Kammer der Reichsraͤthe ist auch in der Zoll-Ordnung Ein⸗ verstaͤndniß erzielt, indem erstere uͤber den §. 27., die Kam— mer der Abgeordneten aber uͤber den 5. 1153. nachgiebt.
Oesterre ich. . Wien, s. August. Baden war am 31sten Juli Zeuge eines Kaiserlichen Familienfestes, an dem die ganze Bevölkerung Antheil nahm. Ihre Majestaͤt die Erzherzogin Marie Louise hatte dem kaum genesenen vielgeliebten Erz— herzog Rudolph, Eribischof von Ollmuͤtz, den Wunsch schrift— lich ausgedruckt, daß es ihr Freude machen wuͤrde, wenn Se. K. H. der Erzherzog die Firmung an ihrem Durchl. Sohne verrichten wollten. Se. K. H. eilten von Cremsier herbei, und so fand diese heilige Handlung an dem anbe— raumten Tage statt, unter Zustroͤmung aller Einwohner Ba— dens, die den Platz, uͤber welchen die Kaiserl. Familie sich begab, erfuͤllten. Se. Maj. der Kaiser fuͤhrten Ihren En— kel zur Firmung, und anwesend waren bei der heil. Hand— lung in der Augustiner-Kirche J. M. die Kaiserin und die Erzherzogin Marie Louise, die Erzherzoge Kronprinz, Franz Karl, Karl, Ludwig, Anton und die Erzherzoginnen Caro— line, Sophie und Henriette. Die erhabene Familie, so wie die in der Kirche Anwesenden, waren von der Feier der hei— ligen Handlung aufs Tiefste ergriffen, welches Gefuͤhl aufs Hoͤchste gesteigert wurde, als der Kaiser nach Beendigung derselben seinen erhabenen Bruder, der sie verrichtet, noch ehe dieser sich seines priesterlichen Gewandes entledigen konnte, umarmte und freudige Bewegung zu erkennen gab. Die Kaiserl. Familie kehrte unter den Segenswuͤnschen der An— wesenden zu Fuß in den Palast zuruͤck, woselbst eine Fami⸗ lien-Tafel statt fand. Dem Vernehmen nach werden Se. Durchl. der Herzog von Reichstadt erst noch einen jahrlichen Cursus der Wiener Neustaͤdter Militair⸗Akademie mitmachen und dann in die Armee eintreten.
Gestern sind Nachrichten vom Prinzen Philipp von Hessen⸗Hemburg aus Isakdschi eingetroffen, nach welchen zu vermuthen ist, daß er Se. Maj. den Kaiser Nicolaus noch zu Ende Juli erreicht haben wird.
Selt einigen Tagen hat die fruͤher erwähnte Recruti— rung begonnen, allein die Nekruten werden vorlaͤufig bloß in Eid und Pflicht genommen, und dann wieder in ihre Hei— math entlassen. Was die Geruͤchte von Truppen-⸗Bewegun⸗ gen in unsern Landen melden, ist gaͤnzlich grundlos.
; Spanien.
Madrid, 28. Juli Der unerwartete Tod des Her— zo¶ogs von San Carlos, Spanischen Botschafters in Paris, verursacht in dem diesseitigen diplomatischen Corps eine große Luͤcke, und reizt den Ehrgeiz und die Intrigue der Staatsmänner, die gern an seine Stelle treten moͤchten. Der Graf del Puerto, sein aͤltester Sohn, und der Graf von Trastamara, sein Schwiegersohn, reisten, gleich nach— dem sie die Trauernachricht erhalten, nach Paris ab. — Die apostolische Parthei gefällt sich in der Verbreitung des Geruͤchts von einer voͤlligen Aenderung des Ministeriums und sie besetzt die Stelle nach Belieben. Bis jetzt macht kein Umstand eine Veranderung wahrscheinlich, so sehr auch die Apostolischen sich bemuͤhen, eine solche durchzu— setzen.
