1827 / 283 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

dwehr eine sehr bedeutende Kriegssteuer rig nnr r . we, ,. der Munstersche Gouverne⸗ 2e n frei geblieden ist. Im Uedeigen abee muß 4. dem rkt werden, daß wenn oie Auosch eidungen 8 L istun zen angeblich als Aaleihen dezeichgaet sino, dennech keinesweges das Geld oa genommen wor— ben ist, wo au zeudlicklicher Vorrath gewesen, vielmehr

zu jer

ist die Echebung nach vorsugig angelegten und georu

ten und auf die Prästations, Fähigkeiten degründeten Repartitionen rezultet. Da nun weber überhaupt eine

alzemeine Ausgleichung der zu jener Zeit von den Pes vinzen und deren ein zznen Commauen getragenen Last en nach den in ruhigen Ziten gewohnlichen Repartitions Geundsaäͤtzen fur möͤ 5rich aner ta nn ist, noch es zulasn, sein wücde, suͤr einen einzelnen Laudestheil darauf ein zugehen, oder aus Staatskäassen noch nachträglich Ersatz zu leinen: so könen Wir auch der Verwendung des kLandtags fur die Ravensbergschen Stabte OYeelefeld, Hersord uns Versmold keine weitere Folge geden.

34) Auf das Gejuch, die Ooligationen der westpha lischen. Anleihe von 1808 Lät. A. als Preuß. Staats schuld anzuerkennen, geben Wir Uasern getreuen Sa. den zu erwägen, daß, da es sich hier von einem P püe.

au porteur handelt, auch in der Natur der Sache liegt,

zaülolches nicht einzeln oder cheilweise von Preußen, 2. werden koͤnne, und oaß uͤberdem oieser G genstand durch Unser inmettelst erlassene Oroce vo 31. Jin. d. J. jetzt als erledigt zu detrachten, un von nem op ozessaalijchen Verfahren dabei nach den de steh nden Grundsatzen nich die Rede sein kann.

35) Ucber den Gezenstand oes Antrages der Ent— schäͤorg ang des Kreises Siegen, wegen behaupteter Ve. küͤrzung an mehreren vormals gemein sam gew een en Stistungsfonds der Nassau Orantschen Lande, habe« Wir durch Un ere Behörden nähere E mettelun jeu an stellen zu lass:n suͤr n öthig befunden, nach deren Been digang Wir Unsere getreuen Stande mit Bescher sung

sehen werden.

, In Dejtehung auf die in Antrag gebrachten Modificnttonen der Gesetze vom 4. Juli 1820 und 156. Mai 1822, wegen Lohnung der Schaserknechte, geben Wir Unsern getreuen Standen zu erkennen, daß die

Vorsch iften, nach welchen die Herrschaften, welche ih

ren Schäfsern Vo vieh ꝛ(. gestatten, straͤsdar sind, nach bichertgen Erfahrungen in andern Provinzen, wo ie Haltung besondern Vorviehes der Schafer und Schäfer knechte vorläugst verboten gewesen ist, zureichend defun den, in der Petition Unserer getteuen Stande aver keine desonderen Umstäude da gethan worden, weshald

es einer Mitveroflichtung der Schäfer und Scäserknecht.

fuͤr oie im §. 11. des Gesetzes vom 1. Juli 1820 de, stimmte Strase bedürfe. Im Anerkenntunisse jedoch der von Unseren getreuen Staͤnden vorgebracht, n Grunde gegen die Höhe jener Stralen bei geringen Schaäsereien haden Wir die Regierungen der Provihz anweisen lässen, ber geringen Schafereien von uar 300 Häuptern oder weni ger eine ermäßigte Strafe, nach den Umstaͤnden oes Falles, von 10 bis 50 Rehir. eintreten zu lassen.

37) Bevär uber die von Unserer getreuen Ritter schast in Antrag gebrachte gesetzliche Regulttung der Eibsolze der xitterschaftlichen Familien etwas beschlossen und eventuell eine Successtonsoronung entworfen wer— den kann, ist es nöthig, daz Unsere getreue Rittarschaft sich daruber, wohin Deren Wansche dieserhald gerichtet sind, ausfuhrlichtr und bestimmter erkläre; namentlich

darüder z. B. od und aur den wie vielsten Theil der „Guüͤrer sich das Vorrecht der Erstgeburt erstrecken solle, ob es auf die Sohne zeschraukt, oder auch auf Toͤchter

ausgedehnt, ob die Befugniß letztwilliger Disposition,

und auch die unter Ledendigen, wenn Descendenz, oder auch, wenn nur Seiten verwandte vorhanden, ein geschraͤnkt

1144

werden solle? wie die Ab stimmen? u. s. w. t rschaft daher uberlassen,

Allgemeine

sreußische Staats-Zeitung.

sndung Nachgeborner zu wollen Unserer getreuen R üùder oiese une an dere dei ) Antrage zu erwägende Verhaltaisse auf dem nachs

Landtage zu berathen und einzureichen.

