1828 / 172 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Preise des Getreides und der Kartoffeln in den fuͤr die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstaͤdten i m Mon at Mai 1828

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242 . e w, e, nn, nach einem monatlichen Durchschnitte, saͤmmtlich in Preuß. Silbergroschen und nach Preuß. Maaß angegeben

Berliner Börs e.

Den 30. Juni 1826. Amll. Fonds- und Geld Cours Zettel. (Prei sss. Con . „., o, e,,

Königliche Schau spiele.

Dienstag, 1. Jull. Im Schauspielhause. Auf Begeh⸗ ren: Isidor und Olga, Trauerspiel in 5 Abtheil., von E. Raupach. (Dlle. Muͤller, vom K. K. Hoftheater zu Wien: Graͤfin Olga, als Gastroile.)

Mittwoch, 2. Juli. Im] Opernhause, zum Erstenmale: Oberon, Konig der Elfen, roͤmantische Feen? Oper in 3 Ab— theilh, nach dem Englischen des J. R. Planché fuͤr die Deutsche Buͤhne uͤbersetzt, ven Theodor Hell. Musik von C. M. v. Weber. Ballets vom Koͤnigl. Balletmeister Telle.

; In Folge der eingegangenen Meldungen um Billets

zur ersten Auffuͤhrung der Oper: Oberon, von Weber, sind die Billets zum Parquet und den Parquet-Logen saͤmmtlich

vergriffen, und deshalb nur noch Billets zu den uͤbrigen Plaͤtzen zu haben.

ii n . St. Schuld Sch. * Pomm. Pfandbr.

Pr. Engl. Anl. 18 Kur- u. Neum. do. Pr. Engl. Anl. 22 OIL I ISchlesische do. Bo. Ob. incl. Litt. H Pomm. Dom. do. RKNurm. Ob. m. I. C. S8z Märk. do. do. Neum . Int. Sch.do. Ostpr. do. do. Berlin. Stadt- Ob. Rückst. C. d. Emk Königsbg. do. 2 40. do. d. Im. Elbinger do. 997 Zins- Sch. d. mk. 2 do. in Ih. Z. 3 d. Nm. estpr. Pfdb. A.

. Sa Hon. von. Due.

Grosshz. Pos. do.

Friedrichsd'or. . Ostpr. Pfandbrs.

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Königs städtisches Theater. Dienstag, 1. Juli. Zum Erstenmale: Der Kobold. Lustspiel in 4 Akten nach Colle, von Juͤnger. Hierauf, zum Erstenmale wiederholt: Die Berliner in Wien. Liederposft in 1 Akt von Carl von Holtei. Mittwoch, 2. Juli. Lenore.

g55 Disconto...

Berichtigung. Im gestrigen Blatte der Staats⸗Zeitung

45. st. „zwar“ l. „jene“; 3. 3. 6 3. 5. v. d. st. „Millionen“ l. „Tau sen

, Gedruckt hei Hayn.

Al lgemeine

sre u ß i sche Staat s8⸗3Zeitun g.

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. 177. .

bburgi

S. 3. Sy

in der Beil . zeegleichen in Hwihen wollen; der Minister des

Nedaeteur Jo

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

zeine Majrstaͤt der König haben A * erigen , icha elis zum seheimen 1 ; nne fertigte Patent Aller enhaͤndig zu vollziehen. f Seine Majestät der König haben del bei dem Staats⸗ sinisterium angestellten Geheimen Finanz⸗Rath Schau— ann 1 Gehelmen Ober⸗Fmanz⸗Rath zu ernennen und e darüber ausgefertigte Bestallung

vollzlehen geruhet.

Des Köoͤnigs Majestaͤt haben den bisherigen Ober⸗Lan⸗

zgerichts-Assesser von Sieghardt, zum ndͤgericht in ,, zu ernennen geruhet. e. Majestaͤt der Koͤnig haben dem pensionirten Stemp⸗ Brack zu Berlin das Allgemeine asse zu verleihen geruhet.

Donnerstag den zten Jul, Nachmittags 4 Uhr, wird Königliche Akademie der Wissenschaften zur Feier des hhnitzischen Jahres-Tages eine oͤffentliche Sitzung halten.

ath bei dem

hrenzeichen zweiter

Abg er eist: Seine Excellenz der Wirkliche Geheime⸗

ath, Hofmarschall und Intendant der Koͤniglichen Garten 56S n Freiherr von Maltahn, nach dem Meck⸗— en. ö .

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankreich. Pairs-⸗Kammer. Sitzung zung der Berathungen uͤber den Wahllisten-Gesetz⸗Entwurf. ei dem 13ten Artikel brachte der Graf Humbert von Ses— nisons ein Amendement in Vorschlag, welches zu einer weit⸗

stigen Discussion Anlaß gab, in deren Laufe sich der Gr.

