1827 / 287 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 08 Dec 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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sich der Gesundheitsznstand im Monat October fortwaäͤh⸗ mern. Aachen. Auf den Gesundh

rend gut, ohäalcich die Zeol er Krauth itszujälle etwas Menichen hatte die Witterung im zunahm

Kindern. Ungeachtet die General Jnpiung mit Schutz

es demungeachtet noch Aeltern, welche vei ihren verkehr ter Erscheinun gen wurden, die sich

ten Ansichten oder Voturtheilen, aller Belehrung u durch Oyren und Brust⸗Entzuͤndungen, Er das Aurtsbdlatt und senstigen Vorstellungen ungeachtet, tüchen Fiebern, Diarrhͤden und Kolite: beharren, woher es denn auch kommt, daß hie und de Allgemeinen ist jedoch der Gesundheit

bei Kindern eie Menschenpocken, dech hoff nilich imme oetrtestgend zu nennen, ansteckent

seltener, vorkommen. Erfurt. Der Gesuncheiiszu nicht vorgekommen. Trier. An mehreren 8 stand während des Ottobermonats war der Jahreszeit hiesigen Regterungsdezicks, namentlich hier in *

angemessen. Am meisten kamen neroöse Katharrhalfi⸗

VIII Westphalen. Muͤnster. Außer rheu

gallicht nervoͤse Fieber, ohne desenders bösartigen Chan) nicht zu befürchten. rakter, zu Dingen, Kreis Borken, das modifieirte kalte Fieber, welches dort mehr Besorguiß als feuͤher erregte doch waren uͤberall wenige daran gestorden. In den Oe ten, wo in den letzten Monaten das nervose Fieber epi

Uederhnupt war die Sterblichkeit geringer als sonst in] L. Blum. Hierauf dieser Jahrerzeit und es starben fast nur alte Leute. in 1. Autzug. Minden. Der vorherrschende Keankyeits Charakter im Wegen Unpaͤßlichkeit der Mad.

Monat Oetober war gastrisch rheumatisch. In den Ver Oper: Aleeste, heute nicht gegeben werden, und wird waltungs Bezirken Hartum und Wineheim, des Kreises fucht, die dazu dereits gekauften Billers

Minden zeigten sich eintge Spuren modifizirter Men zum Sch auspielhause umtau schenblattern. Hals und Kopferuͤsen Geschwulste herrsch

Dill et Verkaufs Bureau zuruͤck ten epidemisch unter den Kindern in einigen Gegenden!

koͤnnen. Im Verhällaiß zur Zahl der Eckrankten ist die Bilde von Nake. Zahl der Gestorbenen nicht bedeutend gewesen, e ce,

stand der Menschen war während des Monats October ten Biloe von

im Allgemeinen erwuͤuscht, und die Sterblichkeit uͤber wechsel,“ Lustspiel in 2 Abtheilungen,

schit nicht das gewöhnlich Maaß. Das im vorigen Uwco: „Der Hagelschlag,“ Lustspiel Monatsberichte erwähnte Scharlachfi ber hat in Olpe Adalbert vom Thale.

nech einige Kinder weggerafft, zu Wenninghausen o

aufgehört. Dagegen sind in den Doͤrfern Olsberg und

Krankheiten wurden bemerkt: im Kreise Hagen, gastri, gen werden. 1) Reeitativ und Arte, sches Fieber unter den Kindern, woran einige gestorben in italienischer Sprache gesungen vo

sind; im Kreifse Olpe, Hals und Lungen Eitzundungen, Cantate mit Chor, aus der italtenischen Oper: Rheumatismen und Koliken; im Kreise Eslohe rosen, morte di Didone abandonate,“ (die verlassene Di

artige Entzuͤndungen, rheumatische Fieber, Katarrhe un

ter den Kindern, Halsbraäͤune und gastrische Fieber und getragen von Mlle. Palazzest. 3)

in den Kreisen Dortmund und Lippstadt: Keichhusten aus der italienischen Soer! „La Pastorella,“ con

unter den Kindern. nirt von Vannt, gesungen von Mlle.

1X. Jülich, Cleve, Berg. Köln. Der Ge, Zezi. 4) Arie aus der Zauberfloͤte. In deutscher Spun

. ) r geslungen von Hrn. Zezi. 5) Reeitativ und Rondo! als im Monat September. Die vorkommenden weni— Variationen, esmponirt von Vanni, aus der ilals

gen Krankheiten sind gallichter und nervöoͤser Art. schen Oper: „kietro grando,“ gesungen von Mlle, n Dussels orf. Die kalten, gastrischen und nervoͤsen Fie lazzesi. Hie auf: „Ale, Koͤntgin von Golconda,“ gi ber nehmen mehr und mehr ab, und die heitere Herbst. Ballet in 3 Abtheilungen, von Aumer. Mu sik vm

Fuͤr das Koͤnigl. Schauspiel eingerichtet

sundhertszustand im Menat Oetober war wieder besser

witterung wirkt auch in dieser Beziehung wohlthätig. j Blum.

