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chaͤtet worden ist. Im Flatauer Kreis. blattern und hier in der Stabt litten einige Kindern * 38 1 allgemein verbreitet, doch gut., der häutigen Bräune, doch ist keines davon gestots
artig und nicht töͤdtlich gewesen. und greift auch diese Krantheit dis jetzt nicht weiter 4 ö — 1 w ; . . e e. 2 5 e. Charättet der meisten Krankheiten im Monat Oktober rheumatisch entzündliche Charatter der Krankheiten 1 T k U ß ! sch k S t 9 49 t 8 ⸗ 3 k it U n g.
Allgemeine
IJ. Brandenburg. — Potsdam. Der sich. Uebrigens trat im Allgemeinen der kathatthali
rhalisch rheumatisch, zum entzündlichen sich derum mehr hervor, und zwar unter der Form von . und tatharrhalische Fieber wur“ thatrden, Aeginen, en tzuͤn dlichen Affet tionen der dun den am haäufigsten wahrgenommen, auch gad es mehrere der Brust und des Unterleibes, womit gastrijch gallih Ruhrkranke. Eben so herrschten in verschiedenen Krei, Erscheinungen verbunden waren oder fuͤr sich bestanta ⸗ . 3691 . 3 a. ; sen des Departements, jedoch nur an einzelnen Orten, V. Schlesien. — Breslau. Die haufig 6 nervoͤse Fieber und un Derfe Werzien, Westpriegnitz Krankheitssormen während des Monats Ottober wan! . . schen Kreises, zeigte sich an mehreren Individuen die katharrhalisch theumatische Fieber, im Anfange des * . M 287 Tyohus Krankheit. Das Scharlachfieber hat in Stolpe, nats zuweilen mit entzündlichen und gast ichen z 96 21 36 16pᷣ** * Riederbargimschen Kreises, nachgelassen, wurde dagegen leu, die späterhin in das rheumatisch nervose uͤben! ̃ . ] ziemlich haͤufig in Potsdam beobachtet. In Siem ne, Len. Ani 14. 17. und 19. trat ein ploͤtzlicher Wetzs erkranken fortwährend viele Kinder an den Masern, in dem Zustande aller Kranken ein, und es wurden mi welche sich auch in Bernau eingestellt haben sollen. — rere ploͤtzliche To des faͤlle durch Schlag, Blutergießunn Frankfurt. Die kalten Fieber kommen immer noch und bedeutende Verschlimmerung der Fieberktanken
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Berlin, Freitag, den Tten Dec em ber 1827.
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fehr haufig vor, auch die Masern und der Keichhusten merkt. Rheumatische Hals, Brust, und Unterleich unter den Kindern dauern sort und die erstern gewin. Entzundungen erschienen nicht selten und fuͤhr ten ein nen an manchen Orten eine allgemeine Ausbreitung, mal den Tod schnell herbei. Die aͤchten Men schen i jedoch in sehr gutartiger Form. An einigen Orten, aber tern waren hier dei 3 Erwachsenen ausgebrochen. a nur einzeln, erscheinen die Menschenpocken. Außerdem ter den Kindern hier gingen die Schaaspecken, Masn beobachtete man rheumatische und gichtische Leiden, Ha, Roötheln und sehr haͤu fig, . . r mortrhoidal( Uebel, Blut Eongestionen nach dem Kopfe, Scharlach herum. Za Schoͤneiche, Neumarktschen Kress 1 arius und Notarius Krüͤger den 2ten zu Stettin Augen,, Brust: und Hals Entzündungen, so wie Gen wurde ein Dienstmäcchen von den wahren Blattern fieber, als die gewoͤhnlichsten Krankheiten. Im Allge fallen.
jedoch nicht bösartig,
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Se. Majestat der König haben dem Justiz⸗Kom⸗ Charakter ein es Justi . Kommissions Raths beizule⸗
Dis Scharlachfieber war uͤber mehrere Kreise, n zeruhe.
