1192
ie Geiechen 120 tuͤrki che Gefangene gemacht, darunter zuruͤck.“
griechischen Truppen sind unwillig, weil es heißt, das zu erhalten;
sige Rhede, wie es hieß, mit dem Auftrage, dem Ober angekommen;
nach Seio abgegangen, um, im Nothfalle, den K. K. Vice Lonsul und die wenigen auf jener Insel befindli chen K. K. Unterthanen aufzunehmen. Es kreuzen 8 griechische Briggs im Kanal von Sceio. Vor einigen
schiechte Wetter hatte am 14. die griechischen Fahrzeuge
zeiden Theilen sich uͤberdieß ein Flintenfeuer entsponnen. Theil aber legten sie sich vor dan Hafen von Tschern Zwei Häuser am Schless« brannten. Vom 9. die 11. An demsꝑelben Tage kam eins enalusche Kriegsbrigg n November belchessen die Griechen regelmäßig täglich Scio, und einer der Oifiziere derselben ging, um zweimal das Schloß, und die Tuͤcken antworteten Schuß Linem Consul sich zu beiprechen, ans Land.
fur Schuß. Der Pacha ließ zwei Goeletten und zwe Vice ⸗Consul zu Scio erklärte, auf seinem Posten ble Mistcten, die femme Flotill, ausmachten, varsenken und zn walken; fo gig die ihm zur Diꝑepostisn gen joz die Mannschaft ins Schloß. Bis zum 11. hatten K. K. Goelette Fenice am 16. wieder nach Sayn
den Sekis Emini. Kambew“ Aga, mit 60 Albanesen, „Der Pascha von Smyrna hat 10900 Mann unn der das Schloß nicht mehr erreichen konnte, warf sich aulirte Truppen aus dem Innern des Landes zut in den Tourm von A molte, wo er sich vertheidigt. Die staͤrkung erhalten, und versichert, deren noch 5000 Ma er läßt an einer Batterie zur Sichen Die hier angeksmmene russz den Aeußerungen ihres (n Depeschen aus Konstantinopels
Schloß sei auf lange Zeit mit Lebensmitteln und Mu, der Rhede arbeiten. nition versehen, und keine Wihrscheinlichkeit vorhanden Fregatte Constantin hat, ist, selbes mit offner Gewalt zu nehmen. mandanten zufolge, „Ich habe Ihnen bereits letzihin gemeldet, daß Ad en Coutre, Admiral Grafen von Heyden zu erwanng miral de Rigny sich hier geäußert haben soll, der An⸗ Am 17. schickte der Commandant zwei seiner Offijn griff auf Scio sei gegen den Willen der Adomiraͤle der an den Päascha, um ihn zu becom plimentiten. Conn verbündeten Eseadren unternommen worden; er habe Admiral de Riguy, der sich einige Tage zu Vurla in ihn verhindern wollen, sei aber zu spät gekommen. gehalten hatte, . Am 8. 8. M. verließ nun die franzoͤsische Korvette Po Am 18. ankerte das franzosliche Linienscheff, le Tun mone, kommandirt von Hen. de Reverseau, die hie uf unserer Rhede.
ist seit dem 16. Abends wieder dt
Die Pomone ist am 13. zu Vu an demselben Tage auch die franzäst sten Fabvier anzu euten, er solle mit seinen Truppen Fregatte Magieienne, welche die Gewaͤsser von Aln Seio verlassen. Die Pomone ging auch wirklich nach] dria am 26. Oet. verlassen hatte, bis zu welchem 1 Seio, ankerte mitten unter den griechischen Fahrzeu Jdie Vorfälle von Navarin daselbst nicht bekannt win gen; doch der Angeiff auf das Schloß litt seither keine Neu erschienen in den Levantischen Gewässern die g laterbrechung. Am 11. d. M. giug Admiral de Rig y slsche Fregaite Isis, zu Navarin, und die franzoss selbst von hier aus unter Segel, seinen eignen Acuße Fregatte Vestale, rungen zufolge nach Seio; allein er lag diesen Morgen malen nur zwei rujsische Fregatten und noch in Varla. Heute ist eine K. K. Goelette von dier dieser Flagge im Archipelagus.“
zu Alexandria. Es befinden sich
eine Korvel
JIn lan d.
