1828 / 277 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 15 Oct 1828 18:00:01 GMT) scan diff

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ohn Mehemet-Ali's wurde sich nicht durch diese Maaßre— . 6 wenn ihm die geringste Hoffnung geblieben ware, sich langer in Morea zu behaupten, und die Befreiung der Griechen diesseits des Isthmus aufzuhalten. Der kurze und ehrenvolle Auftrag unserer Expedition wird sich darauf beschraͤnken, die Festungen Modon, Koron und Patras, sey es durch Gewalt oder durch Unterhandlungen, zu besetzen, und die Landenge, welche Morea von Livadien trennt, durch Befestigungen zu einem zweiten Thermopylae zu machen. Unter der Anfuͤhrung eines so ausgezeichneten Generals, wie des Marquis Masson werden fuͤr unsere tapfern Truppen einige Monate hinreichend seyn, um den Griechen diese wich— tigen Resultate zu sichern, und dann, mit Lorbeerzweigen der Eivilisation bekränzt, zu der Armee zuruͤckzukehren, welche sie zur Huͤlfe der Hellenen ausgesendet hatte. Durch den Sieg von Navarin ist die Seemacht der Pforte, wenn nicht gan; vernichtet, doch so gelaͤhmt worden, daß sie auf den Inseln und dem Continente Griechenlands keine Diversion machen kann, und die Blokade der Dardanellen durch das Russische Geschwader, so wie unsere Flotte, welche unter dem Admiral von Rigny die Griechischen Gewaͤsser durch— kreuzt, schuͤtzen die Kuͤsten des Peloponnes gegen eine Lan⸗ dung Tuͤrkischer Truppen, wenn dieselbe auch von Klein⸗ asien aus unternom;men wuͤrde.“ Die Quotidienne bemerkt triumphirned: „Eine so schleunige Ruͤckkehr wurde alle Vorwuͤrfe rechtfertigen, die man dem Mini—

sterium uͤber diese Expedition machte, als sie unternom⸗

men wurde. Es verlohnte nicht der Muͤhe, 12 bis 15,6000 Mann so weit und mit so großen Kosten zu senden, um sie so schnell zuruͤckzurufen. Man haͤtte nach unserem Beduͤn⸗ ken vor der Einschiffung uͤberlegen muͤssen, wie bald man genoͤthigt seyn werde, wieder umzukehren. Es war leicht ein⸗ zusehen, daß es nicht in dem politischen Interesse Frankreichs

lag, eine Diversion gegen die Tuͤrkei nach Griechenland zu

machen. Die Umstaͤnde, welche die Zuruͤckberufung unseres Heeres herbeifuͤhren, sind nicht augenblicklich hervorgetreten, sie waren laͤngst vorhanden, und die Minister, welche Frank⸗ reich dem Gelächter Europa's Preis geben, beweisen Unkunde und Leichtsinn, denn unsere politischen Interessen haben sich

seit drei Monaten nicht verandert, und nur darum, weil

man dieselben verkannte, hat man uns in ein Unternehmen ohne Zweck verwickelt, auf das schnelle Reue gefolgt ist.“ Ber Constitutionnel selbst, aus dem wir den obigen Artikel uͤber eine Abberufung der Franzoͤsischen Truppen ent— nommen haben, enthalt einen Brief aus Toulon, vom J. Sept., wonach im dortigen Hafen und im Arsenale die groͤßte Thaͤtigkeit herrscht. Namentlich meldet das Journal du Com- merce, daß 3230 junge Soldaten, von der Aushebung von 1827, nach Toulon maͤrschiren werden, um dem 3ten Linien— Regimente und den Depots des 2ten, 46zsten und 58sten Ne⸗ giments, welche sich dort in Garnison befinden, einverleibt zu werden. „Diese Depots,“ aͤußert das Joural du Com⸗ merce dabei, „konnen, falls es noͤthig wird, Verstaͤrkungen an die Bataillons in Morea schicken.“ Aus dieser Bemer— kung scheint hervorzugehen, daß jenes Blatt dem Geruͤchte von der bevorstehenden Zuruͤckberufung der Expedition aus Morena keinen Glauben beimißt.

