von Tenthredo erythroeephala L, für Kiefer-Pflanzungt Mittheilungen uͤber den Versuch des Anbaues verschieda Cerealien und der Cultur von Lizania palustris; Beohg tungen uͤber das sonderbare Absterben uͤnd Verdorren Grases in einem Gras- und Baumgarten; einige Be kungen uͤber die Wirksamkeit des Knochenmehls als Du mittel; Nachrichten uͤber die Garten-Cultur in der Geg— von Solingen. Vorgezeigt wurden noch: verschiedene Saamen gezogene neue Georginen; einige, in Folge der Jahre 1824 gestellten Preisfrage uͤber die Abaͤnderung! Farbe der Blumen durch Uebertragung des Bluͤthenstan
Mauer umgeben ist, soll mit 150 Feuerschluͤnden auf 3 Punk— ten, namlich eine Batterie gegen Fedikaleler-Kapuscht mit zo, eine bei den Armenischen Gartenhaͤusern mit 50, dann eine bei der Spitze vom Thurme Marmara mit 49 Kanonen ver— sehen werden. Im Ganzen stehen von Fedikaleler, bis zur Toͤpfer-Vorstadt Cyoub, wo ein Kaiserlicher Mayerhof liegt, drei Reihen von Batterien, welche wenigstens 350 Kanonen zählen. Von allen sechs von den sieben Thurmen bis zum Hafen gelegenen Thoren sollen gegenwartig nur zwei offen seyn, nämlich das Neue- und das Adrianopelthor.
Allge
meine
üreußische Staats -⸗-Zeitung.
auf die Narbe anders gefaͤrbter Blumen, eingesendete En plare von Dianthus die nach der Angabe des Preis⸗-Ben bers aus Saamen von vorjaͤhriger kuͤnstlicher Befruchtt gezogen sind; ferner verschiedene ausgezeichnete Birnen⸗n Weintrauben ⸗Arten, letztere aus Saamen gezogen.
Muͤn ster, 4. Oet. Mittelst Allerhöͤchsten Befehls! 30. August haben Se. Maj. ö. 5 den Wieder⸗Zus ö . . . 6 21 6 3 9 10 9 288 f 1 J „ein, aus dem suͤdlichen Deutschland, mit einer Ladung . 3 et en, uh n 38 fung * 1
; af. ea , . . — Ppphaͤlischen Landtages auf den 23. Nov. d. J. festzusetzen! Tabak nach Leipzig bestimmter Frachtführer, habeg in der den Königl. Ober-Praͤsidenten Hrn. von Vincke zu I) Gegend von Erfurt, seinen Wagen an der Chaussee abge⸗ F „öfen f diesen dandt e, de,, , packt, und sey ohne Weiteres mit leerem Wagen in die Commissarius fuͤr diesen Landtag zu ernennen geruhet.
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J,
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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Seine Durchlaucht der Herzog Wilhelm von Braun⸗ eig⸗Oels ist nach Wittenberg von hier abgegangen.
Berlin. In der Frankfurter Ober-Post-⸗Amts⸗Zeitung Nr. 202 vom 290. Juli (. wird zur Begruͤndung einer von Leipzig am 12. Juli e. datirten Klage uͤber angeblichen durch neuere Zoll-Einrichtungen herbeigefuͤhrten Verfall des Deut— schen Handels und Frachtfuhrwesens, erzaͤhlt:
Der Ober⸗Landesgerichts⸗Referendarius Rosenkranz um Justiz-Commissarius bei den Unter-Gerichten des stenthums Paderborn mit Anweisung seines Wohn⸗Orts paderborn bestellt worden.
Angekommen: Seine Excellenz der General-Postmei⸗ außerordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister Bundestage, von Nagler, von Frankfurt am Main.
Zeitungs-Rachrichten. Ausland.
