1828 / 316 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

mit dem, was es unter Augustus war, wo sein Verfall an— fing, wo die vorwaͤrts schreitende Bewegung aufgehalten war, wo schlechtere Prinzipe angefangen hatten, ihre Herrschaft auszuüben; so muß das Ergebniß dieser Vergleichung bei jedem Unbefangenen doch immer das seyn, daß Rom unter

Zeit, welche er zum Gegenstand seiner Untersuch macht hat. Doch kann er auch seinen Stand pn eum, und die Geschichte in einer andern Weise auffassen 8 handeln, er kann sich in die Mitte des Schauplan Welt versetzen, anstatt in das Innere des Mensch C or EF 1 die Wos * = . 8 686*

6 316.

ere, . .

Frage seyr richtig: „Die menschlichen Gesellschaften entstehen leben und sterben auf der Erde, und en gef ihre i , mung aber sie umfassen nicht den ganzen Beruf des Menschen. Ihm bleibt noch der edelste Theil seiner selbst, die Faͤhigkeit, Gott und die Idee eines kuͤnftigen Lebens zu fassen. Wir haben eine andere Bestimmung als der Staat!“ “*) . Nach Allem, was bisher gesagt ist, leuchtet es ein, daß die Geschichte der Civilisation von einem zwiefachen Stand— punkte aus betrachtet werden kann, der Geschichts-Schreiber kann sich in das Innere des menschlichen Geistes versetzen, wahrend einer bestimmten Zeit, eine Reihe von Jahrhun⸗ derten hindurch, und bei einem oder mehreren auserwaͤhlten Völkern. Er kann von hier aus alle Begebenheiten, alle Umgestaltungen, alle Revolutionen, die das Innere des Men— schen erfuͤllt haben, von jenem Standpunkte aus betrachten und wenn er nun damit zu Ende gekommen ist, so hat er eine Geschichte der Civilisation in dem Volke, und in der

3 Meinung des Herrn Ro er⸗Collar 8 ö. Entwurf in Betreff des Eualrill ern, . 3 , . Gesetz⸗

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Gedruckt bei A. W. Hayn.

Berliner Börse. Den 21. Nov. 1828.

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DI,, rte, Geld.] ͤ I, rte. St. Schuld- Sch. 4 913 915 [IPomm. Pfandbr. 4 10531 br. Engl. Ani. 153 3 iz. W Kare, Rem em, I oh,, Er. Engl. Anl. 2215 1023 Schlesische do. 4 106 Bo. Ob. incl. Liti. I 2 99 Pomm. Dom. do. 5 1071 Kurm. Ob. m. l. C. 4 900 Märk. do. do., 5 Neum. Int. Sch. do. 4 909 Oetpr. do. do. 5 105 Berlin. Stadt: Ob. 5 sigꝛ5 Rcktst. C. d Ręmk( - 5643] dito dito 4 1005 993 J do. do. d. Nmk. 54 ,. ö ! 902 LEZins- Sch. d. Kmk. 555 inger o. 101 di N 555 Pans de in Ih. - 33. 32 ö e, Pfdb. A. 4 955 94] ito dito B. 4 945 933 Holl. vollw. Duc. 193 Grolshꝛ. Pos. do. 4 89 4 nie irie. ber 153 Ostpr. Pfandbrs. 4 955 ] 94 IDisconio .... 1

Redacteur John, Mitredacteur Cott

Allge

meine

wh reußische Staats⸗Zeitung.

Fra paris, 16. Nov. zestern die E zchnten Band inkreich vorzulegen.

Bei Gelegenheit der in dem hhiedener Praͤfekturen st in dem M amtlichen Artikel: glaubte der Konig, Erkenntnissen der G hlen aufmerksam folgend,

n zu muͤssen.

oniteur

Diejenigen, en und schwierigen Verhaͤlt rte, konnten uͤber d t zweifelhaft seyn.