meinen war der Gesundheitszustaud befriedigend und mentlich den N umarkrschen, Nimptscher, Mun sterbergn 2
die Sterblichkeit verblieb in den gewohnlichen Gränzen. Oelsner, Trebnitzer, Reichenbacher, Strehlener und Woh IV. Pommern. — Ste tt in. Im Monat Ok Fiauer mehr oder weniger haufig verbreitet, doch nicht bböat tober gab es der Krankheiten mehrere, als im Monat tig. Die Masern hatten sich zu Glatz, Canth, Winzig, hie September. Es herrschten nervoöse Fieber, welche hie und da im Breslauer, Hadelschwerdter, Mur awer ger, und da einen toͤdtlichen Charakter annahmen, und bei Neumarkter und Wohlauer Kreis und die Rörheln zu Cann Kindern ein Krampfhusten (der dem Keichhusten sehr melwitz, Steinauer Kreises bei 8 Individuen vorgefunden nahe kam). Außerdem zeigten sich noch immer Men Am Nervensieber waren zu Hemydau, Ohlauer Kreises, nn schendlattern im Nauzzardter Kreise, in welchem bisder 24 Kranken 6 gestorben. Da sselbe war zu Pudigau, Nim 96 Meuschen ven den ächten und 8? von den modifieir schen Kreises, zu Gukkelbausen, Striegauer Kre ises, ten Biattern ergriffen wurden. Im Randowschen Kreise Alt Walters sorf, Habelschwerdter Kr., zu Canth und tam abermals Scharlachfieber vor. — Köslin. Die Glatz, woselbst 1 Person daran gestorben, ausgebrochen. Sterblichkeit blieb waͤhtend des Monats Oktober in den Liegnitz. Der Gesundheitszustand der Men schen n Geänzen der Gewoͤhnlichteit, Fieberkrankheiten herrsch im All gemeinen recht guͤnstig. ö. ten noch hie und da, besonders im Rummelsburger Kreise. Epidemien oder Kontagionen kamen nicht vor.
Auch sind durch den ploͤtzlichen Uebergang von watmer haͤufigsten wurden Wechselfieber, rheumatische und zur kalten und nassen Witterung, viele rheumatische strische Affektionen beobachtet. Uebel erzeugt worden. Die Masern in Stolpe, so wie sehr mäßig. — Or peln. /. in den Doͤrfern Bartin und Woblanse, Rum melsburgi, cheumatische Fieber, Hals, und Augen“ EntzÜͤndung schen und in Birkholz, Dramburgischen Kreises, dauern flechtenartige Haäutausschläge, Koliken und gallichte
Allgemein durch greifen
Die Sterblichkeit h Wechselfieber, katharrhalis
Zeitungs⸗-Nachrichten. Ausland.
sschließlich mit den Wahlen beschäftigt, und deren In also etwas eintönig, denn er beschraͤnkt sich auf Ar hfuͤr und wider das Ministerium, auf allerlei Be⸗
der neuen Kammer, auf Wahlanekdoten u. s. w. Die jette zahlt jetzt 235 Royislisten gegen 137 Liberale; Opposittonsblätter geben selbst zu, daß die von ihnen ausgerechnete Majorität durch die Wahlen der gro— Collegien abnimint. Der Cour. fr. spricht schon
Einfuhrung der Censur vor der Zusammenberufung Kammern beabsichtige; er hatte angekuͤndigt, daß der okat Isambert ein Gutachten uber die Ungesetzmaͤ—
fort. In Budlitz grassiten Roͤtheln und Keichhusten und arrhoͤen, waren die Hauptkrankheiten unter Erwachswon keit dieser Maoßregel verfassen, und feinen Coltegen
in Lauenburg die letztgedachte Krankheit unter den Kin, Bei Kinderu zeigten sich vorzuͤglich Varicellen und ln vern. Jun Dalow, Drambergischen Kreises, ist ein hitzi, sern. Am Nerven fieber erkrankten zu Zelusno, im h ges Nekveufieber zum Ausbruch gekommen.! — Strall spelner Kreise funf und zu Sodow im Lublinitz er Ku fund. Die Sterblichkeit war im Monat O tober de 17 Personen. ,
traͤchtlicher, als in dem letz verflossenen, obgleich die epi demischen Krankheiten, als Scharlach fieber, Roͤthelu, Masern, Wechselfieber u. s. w. im Ganzen immer mehr im Abnehmen waren, und meistens nur noch sporadisch angetroffen wurden. In Greisswald grassirten jedoch fortwährend unter den Kindern die Masern und der
ungeachtet aller angewandten Vorsichts maaß egeln, sie sich sehr verbreiteten und im Laufe dieses Monats 11
nanuten Uebeln Erkrankten, so wie dann auch diese bös“
artigen Krankheiten an Intensität abnahmen. Auch s„Alceste,“ „zeigten sich an diesem Orte hin und wieder die Wind- sik von Gluck.
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Gedruckt bei Feister und Eisers dorff.
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Zwei starden daran. (Fortsetzung folgt
Königliche Schauspiele. Donnerstag, 6. Dezember. Im Schau spielhes Keichhusten, und in Barth die Scharlachficber, woselbst,! „Die falsche Prima Donna,“ Posse mit Gesang in Abtheilungen, nach Adolph Baͤuerle, bearbeitet von v. Voß. Musik von Ignatz Schuster. (Hr. Blumj Kinder wegrafften. Um die Mitte desselben verminderte feld, vom K. K. privilegirten Theater an der Wu zwaͤrtigen Amt. sich indeß in Greifswald die Zahl der an beiden vorge, den Schauspieler Fröhlich, als Gastrolle) J Freitag, 7. Dez. Im Opernhause. Auf Bege ße Oper in 3 Abtheil., mit Ballets. M
. , mmm nnn m
. egen wuͤrde. Dieses ist auch, wie die Zeitung der Trichtshöfe meldet, geschehn, der Vorsteher (batonnier) aber die Niederlegung nicht gestattet. .
ammengezogen werden wird, und daß zwischen unserm s(hwader vor Algier und den Schiffen des Deys ein
in der Gazette unter der Rubrik: „Träumereien.“ n r ne. Rente 101 Fr. 40 C. — Dreiproe.