Nachrichten vom Kriegs-Schauplatze. Ueber die Kriegs-Ereignisse in Asien enthalten die sten St. Petersburger Blaͤtter Nachstehendes: ng Gumry auf der Tuͤrkischen Grenze, vom 26. Juli. 3 Streif⸗Truppen machten am 20. und 21. Juli . 2. Aug.) Einfaͤlle in unsere Grenzen. Am 20. (1. g.) attakirten dreitausend Reiter, angefuͤhrt vom Kefar⸗ han, gegen 2 Uhr vor der Morgendammerung das Dorf Rostyri, hatten aber kaum das aͤußerste Ende angegriffen, s die aus Sardar-Abad nach Gumry marschirenden zwei ompagnien des Infanterie⸗Regimentes Sewastopol und das
Kosakenregiment des Obristlieutenant Bassow, die in Dorfe Nachtquartier gehalten hatten, mit ausgezeich— Tapferkeit die Tuͤrken zuruͤck schlugen und sie, ungeach— ehrmals erneuerter Angriffe, mit Verlust fuͤr den Feind hie Flucht trieben. Derselbe buͤßte an 70 Mann und 6 de ein. Unsrerseits wurden 2 Officiere des Don-Kosa— egimentes und einer derselben schwer verwundet; 4 Kosa— getoͤdtet und Einer blessirt. Am 21. Juli (2. Aug.) kam eine Abtheilung von etwa Mann aus der Festung Azchwer und zog den Fluß Kura ng. Ein Kommando des Grenadier-Regimentes Cher— aus 10 Gemeinen und einem Unteroffizier bestehend, das entgegengesetzten Ufer der Kura stand, um die Arbeiten der Ausschuͤrfung des Weges zu decken, wurde den Hau— gewahr und gab Feuer auf ihn. Die Tuͤrken wandten nach dem befestigten Posten Gogia Szichi, und zu der— en Zeit kam eine andere Abtheilung gerade von den Ber— herab, dem Posten Gogia Szichi gegenuͤber, worauf beide heilungen demselben, zu beiden Ufern der Kura, sich naͤ— en. Sobald die Tuͤrken den Posten erreichten, stuͤrzten auf die Befestigung los, allein wiewohl sie etliche Male dicht an die Mauer drangen, wurden sie dennoch immer, Verlust fuͤr sie, geworfen. Das Gefecht dauerte etwa eine unde, und den gluͤcklichen Ausgang desselben hat man einzig Jallein der Kaltbluͤtigkeit und den Anordnungen des den da— n Posten befehligenden Staabskapitain Fuͤrsten Georg Vizi⸗ zuzuschreiben, der nur 40 Mann Grusinischer Landwehr bei hatte, und mit dieser Handvoll Menschen, den vielfach uͤber⸗ enen Feind mit ausgezeichneter Tapferkeit schlug. Der Ma— Petrow, der, mit einer Compagnie, aus Sadgir, zur Un⸗ uͤtzung herbeieilte, fand den Feind schon in die Flucht ge— agen; — da er aber zu gleicher Zeit die Nachricht erhielt, 6 auch von der Seite von Sadgir der Feind sich zeige, so er sich genoͤthigt, die Verfolgung desselben aufzugeben, . sein Detaschement bei der Bruͤcke zu concentrirten, wo
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Gedruckt hei A. W. Hayn.
Redacteur John, Mitredacteur Cot.
Berlin, Freitag den 10ten Oetober.
18628.
der feindliche Anfall zu erwarten stand. — Sechs Tuͤrkische Flinten, einige Dolche und Saͤbel fand man auf dem Kampf⸗ platze zerstreut. Der Verlust der Tuͤrken wird auf 15 Ge— toͤdtete angenommen; verwundet wurden Viele. Unsrerseits ist ein Soldat vom Grenadier⸗Regimente Cherson, der sich bei der Bedeckung der Arbeiter befand, und ein anderer von der Grusinischen Landwehr, in der Festung, verwundet.
