ichte des Mittelalters: Prof. Diez. Franzoͤsische, Engli⸗ 53 Russische Sprache: Prof. Stra l. Corneille 's le id: Dersfelbe. Italiaͤnische, Spanische und Portugie⸗ sische Sprache; Prof. Diez. Auserlesene Gedichte Petrar⸗ cas: Derselbe. U .
Biidende Kuͤn ste. Ueber das Studium der Griechi⸗ schen Kunst: Prof. d Alton. Kunst⸗Geschichte des Mittel⸗ alters bis auf die neueste Zeit: Derselbe. .
Musik. Anfangsgruͤnde der Musik und des Gesanges: Prof. Breiden stein. System der Harmonie: Derselbe. Unterricht in der musikalischen Composition: Derselbe.
Gefchsichte und ihre Huülfs,Wissenschaften. All— gemeine Geschichte des Alterthums: Prof. Huͤllm ann. Roͤ— mische Geschichte: Herr Geh. Staats ⸗Rath Niebuhr. Römische Geschichte, in Lateinischer Sprache: Prof. von Sch legel. Neueste Geschichte:; Prof. Hullmann. Ency⸗ clopaͤdie der historischen Huͤlfs⸗Wissenschaften: Prof. Strahl. Ueber Theorie der Statistik und Geschichte, nebst praktischer Anwendung auf Geschichte und Statistik des Russischen Reiches, nach eigenem Handbuch: Prof. v. Schloͤzer. Statistik des Preußischen Staats: Prof. Strahl. Allge⸗ ,, ,. praktisch: Prof. Bern d. Die Siegel—
ehre; Derselbe, J * 6. Wissenschaften. Ueber die richtige Me— thode des academischen Studiums, sodann uͤber die verschie⸗ denen Systeme der allgemeinen Encyeclopaͤdie, und uͤber die Encyclopaͤdie der Staats- und der Cameral⸗Wissenschaften insbesondere, nach seinen allgemeinen Wissenschafts⸗Ansichten: Neg. Rath Dr. Butte. Ueber die Eneyclopaͤdie der Wis⸗ fer hefe, uͤberhaupt, und insonderheit uͤber die der Staats⸗ Wissenschaften, nach eigenem Handbuche: Prof. v. Sch lö⸗— zer. Staatslehre und Politik: Reg. Rath Hr. Butte. Ueber Diplomatie, in Franzoͤsischer Sprache: Prof. v. Schlloͤ⸗ zer. Polizei⸗Wissenschaft, zuerst die allgemeine und reine, fodann die speeielle und angewandte des Preußischen Staats, nach urspruͤnglich Preußischen und nach den in den Rhein Provinzen noch geltenden Franzoͤsischen Gesetzen, nach der dritten Auflage seiner Skizze: Reg. Nath Dr. Butte. Ueber Staatswirthschaft, nach eigener Schrift: Prof von Schl zer. Ueber Landwirthschaft, ebenfalls nach seinem Buche: Ders. Bergwerks⸗Verwaltung: Prof. Noͤg ge⸗ rath. Technologie: Ders. ; . Ueber Anlage, Construction und Schoͤnheit oͤffentlicher und Privat-Gebaͤude in den Staͤdten und auf dem Lande, und praetischen Unterricht in Anfertigung von Bau-⸗Plaͤnen und Kosten⸗-A nschlaͤgen, mit Nachweisung besonders derje⸗ nigen Prinecipien, die allgemein anwendbar sind: der Bau⸗ Inspector Wa semann. .
Tonkunst. Zeichnenkun st. Practischer Unterricht in der Musik: siehe oben. Unterricht im Zeichnen: der acade⸗ mische Zeichnenlehrer Hohe.
Gymnastische Kuͤnste. In der Reitkunst unterweist der academische Stallmeister Gäaͤdecke; in der Tanzkunst der academische Tanzmeister Radermacher; in der Fechtkunst, der Fechtmeister Segers.
