1828 / 338 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 15 Dec 1828 18:00:01 GMT) scan diff

denen Muͤhen und erfochtenen Siegen sich fort.

Gestern ist der General von . Ziegen sie sinische Regiment segnet bis auf diesen Augenblick das

. ; sfuhr betragt an 80 Millionen Franken. der Cavallerie, Cmanuel, der die Truppen an der Kaukasi— s

Stawropol, 11. Nov.

Die von den

ten Gegenstanden erhobenen Abgaben beliefen sich Jahre 182 auf mehr als 29 Millionen Fr., die der aus sHhrten Artikel auf etwa 186,000 Fr. Im laufenden Jahre ugen die erstern fuͤr den Zeitraum vom 1. Januar bis September 18 Millionen Fr.; die letztern 160,000 Fr. Die hiesigen Buchhändler haben vor einigen Tagen einen 21 Mitgliedern bestehenden Ausschuß ernannt, welcher Interesse bei der Handels- Untersuchungs- Commission

nach gluͤcklicher 8 seiner denken Kotljärewski's. Expedition gegen die Karatschajewer, ein Gebirgsvolk, das * , war, nach Stawropol zuruͤckgekehrt. Am Fuße des Elborus in unzugänglichen Schlupfwinkeln sich aufhal⸗ tend, wo sie keine Zuͤchtigung besorgten, machten die Karat⸗ schajewer nicht nur selbst oͤftere Einfaͤlle in unsere Grenzen, sondern ihr Gebiet, unsern Beobachtungen entzogen, diente nebst den angrenzenden Bergen und Schluchten auch stets als ein Sammelplatz fuͤr alle gegen Rußland feindlich ge—

Doch welcher Vaterlandssohn the dieses Gefuͤhl nicht? Gegenwärtig commandirt das giment der Oberst Graf Simonitsch. v Slavone, von Herzen Russe, im Kriegsgeschaͤft ein tücht Officier. Bei Elisabethpol schwer verwundet, fuͤhrt ern, jetzt, auf die Kruͤcke gestuͤtzt, seine Grenadiere vorwan Tapferkeit ist ihm angeboren, Krieg heit fuͤr unsern Kaiser und Liebe füͤr Rußland, (nunm sein Vaterland), die lebhafteste Empfindun

schen Linie commandirt,

Er ist von Geburt!

sein Element, Ergeh

g, die ihm nehmen soll.

In Duͤnkirchen werden nächstens unter dem Titel des fillon de Duͤnkerque“ und des „Jean-Bart“ zwei neue Das Departement Nordens hat alsdann 14 politische Blatter, wovon 9g con

Dankbarkeit in's Herz gepraͤgt hat. Frankreich. Vorgestern bewilligte der Konig General-Lieutenant, Vicomte Donnadieu, Befehlshaber vierten Militair-Division, eine Privat-Audienz. ben Tage nahmen Se. Maj. das letzte Gemaͤlde des Hen lacht bei Fontenoy vorstellend, west die Decke des Saales neben der Schloß-Kapelle ziert, Augenschein und geruheten, dem Kuͤnstler Ihren lebhafttß Beifall sowohl uͤber die Composition als über die Auth rung dieses neuen Kunst-Produktes zu erkennen zu geben,

Der See-Minister macht bekannt, daß der Konig, seinen Antrag, mittelst Verordnung vom 3. d. M., den dem Jahre 1791 bestehenden Marine-Unterstuͤtzungs-Fon vom 1. Januar k. J. an um 60,000 Fr. erhoͤht hat, we Summe ausschließlich auf solche unbemittelte Schiffs⸗A rn rie⸗-Officiere außer Dienst verwendet werden soll, die, du noch nicht die erforderliche Zeit gedient, nur Pensionen halten haben, welche noch nicht das Minimum des Rest Gehaltes ihres resp. Grades erreichen.

