributionen ver— schont bleiben konnen. .
Der Steuer seldst aber ist eine Einrichtung gege— ben, durch welche sie fuͤgs Niemand druͤckend werden kann, weshalb insbesondere noch bestimmt worden, daß in Faͤl⸗ len, wo der Pfarrer auf die Stol zeduͤhren verzichtet, auch der Erlaß der Steuer statt finden darf.
Endlich ist aus einleuchtenden Gruͤnden Erhebung. Verwaltung und Verwendung eer Steuer selb sistaͤn dig der Kirche uͤbertragen, und der Staat beaufschtiget die letzte hierdei nur in so weit, als es die Sicherung der CLontribuenten gegen Druck und Mißbrauch und sein be⸗ sonderes Interesse fuͤr den Fall außerordentlich er. Noth, n welchein auf seine Freigebigkeit gerechnet wird, ersor— derlich macht. .
Da alle diese Grunde dem, was Unsere getreuen Stände zur Unterstuͤtzung ihres auf Abschaffung dieler Kirchenabgabe gerichteten Antrags aufgestellt, mit ent⸗ schiedenem Uebergewichte gegenüber stehen, so haben Wir Uns nicht bewogen finden koͤnnen, auf den selben eiuzu gehen.
18) Den Antrag auf Herabsetzung des Preises vom Kochsasze haben Wir nicht bewilligen können, werl die Voraussetzungen, auf welchen der selbe gegruͤndet ist, nicht zutesffen, der Herabsetzung der Salzpreise in We st⸗ phaälen aber auch eben sowohl die Bedursnisse der Staats⸗ kassen entgegen stehen, als selbige mit einem der Haupt⸗ zweck der Steuer, Gesetzagebung, namlich der Bede de⸗ rung des freien inneren Verkehrs, welcher durch eine Verschie denheit der Salzpreise wesentlich leiden wurde, nicht verernbar ist.
19) Das Gefsuch um Verminderung des Preises vom Abfallsalze auf den Salinen dagegen, soll beruͤcksich⸗ tigt, und der Preis dieses Fattersalzes, so weit es durch Ergaͤßigung der Productionspreise thunlich sein wird, herabgesetzt werden.
20) Die Bitte um Beschraͤnkung der Ber gzehnt⸗ Abgabe vom Brutio“ Ertrage sind Wir zu gewaͤhren