Besondere academische Anstalten und wissen⸗ schaftliche Sammlungen. Die Universitaͤts-Bibliothek, welche fuͤr Jedermann an allen Wochentagen, Mittwochs und Sonnabends von 2 — 4, an den uͤbrigen Tagen von 11 —12 offen steht. Das physicalische Cabinet. Das chemische Labo— ratorium. Der botanische Garten. Das naturhistorische Museum. Die Mineralien ⸗ Sammlung. Das technologische Cabinet. Das mediceinische Clinicum und Policlinicum mit
einer eigenen Einrichtung zur Pflege kranker Studirender.
Das chirurgische und Augenkranken⸗Clinicum und Polielini⸗ cum. Das Cabinet von chirurgischen Instrumenten und Bandagen. Die Lehr⸗Anstalt fuͤr Geburts⸗Huͤlfe. Das ana⸗ tomische Theater. Die Sammlung von vorzuͤglichen Gyps— Abguͤssen der beruͤhmtesten alten Bildwerke und das acade⸗ mische Museum der Alterthuͤmer. Der diplomatische und heraldische Apparat. In der Anlage begriffen ist: Die Stern— warte.
unter evangelischer Theologie.
oben Natur⸗Wissenschaften. festgesetzt.
Seminar s
Von dem Koͤnigl. evangelisch-theologischen Semingt dem Koöͤnigl. homiletischen und katechetischen Von dem katholisch-tha schen Convictorium s. oben katholische Theologie. Von Koͤnigl. Philolog. Seminar s. oben Philologie.
Koͤnigl. Seminar fuͤr die gesammte Natur-Wissensch 3 6 2 2 ; ; Der Anfang der Vorlesungen ist auf den 26. — k U ß l sch k S t 6 9 t 8 2 3 ꝛ⸗ 1 t U U g.
Von
Aufzug von A. Muͤllner. Montag, 13. Oct.
der auftreten.)
chung, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von , Wolff wird als Baronin von Rose
Sonntag, 12. Oct.
werker. Montag, 13. Oct.
Spielers.
Königliche Schau spiele.
Sonntag, 12. Oct. Im Opernhause: Don Juan,
in 2 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Mozart. Milder, wird als Elvira hierin , n,. In Charlottenburg: Der Blitz, Spie
(Neu einstudirt.) Hierauf
Raͤuschchen, Lustspiel in à Abtheilungen. 8, Im Schauspielhause:
Koͤnigsstädtsches Theater.
Der Maurer. 3 Akten; Musik von Auber. Hierauf: Das Fest de
Drei Tage aus dem Lebt
Selbs A. W. I nstein hier
275.
Berlin, Mon
8 5 2 * e t ,
in Versen,
mtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
gekommen: Seine Excellenz der Staats ⸗Minister . er-Praͤsident der Provinzen Juͤlich Cleve Berg und Rhein, Freiherr von Ingersleben, von Frie—
Komische
eitungs-Nachrichten.
Berliner Börs e. Den 11. Oct. 1828. Amtl. Fonds. und Geld Cours Zettel. (Prens-
Ausland.
Rußland. Petersburg, 2. Oct. Gestern wurde im Tau— Palaste in Gegenwart Ihrer Majestaͤt der Kaiserin und Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfuͤrsten Thron⸗
ein Te Deum zum Dank fuͤr die Einnahme der
271 Brie / I Geld 1
I. Brie
Achalkalaky und Gertwissy und fuͤr den glaͤnzen—⸗
55 1023 16
89
89 101 100
90 109
323
95
55 160
6
3
St. Schuld - Sch. Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22 Bo. Ob. incl. Litt.H Kurm. Ob. m. l. C. Neum.Int.Sch.do. Berlin. Stadt- Ob. dito dito Kõönigsbg. do. Elbinger do. Dana. do. in Th. Z. Wes tpr. Pfdb. A. dito dito B. Grosehz. Pos. do. Ostpr. Pfandbrs.
99
E , D · = O, , , , O O, ne.
Pomm. Pfandbr. Kur- u. Neum. do. Schlesische do. Pomm. Dom. do. Märk. do. do. Ostpr. do. do. Rückst. C. d. Kmkk do. do. d. Nmk. Zins- Sch. d. Km.
— Disconto ....
dito d. Nm.
.
.
Holl. vollw. Duc. —
Friedrichsd'or.
bHVeckSel- und Geld- Cours. (Berlin, den 11. Oet.)
