1828 / 329 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 06 Dec 1828 18:00:01 GMT) scan diff

Di bis zum Jahre 1821 vermindert auf De, de,, 51 3 und 69,026 Lasten 2 auf 661 = 67,063 529 = 63,467 * 602 2 59, 957 * 6 6 sah b di A⸗ k. lb wieder auf am Jahre 1826 hob sich aber die Anzahl derselben Im ehr ö 1h Schiffe und 54,393 Lasten und in 1827 auf 623 70,731 , wovon auf Koͤnigsberg 16 Schiffe und 2539 Lasten Pilau .. 16 Memel .. 4076 Elbing. 265690 . 2 15, 8g uf das Reg.⸗Depart. * 3 241 25, 024 auf das Reg. Depart. t zen . 2764 auf Stralsund. 80 6324 3928 1586

Greifswald 52

1 Wolgast. 18

Barth. .. 41 3784

623 Schiffe und 70,731 Lasten u rechnen sind. 39 4 in den Haͤfen des Preußischen Staats im Jahr 1819 13 6g im Jahr 1820 11 Schiffe, im Jahr ) 7 Schiffe, im Jahr 18525 Schiffe, in jedem der Jahre 1833 und 18249 Schiffe und im Jahr 1825 19 Schiffe, mit⸗ hin in? Jahren 73 Schiffe gebaut wurden, wurden im Jahr 1826 56 ünd im Jahr i827 47, zusammen also 101 Schiffe gebaut. Letztere treffen auf folgende Haͤfen: 1826 1827 zusammen

5 z Schiffe . inel. 1 fuͤr Braunsberg

Danzig.... Stettin. Stolpmuͤnde Stralsund ... Greifswald.. Wolgast .... 2 Barth 3

sind uͤberhaupt 54

3 3 .

23

2

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nr m O R a = 883

O K * id CO Mn

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47 101 Schiffe.

——

Königliche Schau spiele.

Freitag, 5. Dec. Im Opernhause: Oberon, Koͤnig der Elfen, romantische Feen⸗Oper in 3 Abtheilungen, mit Bal— lets; Musik von C. M. v. Weber. (Herr. Stuͤmer wird als Huͤon, hierin wieder auftreten.)

illets zu den Parquet- Logen und dem Parquet, sind nicht mehr zu haben.

Im Schauspielhause: 1) La Cloison. 2) Le Consident par hasard. 3) La Mansarde des artistes.

Sonnabend, 5. Dee. Im Schauspielhause: Der beste Ton, Lustspiel in 4 Abtheilungen. Hierauf: Der versiegelte Burgemeister, Posse in 1 Aufzug.

Sonntag, 7. Dec. Im Opernhause: Der Hausirer, Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Onslow.

Hierauf: Die Localpoffe, Localposse in 1 Aufzug, mit Gesang,

von J. E. Mand.

Berlin. Stadt- Ob.

Paris

Im Schauspielhause: Das Chamaͤleon, Lustspiel in;

Abtheilungen, von H. Beck. ;

Montag, 8. Dec. In Potsdam: Je toller je besse, Sing spiel in 2 Abtheilungen; Musik von Mehul. Hierauf, Die Unschundigen, Divertissement in 1 Aufzug.

Königs städtsches Theater. Freitag, 5. Dec. Die Braut. Hierauf: Herr Rochn

umpernickel. . 6. Dec. Elodie, oder: Der Klausner an

dem wuͤsten Berge. Oper in 3 Akten; Musik vom Ritt

Caraffa. . Sonntag, 7. Dec⸗ Die Schwestern von Prag, kom sches Singspiel in 2 Akten; Musik vom Kapellmeist

Muͤller.

Berliner Börse.

Den 4 Dec. 1828.

Amtl. Fonds- and Geld. Qoοurs Zettel. (Preiiss. Cour

I, rte / 37 I. Hri ef. Gess *

S969 90 Pomm. Pfandbr. 1022 Kur- u. Neum. do. 102 Schlesische do. Pomm. Dom. do. Märk. do. do. Osetpr. do. do. kũckat. C. d. Rmk do. do. d. Nm. Zins- Sch. d. Kmł.

dite d. Nm.

St. Schuld- Sch. Pr. Engl. Anl. 13 Pr. Engl. Anl. 22 Bo. Ob incl. Iiti.H Kurm. Ob. m. l. C. Neum. Int. Sch. do.

90 3. 101

dito dito Kõnigsbg. do. Elbinger do. Dana. do. in Ih. Z. Westpr. Efdb. A.

dito dito B. Grosshæ. Poꝶ do. Ostpr. Pfanmꝗisprs.

. e. u nd Geld- Cours. Berlin, den 4. Dec.) .