Villöle, der Graf von Chastellux, der Vicomte Dubou— nge, der Graf von Sgur, der Herzog von Broglie, der af von Corbièere, der Graf von Kergorlay, der Baron asquier, der Minister des Innern und der Koͤnigliche mmissarius Baron Cuvier vernehmen ließen. Das Amen⸗ ent wurde hierauf mittelst Kugelwahl mit 152 gegen 97 mmen verworfen, und demnaͤchst der 13te Artikel so wie darauf folgenden bis zum 17ten einschließlich angenom⸗ mn. Ueber den 18ten Artikel, welcher die Gerichtsbarkeit Königlichen Gerichtshoͤfe betrifft, aͤußerte bloß der Graf Saint⸗Roman seine Meinung, worauf die Fortsetzung Berathung auf den folgenden Tag verlegt wurde. Deputirten⸗-Kammer. In der Sitzung vom 23. ni wurde die Discussion in Betreff des Rechnungs-Ab⸗ lusses fuͤr 1826 wieder aufgenommen. Herr Bignon te es, daß die Commission diesen Entwurf diesmal einer strengen Pruͤfung unterworfen habe, da sich aus dersel⸗ leicht neue Thatsachen zur Anschuldigung des vorigen Mi⸗ triums ergeben mochten. Der Redner aͤußerte bei dieser legenheit, daß zwischen drei Mitgliedern dieses Ministeriums gewisser Beziehung eine merkwuͤrdige Uebereinstimmung herrscht habe; der k habe naͤmlich durch seine tzgesetzEntwuͤrfe Jedermann eine Gelegenheit zum desen nnern habe, als ein nd alles Wissens, die Masse des Volks hindern wollen, s Lesen zu lernen, und der Kriegs-Minister habe die Zahl mUnterofficiere unter dem Vorwande vermindert, daß es

Mitt w.och dien 2ten Ju li.

an gn ruhen, segations-Rath zu ernennen und das für ihn aus eg gh. .

wieder der Universiaͤt unt

vom 23. Jun i. Fort⸗

16828.

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n gen Angelegen⸗

nung hach da in dieselben

ewohnern auf⸗ genommen worden waren, die jetzt, wo jene Seminarien d eordnet werden sollten, ihre bis⸗ herige vortreffliche Erziehung wuͤrden entbehren muͤssen; man duͤrfe es sich nicht verhehlen, fuͤgte der Redner hinzu, daß die Universitaͤt mit der gesammten Gesellschaft in einem gro⸗ ßen Prozesse liege; von allen Seiten erhsben sich Klagen gegen dieselbe; man beschuldigte sie der Unduldsamkeit, der Erschlaffung ihrer Grundsaͤtze und der Vernachlaͤssigung ihrer Pflichten, und unter solchen Umstaͤnden waͤre es nothwendig die Privat Institute in Schutz zu nehmen und besonders die Secundäaͤr-Schulen von einer so verderblichen Fessel zu befreien. Der See-Minister bestieg bloß die Tribune, um, wie er sich äußerte, die Ansicht des vorigen Redners daß die beiden Verordnungen wegen der kleinen Seminarien vorzuͤglich dem Landmanne nachtheilig werden würden, zu widerlegen; stets werde der, allerchristlichste König vafk⸗ Sorge tragen, daß die Erziehung der Landbewohner mora— lisch und religiös sei. „Ich war,“ fügt. der Redner hinzu, „Ihnen diese Erklaͤrung schuldig, da Sie aus den Worten des vorigen Redners, welcher, als Beamter eine Maaßregel des Ministeriums laut zu tadeln fuͤr gut befunden hat, leicht hatten entnehmen koͤnnen, daß die Minister, in Betreff dieser Maaß⸗ regel, verschiedener Meinung gewesen waͤren; ich wiederhole es aber, des Koͤnigs Rathgeber haben sich ein muͤthig fuͤr jene Maaßregel ausgesprochen, und wenn andere Beamte ihre Meinung nicht theilen, so ist dies eine persoͤnliche An— sicht, die auf den Gang des Ministeriums nicht den minde— sten Einfluß hat.“ Herr Etienne aͤußerte, daß, so lange er in der Kammer sitze, kein einziges Jahr verflossen sei, wo man nicht dem Budget einen Krieg auf Tod und Leben be— reitet habe; nichtsdestoweniger habe aber, nach einem langen und hartnaͤckigen Kampfe, das Budget, dem man kaum die Haut geritzt, doch jedesmal das Schlachtfeld behauptet, und die Deputirten seien darauf mit schoͤnen Versprechungen und neuen Opfern fuͤr ihre Committenten nach ihren Provinzen zuruͤckgekehrt. „Wenn wir aber“ fuhr der Redner fort, „dlese Hauptstadt verlassen, wo wir uͤberall auf Luxus und Ueberfluß stoßen, so erwartet unserer bei der Heimkehr das Bild des leidenden Ackerbaus, des danieder liegenden Han— dels, des gehemmten Gewerbfleißes. Schon laßt das Petitions⸗

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Recht die Klagen der Steuerpflichtigen bis in diese Raäͤume er⸗