Die oͤffentliche Ausstellung der Spanischen Kunst- und Industrie-Produkte zieht taͤglich eine große Menge Be— schauer nach dem neuen Conservatorium der Kuͤnste. — Der Associationsgeist macht taglich neue Fortschritte. Die Com— pagnie fuͤr die Schiffahrt auf dem Guadalquivir und fuͤr die Fruchtbarmachung der Laͤndereien, welche dieser Fluß bespuͤlt, läßt thätig die reiche Silbermine von Guadalcanal bearbeiten.
Die Gesellschaft fuͤr Diligencen bewirkt die Communi— cationen auf allen Straßen des Landes in immer groͤßerer Ausdehnung, und hat bedeutenden Gewinn. Einige Specu— lanten, von demselben Geiste beseelt, haben unter dem Schutze der Regierung eine Compagnie unter dem Namen der „Varias Empresas“ errichtet, dle sich mit verschiedenen, dem Staate nuͤtzlichen und fuͤr sie gewinnreichen Unterneh—
mungen beschaͤftigen wird. Eins ihrer ersten Geschaͤfte wird
seit einigen Jahren merklich abgenommen hat.
Die Nachrichten aus Sevilla lauten fuͤr die oͤffentliche Gesundheit beunruhigend; es herrschen dort viele Krankheiten, welche aber bis jetzt noch keinen epidemischen Charakter haben, und wohl der aäußerst trockenen und heißen Witterung zuzu— schreiben sind; dazu kommt die vermehrte Bevölkerung, in— dem der groͤßte Theil der Handelshaͤuser aus Cadix und
regeln getroffen. — Ueber 400 Officiere von der Armee d
die Vermehrung des trinkbaren Wassers in Madrid seyn, das
aus den Andalusischen Städten, sich dort niedergelassen Die Behoͤrden haben alle moͤgliche Vorbeugungs- M
Bei
Pedro's sind nach Gallicien gekommen; sie haben viel z und die Bewohner benutzen diesen Umstand, indem ste selben alle Beduͤrfnisse sehr bereitwillig liefern. Die e daten, Unter-Officiere und Sergeanten, sind auf Befehl neuen Koͤnigs verabschiedet, der ihnen zur Gestellung den Behoͤrden einen Termin von zwanzig Tagen gesetzt Die Chefs und Officiere erwarten die Befehle des Ka Dom Pedro, um entweder nach Portugal zuruͤckzukehren sich nach Rio- Janeiro einzuschiffen, wo sie als Verthes der Kaiserl. Sache einen guten Empfang hoffen. In Maaße, als die Constitutionnellen nach Spanien komm verlassen es die Anhaͤnger Dom Miguel's nach einem Aujt halte von mehr als zwei Jahren. — Unsere Zeitung h achtet fortdauernd das tiefste Stillschweigen uͤber Alles, auf Portugal Bezug hat.
Madrid, 31. Juli. Ihre Majestäten befanden am 28. Juli noch in Valladolid, und hatten am 2zste M. das General⸗Archiv Spaniens in Simancas in n schein zu nehmen geruhet.
Die Infanten und Infantinnen KK. HH. sind in Granja angelangt. x
Der General-Commissair von der Santa⸗Cruzada in der gestrigen Zeitung bekannt, daß er bei Gela heit der Feier der Ruͤckkehr Sr. Majestaͤt nach Ma acht und zwan zig arme Jungfrauen (Vater⸗ und J terlose Waisen) ausstatten und jeder der selben aus Fonds der heiligen Cruzada zwei bis dreihundert Due chen lassen wird. (Ein Ducaten von dieser Art gi Realen oder 237 Silbergroschen Preuß. Cour.) — It tien der hiesigen Bank San Carlos sind seit weniger J Wochen von 16 Piaster Capital⸗Werth auf 11 Piaster, ungefahr 30 pCt. gefallen, ohne daß eine gegruͤndete i hiezu vorhanden waͤre. Sehr wahrscheinlich ist es, o Stock jobbing der Bank-Directoren zum Grunde welche durch dergleichen Manoeuvres das Besitzthm Publikums und vieler Wittwen und Waisen gefh Der Finanz-Minister scheint nicht der Meinung zu) daß es zu seinem Nessort gehoͤre, die Operationen der d Directoren zu coentrolliren. Die Vales sind 2 bis 3 gefallen.