Auf den Antra Fabritgerichten haben Wir len, dergleichen Gerichte

ihre nagern Vorschlage i

g wegen Anordnung den Ju stizmi nister an gen

welche je c och nicht als Syn

ciao ehösoen, sonderu in Ve bindung mit en gewehn

lichen Jastig und Verwaltunggabegörden und al

tationen setselben zu jungtcen haden,

vurfuiß sich zeigt, einzurichten. Wegen der gleich salls

da, wo das h

desur worteten Anordnung nn

Han oerskam mern Stauden zu erwägen, daß der hier een so volständig und im Ansch« in megreren Häanoelsstäbten des Staats d. denden Einrichtungen Corporationen erreicht

ader geoen Un seren

dei odwaltende Zo u sse an oie

reits bes durch Bildung kau fimännish werden kann; und Wer gern ueigt lein werden, den Kaufmanuichaßten der On weich« lich herum melden, ourch ener Statuten eine dem Juteress locdechiche Eincichtung zu gewähren.

Was endlich oie edensals beantra von Fasrikegorsuungen an SGSrunssaͤtze, welch

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Hoheit der Herzog von Cum— land sind von Neu Strelitz hier eingetroffen.

Vollziehung angem oes Dan velsstai Seine Königliche gte Entwerfun gehet, so sinb die all gemelnn hierbei in Frage kommen tonnen töeils im Allgem. inen Landrechte enthalten, theils win in oer Gewerbe Polizeiorénu ne vesondere Comm Ruͤcksicht ge c ommen deeses letzten Gesetzes wird sich gan desondeter 6rtlichen Verhaltni iche Bestinmungen jut gewisse O As unotywen ig varstellen werden, in welchem Falle ban die Sache jedesmal speciell wird ver Cntscheisung gegracht werden muüͤssen. Wie haven u Urtund der vorstehen d Allergnäaͤwn ertheilten Bescheide den gegenwartigen Landtags absch aussertigen lassen, auch Allerhöͤchstseidst vollzogen, u dieiden Un sern getreuen Ständen in Gnade Gegeden zu Berli den 13. Juli 1827. (L S.) Friedrich Wiel m. Friedrich Wilhelm, Kronpri Graf v. Lottum. torff. Graf v. Danckelman. minister: v. Sadler.

Bekanntmachung.

Das correspondirende Publikum wird hierdurch be— chrichtigt, daß die Einrichtung der Stadtpost in hie zer Residenz, woruͤber in dem Publikandum vom 15. tober c. das Nähere ausfuhrlich enthalten ist, heute en Anfang genommen hat. kandum, in Folge vorgefallener Aenderungen, dah schtigt, daß die Briefsammlung

Nr. 18. jetzt in der Leipziger Straße Nr. 89,

ßen Hamburger Straße Nr. 29. und ollnows⸗ Gasse Nr. 12.

er 1877.

ug, zu deren Ausarbentun sion ntedergesetzt worden, batanf

Eist nach Puylikallon et sehen lassen, w we, sse noch regtementath, rte uno Gegenden si

werden.

Zugleich wird jenes Pu—

had oest und i N 52. Ne 5. 6 erich tet ist.

berlin, den 1. Dezemb General Post⸗ Amt.

1 pgro

ge wog Nagler.

Bekanntmachung. chs den 5. d. Mis. Vormittags um Ilgt die oͤffentliche zweite Verloosung der sogenannten alten Landschaftlichen Obligationen äote Kassen Kapitalien füͤr das Jahr 1828 in unserm ssons Zin mer, Markerafenstraße Nr. 46. vor unserm ltgliede, dem Heern Ober Buͤrgermeister Deetz und serm Rechts Konsulenten Herrn Justiz Kommissarius de. Es werden von den nach unserer Bekanntma— ng vom 23. Juni d. J. eingezählten Loosen wiederum und die auf solche Act zur Auszah z kommenden Obligationen dem Publikum demnaächst unt gemacht werden. berlin, den 1. December 1827. Haupt. Verwaltung der Staats Schulden. e. Beelitz. Deetz. v. Rochow.