Der Messager des Chambres bemerkt uͤber neuesten Ereignisse in Bogota: „Tausend verschiedene! sachen scheinen sich zu vereinigen, um alle jene neuen St ten des suͤdlichen Amerika's an der Annahme eines wi und gemaͤßigten Regierungs-⸗Systems zu verhindern. Es! in der republikanischen Form etwas Energisches und Leih schaftliches, welches jene Ruhe und Reife des Geistes, Liebe zur Arbeit und hohe Rechtlichkeit erheischt, wovon Pflanzer und die handeltreibende Klasse in den Vereini Staaten von Nord-Amerika uns das vollkommenste Bild! Wer hingegen auf dem Continente Suͤd-Amenh gelebt hat, weiß am besten, daß die Verschiedenhes n Kasten, daß politische Leidenschaften, Erinnerungen qu Mutterland, eine den Colonisten eigenthuͤmliche Abnehgh Haß und Vorurtheile, daß sich mit che Worte dort Alles der Befestigung der Unabhängigkeit! neuen Republiken entgegenstellt. Die Versammlung des C gresses, die Berathungen desselben, die Wahl der hoͤhern? amten, alle diese ernsten und unumgaͤnglich noͤthigen Geg staͤnde der republikanischen Regierung sind freilich in kein Freistaate noch ohne Volksbewegungen abgelaufen; i muͤssen aber nicht in Anarchie ausarten, wenn anders ni der ganze Staat zu Grunde gehen soll. Wir wuͤnschen a richtig, sowohl in dem Interesse des allgemeinen Frieden als in dem des Handels und Verkehrs, daß endlich eine nuͤnftige Regierung in jenen bewegten Landern zu Stan komme, damit Amerika dem alten Europa nicht ferner Schauspiel buͤrgerlicher Zwietracht darbiete.“

Die geographische Gesellschaft hielt vorgestern ihre zw diesjährige Genergl-Versammlung unter dem Vorsitze d Barons Cuvier. In einer trefflichen Rede hob dieser die grost Vortheile heraus, die den Wissenschaften im Allgemeinä vorzuͤglich aber der Geographie aus den Reisen zu Wast ö ie Minister der Marine mn des Innern, Herren Hyde de Neuville und von Martignn wurden demnaͤchst, auf den Vorschlag des Herrn Cuvin als Mitglieder der Gesellschaft aufgenommen. im Jahre 1825 einen Preis fuͤr denjenigen Reisenden ausgesch der, vom Senegal aus, in das Innere von Afrika bis nach Ton Dieser Preis ist nunmehr den der bekanntlich unlaͤngst von dieser 9 fahrvollen Reise gluͤcklich zuruͤckgekehrt ist, zuerkannt worden Hrn. Caillé, woruͤber Herr fuͤhrlichen Bericht abstattete, wird im Druck erscheinen. Am Schlusse der Sitzung wurde zur Wahl eines neuen Mi gliedes der Gesellschaft an die Stelle des verstorbenen G fen Andréossy geschritten; dieselbe fiel auf Hrn. Royer, cht maligen Verwalter der Franzoͤsischen Niederlassungen in St negambien.

Der Messager des Chambres theilt folgende tistische Notiz uber den Handel von Marseille mit: D Hafen-Zoll von Marseille trägt dem Schatze mehr ei der irgend einer andern Seestadt Frankreichs.