Folgende Nachrichten vom activen Corps enthalten das Naͤhere uͤber die fuͤr die Russischen Wassen , Schlacht, welche der Einnahme von Achalzik vorherging:
Das Tuͤrkische Huͤlfsrorps von 25, 0h09 Mann, das un— ter dem Kommando des Ober -Befehlshabers sammtlicher Truppen in der Asiatischen Turkei, Kios Mamed Pascha und des Mustapha-Pascha zum Entsatz von Achatzik herbei eilte, verhinderte deren Blokade, denn von einem so beträcht⸗ lichen Heere im Ruͤcken und auf den Flanken bedroht, war es nicht möglich, die Operationen gegen die Festung zu be— ginnen, besonders da die feindliche Armee fortwährend durch neue Streitkräfte verstaͤrkt ward, und in wenigen Tagen noch 10,090 Tuͤrken, angefuͤhrt von dem Pascha von Ma— den, erwartet wurden. Die Vereinigung so bedeutender Kraͤfte haͤtte den Russischen Truppen die Belagerung un— moͤglich gemacht. Um diese wichtige Schwierigkeit zu heben, war es ndͤthig, die versammelten Tuͤrkischen Truppen zu schlagen, und darum beschloß der Hr. Corps-Commandeur, das feindliche Lager zu attakiren, was auf folgende Weise zur Ausfuͤhrung kam.
Nachdem der Hr. Corps⸗Commandeur 5 Bataillone im Lager und zur Bedeckung der Batterie, unter Commando des General-⸗Majors Murawjew, zuruͤckgelassen, und diesen mit einer Instruktion versehen hatte, legte er mit den uͤbrigen 8 Bataillonen, der Kavallerie und 25 Kanonen, in der Nacht einen Marsch an fast unzugaͤnglichen Stellen zuruck, um die Festung zu umgehen, hinter der das feindliche Huͤlfscorps in vier Lagern verlegt war. Der Feind entdeckte bei Tagesanbruch diese Bewegung und anne, zeigten sich seine zahlreichen Haufen auf den nahbelegenen Anhöhen. Mit Sonnengufgang nahm das Russische Heer seine Position ein. Große Wasserrisse auf dem rechten Fluͤgel und vor der Fronte desselben, hielten es auf, daher der Feind Zeit gewann, die Festungs-Garnison mit seinen Feldkraͤften zu vereinigen, worauf er mit 30tausend Mann die Russen attakirte. Um die Feinde weiter von der Festung zu entfernen, zeigte der Corps-Commandeur die Absicht, auf ihr Lager los zu gehen. Unterdessen versuchte der Feind . die Position des Russischen Corps, im Centrum, mit der Infanterie, im rechten Fluͤgel und im Ruͤcken aber mit der Kavallerie anzu— greifen, wahrend er seine Attaken mit einigen Kanonen rei— tender Artillerie aus der Festung, die sehr geschickt operirten, verstaͤrkte. Besonders bemuͤhete sich eine starke Tuͤrkische In— fanterie Kolonne, durch den Wasserriß, der Position des Corps beizukommen. Das Grenadier-Regiment Cherson, unter Commando des General-Majors Popow und ein Bataillon des 41sten Jaͤger-Regiments, befehligt von dem Obrist Miklaschewskji, schlugen mit beispielloser Tapferkeit die erneuerten Versuche des Feindes unaufhoͤrlich zuruͤck, die durch heftiges Kreuzfeuer der Kanonen unterstuͤtzt wurden. Das 2te Bataillon des Regiments Cherson, unter Tommando des Obristlieutenants Hoffmann, vereitelte indessen einige Atta— ken der Tuͤrkischen Reiterei, deren Stellung ihr verstattete, sich verstohlen den Russischen Scharfschuͤtzen auf geringen Ab— stand zu naͤhren. Die Anzahl des Feindes vergrößerte sich auf diesem Punkte fortwährend, so daß der Hr. Corps⸗-Com⸗ mandeur genoͤthigt war, drei Compagnien des Karabinier— Regimentes Erivan zur Verstaͤrkung abzufertigen, die im Au— genblick der entscheidensten Attake des Feindes anlangten, ihn
mit gefaͤlltem Bajonette schlugen und ihm zwei Fahnen ab—