Die Handels-Kammer zu Cadix hat an das treibende Publikum daselbst folgende vom 29. Juni i Bekanntmachung erlassen:
„Die General-Direction der Renten theilt uns s des Koͤnigl. Decret zur offentlichen Bekanntmachung Da der Koͤnig, Unser Herr, die von Ihnen (d. h. vin General-Direction der Renten) gemachten Vorschlaͤge g migt hat, welche sich auf denjenigen Befehl beziehen, der Intendant von Catalonien, seiner Anzeige zufolge, General-Capitain jenes Armee-Corps erhalten hat, hä lich der von der Sanitaͤts-Commission getroffenen Verfth daß in allen Haͤfen jener Provinz diejenigen Schiffe, m um Landes⸗Produkte zu laden, in Ballast einlaufen, zum V mit den Bewohnern des Landes zugelassen werden sollen, gleich die Zulassung der mit Ladungen aus fremden K ankommenden Schiffe in den Haͤfen von Barcelonm Tarragona vermittelst der Königl. Verordnung vom 11. 1815 beschraͤnkt worden war, so haben Se. Maj. nun zu befehlen geruhet, daß in denen, zu diesem Behuf legirten, Hafen (puertos habilitados) alle fremde Et welche in Ballast einlaufen mochten, mit der Absicht,! nische Natur⸗Produkte zu laden, zugelassen werden soll
und macht die erwaͤhnte General-Direction der N hiebei noch die Bemerkung, daß die ausgedehntere El niß zur Zulassung der Schiffe nur in Beziehung auf vilegirten Haͤfen zu verstehen ist, in welchen nur n nn, zur Ausfuhr in Ladung genommen nt
Ursen.
Ein zweites Decret enthaͤlt nachstehende Verfuͤgum
„Zufolge einer fruͤheren Verordnung hatte der Anh strator des Zollwesens in Barcelona kuͤrzlich fuͤr ein dem Auslande unter Spanischer Flagge daselbst einge Geld-Kasse, hinsichtlich des, der National-Flagge eingen ten Vorzuges in den zu erlegenden Zollrechten nur 15, Einfuhr⸗-Zoll gefordert. Se. Majestaͤt haben jedoch in des Allerhoͤchstdenselben daruͤber abgestatteten Berichte
dem Auslande hinfuͤhro die Zulassung in Spanien nicht r verstattet werden soll.“ Das Diario di Cadiz enthaͤlt folgendes Schreiben aus Havang vom 13. Juni: .
„Der Admiral Laborde steht im Begriff, mit den Linien— fen Guerrero und Saberano und der Fregatte Iberia, , von der Fregatte Restauracion beschůüͤtzten, Truppen⸗ voy, welcher von der Halbinsel nach Cuba abgegangen entgegen zu n segeln.“
„Die Fregatte Lealtad kam gestern von einem vor einem nat unternommenen Kreuzzuge zuruͤck.“
„Die Briggs San Fernande, Hereules und Reina
drei Kuͤsten⸗Fahrzeuge genommen hat.“ „Die Aretusa wird jetzt in segelfertigen Zustand ge— 7 eine Anzahl Kauffahrtei⸗Schiffe nach der Halbinsel egleiten.
