— u v⸗⸗ a in C u. Folgendes ist (nach Englischen Blaͤttern) eine Uebersicht der jetzigen Bevölkerung der ö 26 Bevoͤlke⸗ in⸗ rung. Hauptstadt. wohner.
Argentinische Republik. 600, 000 Buenos⸗Ayres 100, 009 Republik Chili 1,200,909 Santjago 40,000 Republik Peru 1,736, 923 Lima 70,000 Republik Bolivia... 1,200,900 Chuquisaca 18,000 Dietatorschaft Paraguay S900, 900 Assumption 7, 088 Republik Lolumbien .. 2,711, 296 Bogota 60, 000 Republik Mexiko.... s, 900, 09097 Mexiko 170,900 Republik Mittel⸗Amerika 1,700,000 Guatlmala 40,000 Kaiserthum Brasilien .] 4,000, 000 Nio⸗Janeiro 200,000
Unter Chili ist jedoch Aranco, der schoͤnste Theil jenes
Landes, welcher von noch unabhaͤngigen Indianern bewohnt
wird, nicht mitgerechnet.
Inland.
Achen, 6. Sept. Montag, den Sten d. M. Nach⸗ mittags 1 Uhr, wird die feierliche Legung des Grundsteins zu dem von Sr. Maj. dem Koͤnige genehmigten Bau eines Reglerungs-Gebaͤudes auf einem Platze der neuen Straße,
zur Seite des Theaters, von dem Hrn. Negierungs⸗Chef⸗
Allgemeine
reußische Staats-Zeitung.
245. Berlin, Sonnabend den 13ten Septem ber. 1828.
Berlin, den 11. Sep..)
Petersburg. BN Riga. BN.
Aus wartige Börsen.
Amsterdam, 6. Sept. Oesterr. 5pCt. Metalliqꝗ. 923.
Anl. 872.
Bank- Actien 1314.
Hamburg, 9. Sept. Oesterr. 5pCt. Me Partial-Oblig. 125.
662 talliꝗ. 963. nl. 92.
Russ. Anl. Hamb. Certi
Wien, 6. Sept. Bank- Acten 1080 25.
Sp Ct. Metalliqꝗ. 94.
Neueste Börsen⸗-Rachrichten. Frankfurt a. M., 8. Sept. Oesterr. 53 Metalliq. 9573. Bank-Actien 1323. Partial⸗Obligationen 125
zu 100 Fl. 1553. Alles Geld.
Paris, 5. Sept. zprocentige Rente 73 Fr. 70 Cent. 5procentige 108 Fr. 70 Cent.
Gehruckt bei Hayn.
Nedactent
mtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
er bisherige Land und Stabtgerichts-Assessor Ruppel Justtz⸗Lommissarius bei den Untergerichten im Fran⸗ und Muͤnsterbergschen Kreise und zum Notarius 8 im Bezirke des Ober Landesgerichts zu Breslau, beisung seines Wohnorts in Frankenstein bestellt worden.
gekommen: Se. Excellenz der General⸗Lieutenant hef des Generalstabes der Armee, Freiherr von ing, von Breslau.
Zeitung s-Nachrichten. Ausland.
Frankreich. ; aris, 6. Sept. Ueber die Reise des Königs enthaͤlt mniteur folgende naͤhere Details: Bevor Se. Maj.
d. M. Chalons verließen, wohnten Hoͤchstdieselben Begleitung des Dauphins dem Gottesdienste in der ale bei, und beehrten die Koͤnigliche Kunst- und Schule mit einem Besuche, wo unter andern die
der Eisengießerei, in Gegenwart Sr. Maj., eine
iche Buͤste des Monarchen gossen und sie demselben
auf uͤberreichten. Nachdem der Koͤnig sowohl dem der Anstalt, Vicomte von Boisset, als den Lehrern uͤlern, deren es gegenwaͤrtig 256 giebt, (welche Zahl n auf 400 gebracht werden soll) Merkmale Hoͤchster nheit gegeben hatten, verfuͤgten Se. Maj. Sich nach afektur⸗Gebaͤude zuruͤck, und setzten um 11 Uhr Ihre rt. An der Graͤnze des Maas⸗Departements wur— chstdieselben von dem Praͤfekten, dem Divisious⸗Com⸗ „ dem commandirenden General der Provinz und ter-Praͤfekten von Verdun empfangen. Um s Uhr Seine Majestaͤr Ihren Einzug in diese Stadt, am Thore derselben der Maire an der Spitze des aths dem Monarchen die Schluͤsseh der Stadt, der ö⸗Commandant Ihm aber die der Festung uͤberreicht Der Köoͤnig stieg im Bischoͤflichen Pallaste ab, und die Militair- und Civil-Behoͤrden. Der Maire ver— ir. Maj. und dem Dauphin, Namens der Stadt, one Körbe mit uͤberzuckerten Sachen, die bekanntlich zun ganz vorzuͤglich angefertigt werden und welche enselben von 26 jungen Maͤdchen aus der Stadt uͤber— burden. Nach aufgehobener Tafel, zu welcher die sten Behöoͤrden geladen worden waren, beehrte der einen Ball im Unter-Praͤfektur-Gebaͤude mit Seiner art und zog sich um 10 Uhr zuruͤck. Am folgenden ohnten Se. Maj. der Messe in der Kathedrale bei, n die in Verdun in Garnison stehenden Truppen und im 11 Uhr Ihre Reise nach Metz fort. (Daß der m zten um 44 Uhr in dieser Stadt angelangt ist, vir bereits gestern gemeldet.) der kleinen Reise nach Rambouillet, von welcher der von Bordeaux heute zuruͤckkehrt, ist Folgendes die ssung gewesen. Einer der Lehrer hatte dem Prin- etwas schwierige Arbeit aufgegeben, mit dem Be— daß wenn er feine Sache gut mache, er auch nach illet fahren solle. „Ich werde mein Moͤgliches thun,“ 'te der Prinz, „aber unter der Bedingung, daß ich t den Pferden des Koͤnigs, sondern mit Postpferden Der Lehrer verspricht es; der Prinz setzt sich an
eit, vollendet sie zur Zufriedenhest des Lehrers und
faͤhrt mit der Post nach Rambouillet. Die Postillone sollen mit dem Tausche eben nicht unzufrieden gewesen seyn.