sinnte Bergvoͤlker jener Gegend, wenn sie sich zusammenrotteten, um gemeinschaftlich Invastonen zumachen, welches zusehends seit der Zeit zunahm, wo der Tuͤrk. Regierung der Krieg erklart wurde. Am 1. Nov. naͤherten sich unsere Truppen, von dem General Emanuel in Person angefuͤhrt, der Felsenkluft von Karat— schajew und begannen um sieben Uhr Morgens den Kampf mit den Bergbewohnern, die mit verzweifelnder Vertheidi— gung dieser Schutzwehr ihres ungestraften Raͤuberhandwerks, das Gefecht bis sieben Uhr Abends fortsetzten, endlich aber gezwungen waren, den Kraftanstrengungen Kriegsvolkes zu weichen, dessen unerschrockener Muth auch bei dieser Gelegenheit mit dem vollkommensten Erfolge ge— Der Feind, auf's Haupt geschlagen und des besten Theiles seines Heeres verlustig, wurde aus der Kluft verdraͤngt und zerstreut, worauf unser Detaschement dieselbe besetzte und am folgenden Tage, ohne auf Widerstand zu sto— ßen, Kart-Jurta, den Haupt-⸗Anl der Karatschajen, erreichte. Erschreckt, schickten die Einwohner ihre Aeltesten entgegen und flehten um Schonung, die ihnen auch gewaͤhrt wurde. Am 3. Nov. leisteten der Beherrscher der Karatschajen, Vali Isslam Krim Schawkalow, die Aeltesten und das ganze Volk, Sr. Majestaäͤt dem Kaiser den Unterthanen-Eid, stellten, als Unterpfaͤnder ihrer Treue, Geißeln aus der Familie des Beherrschers Schawkalow sowohl als auch aus den drei an— dern angesehensten Aeltesten⸗Familien, und verpflichteten sich, nicht nur fernerhin keine Zusammenrottung der Bergvoͤlker in ihrem Gebiete zu dulden, sondern auch aus eigenen Kraͤf— ten deren Eindrange in unsere Grenzen zu steuern, und von eder feindseligen Absicht derselben die benachbarte Russische Obrigkeit in Kenntniß zu setzen.

Die Baäͤndigung der Karatschajen ist von großer Wich— tigkeit fuͤr die Ruhe und Sicherheit des Kaukasischen Ge— bietes. Sie wird aber um so willkommener, da sie durch die entschlossenen und weisen Maaßnahmen des Generals Ema— nuel, in der allerkuͤrzesten Zeit und ohne betraͤchtlichen Ver— lust der dabei angewandten Truppen, vor sich gegangen ist. Ueberdies noch gewinnt jene Gegend des Kaukasus, durch die, zur Befoͤrderung des Handels mit diesen neuen Unter— n Rußlands getroffene Einrichtung eines Tauschhofes usse Kuma, der Festung Chadanduchow gegenuͤber, neue Mittel zum Umsatze ihrer Erzeugnisse.