Der Courrier Frangais bemerkt: „die Anerkennung der Blokade der Dardanellen von Seiten England's hat in Lon—⸗ don einen lebhaften und tiefen Eindruck gemacht. Das Ge— fuͤhi der Nationalwuͤrde ist im Herzen des Englischen Volks ein strenger Richter uͤber die Handlungen des Ministeriums. Die Nation ist uͤber ihre Interessen nicht so verblendet, daß

sie einen Krieg mit Rußland wuͤnschen sollte, sie will Frieden, aber einen ihren nationalen Ansichten entsprechenden Frie— den. Waͤhrend dieser Betrachtungen zieht ein anderes an sich unbedeutendes Ereigniß die öͤffentliche Aufmerksamkeit

auf sich. Das Englische Schiff nämlich, das die Nachricht

von der Ankunft der jungen Koͤnigin nach Lissabon gebracht hat, wurde bei seiner Abfahrt aus dem Hafen von dem Fort von Belem beschossen, dasselbe Schiff wurde bei seiner Ruͤck⸗ kehr nach Lissabon nicht in den Hafen gelassen. Die oͤffent— liche Erbitterung uͤber diese Vorfaͤlle machte sich in einem satirischen Anschlage auf Lloyd's Kaffeehause Luft, nach wel— chem Portugal Falmouth zu blokiren beabsichtige und die

Englische Regierung diese Blokade anerkenne. Dies erinnert

an eine ähnliche Zeit bei uns, in der wir durch Spottlieder

und Couplets unsern innern Schmerz zu erleichtern suchten.“

Der Courrier frantzass kommt in seinem neuesten Blatte abermals auf die von der liberalen Parthei verlangten Ab— setzungen zuruck, und laßt seinem Unmuthe daruͤber freien Lauf, daß das Ministerium dieser Anforderung bis jetzt noch nicht genuͤgt hat; wenn, meint derselbe, die Minister den

dieserhalb Vorstellungen zu machen, kein Gehoͤr liehen weil sie sich zu compromittiren fuͤrch! so laute ihre Antwert, „Sie den nur von der Schwache des Ministeriums und dem gewissen Parthei zeugen. Im Uebrigen, der Absetzungen schon von den oͤffent— so viel und sogar unter namentlicher Auffih en Beamten besprochen worden, daß R ihrer Wuͤrde vergeben wuͤrde, wenn si hr gleichsam gebieterisch verlangt, ben Courrier frangais will diese Bedenks natuͤrlich nicht recht einleuchten.

Fast alle hiesi Nr. 263. der St. 3.

geschahe es bloß, „Keine Concessionen

flusse einer die Frage wegen Blaͤttern der zu entlassend gierung sich an was man von i wollte.“

e Zeitungen enthalten heute den mitgetheilten) Krlegsbericht vgn Operationen vor Schumla bis zum 7. September, m es schien, als ob das Belagerungs-Corps vor dies angel an Fourage nach Jenibazar zun legt werden wuͤrde, und nehmen (da die spaͤtern woraus sich ergiebt, daß dieser Ruͤchm hat, noch nicht in Paris eingetroffen an, daß die Belagerung von Schumla wirklich auß Der Messager des Chambres erklaͤrt in diesn igige Bewegung der Russen, gen, durch eine erlittene Nich ch eine Aenderung in dem Plane der Fseres Verlüstes wieder, indem wir die Krone, welche wonach der Kaiser dermalen sein Hau KHbene Stirn Ew. Maj. durch Gottes Gnade und merk auf Varna xichten werde, nach dessen nahe .

tz von Schumla nicht mehr 4 Bw. Maj. berauben kann, vor uns schauen. Moͤgen Ew. Russische Armee sodann, un von der Flotte, auf der Straße zunaͤchst dem Mal erde vordringen und Schumla umgehen nach rh m , . c efanden sich vier Feld-⸗Capellen, welche mit all mit Stillschweigen tragen, und durfen die Gefuͤhle ü 6. aften für den Gottesdienst versch e und Anuhaͤnglichkeit an Ew. Maj. , llen ist fuͤr den Generalstab der d viele treue Unterthanen Ew. Maj. werden durch