Stunden ist die russische Fregatte Constantin, Capitàn Bonn. Hier ist nachstehen de Erklaͤrung des R
esperus Nr. 242 — 244 enth „Smyrna, den 19. Nov. 1827.“ tenen Angaben, die Universitat Bann, die in di
„Der Angriff auf Seio dauert fort. — Hier ist Stadt herrschende Theurung und Ungesunsheit,
die oͤffutliche Ruhe und Ordnung sortwaͤhrend unge— Zustand der akademischen Disciplin und Gerichts · stoͤrt. Die letzten Nachrichten, die wir aus Scio erhal— fassang, die Gerechtsame der da selbst promovirten ten haben, reichen bis zum 16. d. M und melden Fol— toren der Medizin, das Benehmen einzelnet Prof
Chrusizoff, in Begleitung der englischen Fregatte Cam, tors und Senats unserer Universität erschienen: brian, auf unserer Rhede eingetroffen.“ . „Die in dem H
Rector und Senat.
gendes: Am 11 d. M. dertef Hr. Reverseau, Comman, ren, und so anderes betreffend, wird hierdurch amt dant der franzoͤsischen Corvette Pomone, welche mit den fuͤr unwahr und verlaäͤumderisch er klaͤrt.“ blockirenden griechischen Schiffen in der Bai von St. Bonn, den 12. November 1827.
Helena vor Anker lag, die Commissäre der griechischen
Exoedition, Scaramanga und Ralli (beide seit der Wie— Breslau, 12. Deebr. In vorigem Monat sst
dereroberung der Insel Seio durch die Tuͤrken im Jahre hiesigen Markt gebracht und verkauft worden:; an 1822 zu Syra etablict, und als Chefs der dortigen nern, 13 943 Schfl. Weizen, 16, 656 Sch fl
Faischmuͤnzer' und Seeräuber, Compagnie beruͤchtiget)—, 3248 Schfl. Gerste, 11314 Sch fl. Hafer und 10 dann den Obersten Fabvier zu einer Unterredung ins Erbsen; an Brodt: 38529 Ctr. 7 Pié. ; an Fleisch: franzoͤsische Consulat. Hr. Reverseau verständigte die Ctr. A8 Pfd. selben von der Mißbilligung, die ihre Unternehmung Im nämlichen Monat bei dem Contre-Admiral de Rigny gefunden hatte. Am der Oder hier angekommen: 18 Schiffe mit Oergwf 12. ging die Pomone unter Segel. Die Beschießung produkten, 6 Schiffe mit Wein, des Schlosses währte bis zum 16., wohin unsere Nach‘ 1 Schiff mit Heu, 134 Schiffe mit Brenn, richten reichen, wie an den fruheren Tagen fort. Dis hol; 39 Gänge mit Bauholz.
sind aus Oderschlesien 6 Schiffe mit Gett
benutzten, um von Tschesme nach Seio uͤberzufahren. Uechtritz.
Jede derselben datte 50 Mann an Bord, welche die Dienstag, 18. Dezbr. Mauern des Schlosses mu Huͤlfe von Leitern, die her, Rauschchen,“ Lustsptei in A Abtheilungen, von
abgereicht wurden, erkletterten, und so sich in dasseibe Bretz ger.
warfen. Am 16. nahmen die griechischen Schiffe (10 Eingetre Briggs, 6 Goeletten und viele kleine Fahrzeuge) zum sem Tage im Repertoir angekuͤndigte Vorstellung!
Theil ihren alten Ankerplatz bei St, Helena ein, zum statt finden.
r ᷣ . — ——
gezwungen, nach den Spalmadoren (kleinen Juseln im Königliche Schau sp iel e. Kanal von Scio) und nach Porto Fino auf Scie vor Montag, 17. Dez. Anker zu gehen, welche Entfernung 3 tuͤrkische Barken Eh re uschwerdt,“ Trauet spiel in 5 Abtheil.,
Im Schauspielhause:
Im Schau spielhause:
tener Hindernisse wegen, kann die ju
Gedruckt bei Feister und Eisersdorff. Redacteur Joh
Freußtsche Staats- Zeitung.
Allg emrine
X 296.
— —
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Des Königs Majestaͤt haben den Kreis Justizrath, sen von Hoverden zu Jauer zum Geheimen Ju.
4th zu ernennen geruhet.
Der Jäastiz-Commissarius Beckhauß zu Bunde sugleich zum Notartus im Departement des Ober⸗ beögerichts zu Paderborn bestellt worden.
Der bisherige Oberlandesgerichts - Referendarius anzki ist zum Justiz⸗ Kommissarius bei den Unter chin im Lowendergschen Kreise, mit Anweisung sei⸗ Wohnsitzes in Lowenberg, bestellt worden.
Abgereist. Der General- Major und Komman⸗ der 5ten Landwehr Brigade, von Rudolpzphi, Frankfurt an der Oder. e Der Koͤnigl. Polnische General ⸗Post und Polizei . Staatstath Graf von Suminski, nach 6lau. ;
1 . - m ᷣ¶¶CK— e 00,
Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.
paris, 11. Dezbr. Gestern haben der Koͤnig und auphin im Forst von Vingennes gejagt. Vor der haben S. M. dem diesseittgen Botschafter am ischen Hofe, Vicomte von St. Priest, welcher von eelona angekommen war, Audienz ertheilt. Vergestern ist Hert Royer Colard Sr. Majestaͤt als rnanntes Mitglied der sranzoöͤsischen Academie von Buͤreau derselben vorgestellt worden.
