1827 / 285 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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vinzen mit der Hauptstadt, und man hatte Hoffnung, gen und dadurch den häufigen Schnecken entw

daß Cordova das er Beispiel geben werde.

In lan d.

des Reichs vom Ende Octoder.

auch die N heung des Viehes auf den Weiden sehe ge verzögert werden, weil das Erdreich ganz hart gewor

man erwartete, eden so der Gewinn von Kohl une wenig verändert. Kohlrüuͤben. Merseburg. Die Herbstfruͤchte haben

stig Minden. Die Kartoffel- Erndte ist im Gan, als die der vor jaͤhrigen. zen besser ausgefallen, als man zu fürchten Ursach hatte , . —ͤ und es ist wenigstens, des unverkennbaren Defsieits an Roggen ungeachtet, das wesentlichste Sub sistenzmittel der aͤrmeren Volksklasse fuͤr das laufende Jahr als gesichert anzunehmen. Die Ackerbestellung ist sast gaͤnzlich voll endet und die junge Saat erregt in den meisten Gegen, dor und Ol den die beste Hoffnung. Nur aus einem Disteikte des Raupach

Kreises Buren wird geklagt, daß sie spaͤrlich aufgehe ö und durch Maäͤusefraß leide. Alle selbst produzirte & 1e

gestiegen. Die guͤnstige Witterung hat fortdauerns noch Donnerstag, 6. Dezember.

pelfeldenn hinreichende Nahrung gewaͤhrt.

Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.

welche hin und wieder die erste Sant abgefressen n 2. eine neue Saat uothweneig gemacht haben. Die 9 toffel Erndte, mit der man gegenwärtig beschaftigt en,, einen 3 Ertrag, was dei der gerin Roggen Erndte ein Teost fur oe acmere Volksklasse gandwirthlchaftliche Berichte aus dem Janern Die Weinlese mußte, . des , . . deichlennigt werden. We der Weinstack nickt eistn war, ist ger . des Herbstes an rothem Wein nn unbedeutend gewesen und nach der Guͤte der ; VI. Sach se n. Magdeburg. Durch die zu uetheilen, 3. der Wein besser werden, . Trockenheit cer Witterung wurde das Aufgehen ces Win Frigen Jihre. Dusseldorf. Die Kartoffel / Ern diy tergeteeises verzogert, auch der jungen Saat war den all zemein ergiebig ausgefallen, zum Teost« der aͤrmn Mangel as Rezen nachtheilig, inden die emporgeschor Klasse, da der Preie des Roggens sich fortwährend! senen Halme wieder verschwan gen, stellenweise auch di« halt. Die Fel mause vermehren sich und outet hem Saamenkotner ve kommen sind. Dutch die Duͤrre haf Schnecken, welche letztern schon nicht minder gti

. Swaden an mehreren Orten gestiftet haden; auf litten. Vele Wassermuühten staneen wegen Wasse man, sogenaunten Gyllbach im Kreise Grevenb oich und M gel ill; in thonigem ozer Kletedoben ist die Bestellun, desonders in l tzterm, haben erstere sogar den Klee g gezehrt und dadurch um so mehr geschadet, als nach den war und dem Pfluge widerstand. Der Ectrag den Os tichteit der Klee das einzige So mmersutter din Kartoffelerndte ist in Ganzen ergiebiger gewesen, als Gegend ist. Die Getreidepreise haben sich im Gan