Tiflis, 11. Nov. Grenadier-Regiment in Tiflis ein, Jahresta

Paris, 8. Dec; itutionnelle Zeitungen erscheinen. tionnell, 3 absolutistisch und 2 ministeriell. Auch in louse erscheint seit dem 1sten d. M. ein neues constitu— nelles Blatt: „das mittaäͤgliche Frankreich.“ Aus Toulon meldet man unterm 1sten d. M.: „Gestern hie Gabarre „Finisterre“ aus Navarin mit Depeschen angekommen, die man fuͤr sehr wichtig hält; mit ihr ich sind auch drei Transportschiffe eingelaufen. Unge— t des Geruͤchtes der bevorstehenden Rückkehr der Expe— ns⸗Armee aus Morea, wird mit der Einschiffung von tern und Balken fortgefahren, die indessen wohl fuͤr die chen bestimmt seyn mogen. Der Oberst Fabvier ist nem treuen Gefaͤhrten, Hrn. Moliere, und noch einem rn Philhellenen, Hrn. Desmaisons, gestern hier einge— n. Abends wohnte er im Theater einer Vorstellung des erspiels Leonidas bei, und wurde hier, sobald man ihn nte, mit einem lauten Lebehoch begruͤßt. Es heißt, er e sich nach Morea, um daselbst ein Corps von 15,000 chen zu organisiren; mit der ersten guͤnstigen Gelegen— wird er dorthin abreisen. Hr. von Scrisi, Ingenieur Marine im hiesigen Hafen, welcher den Bau der kuͤrzlich karseille vom Stapel gelassenen Aegyptischen Fregatten t hat, wird sich naͤchstens mit feiner ganzen Familie Alexandrien einschiffen, wo er von dem Pascha von ,ten auf fuͤnf Jahre als Ober⸗Ingenieur fuͤr die Schiffs⸗ mit einem jaͤhrlichen Gehalte von 60,000 Fr. ange— worden ist. Ibrahim Pascha hat sich uͤbrigens, wie wir „von Alexandrien nach Kairo begeben, wohin sein ihm binnen Kurzem folgen wollte. wein Lager in der Naͤhe dieser Stadt beziehen. Das Mahon hier eingelaufene Schiff „la koie“ soll die unwahrscheinliche Nachricht uͤberbracht „daß der Dey von Algier von einem Vergleiche mit reich durchaus nichts hoͤren wolle.“ Großbritanien und Irland. Es ist kein Zweifel (sagt die Mor⸗— Chronicle), daß die Unterhandlungen mit Herrn sson und seinen Freunden, auf welche wir am Dien— nspielten, zu Stande kommen werden. Herrn Grant's e war festgesetzt gewesen, und er hat sie aufgeschoben. hat man von dem neulichen Besuch des Herzogs von igton bei dem Lord Aberdeen Folgerungen gezogen. m Morning-Journal liest man: zweifel unterliegen, daß es dem Herzog von Welling— ßerordentlich darum zu thun seyn muß, seinen Einfluß nterhause zur bevorstehenden Parlaments-Sitzung zu Diese allgemein vorherrschende Meinung veran— die verschiedenartigen Geruͤchte von „Verbesserungen Veraͤnderungen“ im Cabinet. gegeben hatte, daß er nicht laͤnger im Stande sey, die g des Unterhauses zu uͤbernehmen, wenn die katholische egenheit nicht auf eine oder die andere Weise beseitigt so wurde dadurch nur die Unruhe und Verlegenheit Sir G. Murray, obgleich ein sehr barer Officier und ein sehr rechtlicher Mann, ist kein r; und was ihm besonders zum Nachtheil gereicht, ist uf einer gewissen Unbestaͤndigkeit, der durch eine seiner Adressen an das Haus veranlaßt ward. Das Bestre— geheimnißvoll zu erscheinen, und beiden Theilen zu ge— sich weder an einen noch den andern schloß, urray nicht gutgethan. Der arme Hr. G. von keinem Gewicht

Horaz Vernet, die Sch

unseres tapfern

kroͤnt wurde.

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Seine Truppen

nigen Tagen aus vor der Arbeit,

on don, 5. Dec.

—— 2

Vorgestern ruͤckte das Grusinische und feierte zugleich den

der Allerhöchsten Ernennung des jungen Groß— onstantin Nikolajewitsch zum Chef desselben. Am Morgen empfing der Graf Paskewitsch das Regiment auf dem Exivaner Platze, und dankte mit herzgewinnenden Wor— . Grenadieren fuͤr die Dienste, die sie unter rung in dem letzten Feldzuge gegen die Tuͤrken Abends war ein Ball, an dem, außer den E

. . * * 38

ten den ta seiner Anfuͤh leisteten.

inwohnern der Stadt,

auch die Perser aus den neu eroberten vinzen, die gefangenen Tuͤrken: die Pascha's von und Bajazed und die hier anwesenden Auslaͤnder: Eng— laͤnder, Franzosen u. s. w. Theil nahmen. waren mit Krie In dem großen

auf das Bildniß des geliebte ten Armatur eingefaßt.

inische Grenadier-Regim ie Mitte der zweiten ten des Bildnisses Sr. Maj. bedeckte. Belohnungen bezeichnete des Großfürsten Konstan aus den Ehrenzeichen und M oben beschatteten diese Chiffre die Ge Die gegenuͤber sichtbare in denen dasselbe sich ausgezeichne Waffenruhm und unwillkuͤhrlich maligen Ehefs, Befehlshaber, an

des Untergebenen si des Soldaten tiefe

Da Hr. Peel zu ver—

Die Ballzimmer und zu Lande erwachsen. s-Attributen geschmackvoll ausgeschmuͤckt. Blicke gleich beim Eintritte n Monarchen, von einer gewaͤhl— Die Belohnungen, deren das Gru— ent gewuͤrdigt worden ist, machten

rmatur aus, die die

aale fielen die zerzogs vermehrt.