geruͤstet, die Religion dur Mißbraäuche gefaͤhrdet, Feindseligkeiten umgeben, der bevorstehenden hrung und Unruhe o gesteigert, ug eine neu was war i haß zu besaͤnftigen, mind zu zerstoͤren, dem sfoͤßen, die Alt war, dadur nd zur Klage benahm, en Genuß des ihm von hestaͤndnisses zu verbuͤrg danken zu entfernen, d sinne, das zuruͤckzuneh nkreich als ein Pfan ommen hatte; in der Beobachtung der Gesetze

as von i

und mitten unte

ätzen desselben

he mit Ehren und Rechtlichke seine Kraͤfte stwaffnung der Partheien die M Monarchen vor Aller Augen ger seyn will, stark und mächtig htig und großmuͤthig, ein Koͤnig se Vater seines Volkes, entschlossen, verschaffen aber auch rw das Tagwerk, welches die mn sie ihre Lage erforscht, uͤbe chte nachgedacht, den gegenwaͤr Ueberlegung gezogen ur h von Ehrenmaͤnnern,

id mit je

ht hatten, vorsichtiges und eigensinnig verfolgte Alle ihre Handlungen, den sind in diesem Geiste ersonnen, fͤhrt worden. Man hat zuweilen ihren Maaßregeln den amen von Zugeständnis. daß die Mini gen des ver fasfungsmaͤß

konnte.

sen gegeben. ster dem Koͤnige gerathen, die gen und gesetzlichen Systems, das aufrecht erhalten ünd vervollstaͤndigen will, allmählig zu twickeln; versteht man darunter, fsen, es sey bei der all t die Krone mehr dabei

gen wollen,

gemeinen

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

ukreich.

er Marquis von Pastoret hatte hre, Sr. Maj. in einer Privat⸗-Audienz den der Verordnungen der Koͤnige von

Personale des Staats⸗Raths und attgefundenen Veranderungen liest den nachstehenden, allem Anschein „Im Monate Januar dieses Jah⸗ den Berathungen der Kammern, erichtshoͤfe und den Resultaten der neue Rathgeber zu sich be⸗ die er unter den damaligen nissen mit seinem Vertrauen hnen zu befolgende System Sie fanden die Partheien zum Kam⸗ ch die in deren Namen veruͤb— Verwaltung mit Argwohn die Regierung als eine Fein⸗ Einrichtungen verschrieen, die der Gemuͤther bis auf den hoͤchsten r dieser allgemeinen Erbit⸗ Kammer. Was sollten die Minister thun, hre erste Pflicht? die Gemuͤther zu beruhigen, verderbliche Irrthuͤmer zu bekäm⸗ Lande Vertrauen und Hoffnung eligion gegen die Angriffe, denen sie bloß ch, daß man ihren Feinden jeden gerechten zu schuͤtzen; Frankreich den wirk⸗ seinen Koͤnigen gemachten großen und solchergestalt den unseligen man Namens der Krone dar— men, was sie gegeben, und was d seiner Zukunft mit Waͤrme auf— Throne die Kraft zu geben, die schoͤpfen muß; die dadurch zu vermehren, daß man die in Anspruch nahm, die it zu leisten im Stande aufzubieten, um durch die onarchie zu bereichern; zeigen, wie er ist und chtig aber auch gerecht, auf⸗ ines Landes, aber auch seiner Krone Achtung treu dem geleisteten Eide: dies Minister sich aufgaben, nach— r die großen Lehren der Ge— tigen Zustand des Reiches nem rastlosen Eifer, der auf denen eine große Verantwort—⸗ keit lastet, erwarten laͤßt, die geeignetesten Mittel unter— dem Lande die Unfaͤlle zu ersparen, welche ein s System ihm berei⸗ hre Plaͤne, alle ihre diesem Ziele entgegen—

Hat man hiermit

daß sie der Meinung ge— Richtung der Gemuͤther zu gewinnen, wenn man die Volks—

Berlin, Sonntag den Zösten Novem ber. 1828.