stung aus M

statt gefunden

aussetzung die ruͤckgär wie die andern 3 sondern dur Operationen,

hendem Falle der Besi tig erscheine, indem die

Adrianopel w Am Bord der letzter

faͤßen und Geraͤthsch ren; eine dieser Cape die anderen fuͤr aden k. In Marseille sind Nachrichten aus Tanger 6 u be . wonach die von den n , , aufgebrachte (Colonial⸗Amte liefen heute Morgen von Herrn schen Schiffe frei gegebe ; (. w Freuden“, aͤußert das Jon inister der Marine seine Aufm endet, was fuͤr die Schifffahrt Inter Badine“ hat in diesem Jahre das nische Meer von Neuem nautisch untersucht, und ss rn Nachmittags starb der Baronet George Grey, werden unsere Schifffahrer bald die Fruͤchte diest Fir der Koͤniglichen Docks in Portsmouth. gewuͤnschten Arbeit genießen.“ ne Majestät haben geruhet, die der Königlichen Aka⸗ Die Quarantaine des Obersten Fabvier geht, nher en, schon fruͤher bewilligten Beiträge durch ein lon vernimmt, erst mit dem 3. 3 eschenk von Ende; der Oberst wird sich uͤber Marseille, wo ihm 0 einem Briefe aus Derby heißt es, daß das Volk in zende Aufnahme bereitet Aus k , meldet: „Die hiesigen Jesuiten verlassen, in der sie sich seit 1815 wohlbefunden habe hielten eine oͤffentliche Auetion, und haben große geloͤst. Wir glaubten anfangs, sie nach der Schwe sen zu sehen; sie sind aber nach verschiedenen Punkten reichs, wie Paris, Bordeaux, Poitiers ze. gegange sie, wie es heißt, hoͤheren Befehl von ihren halten haben.“ ö Das Wettrennen zwischen der „Vittoria,“ ein zoͤsischen sjaͤhrigen Stute des Herzogs von Guiche, Last von 106 Pfund, und dem „Linkboy,“ einem En erde des Lord Seymour, mit 109 P J ihren 2. d. M. verschoben worden. Die Eihl und mit Dom Miguels Haudlungsweise bekannt. haben gegen einander 60090 Fr. gewettet, Am 15. n Doyle ist ihr vorgestellt worden, und hat ihr,

ein zweiter Lauf zwischen der „Vittoria“

die drei Brigaden bestimmt.

n worden sind. .

Commerce, „daß der M keit auf alles w Die Corvette

nunmehr aus Tou

zjaͤhrigen Pf ist bis zum 1

zugehoͤrigen Wette betraͤgt 2000 Fr.

Großbritanien und Irland.

Lon don, 7. Oet. stern aus Apthorpe, dem land, hieher zuruͤckgekehrt. Die Botschafter von Frankreich, Rußland unt reich hatten gestern Conferenzen mit dem Grafen Auf die Nachricht, daß Donna Maria da. Grillon's Hotel absteigen wurde, hatte sich eine solcht menge um dasselbe versammelt, daß es ihren kaum moͤglich war, sie aus dem Wagen zu heben. ; schien bald nachher auf einem Balcone und vernel verbindlich gegen die Menge, welche sich f / durch Haͤndeklatschen, Freuden⸗-Geschrei und Sch wen

einflußreichen Maͤnnern, die sich fuͤr befugt halten, ihnen

Huͤte bedankte. Sie trug eine Art Reit⸗Kleid.

hr Abends draͤngte sich das Volk um das Hotel, und hte, die Koͤnigin solle sich ihm noch einmal zeigen. lar indessen, von der Reise ermuͤdet, schon um 8 Uhr t gegangen. Die (in der gestrigen Nachschrift im All⸗

porlas, lautet folgendermaaßen: „Wir hoffen, daß Ew⸗ ms heut die Ehre schenken werden, die heiligsten und hmsten Pflichten zu erfuͤllen. Eine Anzahl treuer Un— en Ew. Maj. nahet sich Hoͤchstdenenselben heut in

keue, und die Aeußerungen der Freude, die wir uͤber scheinen dieses gluͤcklichen Tages empfinden, an wel— Hir das Gluͤck haben, in der Naͤhe unserer geliebten ehrten Herrscherin zu seyn, anzunehmen geruhen wer— S ist unmoglich, Madame, uͤberfluͤssige Worte zu ge— „, um unsere Gefuͤhle von Treue und Anhaͤnglichkeit e geheiligte Person, deren Gegenwart in diesem Lande te die Aufrichtigkeit unserer Anhaͤnglichkeit vollkom—⸗ veis't, auszusprechen. Ew. Maj. sind jetzt von Per— mgeben, welche freiwillig alles das Ihrige gewagt es aufgeopfert haben, um ihre Ehre zu bewahren, Eide, welche sie dem erhabenen Vater Ew. Maj., ßmuͤthigen und edlen Gesetzgeber Portugals abgelegt heilig zu⸗ halten. Heut gewinnen wir den besten

setzliches Recht ziert, und deren keine menschliche

ruhen, die Huldigung unserer Gluͤckwuͤnsche, welche in aller Portugiesen uͤbereinstimmen, die durch die rtig in Portugal herrschende Regierung von ihrer vertrieben sind, anzunehmen. Viele muͤssen ihre

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Kerker gezwungen, ihre Gesinnungen in der Tiefe rzens zu begraben.“ .