London, 27. Nov. Am Sonnabend Nachmittag r wiederum von 5 bis gegen 7 Uhr Kabinetsrath im n ADDer russische Gesandte, Fuͤrst v. Lieven, und der hu pnische Gefandte, Graf d' Alcudia, hatten am Vor- im auswaͤrtigen Amt.
Gestern Nachmittag traf der Koͤnigsbote Holm mit epeschen von Hrn. Stratford Canning aus Konstan, hopel vom 5. d., wonach zu der Zeit noch alles ruhig selbst gewesen, im auswärtigen Amt ein. Bald nach— . auch fast saͤmmtliche Kabinetsminister lelbst ein. . .
Redacteur John
nungen uͤber die muthmaßliche Staͤrke der Parteien
einiger Zeit davon, daß das Ministerium die Wie—
der Bibliothek der Advokaten zur Mitunterzeichnung
Der Constitutionnel meldet, daß ein Lager bei Frejus
bt stattgefun den hat. Beide Nachrichten befinden
ttag desselben Tages Geschaͤfte mit dem Grafen Dud⸗
Der franzoösische Geschaͤftstraͤger hatte gestern Ge⸗ schäfte mit dem Grafen Dudley. ⸗ 7 . ) * Heute fruͤh sind vom Generallieutenant Clinton, dem Befehlshaber der brittischen Truppen in Portu gall und heute Nachmittag vom Admiral Cobrington Depe— schen eingelaufen. — ; Admiral Codrington soll nach der Schlacht bei Na— varino den Offizieren erklart haben, daß er während sei⸗ ner ganzen langen Dienstlaufbahn bei Matrosen und
Seeleuten keine solche Kaltblüͤtigkeit und Ordnung gese⸗
hen habe, als an dem glorreichen 20. October. Als in der Nähe des Abmicalschiffs ein Turkisches Linien schiff und eine Corvette zu gleicher Zeit in die Luft sprangen,
. V I verursachte das furchtbare Schauspiel auf einige Minu Paris, 30. November. Unsere Zeitungen sind jetzt
nuten eine Pause im Gefechte, kaum war aber diese vorüber, als unter einem dreimaligen Hurrah der Kampf wieder begann und neue Verheerungen unter die Tuͤrken brachte, die sich ubrigens nach dem Zeugnisse unserer Seeoffiziere auf das Tapferste vertheidigt haben. Ab⸗ miral Codrington wollte gein die Aegyptischen Schiffe schonen, aber die Lage der Schiffe, so wie die Stellung der beiderseitigen Flotten verhinderten die Ausfuͤhrung
dieses Wunsches, und die Schiffe des Pascha mußten
tasselbe Schicksal wie die seines Herrn theilen.
Lapit. Bridgeman von dem Kriegsschiffe the Ratt— lesnake uͤberbringt dem Admiral Codrington, außer den Jasignien des Großkreuzes, noch einen reich mit Gold verzierten Degen als Geschenk von Sr. K. H. dem Her— zoge von Clarence. .
Die Ru sische Kriegsbrigg Maria ist mit Proviant ꝛe. suͤr die Russische Flotte im Mittellaͤndischen Meere in Portsmouth angekommen; drei andere Russische Pro— viantschiffe werden noch erwartet. .
Capitain Parker ist am 2 November zu Lissabon eingetroffen, um den Befehl uͤber das nach dem Mit— tellandischen Meere gesan dte Schiff Warspite zu aberneh⸗ men. Das Schiff Wellesley, Capitain Fred. Maitland, erwartete die naäͤmliche Bestimmung. .
Die Insel Scio, auf welche Admiral Cochrane eine
Landung beabsichtigte, (und nach den vorgestern mitge—
theilten Nachrichten aus Konstantinopel auch wirklich ausgefuͤhrt hat) hatte nach einem Privatschreiben nur
eine lehr unbeträchtliche Besatzung von 400 Mann neu—
txercirter Truppen und 150 Artilleristen, außer 6 bis 700 Mann von der ältern Miliz. Das Castell ist sehr verfallen und wuͤrde sich gegen einen Angriff nicht halten koͤnnen. Drei kleine Kriegsschiffe lagen im Hafen, die es aber nicht wagten, gegen die gut bewaffneten und bemannten 3 Griechischen Kriegebriggs, welche in der Naͤhe der Insel kreuzten, auszulaufen.
Der Courier enthält ein Schreiben aus Smyrna vom 17. October, welches sich uͤber die Ta tiker oder neuen Truppen der Tuͤrken lustig macht, die sehr schlecht
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