X. Niederrhein. Koblenz. Der Gesund« Koͤnigl. Solotänzer Hrn.

; ; Hoguet. heitszust nd ist während des Monats Oktober beftiedi

. : 1 Monat Ott . Wechielfieder, Spitzp cken, Maseen, ja die direkten nachtheiligen Einfluß, daß de⸗— hausi e ie,

naturlichen Menjch nolattern zeigten sich hie und da bei tige Teimperaturcwechsel, besonders in Cen M ren

Adendstun den, eie Resptrattons , und blattern mit vielem Ersolg durchgefuhrt wird, so giebt griff, wodurch solche denn gewohnlich der

und zu Hersorst, im Kreise Bittburg, sind N ervenf⸗ ber unter den Kindern und leichte Ruhrkrankbeiten vor ] ausgebrochen, auch die natuͤtlichen Blattern haben

; an ve sciedenen O ten wieder gezeint, eine weil matischen Krankheiten hertschte in mehreren Kreisen das Verbreitung ist jet och bei den getroffenen Vorkehrun

Königliche Schauspiele. Freitag, 7. Dezemder. m Schauspielhause: dem ilch grassitte, hatte dasslbe meistens nachgelasse N ichtwan dlerin,“ 6 2 Aotheitl. n,

: „Das Heirathsgesuch,“ Lokal

chen, oder den Betrag empfangen zu lassen. : Sonnabend, 8. Dezember. „Leden de Biher /: 1 der Kreise Bielefeld und Buren; etwas Scharlach ieber Pompeji minisch es Wandgemaͤlde, angeordnet von Schi in den Kreisen Hille, Wiedenbruͤck und Warburg. Din kel. 25 Die heilige Cäcilie, nach einem Bälde von g Nervenfieber⸗- Epidemie in Hövelhof, Stuckendrock unt ohael. 3) Der Selavenhaͤndler, nach einem Bilde y Lieme wird bald als ganzlich beendigt betrachtet werden Horace Vernet. 4) Egmont und Eiärchen, nach eint 5) Italienische Rauber Scene, n

. einem Bilde von Thomas. b) Franzoͤsische Soldan wohl der besseren Pflege zu verdanken sein mag, die dem Scene, nach einem durch die Untersch ist: „Qui d

à meren Theil der Patienten zu verschaffen, die Regie dine,“ bezeichneten Bilde von Horace Vernet. 7) rung darch eine außerordentliche Geldbewilligung Sei— Weihnachtsabend, und: Die Brett pieler, nach s tens des Koͤnigl. Ministerit des Innern in den Staud Bildern von Burnet. 8) Franzoͤsi ch Marodeurs, n gesetzt worden ist. Arnsberg. Der Gesuntheitszu, einem durch die Unterschrist: „Tiens ferme,“ bexzeich

Sonntag, 9. Deebr. Im Opernhause: Concin

, worin Mlle. Palazzesi, Koͤniglich Sachsische Hof,! Wiemernizhausen, Kreises Brilon, 18 Kinder ein Oofer Kammersaͤngerin, und Hr. Zezt, Koöͤgiglich 84

dieser epidemischen Krankheit geworden. Als sporadische Hof, und Kammersaͤnger, mehrere Gesangstuͤcke vm

componitt von Rossini. In italtenischer Sprache!

t e Im Schauspielhause: „Tartuffe,“ oder: / gend gewesen. Die vorgekommenen Krankheiten waren Scheinheilige,“ Lustspiel in 5 Abtheilungen, nach N

Allge

eitszustand

Haut Organe

Sitz trank meistens in Hall

meine

aus sprach. szu stand gut e Krankheiten

M

M

288.

an

Amtlich e Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem evangelischen astor Pohle zu Glatz, dem Prediger Dr. Neide zu iebichenstein, im Regierungs- Bezirk Merseburg, dem zhtischen Oderfoͤrster La dem ann zu Coͤslin, das all meine Ehrenzeichen erster Klasse und dem bei dem

Mu sit ij

Milder, tann

gegen Bil!

as algemtine Ehrenzeichen zweiter Klasse zu verleihen eruhet. n

Bekanntmachung.