ĩ 164 105 106] . 105
53
g gesungen, den General Paskewitsch von Erivan Tuͤrkisches Heer von 30,000 Mann erfochten hat. n Gottesdienste wurden 44 dem Feinde in beiden
und in der Schlacht abgenommene Fahnen in Zuge durch die verschiedenen Theile der Stadt
55 Masestaͤt der Kaiser hat an Se. Koͤnigl. Hoheit 54 2 Alexander von Wuͤrtemberg, als dirigirenden 5] der n folgendes Rescript zu er⸗
getuhet: Ich habe mit ganz besonderer Zufriedenheit aus dem
1
te Eurer Koͤnigl. Hoheit ersehen, daß bereits im dieses Sommers die Schifffahrt bei der Stadt Ki⸗ uf dem Canale eroͤffnet worden ist, der die Scheksna m Kubenskoe⸗See verbindet, und daß dadurch eine nente Wasser-Straße zwischen St. Petersburg und gel gebildet worden ist. Indem Ich den schnellen
Amsterdam
dito Hamburg
dito London Paris VWien in 20 Xr Augsburg Breslau Leipzig.. en,, Frankfurt a. M. WZ Petersburg. BN
Kurz 2 Mt.
Kurz
Oesterr. 53 Metalliq. 91 *.
Neueste Boͤrsen Frankfurt a. M., 8. Oet. Oesterr. 53 Metalliq. 9är3. Geld. Bank-⸗A1etien 1295. Loose zu 100 3
Partial⸗Obligationen 1233. Brief.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
Nachrichten.
Redacteur John, Mitredaeteur Ci
Auswärtige Börsen.
Ams ter dam, 6. Oct. . Bank-Actien 1310. Parti
3738. Kuss. Engl. Anleihe 855. Russ. Anl. Hamb. Certiß
dieses Canals Ihrer unermuͤdeten Sorgfalt zuschreibe, Ich es Mir zum Vergnuͤgen, Eurer Koͤnigl. Hoheit voͤllige Zufriedenheit zu bezeugen. Um davon einen ichen Beweis zu geben, und das Andenken an Ihr w fuͤr das Wohl des Staats im Ressort der Com- ations⸗Wege fuͤr immer zu sichern, befehle Ich, die—⸗ anal den „Canal des Herzogs Alexander von Wuͤr— g“ zu nennen. Ich bin Ihr wohlgewogener
ssa, am 3. Sept. 1828.
Nicolaus.
ch Ukas vom 7. (19. ) August sind zur Transit— Russischer Waaren aus dem Russischen Reiche, durch hum Polen, in fremde Laͤnder noch vier Zollaͤmter worden, naͤmlich das Grodnoische, Goniondskische, duskische und Nurezkische. ch ein auf die Vorstellung des Finanzministers vom th gefaßtes, von Seiner Majestät dem Kaiser 13.) August Allerhoöͤchst bestaͤtigtes Gutachten, ist schatka der Handel mit dem Auslande auf zehn Jahre gender Grundlage erlaubt: Die zollfreie Einfuhr aller auslaͤndischen Waaren ist schatka gestattet, mit Ausnahme von Thee, Rum, deinen und andern starken Getraͤnken. Die Einfuhr aller starken Getraͤnke, zum Absatz an vohner, ist verboten; aber die Seeoffiziere und an⸗ amten duͤrfen sich damit zu ihrem eigenen Gebrauche „jedoch mit Erlaubniß des Befehlshabers von Kamt— welcher über die strenge Befolgung zu wachen hat. Die zollfreie Ausfuhr aller Waaren aus Kamtschatka li Rzland ist gleichfalls erlaubt, mit Ausnahme Russischer
tag den 13ten October.
Allgemeine
—
1828.