„Vor einigen Tagen ist hier ein Englisches Paketschiff
hen Plaster an Bord, eingelaufen.“ „Die in der letzten (Mexicanischen) Insurrection (dle vosche Insurreetion genannt) verflochtenen Personen in einer Goelette, welche nach Chile segelte, nach Aca⸗ o deportirt worden.“ „Das Decret vom 30. April, die Landes⸗Verweisung Spanier, von den suͤdlichen und westlichen Hafen aus, ffend, ist einigermaßen gemäßigt worden und zwar der— alt, daß die vertriebenen Spanier sich jetzt einschiffen koͤn⸗ wo sie wollen.“ „Das Schiff Asia lag in Vera⸗Cruz und konnte wegen gel an Geld nicht ausgeruͤstet werden, und in gleichem ande befand sich die Fregatte Libertad.“ Turkei und Griechenland. Die Allgemeine Zeitung enthaͤlt Folgendes aus Kon⸗ tinopel, vom 23. Juli: Die Pforte hat seit einigen en sehr beunruhigende Nachrichten aus den Paschaliks Erzerum und Trebisonde (Tarabosan, Trapezunt) er⸗ en. General Paskewitsch ruͤckt gegen Trebisonde vor, sich Kupfer-Vorräͤthe, die der Regierung gehoren, und n 80 Millionen Piaster werth seyn sollen, befinden. der Rhede von Trebisonde kreuzen Russische Schiffe, das Wegfuͤhren dieser Vorraͤthe unmoͤglich zu machen, zum Transport uͤber Land ist es jetzt zu spaͤt. Verge— s wurde die Pforte schon im Laufe des letzten Winters, st von Franken, gewarnt, dieses Kupfer an einen sichern bringen zu laffen; es hieß sogar, das Haus Rothschild sich erboten, dasselbe zu ubernehmen. Die Pforte soll diesen Antrag erst angenommen haben, als es zu spaͤt, der Transport nicht mehr zu bewerkstelligen war. — Nachrichten von der Armee bei Schumla verkuͤndigen, Hussein Bey Anstalten zum hartnaͤckigsten Widerstande en den erwarteten Angriff treffe. — Nachrichten aus Bucharest vom 23. Juli zufolge, e sich seit sechs Tagen kein weiterer Pestfall mehr ereig— so daß sich die Gemuͤther zu beruhigen anfangen. Aus Odessa vom 265. Juli wird (ebenfalls in der All— einen Zeitung) gemeldet, daß Nachrichten aus dem Haupt— tier vom 16. Juli zufolge, die Tuͤrkische Armee bei humla aus 120,000 bis 130,900 Mann bestehen solle — Aus Syra wird unterm 14. Juli geschrieben, Oberst bier, dessen Entlassungs-Begehren der Praͤsident Capo rias nach einigem Zaudern am 4. Juni angenommen habe, von da nach Milo abgereist, wo er eine Schiffsgelegen— t nach Frankreich zu finden hoffe. — Der neue Gouver— r von Syra, Graf Metaxa (gegen dessen Ernennung ein eil der Einwohner fruchtlos protestirt hatte) war dafelbst 100 Mann angekommen, und feierlich installirt worden. tine erste Verfuͤgung war, allen Einwohnern das Tragen kiger Messer zu verbieten. Ein Schreiben aus Triest a if n . (in dem ob— befehlen geruͤhet, daß, da dergleichen eiserne Kasten zur annten Blatte) meldet: Ein s-Capitain, der in 22 ee , . r, , ,. in . ö. , 1 gen von Maina hier eintraf, erzaͤhlt, daß das 06m Mann menhest verfertigt werden, dergleichen eifernen Geld, Kirke Albanesische Eorps den Ibrahim Pascha verlassen und ter Leitung seiner Offiziere gegen die Thermopylen gezo— Besnesey, um nach seinem Vaterlande zuruͤckzukehren. Ibra— Pascha soll diesen Albanesern 10,960 Araber nachgeschickt ben, die aber nichts ausrichten konnten und in den vor—
zlie werden in diesen Tagen auslaufen, um auf die In⸗ enten Brigg Bravo Jagd zu machen, welche uns kuͤrz
Verg⸗Cruz kemmend, mit Passagieren und 350,000 Spa⸗
l a ge
r Allgemeinen Preußischen Staats⸗ Zeitung Nr. 218.
gefallenen Scharmuͤtzeln 300 Mann verloren. — Auf kleinen Barken erhalten Ibrahims Truppen fortwaͤhrend Lebensmit⸗ tel, obgleich die Griechen schon mehrere weggenommen und nach Aegina gefuͤhrt haben. Von der Raͤumung Morea's durch Ibrahim-Pascha wußte man in Maina noch nichts. Vor Modon und Navarin kreuzen immer Eurspaͤische Krlegs—⸗
schiffe. Aegypten.