IX. Niederrhein. Coblenz. Die Wein nicht allein durchgehenes durch Mangel an Regen sehr ist nunmehr . beendigt und lech , gelitten und daduich einen großen Futtermangel herbei Man hatte zwar metstens nur wenig Ertrag erwarn gefuͤhrt, sondern die Huüͤtung auf Feldern und Wiesen Allein die Erndte war noch unter der Erwartung, inn ist so unergiebig, daß an vielen Orten damit inne ge zuletzt die Trauben in eine sehr schnelle Faulniß i halten werden mußte, wenn nicht das Vieh ganz zurück gingen. Auch die Qualität ist geringer aus gefallen, kommen sofll. Auch die Herbstbestellung ist durch den man gehofft hatte. An der Nahe will man die geri Mangel an Feuchtigkeit am Auigehen behindert und geren Sorten nicht höher halten, als den vo rsährigen an mehreren Orten hat man den Acker, wegen der Wein. An der Mosel ist die Meinung noch wan Fes Nichtaufgehens der Saat, zum zweitenmal bestellt gestellt und man spricht von einer Güte zwischen Waz Die Stoppel zur kuͤnftigen Fruüͤmjahrsaussaat hat eben und 1826er. An der Oberahr wird die Qualttaͤt bis falls nicht vurchzänsig im Oktober angebrochen werden als an der Unterahr. In den Gegenden von Sieg i konnen, weil der Voden zu bart ist, und wenn nicht im Unterkreise von Ehrenbreilstein ist man mit derses bald eindringende Regen den Erdboden erweichen, so noch ziemlich zufrieden, nicht so aber mit den Rh drohen dem Landmann auch für das naͤchste Fruͤhjahr weinen im Keeise St. Goar. Der Ertrag der diet mancherlei Nachtheile. Daß dei dieser Duͤrte in Baͤchen, rigen Fru wt Erndte ist 5067 Wispel Weijen, 8029 Teichen und Flüssen ein bedeutender Wassermangel sich Spelt, 35 444 W. Roggen, 9728 W. Gersie und 30 à1n gegen 130 Liberale. Die Oppositionsblätter machen zeigt, ist naturlich und die Bewohner der hoher gelegenen W Hafer, zusammen also 89 0g3 W. Gegenden fuͤhlen diesen Mangel in mannigfachen Bezie Wispel mehr als im vorigen Jahte. Die Qualitat hungen empfindlich und können nur mit vielem Zeitanf Körner kann keineswegs als vortzuͤglich anerkannt wan de sich den uoͤthigen Mehlbedarf beschaffen. Die Erwar, den. Nur der Weizen ist ganz gut, der tungen, die man im Laufe des ganzen Sommers vor wurchaus von geringer Beschaffenheit, welches man der Ergiebigkeit der Weinlese hegte, haben sich völlig Hitze und der trockenen Witterung zuzuscheeiben bewahrt und sind noch üb er tro ff u worden, so daß man Roggen, Spalt und Geiste sind in den verschieyn diese Lese in Absicht der Guͤte und der Reichhaltigkeit Gegenden auch verschiedenartig aasgefallen; alle Ftis zu den vorzuͤglichsten rechnet. arten aber sind unrein und mit Koͤrnern von Unhn

VII. Westphalen. Muͤnster. Im Ganzen vermischt. Kartoffeln wurden in diesem Jahre gun war die Witterung den Feldarbeiten so wie dem Gegei tet 80 g94 Wispel, also 2981 W. mehr als im votsgg hen der Futterkraäͤuter und der jungen Saat äußerst aun auch ist die Qualität Leer diet jaͤhrigen Kartoffeln js

Königliche Schauspiel'.

Mittwoch, 5. Dejbr. Im Schauspielhause: ga,“ Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von

Wegen Unpaͤßlichkeit des Herrn Wauer, kann sind gegen das vorige Jahr um ein Drittel im Prei se Schauspiel: Margot Stofflet, heute nicht gegeben win m Schau spielhi dem Vieh aller Art auf den Weiden und Seommerstop J „Die falsche Prima Donna,“ . mit 6 8. Abtheilungen, nach Adolph Baͤuerle, bearbeitet von a, . Berg. Köln. Die v. Voß. Masit von Ignatz Schuster. (Hr. Blum z . 3 ; ö ustigen Witterung groͤßtentheils feld, vom K. K. prisilegitten Theater är der Wi eendigt. er ausgesaͤete Roggen ist schnell aufgegan⸗ den Schauspieler Fröhlich, als Gastrolle.)

achst

Redacteur John

J.

zr eußische Staats- Zeitung

Allgemeine

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* .

286.

in n n n, n. P

re.

frath allerguädigst beigelegt.

Berlin, Donnerstag, den 6t

Amtliche Nachrichten. Kronit des Tages.

Seine Königl. Masestaͤt haben dem Landessteu er nmissarius Mothes zu Luͤbben den Charakter ale

Angekommen. Der Königl. Großbrtttannische HPatiens, Sekretair Butwer, als Kourier von London.

; Zeitungs—⸗ Nachrichten Ausland.

Paris, 29. Nov. Unsere Blatter enthalten täglich echnungen uber die Zahl der Parteien in der neuen