v. Schuckm ann. Graf v. Bern

9 Fuͤr den Krinj .

Mitt wo maͤrkschen

Köaigloche Sch auspiel e. Montag, 3. Dejbr. Im Schauspielhause: „M in 1 Aufzug, nach dem Fran Hierauf zum Etsn „Der Geliebte

beiden Ehen,“ Lust piel des Etienne, von IJ male: „Englischer Soleen,“ oder: der Einbildang,“ Schwank in 1 Aufzug, von Fr. Al Dann: „Erster Satz aus einem von Jean Nigle eh pöouirten und neu umgearbeiteten Concert, fur? Wi hoe ner,“ vorgetragen von den Koöuigl. Kamm ermüssn Und: „Lebende Bilder:“ p jianisches Wandgemaͤlde, angeordnet von Die heilige Cäcilia, 3) Der Selavenhandler, nach Vernet. 4) Egmont und Klaäͤrchen, nach einem M von Naͤke. 5) Italienische Raͤuberscene, nach (ft Bilde von Thomas, 6) Franzssische Soldaten Sem nach einem durch die Unterschrift: bezeichneten Bilde von Horace Vernet. nachtsabend, und: Die Brettspieler von Burnet. 8) Franzoͤsische durch die Unterschrift: Bilde von Horace Vernet.

Gedruckt bei Feiner und Eisers dorff.

F. Lastelli.

köose gezogen,

Herren Schunke.

Schin kel.

m von R apht ejnem Bilde von Hin

ther. v. Schuͤtz nach einem Bilde

Das 22ste Stuͤck der Gesetzsammlung, welches heute

gegeben wird, enthält:

die Ministerial Erklärungen, die getroffenen Vereinbarungen wegen Si— cherstellung der Rechte der Schriftsteller und Verleger wider den Bucher Nachdruck

Nr. 1107 vom 20. October d. J. mit dem Fuͤrsten thume Lippe Detmold; 1109. vom 5.,, mit dem Herzogthume Nassau;

betreffend

„Qui dort dine 7) Der Wis r, nach zwei Bilh Marodeurs, nach eine

„Tiens ferme“ bezeichne

Redacteur John

Berlin, Dienstag, den 4 ten December 1827.

Nr. 1110. vom 22., mit dem Fuͤrstenthume Hoh en⸗ zollera Siegmaringen und ; 1111. vom 27. v. Mies. mit dem Herzogthume Sach sen⸗ Coburg und Gotha und unter 1108. die Allerhöchste Kabinetsordre vom 5. des⸗ selben Monats, die Ermäßigung des Porto fur geschriedene uber 16 Loth schwere Ge— genstande dei deren Versendung mit den Fahr, Catiol, und Boten Posten, so wie die Herabsetzuag des Scheingeldes fuͤr ge— wohnliche Packete, betreffend. Berlin, den 4. Dezember 1827. Debits⸗ Kom tir.

Bekanntmachung.

Bei Arcona, auf der mit der Insel Raͤgen verbun⸗ denen Halbinsel Wittow, auch Wittmund genannt, ist ein Seelicht errichtet, welches vom 1. Januar k. J. un⸗ unterbrochen das ganze Jahr hindurch brennen wird, und täglich eine Stunde nach Sonnen Untergang ange⸗ zuͤudet, und eine Stunde vor Sonnen Aufgang geloͤscht serden soll. Das Licht erhebt sich 197 preußische Fuß über dem Meeresspiegel, wird von 17 Lampen mit para— bolischen Scheinwerfern gedildet, und ist auf 5 6 Meilen fuͤr alle Schiffahrer, welche aus dem Luͤbecker und Rostocker Fahrwasser, aus den Belten und dem Sunde, Jo wie aus den schwedischen, russischen und preu⸗ ßischen Ostsee Hafen kommen, sichtbar. Fut letztere wird besonders bemerkt, daß sie das Licht, sobald sie die Ecke 1 erreicht haben, in N. N. W. 3 W. er— blicken.

Das Licht beleuchtet des Horizonts, und zwar

von S. S. O. z O. bis W. S. W. 2 S. Der Thurm

liegt etwa 8 Kabellängen nordwestlich vom hoͤchsten Huͤ⸗ gel auf Arcona in 312 37 12“ der Laͤnge von Ferro und in 547 41 12“ noͤrdlichrr Breite, und giebt mit seinem 52 Faß hohen Gemäuer, welches ungeputzt von gebrannten Mauersteinen aufgefuͤhrt ist, und auf wel— chem sich die Laterne erhebt, auch eine Tagesmerke fuͤr die Ostseeschiffer ab. ;

Durchgereist. Die Kaiserl. Russischen Feldjäger, Faͤhnrichs Lang und Tschausow, als Kourtere von St. Petersburg nach Paris.

Zeitungs-⸗Nachrichten.

Ausland.

Paris, 27. November. Die liberalen Candida ten des hiesigen großen Departements, Collegiums haben