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* 2.

ornille auf St. Mauritius Depeschen vom 28sten die ubrigens nichts Wichtiges mitbrachten. Gleich Vegangene Depeschen an das Colonial-Amt aus De— hon Hrn. Benjamin d' Urban, handeln nur von oͤrt— Mggelegenheiten.

von 200 Guineen zu vermehren.

wird, hieher begeben. barschaft von nichts Anderem spreche, als von dem (Departement der Vienne) Irlands, auf welches seit drei Tagen wegen der aben endlich unset en Truppen⸗-Maͤrsche von allen Straßen her, nach Ju, seine ausschließliche Aufmerksamkeit gerichtet ist. Dork kam der Befehl zum schleunigen Abmarsch der nden Truppen nach Manchester sehr unerwartet; er in Nottingham gestandene Abtheilung Reiterei alls nach Manchester beordert. Freitag machte die junge Koͤnigin von Portugal 6flug nach Bristol. Sie fuhr durch mehrere Stra— r Stadt, und nickte dem sie ehrfurchtsvoll begruͤßen⸗ K freundlich zu. Ihre Haupt-Lehrerin ist die Graͤ— agipe. Ihre Lehrstunden sind des Morgens, denn ü sehr fruͤh auf. Sie ist sehr wohl mit ihren Ver—

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mit 10664 großen Kummer erzaͤhlt, wie viele ihrer Anhaͤnger seichfalls dem Lord 6 erkern von Lissabon schmachteten.

Turcoman,“ einem 1 schma. , . . *. Last, statt finde t wird Herr Rothschild hier erwartet.

ö Burdett ist am 27. Sept. aus Deutschland in ngelangt. Sir F. Burdett ist bereits nach Calais Hen, um sie dort zu treffen. ö . Der Herzog von Wellingto Dawe, welcher von dem Kaiser von Rußland be— Sitze des Grafen von WM ist, die große Militair-Gallerie im Kaiserl. Palaste , ist nach Paris abgereist, um sich von dort nach ersburg zu begeben. den letzten zwei Wochen war in Glasgow große ge nach alten Feuergewehren, welche die Käufer nach zu schicken beabsichtigen. Man meint in Glasgow, ge Militair werde Befehl erhalten, sich nach Irland Schiffe Windsor⸗-Castle und Spartiate, von 16 Ka— so wie die Fregatte Madagascar von 46 Kanonen, binnen wenigen Tagen nach dem Mittelmeere abge— Pie Britische Seemacht in diesem Meere besteht schon

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en erwähnte) Adresse, welche der Marquis von Pal⸗

Fffnung, daß Ew. Maj. die Erklaͤrung unserer Ehrfurcht

ef Linien schiffen, 7 Fregatten und 21 kleineren Kriegs⸗ hiffen. J

Die Brasilianische Fregatte Imperatriz soll zu Devonport ausgebessert werden.

. Der Marquis von Lavadia, Dom Miguels Gesandter beim Roͤmischen Hofe, ist am Mittwoch Abend zu Plymouth angelangt, und am folgenden Abende hierher gereist. Die Portugiesischen Fluͤchtlinge umringten in Plymouth sein Ho— tel und wollten ihn mißhandeln. Nur mit Muͤhe vermochte man, dies zu verhuͤten. Er soll (sagt man) eine Botschaft von dem Infanten an Donna Maria da Gloria uͤber— bringen. ;

Nachrichten aus Caracas bis zum 15. August melden, daß der dortige Handel sehr stocke. Paez soll Militair-Gou— verneur von Granada geworden seyn. Man sagt auch, der Krieg gegen Peru solle schon vor Bolivars Ernennung zum Oberhaupte der Republik von der Versammlung zu Oceana beschlossen worden seyn.

Zwei Russische Couriere sind zu Dover ans Land ge— iegen.