Bei der heute stattgehabten zweiten Verloosung der genannten kurmaͤrkischen alten landschaftlichen Obliga— onen, sind folgende Apoinis gezogen worden, als, mlich: im Haupttuche eingetragen mit Vol. VIII. fol. A1 c. 50 Thlr. Gold. 1244. 10900 * =

w 700 . Courant. Horace Vernet. Hiecaun: „Der Bi 3 oz. 559 Gold. von Steigentt . 123. 1000 in 1 Aufzug, XI. 2Z33. 300 * Courant. XII.. 216. 1000 = = 555. 10090 * XIV. 106. 109 * * J 204. 100 ⸗᷑* J 278. 10090 ⸗⸗ 1 von Simon Mn . 298. 600 V n Her n Zezi. 1 2209 J ' 329. 200 * XV. 287. 1000 Gold. 1 . 306. 1000 * 1 Kemiches Du 1 ö 341. 5000 k 200 Courant. Palazzesi und h ; . 224. 5000 * Gold. J 281. 400 . XVII. 15. 20600 Courant. . . 300 4 ' 20. 100 —* .

. Die Staats Schulden TilgungsKasse ist heute we— n Zahlung der Valuta dieser Obligationen mit den

erselben verbunden, ihre Kapitalien spätestens den 1. uli 1828 bei dieser Kasse gegen Aushändigung ihrer dbligationen in Empfang zu nehmen, weshalb ihnen

meistens rheumatisch katharrhalischer Art. Sporadisch liere. Hierauf zum Erstenmal wiederholt: „Der Splern blche auch, wie hiemit geschieht, gekuͤndigt werden.

zeigten sich einige wenige Nervenfieber, z. B. in den oder: „Der Geliebte in der Einbildung,“ Schwan

Gemeinden Rheinboͤllen und Dichteldach, Kreises Sim 11 Auszug, von Fr. Tietz.

Gedruckt bei Feister und Eisers dorff.

Die am 1. Juli 1828 etwa unabgehoben bleiben— n Kapitals, Beträge werden den Inhabern der Obli— ationen nicht weiter verzinset, indem von diesem Tage

Redacteur John

iganz Ministerium angestellten Kanzlei Diener Preuß

zthigen Anweisungen versehen, und sind die Inhaber

Berlin, Sonnabend, den Sten December 1827.

an gerechnet, die Zinsen der letztern, in Gemaͤßheit der Allerhoͤchsten Verordnung vom 17. Januar 1520 §. V. (Gesetzsammlung Nr. 577.) den Tilgungsfonds zu fallen muͤssen.

Die unterzeichnete Haupt - Verwaltung der Staats schulden behält sich vor, noch besondere Bekanntmachun⸗ gen an die zeitigen Besitzer dieser gezogenen Kapitalien, soweit dieselben aus dem Hauptbuche hervorgehen, zu erlassen, damit bei Zeiten alles beseitigt werden kann, was der Erhebung des Kapitals im Wege stehen möchte.

Berlin, den 5. Dezember 1827. Hauptverwaltung der Staats schulden. Rother. v Schuͤtze. Beelitz. Deetz. v. Rochow.

An gekommen. Der Herzogl. Braunschweigsche General Major von Hertzberg, von Braun schweig.

Zeitungs-⸗Nachrichten. Ausland.

. Pa r is, 1. Dezember. Gestern haben der Vicomte von Mareellus, diesseitiger Gefandter in Lucea, und der Graf Hektor d'Agoult, bisheriger Gesandter in den Nie— derlanden, Audienz bei Sr. Mas. gehabt.

Der Moniteur enthält zwei Konigliche Ordonnan⸗ zen, deren erstere das Burjet des Departements fuͤr die geistlichen Angelegenheiten, welches fuͤr das Jahr 1828 mit 35 Millionen Fr. dotirt ist, in drei besondere Sek⸗ tionen eintheilt. Fuͤr die erstere, welche die Centralver⸗ waltung betrifft, sind 340 000 Fr.; fuͤr die zweite, welche vom Unterhalt der Geistlichkeit, von den Semin arien, von den außerordentlichen Ausgaben füͤr Diszesen ⸗Ge— baͤude und dergl. handelt, 32,835,000 Fr. und fuͤr den

dritten, den oͤffentlichen Unterricht 1,825 000 Fr. ausge⸗

worfen. Die zweite Königl. Ordonnanz erhoht das Ge— halt der Landpfarrer zweiter Classe auf 1200 Fr.

Saämmtliche Oppesitionsblaäͤtter, mit Ausnahme der Quotidienne, enthalten heute ein von 45 Advokaten un“ terzeichnetes Gutachten, worin ausgefuhrt wird, daß die Wiedereinfuͤhrung der Censur, ehe die Kammern zusam— men getreten sein werden, ungesetzlich wäre. Sie wei⸗ sen auf den Weg hin, den die Eigenthuͤmer von Zei— tungen in diesem Falle einzuschlagzen haben wurden, und der darin besteht, die Sache sogleich vor die Ge— richte zu bringen, welche, wie in Wahlangelegenheiten, verpflichtet wären, ein schleuniges Urtheil zu fallen, wel⸗ ches, unbeschadet der Appellation, sosort in Vollzug ge⸗ bracht werden muͤßte.

Dis Gazette de Fr. enthaͤlt unter der Rubrit: Toll,

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