1828 / 338 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 15 Dec 1828 18:00:01 GMT) scan diff

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ein Englischer Unterthan, den man in jedem eivilisirten Lande seinem Stande gemäß behandeln würde, sitzt, als des Hoch— verraths angeklagt, mit 19 Verbrechern, von denen 18 Rau— ber sind und einer wegen Mordes verhaftet ist, zusammen in einem Zimmer. Dieser Kerker, in welchem die Bewohner nicht nur kochen, essen und schlafen, sondern den sie unter keinem Vorwande verlassen dürfen, bietet, wie sich leicht den— ken laßt, das widerlichste Schauspiel dar. Das Ministe⸗ rium (fügt das erwähnte Blatt hinzu) sollte sich doch in der That bemuͤhen, unter solchen Umstaͤnden einem Britischen Unterthan eine leidlichere Behandlung und ein schnelles Ur⸗ theil auszuwirken. ö k Ein Aegyptischer Offieier befindet sich gegenwaͤrtig am Bord des Shannow, der in Chatham ausgerüstet wird, und gedenkt, mit Bewilligung der Regierung, sich auf diesem Schiff in See zu begeben, um die See⸗Taktik und Schiffahrts⸗Kunde zu erlernen. , Die jährliche Festlichkeit der Gesellschaft der Alterthuͤm— ler von Schottland wurde vor Kurzem in Edinburgh gefeiert. Sir Walter Scott fuhrte den Vorsitz. . Ser Singapore-Chroniele vom 6. Juni zufolge hat man dort am 22. Mai die erste Gerichts⸗Sitzung unter Zuziehung eingeborner Geschwornen gehalten. In welcher Art die daran Theil nehmenden Chinesen vereidet worden sind, wird nicht erwahnt. Mit dem Fortschreiten der ge— sellschaftlichen Bildung scheinen sich auch die Verbrechen ver— mehrt zu haben. An jenem Tage wurden 27 schwere Ver— brecher, unter Andern 6 Moͤrder und ein Todtschlaͤger, verhoͤrt. Schweden und Norwegen. Stockholm, 2. Dec. Letzten Freitag hatte Lord Bloomfield die Ehre, dem Könige in einer Privat ⸗Audienz ein Antwort⸗Schreiben Sr. Großbritanischen Majestat zu überreichen. 6 z g ;

.. . Reichsmarschall Graf v. Fleming liegt gefährlich 1, Der Getreide ⸗Preis ist hier aufs Neue gestiegen. Die Tonne Weizen wird jetzt mit 13 und die Tonne Gerste mit 9 Ag Rthlr. bezahlt, was man der Besorgniß zuschreibt, daß der seit drei Tagen eingetretene scharfe Frost die Schiff⸗

fahrt unterbrechen moͤchte. K . Cheistiania, 2. Dee. Die letzten Nachrichten aus England und Frankreich lauten etwas guͤnstiger fuͤr unseren Holzhandel; die Preise sind etwas gestiegen und duͤrften sich noch bessern, wenn nicht, wie die Handels Zeitung bemerkt, die Kaufleute durch zu starke Verschiffungen selbst den Markt verderben; inzwischen sind auch noch keine Frachten

eschlossen. 1a he n Dent schland. Stuttgart, 7. Dec. Seine Durchlaucht der Herr Herzog von Nassau, welcher gestern hier eintraf, hielt bei Seiner Koͤni—

sauchtigsten Nichte, der Prinzessin Pauline, Tochter Seiner

Koͤniglichen Hoheit des Prinzen Paul von Wuürtemberg, an,

und erhielt die Einwilligung Seiner Königlichen Majestäͤt, nachdem der Vater der Durchlauchtigsten Braut zu dieser Verbindung bereits dessen einwilligende Erklarung gegeben

hatte. , Sch we iz.

In der Neuen Zürcher Zeitung liest man Folgen, des: „Die Unterhandlung des Herrn Landammann Muret in Paris hinsichtlich auf das Dappenthal zieht sich in die Lange oder sie machte bis dahin, was auf eins herauskommt, geringe Fortschritte. Die Zusage der Rückgabe des Dappen— thals an die Schweiz und den Kanton Waadt ist im Wie— ner Rezeß unzweideutig ausgesprochen und auf die Erfüllung dieser Zusage sind dann auch alle seithexigen Begehren der Schwelj; gerichtet gewesen. Das . Ministerium macht dagegen jene späteren Pariser⸗ Ver bie in Folge des Wiener-Congresses statt hatten und mittelst welcher einige Gebietsabtretungen an den Kanton Geuf er— wirkt wurden, die Frankreich benutzte, um Vorbehalte wegen des Dappenthals zu machen, welche der damalige Schweize— rische Unterhändler, um zu seinem nächsten Zweciãe (der eben