Der Courrier Frangais bringt folgende Privat⸗Mitthel⸗ lungen aus Alexandrien vom 4. Zuni:
An der Befestigung unserer Stadt wird mit der gröͤß— ten Thaͤtigkeit gearbeitet. Dennoch wuͤnscht Jedermann den Frieden, und man hofft, daß Alexandrien und Aegypten uͤberhaupt keinem feindlichen Angriffe ausgesetzt werden und der Pascha vollkommene Neutralitaͤt bewaͤhren wird. Die
ranzosen wie die anderen Europäer stehen fortwährend im
esten Vernehmen mit dem Paschg; so lauge er herrscht, werden die Christen in Aegypten Schutz haben. Die Finanzen sind noch immer im schlechtesten Zustande und die Verwaltung macht die groͤßesten Anstrengungen, um sich Geld zu verschaffen. Osman⸗Bey, General⸗Masor der Ar⸗ mee und Vertrauter des Pascha, ist jetzt in Unter⸗Aegypten, um dort ein neues Verwaltungs⸗System einzufuͤhren.
In unserem Hafen liegen zwei Algierische Kriegsschlffe, welche von den Agenten des Paschas bewacht werden, und von Franzoͤsischen Schiffen sogleich wuͤrden weggenommen werden, wenn sie in See gehen wollten.
Der Franzoͤsische General-⸗Consul Dovrttti ist bei dem Pascha, der ihn fortwährend mit Auszeichnung behandelt.
Man erwartet mit großer Ungeduld Nachrichten aus Konstantinopel. Unterrichtete Manner erkennen sehr gut die Gefahr, in welcher die Pforte bei dem jetzigen Krlege 3 . man hofft immer noch auf die Intervention der
dächte.
Jedermann in Cairo sieht jetzt eln, welchen ungeheueren Fehler der Pascha beging, als er sich in den Krieg von Mo— rea mischte. Waͤre er neutral geblieben, so besaͤße er jetzt ein Heer von 50, 000 Mann Europaisch exercirter Truppen, einen Schatz von 190 Millionen, eine ansehnliche Seemacht und koͤnnte jetzt das Ottomanische Reich retten.
Der Krieg mit den Wechabiten ist noch nicht beendigt, diese Reformatoren machen täglich Proselyten. Es kommen fortwährend Reisende hier ein, welche ruhig alle Theile Ae⸗ gyptens besuchen. Die meisten sind Englaͤnder, welche an vielen Orten Nachgrabungen machen lassen.
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.
Nach den neuesten Nord-Amerikanischen Blattern (bis zum 16. Juli) ist die Gaͤhrung in den suͤdlichen Staaten in Folge des neuen Zoll-Tarifs fortdauernd sehr stark; an meh— reren Orten ist man so weit gegangen, denselben oͤffentlich zu verbrennen. Die Anhänger des Praͤsidenten Adams ge— ben der Parthei Jackson's Schuld, daß sie es waͤre, die zum Aufruhr anreizte.
Der Charleston Mercury erzählt, daß man zu Colom—⸗ bia eine Bittschrift, welche zur Unterzeichnung herumging und zum Zweck hatte, Auctlonen unter einer schweren Ab— gabe vermoͤge einer Congreßacte zu verbieten, in der Hand eines bildlich dargestellten „Monopolisten aus dem Norden“ in der Hauptstraße nahe am Markt verbrannt habe, und daß dasselbe Schicksal den Tarif, so wie alle etwa zum Ver— kaufe angebotenen aus dem Norden kommenden Manufaectur— Waaren erwarte, da das Volk in jenem Orte und im In nern uberhaupt sehr aungeregt sey.
Der New-JYork Statesman sagt: „Wir machen den Politikern des Südens bemerklich, daß sie ein Verfahren befolgen, durch welches sie ihren Einfluß in allen ubrigen Abtheilungen des Landes verlieren werden. Koͤnnen sie die große Thorheit begehen, nur einen Augenblick zu hoffen, daß das Volk der noͤrolichen, mittleren und westlichen Staaten sich zur Unterwerfung unter ihre Ansichten schrecken lassen, oder irgend eine Politik oder Partei beguͤnstigen werde, welche solchen Rasenden das Uebergewicht in der Union verleiht?“
In Washington war die Hitze in drr letzten Zꝛit un— glaublich stark. Das Quecksilber sties selbst an schattigen
S0 Grad.
7 . * . . 8 3 2 666. 236 , . * 3 ;. . . 6 6 4 2 ö 1 — 2
Orten bis v5 Grad und siel in der Nacht selten unter
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