nmer. Die Gazette zählt 210 bereits ernannte Roya—

und sonach M ere Rubriken. Sie theilen die gewählten Deputirten Ministeciethe und in Constitutionnelle. Der Cyurrier sagt, die Gazette mache eine falsche Rechnung, indem Hafer Die Anhänger des Ministeriums und die Mitglieder sogenannten Contre Opposition, die in der Kammer rechte Seite einnehmen, unter der allgemeinen Be— nung von Royalisten zusammen werfe. Wir aver, jenes Blatt, neunen Constitutionnelle alle diejeni⸗ von denen es sich erwarten läßt, daß sie gegen das nisterium stimmen werden, mogen sie nun zur rechten zur linken Seite der Kammer gehören. Die Eroͤff— g der Sitzungen wird zeigen, wer Recht hat; un— a Anschlage nach stellt sich aber, fährt der Courrier sott, das Verhaͤltniß folgendermaßen: CTollegien sind 167 constitutionnelle und 96 mi. ktielle, in den Departements Collegien 28 constitu— nile und 36 ministerielle Candidaten ernannt wor. welches zu Gunsten der ersteren eine Differenz von Stimmen ergiebt). Die Gazette bemerkte uͤbrigen hrem gestrigen Blatte, daß diese Berechnungen sammt sonders eitel wären, da bis zum Zusammentritt Kammer so mancher feine Meinung andern könnte, solche Aenderungen ebenfalls während des Verlaufs Schon jetzt, sagt Gazette, ruft die Contre - Opposition ganz laut, daß neues Ministerium nur aus lhren Aghaͤngern gebil werden koͤnne, und deren offizielles Organ (die Quo—

Der Unterschied in der Gesammtzahl der von den beiden

Berathungen gar oft stattfinden.

In den Be

erwaͤhnten Blattern zusammengerechneten Deputirten ruͤhrt daher, daß der Gazette, die Abends erscheint, die Wahlen einer groͤßern Zahl von Collegien bekannt ist, als dem des

Morgens erscheinenden Courrier fr.

en Decem ber 1827.

tidienne) schließt diejenige Partei gebieterisch aus, die jetzt die herrschende zu sein vermeint. Welche Nollen werden nun die beiden Oppositionen ergreifen. Wird

die liberale Opposition, welche die Contre . Opposition . veschuͤtzt und deren Anhänger als Wahl Kandidaten empfohlen hat, sich ihr wohl unterwerfen

eine Zeit

wollen? Schwerlich wird dies jemals der Fall sein, und so wunderlich die Folgen der menschlichen Leiden— schaften auch sind, so werden sie doch niemals dieses Ergebniß herbeifuͤhren konnen. Die Osagen sind, nachdem sie die Umgegend von Paris besucht haben, jetzt nach Bruͤssel abgereist. 69 Fr. 50 C. . ; Vom Main, 1. Deebt. Folgendes ist das Perso—⸗ nale der bairischen Kammer der Reichsräthe. Erster Praͤsident: Hr. Carl Fuͤrst von Wrede, kommandiren der

Fuͤnforgeentige Rente ot Fr. 50 E. Dreiproe.

Felsmarschall. Zweiter Praäͤsident: Hr. Mox. Graf von

Mentgelas. Erster Sekretär; Herr Clemens Graf von Leyden. Zweiter Sekretär: Hr. Graf von Giech. Se. K. H. der Prinz Carl, Se. K. H. der Herzog Wilhelm, Se. Hoh. der Herzog Maximilian, Fuͤrst von Qettingen⸗ Wallerstein, Fuͤrst von Oettingen, Spielberg, Frhr. von Gebsattel, Erzbischof, F hr. von Frauenberg, Erzbischof, Fuͤrst von Loͤwenstein, Graf von Castell, Graf von Ort— tenburg, Graf von Rechtern, Graf von Schondron, Graf von Bassenheim, Graf von Papovenheim, Graf Fugger⸗ Kirchberg von Weißenhorn, Fuͤrst Fugger von Baben⸗ hausen, Graf Fugger von Nordendorf, Graf Fugger von Gloͤtt, Freiherr, von Seckendorf, von Riegg, Bischof, Graf von Torring Seefeld, Graf von Preysing⸗Moos, Graf von Eckart, Graf von Sandizell, Freiherr von Wurzburg, Graf von Töͤrring- Jettenbach, Graf von Rechberg, Freiherr von Keßling, Graf von Arco, Frhr. von Zenter, von Raglovich, Graf von Reigersberg.

Wien, 30. Nov. Der Oesterreichische Beobachter enthält heute folgendes Schreiben aus Ancona vom 21. November: Gestern, nach 4 Uhr Nachmittags, ist der Graf Johann Capodistrias, uͤber Bologna, hier einge— troffen; sein Gefolge wird jeden Augenblick erwartet. Bald nach seiner Ankunft verbreitete sich das Geruͤcht, daß Graf Capodistrias in der Schweiz zwei Regimen ter fuͤr Griechenland in Sold genommen habe, die nächstens hier durchpassiren würden ). Die englische Korvette, welche den Grafen Capodistrias am Bord nehmen und nach Corfu fuhren soll, ist noch nicht angekommen, wird aber stuͤndlich erwartet.

Nachrichten aus Corfu vom 13. Novbr. zufolge, ist die Kaisetlich Russische Fregatte Helena, Capitän e ĩ

) Dieses Gerücht scheint uns völlig grundlos zu sein, da bisher von keiner andern Seite das Mindeste darüber verlautet hat. (Anmerk des Oesterr. Beob.)

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