Diese hath

Wand zur Rech⸗ Die theuerste dieser der Namenszug Sr. Kaiserl. Hoh. ajewitsch, zusammengesetzt edaillen der Grenadiere. orgien⸗Fahnen des Re—⸗ n Namen der Schlachten, t hat, erinnerten an dessen zugleich an den seines ehe— Die Thaten der die das Vertrauen und die Ergebenheit ch knuͤpft, schlagen besonders im Herzen Wurzeln, und von Lippe zu Lippe, von Geschlecht auf Geschlecht erbt die Erzählung vo

buktu vordringen wuͤrde. Hrn. August Caillé, indem er ir G. M gegenwartig gleichfalls thaͤtigen Personen in der Verwaltung. Seine hn im Parlament ist beendet, und er kann keiner Par— ehr von Nutzen seyn, aus dem sehr einfachen Grunde hm Niemand mehr trauen will. Seibst Hr. Peel te vor einiger Zeit die hoͤchste Stufe der Leiter seines zes; er kann fortan nur hinabsteigen. testen und besten Freunde ist erschuͤttert worden, und auben, er habe seine eigenen Verdienste ganz richtig t, wenn er zugiebt, daß er dem Hause der Gemeinen

tin Nikol Die Reise des omard einen allt

giments.

des Generals Kotljäͤrewski. 83

n den bestan⸗ Die jaͤhrli

„Es kann kei⸗

Das Zutrauen

nicht mehr vorstehen koͤnne. Was Herrn Goulbourn betrifft, so haben wir nur zu bemerken, daß er weder ein Pitt noch ein Necker ist. Er ist ganz unpassend fuͤr sein Amt, und vorzuͤglich in einer Periode, wo die Finanzen des Landes in Wir wollen damit nicht sagen, daß Herr Goulburn nicht ein thatiger und brauchbarer Minister Er wuͤrde ein guter Vorsteher der Muͤnze seyn ein ganz ausgezeichneter Prasident des Handels-Tribunals ein guter Lord der Admiralitat doch zum Finanz⸗Minister ist h unserer Meinung müßten er und

großer Unordnung sind.

er nicht geeignet. Herr Herries die Plaͤtze wechseln.