Muͤnzen jedes Gepräges, wie auch Russischer Bank⸗-AUssigna— tionen, deren Ausfuhr verboten ist. 6) Die Aufsicht daruͤber, daß weder verbotene Waaren in Kamtschatka eingefuͤhrt noch von daher ins Ausland aus— gefuhrt werden, ist der unmittelbaren Verantwortlichkeit des Befehlshabers von Kamtschatka aufgetragen, welcher verpflichtet ist, bei der Ankunft eines jeden Schiffes dem Finanzminister ein genaues Verzeichniß mit der Anzeige einzusenden, welcher Nation das Schiff und woher es gekommen ist, den Namen des Schiffers, welche Waaren es mitgebracht hat und wem sie gehoren, wie gleich⸗ falls von denen, welche von Kamtschatka ins Ausland ge— füt werden. Außerdem ist der Befehlshaber von Kamt— schatka verbunden, in allen denjenigen Geschaäͤften, die zur Befoͤrderung des Handels-Verkehrs zwischen den Einwoh— nern , e. an. Vermittler zu seyn.
er Kaufmann Schirbek zu Helsingoöͤr ist zum Russischei Agenten ell, ernannt . ,
Der Graf von la Ferronnays und die Marquis von CLrussoles und de la Rochejacquelein, Lieutenants in Koͤnig⸗ lich Franzoͤsischen Diensten, die sich als Freiwillige bei der Armee befinden, sind zur Belohnung fuͤr ihre Tapferkeit in den Schlachten gegen die Tuͤrken, zu Rittern des St. Annen— Ordens 4ter Klasse ernannt worden.
O dessa, 27. September. Mehrere mit Lebensmitteln beladene Fahrzeuge sind gestern nach Kowarna unter Se— gel gegangen. An der hiesigen Boͤrse sind fast gar keine Geschafte gemacht worden. Getreide ist in diesem Augen— blicke wenig gesucht.
Das Journal von Hdessa giebt folgenden Auszug aus dem Briefe eines Offieiers des Belagerungs- Corps vor Varna: „Unser Lager liegt am Fuße eines Berges oder viel⸗ mehr Huͤgels, auf welchem ein Telegraph errichtet worden ist, durch den die Landarmee und die Flotte sich ununter— brochen Mittheilungen machen koͤnnen. Von der Höhe des Telegraphen aus, kann man die Stadt und Festung nach al— len Seiten hin vollkommen uͤbersehen. Varna ist von hohen Steinmauern umgeben, die von Bastionen flankirt werden, und liegt in einer Ebene zwischen zwei Huͤgelreihen. Das Schwarze Meer bespuͤlt an der oͤstlichen, und der Liman von Dewna an der westlichen Seite die Mauern der Festung, welche auf diese Weise von zwei Seiten durch Wasser ver— theidigt wird. Von dem Meere bis zum Dewna- See, im Norden des Platzes, liegen unsere Batterien, Tranchéen und Schanzen, und auf dem See selbst haben wir zwei bewaff⸗ nete Barcassen Im Suͤden der Stadt dehnt sich die Straße nach Konstantinopel hin; dieser Pu:rkt ist von unsern Truppen nicht besetzt ). Varna hat eine ansehnliche Groͤße; die hohen Minarets, das Lager der Tuͤrken im Innern der Festungs— Werke, und eine Menge halbzerstoͤrter Gebäude nach der Seeseite hin, gewaͤhren einen mannigfachen und belebten An- blick. Ueberhaupt ist die Lage der Stadt und die Umgegend hoͤchst reizend; hohe, mit Wald und Gebuͤsch bewachsene Berge, Fußpfade, die sich an ihnen hinaufschlängeln, im Thale die prachtvollsten Garten, und die Schoͤnheit und Mannigfaltigkeit der Vegetation erinnern lebhaft an die anmuthigen suͤdlichen Ufer der Krimm.
— Frankreich. Paris, 6. Oct. Der Koͤnig ist gestern Morgen aus Seiner Sommer-⸗-Residenz wieder in dieser Hauptstadt einge⸗
) Das Datum des Briefes ist im Journal d'Odessa nicht angegeben; offenbar muß jedoch derselde vor dem 15. Sept. geschrieben seyn, zu welcher Zeit (nach den von uns mitgetheil⸗ ken Kriegs⸗Herichten) bereits eine Abtheilung von Garde⸗ und Linien-Truppen das suͤdliche Ufer des Dewna⸗See's besetzt, und die Communication zwischen Varna und Burgäs abgeschnitten hatte, worauf auch, engch den in der außerordentlichen Beilage zu Nr. 2653 der Staats-Zeitung befindlichen Nachrichten) der suͤd⸗
liche Theil der Festung beschossen wurde.