250 EFI.

1

Holl. voll. Due. Friedrichsdꝰ or.

MDisconio....

. D C O e d , , e.

1114111HSIIIS!

London.

VWien in 20 Xr Augsburg

Leipꝛis Frankfurt 2. M. W Petersburg. BN

Aus wartige Börse n.

r Amsterdam, 29. Nov. Oesterr. pCt. Metalliq. 23. Bank- Actien 1324.

Hamburg, 2. Dec. Oesterr. 5pCt. Metalliq. 96ß. Bank- Actien 1102. Anl. 91. Rurs. Anl. Hamb. Certif. 86.

Russ Ei

Paris, 26. Nov. Zprocentige Rente 74 Er. S5 Cent. Sprocentige

VWien, 29. Nov. 5pCt. Metall. 9553. Bank - Actien 10953.

Neueste Boörsen⸗-Nachrichten.

Frankfurt a. M., 1. Dec. Bank⸗Actien 1322. Brief.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Oesterr. 53 Melalliq. 95.

Loose zu 100 Fl. 157. Partial⸗-Oblig. 124. Ge

Redacteur Jo bn, Mitredacteur Co tt

106 Fr. 204]

Allgemeine

preußische St

gats-Zeitung.

8 329.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Seine Majestaͤt der Koͤnig haben Allergnaͤdigst geruhet, hen Haupt⸗Banco-⸗Justitiarius, Regierungs-Rath Witt, um Geheimen Justiz-Rath zu ernennen und das diesfaͤllige Datent Hoͤchsteigenhaͤndig zu vollziehen.

Des Koͤnigs Majestat haben den Kammergerichts-Re⸗ istrator Schlarbaum zum Hofrath zu ernennen geruhet.

Der bisherige Land- und Stadtrichter Doöͤrrstock in Allenburg ist zum Justiz-Commissarius fuͤr den Ober-Bar— imschen Kreis, mit Anweisung des Wohnsitzes in Wrietzen, estellt worden.

Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung zu Breslau 3 der Diakonus und Rektor Karl (dolph Feige zu Nimptsch, zum Digconus in Steinau Id. O., und der Candidat des Predigt⸗Amts Joh. Ern st ergesell in Ottendorf zum evangelischen Pfarrer in Koͤ— en berufen und bestaͤtigt worden; 3. zu Minden ist die durch Versetzung des Pastor Wer ach Oldendorf erledigte Pfarrstelle zu Schluͤsselburg, dem hfarramts⸗-Candidaten Karl Heinrich Franz Florenz ellinghaus verliehen worden.

Angekommen: Der Koͤniglich Niederlaͤndische außer⸗ rdentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister am Kai⸗ erlich Russischen Hofe, Freiherr von Heckeeren, von Bruͤssel.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankreich. Paris, 29. Nov. Am 2bsten Abends bewilligte der König dem Herzog von Mortemart, welcher Tages zuvor aus

em Kaiserl. Russischen Hauptquartiere hieher zuruͤckgekehrt

war, eine Privat⸗Audienz. Vorgestern vor der Messe hatte der bisherige Koͤnigl. Sardinische Botschafter am hiesigen Hofe, Marquis Alfieri de Sostegno, die Ehre, Sr. Maj. in einer Privat⸗Audienz ein Recreditiv zu uͤberreichen. z Der Koͤnig hat der Herzogin von San Fernando uͤber den Tod ihrer Schwester, der Graͤfin von Chinchon, Sein eileid bezeugen lassen. . Vorgestern besuchte der Herzog von Bordegux, in Be— Alitung des Barons von Damas, das Koͤnigl. Hötel der Invaliden. Der Maxquis von Latour⸗Maubourg, Gouver— neur der Anstalt, empfing den jungen Prinzen unter dem reudigen Rufe der alten Krieger, welche hier, Dank der reigebigkeit einer seiner Vorfahren, eine ruͤhmliche Freistaͤtte inden. Se. K. H. nahmen hinter einander die verschiedenen heile des Hotels, die Kapelle, die herrliche Kuppel des Thurmes, ferner die einzelnen Zimmer, die Refectorien, den ZFemaͤlde⸗ Saal und die Plan⸗-Kammer in Augenschein. Der riegs-Minister und der General⸗Lieutenant, Vicomte Rog— miat, begleiteten den Prinzen. „Ein Umstand“, sagt der Messager des Chambres,!

Berlin, Sonnabend den 6ten December.

1828.