ir haben immer behauptet,“ sagt die, von den Engltschen Anti-Katholiten Geistlichkeit zugeschriebenen Gewalt uber die katholischen Laien, niemals wiklich existirt habe. liche Gegenstande ist von der Menge nie als Einfluß von geistlichen Personen gefühlt worden; wohl aber wirkten diese als Buͤrger desselben Landes, die sich in Verhaͤltnissen befanden, welche sie zu zweckmaßigen Verbindungs-Mitteln zwischen der thatigen aristoeratischen Parthei und dem Volke Die anti katholischen Englander glauben, und die Irlandischen Orangisten behaupten, daß die Geist— lichkeit mit dem Volke machen konne, was sie wolle; daß sie im Stande sey, es zur Annahme oder zur politischen Maaßregel, die ihr am vortheilhaftesten sey, zu zwingen, und ihre geistliche Autoritaͤt mit unwiderstehlichem Erfolg fuͤr die schlechtesten oder thoͤrigsten weltlichen Zwecke Diese Beschuldigung ist hoͤchst Wir stehen nicht an, zu behaupten, daß wenn die Masse der Irländer von der Geistlichkeit aufgeregt wer— den soll, es vor allen Dingen nsthig ist, daß der in Rede stehende Gegenstand mit irgend einem wichtigen und all— gemeinem Interesse der Laien in Verbindung stehen muß. Bloß solche Gegenstaͤnde durchzusetzen, die der Geistlichkeit zum Vortheil gereichen, und die Taschen und Vorrechte der Laien beein⸗ traͤchtigen, wurde, in dem gegenwartigen Zustande von Irland, t der Hierarchie allein, eben so unmoglich seyn, als daß die 1500 oder 2000 Irlandischen Geistlichen mit Ge— wehren auf den Schultern das Land uͤberziehen und es vi Wir haben während der letzten 200 Jahre, und vielleicht koͤnnten wir die doppelte Periode annehmen, von keinem Beispiel gehort, daß die katholischen Laien in Irland durch irgend einen neuen Eingriff in ihre Rechte von Seiten der Geistlichkeit gelitten hätten. Eingriffe sind unmoͤglich, und nicht nur in Irland, sondern in jedem andern Lande, wo die Geistlichkeit sich nicht auf Aus den letzten Berichten von Dublin kann man sehen, daß die dortige Association, anstart dem Einfluß der Geistlichkeit zu unterliegen, nicht fruͤher Bischofe und Prediger sich ihr anschließen sah, als bis Missionaire oder Emissaire der zweiten Reformation die katholische Religion dann erst suchten sie Schutz unter den Fluͤgeln der Associa— Wir wiederholen es noch einmal: Versoͤhnet die Laien, welche die einzige wahrhafte Macht besitzen; seyd ge— recht gegen den wohlhabenden, aufgeklärten und angesehenen Theil der Katholiken; und der schwachen Kirche, die jetzt unter ihrem Einfluß steht, wird nichts anders uͤbrig bleiben, als sich dem Eurigen zu unterwerfen.“

Außer der vor einigen Tagen erwähnten religioͤsen Trac— taten-Gesellschaft in Westminster, hatte sich vor Kur— zem noch eine andere dergleichen Gesellschaft in einer Ka— pelle in Leicester-⸗Square versammelt. Kasse schlecht bestellt und hatte eine Schuld von Die ganze Verhandlung be—

2 ime s, „daß r Irlandischen

Ihr Einstuß auf zeit—

geeignet machten.

Ablehnung jeder

in Anwendung zu bringen. ungegruͤndet.

4 * H. 2 3. 5 . . . 23 . .

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durch die Mach

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et armis erobern sollten.

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die Regierung stuͤtzen kann.

ganz Irland gegen predigten;

,,, , , , 2 2. * 1 8 1 8 5 k— an ö K . ;

Auch diese war mit

18 Shilling und 6 Penee. weist, daß sie eben so wenig Theilnahnie in London er— regt, als jene Gesellschaft von Westminster. Sehr zahl— Personen besucht war dagegen die vor einigen Tagen gehaltene Jahres- Versamm— lung der Londoner Gesellschaft zur Verbreitung des Christen⸗ thums unter den Juden, die vorigjährige Einnahme der selben bestand aus ohngefaähr 220 Pfd. an verschiedenen kleinen Beitragen; im Ganzen aber waren nahe an 13,009 Pfd. u Die Wirksamkeit der Gesellschaft hatte sich hauptsaͤchlich in Polen ausgebreitet; sie beschaͤftigte 36 Missionaire, von denen 13 bekehrte Juden waren. Seminarium der Gesellschaft bereiteten sich mehrere zu neuen Missionen vor, un, mehrere neue Candidaten hatten sich ge— meldet, worunter ein graduirter von der Universitaͤt Cam⸗ In den Schulen der Gesellschaft befanden sich zwi— schen 5 und 600 Judenkinder. ; .

Ein Englisches Morgenblatt hat umstandliche Nachrich— ten aus Porto üͤher die Behandlung des Herrn Noble jun. erhalten, die als hoͤchst empoͤrend geschildert wird. Hr. Noble,

und von den angesehensten

beigesteuert worden.

In dem