Es sind im auswaͤrtigen Amte Depeschen von Herrn Stratford⸗Canning eingelaufen. Sie gehen bis zum 11ten des vorigen Monats. Die Räumung Moreas war im Fort schreiten begriffen. .

Nicht bloß die ministeriellen, sondern auch die Opposi—

tions⸗Blatter pflichten dem Ministerio darin bei, daß keine

Veranlassung fuͤr England vorhanden sey, sich in einen Krieg einzulassen. .

„Drei Zwecke,“ sagt der Globe, „lagen dem Interventions⸗ Tractat, in Bezug auf die Griechischen Angelegenheiten, zum Grunde: den Seeraͤubereien in der Levante vorzubeugen, dem Morden und der Vertilgung einer christlichen Nation ein Ende zu machen, und die Nothwendigkeit eines Krieges zwischen Rußland und der Tuͤrkei aus dem Wege zu raͤumen. Die beiden ersten Zwecke sind erreicht worden der letzte nicht; und zweifelhaft bleibt es, ob man ihn erreicht haben wuͤrde, wenn auch der Englische Minister, dessen Werk der Tractat war, noch am Leben und am Staatsruder waͤre. Doch klar ist es, daß der Krieg zwischen Rußland und det Tuͤrkei durch diesen Tractat eher verzögert, als beschleunigt worden ist. Rußland war entschlossen, die Vertilgung der Griechen nicht zuzugeben, oder wenigstens nicht, ohne ihren Untergang zu rächen. Indem die beiden andern großen Maͤchte sich zur Beschuͤtzung der Griechen mit Rußland ver— banden, uͤberließen wir uns der Ansicht, daß Letzterm kein Vorwand uͤbrig sey, einen besonderen Krieg anzufangen. Die Klagen einer gewissen Klasse hiesiger Politiker, die den Ruf eines steten Bereitseyns zum Kriege mit dem, einer klugen Aufrechthaltung des Friedens, vereinigt zu sehen wuͤn— schen ihre Klagen, daß Cannings Politik uns in solche Verwickelungen gebracht hat, daß wir, aller Aufforderung und Nothwendigkeit ohngeachtet, Rußland, zur Beschuͤtzung der Tuͤrken, den Krieg erklaͤren, diesen Schrttt, unserer diplomatischen Verhaͤltnisse wegen, nicht thun koͤnnen, sind durchaus abgeschmackt. Wenn auch, mit einem Anschein von Recht, Manches gegen Herrn Canning's Politik einge— wendet werden kann, so duͤrfte ihr doch der Vorwurf am wenigsten zu machen seyn, daß sie England auch nur auf die entfernteste Weise in die Lage versetzt haͤtte, wo es sich darum handeln koͤnnte, Beleidigungen zu raͤchen. Wir beruͤhren diesen Gegenstand nicht, weil wir es fuͤr wich— tig halten, einen Minister zu vertheidigen, dessen Cha—⸗ rakter der Geschichte angehoͤrt, sondern nur, um den Einfluß zu zeigen, den solche abgeschmackte Reden auf den Ruf des Landes haben. Wir brauchen nicht zu befuͤrchten, daß Eu— ropa uns tadeln werde, weil wir uns nicht ganz allein in einen Krieg einlassen, um die Tuͤrken zu vertheidigen, oder die Anwendung eines Blokadesystems zu rächen, dem wir bisher so thaͤtig gehuldigt haben. Doch im Angesicht von Europa zu erklaren, daß wir vor Verlangen brennten, Krieg anzufangen, aber durch Hrn. Cannings Politik oder durch andere Schwierigkeiten davon abgehalten wuͤrden, hieße alle Welt in der irrigen, und deshalb vernuͤnftiger Weise nicht zu bestatigenden Meinung bestaͤrken daß England nicht um deshalb ruhig bleibe, weil es das Bewußtseyn habe, daß Recht und Ehre es nicht zum Handeln aufforderten, sondern lediglich aus dem Gefuͤhl seiner Ohnmacht, die es sich nicht laͤnger zu verhehlen im Stande sey.“

„Wir sehen vorher,“ außert die Morning-Chronicele, „daß binnen kurzer Zeit die Braunschweig-Clubs nur einen sehr geringen Theil der oͤffentlichen Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen werden, und daß dieselbe sich verhaͤltnißmaͤßig weit mehr auf einen andern Gegenstand richten wird, naͤmlich: auf den hohen Preis des Getreides. Allgemein gesteht man

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