freiheiten, so wie solche von der Charte ausfließen, con⸗ solidire, als wenn man bestaͤndig den Vorschlag von Gesetzen zur Sicherstellung derselben vermeide, und sol— chergestalt die oͤffentliche Meinung mitten unter Arg— wohn und Besorgnissen je mehr und mehr erbittere, so hat man recht gehabt; dies ist in der That die Absicht des Ministeriums gewesen und dasselbe hat sonach dem Koͤ— nige wirklich Zugeständnisse vorgeschlagen. Will man aber damit behaupten, daß die Rechte und Praͤrogativen der Krone, daß die wesentlichen Befugnisse der Verwaltung, daß das heilige Interesse der Religion vernachlaͤssigt oder den Anforderungen des Partheigeistes, vielleicht auch dem eitlen Wunsche sich populair zu machen, aufgeopfert worden seyen, so ist eine solche Behauptung eben so ungerecht als verlaͤum⸗ derisch. Die Minister sind von dem Gedanken durchdrun—⸗ gen, daß die Sicherheit des Thrones die Aufrechthaltung unserer jetzigen Verfassung erheische; sie wissen, daß das ehe⸗ malige Gebäude unserer Staats⸗Einrichtungen in Truͤmmern liegt und daß es in Niemandes Macht steht, dasselbe wieder aufzurichten; es leuchtet ihnen ein, daß eine Monarchie ohne Verfassung nicht bestehen kann, daß unsere Koͤnige nur durch die Gesetze regieren koͤnnen und wollen, daß uͤbrigens auch die Gewalt ein schlechter Behelf der souverainen Macht

ist und die Wohlfahrt der Staaten nicht fordern kann. Mit

solchen n, de, ., und einer solchen Ueberzeugung mußten die Minister nothwendig das von ihnen befolgte System an⸗ nehmen. Fest entschlossen, dabei zu beharren, erfuͤllen sie die ihnen obliegenden Pflichten mit Ruhe und festem Muthe; die peinlichste von allen ist ohne Zweifel diejenige, welche sich auf die Personen bezieht. Allzu haufige Veranderungen in dem Verwaltungs⸗Personale sind eine eben so verdrießliche als schaͤdliche Sache; sie laufen dem Interesse des Landes wie dem Einflusse der Regierung gleich zuwider; auch moͤchte wohl einige Gefahr damit verknuͤpft seyn, wenn man den Beam— ten leichthin die Lehre geben wollte, daß der Eifer, den sie heute in ren Amtsverrichtungen zeigen, ihnen morgen als Ursache ihrer Ungnade und ihres Verderbens angerechnet werden koͤnnte. Ab— setzungen duͤrfen als ein der Regierung zu Gebote stehendes Mit— tel nur in seltenen Fallen und in engen Graͤnzen stattfinden. Die Minister haben bewiesen, daß dies ihre Ansicht sey, denn es moͤchte schwer halten, irgend ein Ministerium nam— haft zu machen, dessen Zusammensetzung durch eine geringere Anzahl strenger Maaßregeln bezeichnet worden ist, als das jetzige. Dennoch treten Faͤlle ein, wo solche Maaßregeln von der Nothwendigkeit geboten werden. Das erste Beduͤrfniß der Minister ist das Vertrauen. Wo diese Hauptbedingung

Fäühres Daseyns mangelt, koͤnnen sie weder dem Koͤnige, noch

dem Staate nuͤtzen. Das Vertrauen laͤßt sich aber nur durch eine innige Uebereinstimmung des Wortes mit der That erwerben, und diese Uebereinstimmung kann nur bestehen, wo zwischͤn Denen, welche Befehle zu ertheilen, und Denen, die sie zu vollziehen haben, Einklang herrscht. Andererseits steht der Staatskoͤrper, der dazu berufen ist, dem Monarchen Rathschlaͤge zu ertheilen und dessen Be⸗ schluͤsse, so wie die den Kammern vorzuschlagenden Gesetz⸗ Entwuͤrfe, vorzubereiten, in einer so engen Verbindung mit den Ministern, er hat so viel Beruͤhrungs-Punkte mit der Staatsverwaltung, uͤnd seine Mitwirkung knuͤpft sich in so vielen Faͤllen an die ministerielle Verantwortlichkeit, daß die Existenz desselben, statt einer Beihuͤlfe, nur ein Hinderniß darbieten wuͤrde, wenn zwischen seinen Mitgliedern und der Regierung nicht eine Uebereinstimmung in Ansichten und Gesinnungen obwaltete. In den Praͤfekturen haben einige Veraͤnderuͤngen stattgefunden, und die, durch das letzte Bud— get nothwendig gewordene neue Organisation des Staats⸗ Rathes hat zur Entfernung einiger seiner Mitglieder aus dem ordentlichen Dienste, zur Zuruͤckberufung eini—

ger Anderer, die fruͤher daraus entfernt worden wa—