Es sind die Leute entdeckt worden, welche (wie im sstrigen Blatte erwähnt worden) Flintenkugeln in ir Haͤuser geschleudert haben. Als dieses namlich ein Paar Tagen in einem Kaffeehause geschah, ng der Eigenthüämer sogleich auf, ließ nach der Straße, er nur einen voruͤberfahrenden Fiaker gewahrte; er ihn anhalten, brachte die darin Sitzenden vor den zei Lommissarius, wo sie vernommen wurden. An, zich läugneten sie Alles; als aber der Polizei Com- arius unter den Wagenkissen mehrere ähnliche Flin— ugeln vorfand, gestanden sie die That ein. Der er -Kutscher erklärte, auf Befragen, er sei ganz un⸗ ldig, man habe ihn stundenweis gemiethet und hin her fahren lassen; unterwegs habe er mehrmals sterscheiben klirren hoͤren.
Berlin, Dien stag, den 181en December 1827.
den 7. Mai 1795 den Lohn seiner Schandthaten fand.)
treffen mit den Tuͤrken uns immer so viel Leute kosten.
tische Kugeln fand. Auf unsern Schiffen, und wir glau⸗
wurden. Sie ruhte gegen ein massives Mauerwerk.
Vor einigen Tagen sah ein Mann in der Straße St. Denis einen Leichenwagen wegfahren, der seinen Weg ganz einsam und ohne, daß auch nur ein Mensch gefolgt wäre, antrat. Er fragte, wer der Versterbene fei, und erfuhr, daß eine ganz arme, auf einem Boden auf Stroh gebettete, in Lumpen gehuͤllte Frau Tages zuvor dort verschieden sei; Niemand kannte sie, selbst nicht ihre Nachbarn, welche ihr öoͤfters gestatteten, sich bei ihnen zu warmen. In dem Stroh ihres Lagers fanden sich Papiere, die uber die Verstorbene Aufschluß gaben. Es war die Wittwe von Fouquier Thinville. E Vor der Revolution Pröcureur am Chatelet; nachmals oͤffentlicher Anklaͤger am Revolutions Tribunale, wo er sich als ein wuͤrdiger Freund Robespierres zeigte, und zahllose Opfer auf das Blutgeruͤst brachte, und dort selbst
Fuͤnfprocentige Rente 101 Fr. 20 C. — Dreiproc. London, 8. Decbr. Es heißt, das Parlament wurde um mehrere Wochen fruͤher, als man erwartete, zusammenkommen, namlich am 8. oder 11. Januar. Wie der Globe und Traveller meldet, sind von der Admiralitaͤt Befehle zur Ausruͤstung von 4 Bomben⸗ Galiotten ergangen; zwei derselben sollen in Portts— . 1 mouth und zwei in Deptford ausgeruͤstet werden. — Es ist eine auffallen de Erscheinung, daß unsere See⸗
Das war schon bei dem Angriffe anf Algier der Fall und die Schlacht von Navarino war, wenn man den Verlust der russischen und franzoͤsischen Schiffe hinzu— rechnet, fast eben so moͤrderisch als es irgend eine uns⸗— rer Schlachten im letzten Kriege gewesen ist. Die Ur⸗ sache davon ist wohl hauptsaͤchlich in dem schweren Ca⸗ liber des Geschuͤtzes zu suchen, dessen die Tuͤrken sich be⸗ dienen, so wie denn schon erzählt worden ist, daß man nach der Schlacht von Navarino 60 Pfund schwere tür⸗
5 35
ben auch in den Batterieen, bedienen wir uns selten schwerern Geschuͤtzes als 32 Pfuͤndern; die Türken ge—⸗ 1 brauchen aber sogar 800 Piuͤnder. Als Sir J. Duck— 14 worth im Jahre 1807 die Dardanellen passirte, um Con—⸗ 14 staͤntinopel anzugreifen, wurde seine Flotte durch diese ungeheueren Kugeln furchtbar zerschmettert. Der Royal George von 110 Kanonen ware beinahe von Einem er haltenen Schusse gesunken. Ein einziger Schuß schlug beinahe den Hauptmast eines andern Lintenschiffes ent⸗ zwei. Dem R pulse wurden durch Eine Kugel das Ru⸗ der abgeschossen und zugleich 24 Mann getoͤdtet und verwundet und das Schiff ward nur durch wunderbare Anstrengung gerettet. Eine dieser Kanonen war unter der Regierung Amurats aus Erz in 2 Stuͤcken gegos⸗— sen, die durch eine Schraube mit einander verbunden