Zverkuͤndigt uns das Herannahen der Sitzung, naͤmlich die Zusammenberufung der Cabinets⸗-Raͤthe, die sich in der Re⸗ gel nur Behufs der Ausarbeitung von wichtigen, den Kam⸗ mern vorzulegenden Gesetzen versammeln. Die Vorbereitung dieser Gesetze gebuͤhrt der Regierung und es kann uns nichts Gluͤcklicheres begegnen, als wenn die Minister sich dieser Pflicht nach vorheriger reiflicher Ueberlegung und auf eine Weise entledigen, daß dadurch jedem Einwande, jeder impro⸗

visirten Verbesserung, welche ein unvollstaͤndiges Werk noth⸗

wendig herbeifuͤhren muß, vorgebeugt wird. Die Gesetzge⸗ bung kann, wenn die Gesetz⸗Entwuͤrfe, schon vor ihrer Vor⸗ legung, zu einer solchen Reife gediehen sind, nur gewinnen. Auch scheint die gegenwaͤrtige Verwaltung von der Richtig⸗ keit dieser Ansicht, welche fruchtbringend werden kann, durch⸗ drungen. Seit der letzten Sitzung hat sie sich uͤber aller— hand Gegenstaͤnde Licht zu verschaffen gesucht und zu diesem Behufe Untersuchungen angestellt, die den großen Vortheil haben, daß dadurch eine Ausgleichung der Meinungen und Kenntnisse des Publikums mit den Erfahrungen und Doeu— menten der Regierung bewirkt wird. . Minister ihrer Seits mußten sich mit den Studien der positiven Vorschlaͤge

beschaͤftigen, welche ein Gegenstand der Arbeiten der bevorstehen⸗

den Sitzung werden konnten. Wenn indessen Staats⸗Maͤnner lange uͤber ernste Gegenstaͤnde nachdenken, so gelangen sie leicht zu fixen Ideen, und es bemaͤchtigt sich ihrer ein gewisses Vorurtheil. Daher ist es gut, daß ein Gesetz⸗Entwurf, wenn die Grundlage desselben erst festgestellt worden, einer zweiten Pruͤfung von Sei⸗ ten unpartheiischer und sachkundiger Manner unterworfen werde. Hierzu dienen die Cabinets-Raͤthe. In ihnen treffen die, von ihren Gesetz-Entwuͤrfen eingenommenen Minister auf Maͤnner, die eine specielle Kenntniß des verhandelten Gegen⸗ standes haben, und die, da sie nicht vorweg fuͤr die eine oder die andere Ansicht Parthei ergriffen haben, uͤber die ihnen dargelegte die besten Richter sind. Wir wollen wuͤnschen, daß diese Raͤthe, welche, wie es scheint, noch oͤfters zusam— mentreten werden, die Arbeiten der bevorstehenden Sitzung der Kammern ebenso sehr erleichtern als fruchtbringend ma— chen moͤgen.“ .

Eben dieses Blatt enthaͤlt auch noch folgenden Ar⸗ tikel: „Die gestern erwähnte Koͤnigliche Verordnung wegen Feststellung der Zahl der Zoͤglinge in den geistlichen Schulen scheint uns die bestimmteste Antwort auf die Declamationen gewisser Zeitungen uͤber die Nichtvollziehung der Verordnun— gen vom 16. Juni zu seyn. Durch Thatsachen wird sonach die Regierung all' die luͤgenhaften Einfluͤsterungen widerle— gen, woran man es seit einigen Tagen nicht fehlen laͤßt. Wir hatten immer behauptet, daß die Verordnungen voll— staͤndig in Ausfuͤhrung kommen wuͤrden; unsere Prophezei— hungen sind und werden noch ferner in Erfuͤllung gehen. Die Feststellung der Zahl der Schuͤler in den einzelnen Se— minarien sollte, der Quotidienne zufolge, einer von den Ar— tikeln seyn, die nicht vollzogen worden waren. Der Moni— teur kuͤndigt uns aber an, daß dem Koͤniglichen Willen so⸗ wohl in diesem, wie in allen anderen Punkten, Gehorsam geleistet worden ist. Die Zahl der Zoͤglinge ist fuͤr jede Dioͤcese festgesetzt worden. Es wird uns sonach gestattet seyn, von den allzu ungeduldigen Organen der oͤffentlichen Meinung ein wenig mehr Vertrauen zu den Versprechungen der Minister zu fordern. Der Text der Verordnungen ist uberall vollzogen worden; der Moniteur hatte es angezeigt, und es ist uns peinlich gewesen, zu sehen, daß ungeachtet so bestimmter Versicherungen die Polemik der Zeitungsschreiber sich an die Worte eines angeblich religiöͤsen Blattes haͤlt, dos bis jetzt noch kein einziges Faetum hat anfuͤhren koͤn⸗ nen und sich lediglich darauf beschraͤnkt, einen Bischof und Minister des Koͤnigs zu verlaͤumden.“

Der Courrier frangais ist durch die oben erwahnte Verordnung, wodurch die Zahl der Schuͤler in den kleinen