Das Todten⸗Amt zum Andenken Ludwigs XVIII. wird am 18ten d. M. in St. Denis gefeiert werden.
Am 3ten d. M. als am Jahrestage der Kroͤnung Sr. Maj, des Kaisers von Rußland wohnte der Kaiserl. Russische Botschafter Graf Pojzo di Borgo mit den hier anwesenden Russen einem Te Deum in der Griechischen Kapelle bei. Vorgestern gab der Botschafter zu Ehren des Tages ein gro— ßes diplomatisches Diner von 43 Couverts.
„Die Regierung“ sagt der Messager des Chambres, Fverfolgt fest und gewissenhaft ihre Bahn; beauftragt, hin⸗ sichtlich einer von dem Koͤnige nicht autorisirten Corporation zur Unterweisung der Jugend, die Landes, Gesetze in Aus⸗ fuͤhrung bringen zu laffen und einen ungerechten und leiden⸗ schaftlichen Widerstand zu besiegen, wird sie sich in keiner Art von den Grundsaͤtzen der Maͤßigung entfernen. Die ehrwuͤrdigen Praͤlaten, welche in vollem Maaße den Vor— theil kennen, den die Gottlosen aus einer thoͤrigten Wi⸗ derspaͤnstigkeit von Seiten gewisser Mitglieder der Geistlich⸗ keit ziehen mochten, werden — wir zweifeln nicht — eben so gut wie die uͤbrlgen Behoͤrden, die gesetzlichen Vorsichts⸗ Maaßregeln der Regierung unterstuͤtzen. Aber diese Re⸗ gierung wiederholt es zum letzten Male, die Verord— nungen vom 16. Juni werden in ihrem ganzen Umfange in Ausfuhrung kommen; die Negierung wird sich nichts vergeben; sie wird Denjenigen ihr Recht widerfahren lassen, welche heutiges Tages die Anmaßungen des 12ten Jahrhunderts zu erneuern trachten. Die Autöri= taͤt des Koͤnigs wird nie aufhoͤren stark und ape gu seyn; der Enkel des heiligen Ludwig und Ludwigs XIV., der aͤlteste Sohn der Kirche, wird nicht dulden, daß seine Froͤmmigkeit verlaͤumdet und seine großmuͤthigen Absichten verkannt werden.“
Herr Carl Dupin hat in die offentlichen Blaͤtter ein Schreiben einruͤcken lassen, worin er uͤber den Gang der Subscription zu einer Medaille auf Canning, so wie uͤber diese Medaille selbst, welche von Herrn Galle, Mitglied der Akademie der schoͤnen Kuͤnste, gestoͤchen ist und ein wahres Meisterstuͤck der Franzoͤsischen Schule seyn soll, Bericht ab⸗ stattet. Folgendes sind die politischen Ereignisse, welche Hr. Dupin als Gruͤnde des Unternehmens anfuͤhrt und wodurch dasselbe, wie er sich schmeichelt, als hinlaͤnglich gerechtfertigt erscheinen werde: „Ein Minister veranlaßt durch sein uͤber— wiegendes Genie sein Land, dis politische Freiheit des ganzen suͤdlichen Amerika's, von allen Europaͤischen Maͤchten zuer st, anzuerkennen. Er bewahrt Portugal vor der Invasion der wuthentbrannten Glaubens-Armee und proelamirt die Un— verletzlichkeit des verfassungsmaͤßigen Thrones der Tochter des Kaisers von Brasilien. Neun und zwanzig Tage vor seinem Tode unterzeichnet er den Vertrag vom 6. Juli, welcher Griechen⸗ lands Heil begruͤndet; er vereingt die Geschwader der drei ersten Seemaͤchte Europa's; und zwei Monate nach seinem Tode feiert die, durch fein Genie verbuͤndete Flotte, sein Lei⸗ chenbegaͤngniß auf eine ewig denkwuͤrdige Weise bei Navarin unweit der Gestade Lepantos.“ Die Medaille enthaͤlt das sehr aͤhnliche Brustbild Cannings nach einer Buͤste von Chan⸗ trey und einem Gemaͤlde von Gérard, und fuhrt die In— schrift: „Der Eintracht der Voͤlker; buͤrgerliche und religsoͤse Freiheit der ganzen Welt.“ Sie kostet fuͤnf Franken.
Man glaubt, daß etwa unterm 13ten d. M. eine dritte Expedition von Toulon aus nach Morea unter Segel gehen werde, und bezeichnet zu deren Begleitung das Linien-Schiff „Trident“ und die Fregatte „Armide.“ Die am 2ten nach dem Peloponnes abgegangenen Kriegsschiffe sind die Her⸗ zogin von Berry,“ „die Dido,“ „der Finisterre,“ „die Dise“ und „die Caravane.“