gedachten Gebietsabtrerung) zu gelangen, ihrer Wichtigkeit illschweigend zuge⸗

nach nicht gewürdigt und gewissermaßen sassen zu haben scheint. Was kamals ge chah und nicht ge— schah, das ist nun seither zu Begründung der verweigerten Ruͤckgabe gebraucht norden; und da mit Vorwissen der Mächte, von denen die Wiener⸗Congreß Erklärung ausging, alich das späͤtere verhandelt ward, so haben diese seither ein völlig passives Verhalten in der Sache beobachtet, während

die Eidgenossenschaft und Frankreich in Begehren und Wei⸗

gerung einander beharrlich gegenlber standen. Wenn keiner

halt der Straße hingegen (wofern dieselbe unterhalten

jedoch nicht unwichtig, und der Werth eines nachbarlig

vollends noch kurzer ist. Darum wird bereits auch!

glichen 24 um die Hand Ihrer Durch- Fodistria, wo Sie die Marine⸗Salinen und andere oͤffn n

handlungen geltend,

Slatlus quo andauern, oder man muß den Boden, den ke 1 ganz 2 will, zur Halfte theilen. Der Sialus . B e t Jahren schon andauernd, mußte eine Art Einverstaͤnd Modus vivendi) herbeiführen, das eben nicht allzulis für den Kanten Waadt zu seyn scheint, indem seine P waltung und Benutzung des meist in Viehweiden besten

den Gebiets dabei nur wenig beschränkt, der kostbare um t daß Se. Maj. der Koͤnig ihm befohlen habe, sich in

offielellen Note bei dem, am hiesigen Hofe accreditirten, igl. Schwedischen Geschaͤftstraͤger uͤber das Betragen Schwedischen Consuls in, Rio⸗Janeiro zu beschweren, zugleich ergeht von Seiten des Königl. Spanischen ut, Ministers der Befehl an alle Cahttains und Pa⸗ 6 Spanischer Kauffahrtei⸗-Schiffe, sich bei ihren Reisen Rio⸗Janeiro nur an den Spanischen Handels-Agenten, Jozè Delavat, zu wenden. Hier in Madrid giebt eder einen Consul noch Handels Agenten des Brasiliani— Hofes. Der zuletzt in dieser Eigenschaft hieher gesandte mts wurde, unerachtet er zu diesem Endzweck laͤnger als Jahr hier verweilte, nicht anerkannt, und erhielt sogar Reisung, Madrid und Spanien, binnen einer ihm vor— siebenen Zeit, zu verlassen. d - Pariser Blätter melden aus Madrid, vom 28. „Am 21sten d. M. waren in Gibraltar nur noch zz) zie. Aus den von dem Gouverneur veranstalteten Buͤl⸗ ergiebt sich, daß seit dem Beginne der Epidemie bis Lem Tage 1537 Personen am gelben Fieber gestorben und zwar 415 Soldaten, 480 Buͤrger, 215 Frauen 27 Kinder. Die Bay von Tanger wird von einer sschen Corvette, einer Bombardier ⸗Galiotte und zwei zgs derselben Flagge blokirt. Zwei Marokkanische

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er haben namlich mehrere Englische Kauffahrtei⸗Schiffe trieben, wofuͤr England vom Kaiser von Marokko Ent— ligung verlangt. In Saragossa ist eine Blattern— ausgebrochen, welche auch geimpfte Personen nicht hont. Der neue General⸗Capitain der Balearischen In⸗ General Aymerich, hat bei Uebernahme des Comman⸗

an die Bewohner der Inseln eine Proclamation erlas⸗

ben sollh an Frankreich uͤberlassen ist. Durch eine Theil wuͤrde Frankreich mit der Straße den groͤßeren jenseitigen des Landstrichs erhalten; was dem Kanten Waadt äͤ bliebe, waͤre an sich zwar von geringem Belang, als Gry

Einverstaͤndnisses, die Hebung eines Streites, der wing andere nach sich ziehen könnte, so wie er in die sem Ang blick der Beendigung der Grenzberichtigung im Wege sn duͤrfen gleichfalls auf die Waagschale gelegt werden. allen fruheren Verhandlungen abgesehen und die Sache sie liegt betrachtet, kann rankreich an der Erhaltung Straße durch das Dappenthal nur wenig gelegen so Wichtig war ihm dieselbe, so lange Genf, Savoyen! Wallis zum Franzoͤsischen Gebiete gehörten und wo alh mittelst der Straße im Dappenthal der Weg uͤber den plon nach Mailand das eigene Landesgebiet nie verließ. verhaͤlt sichs anders und es muͤssen bei Benutzung g Weges drei fremde Gebiete in Anspruch genommen wen während beim Gebrauch der Straße von Pontarlier nu Gebiete von Waadt und Wallis benöthigt sind, und der

letztere Straße vorgezogen, die Diligence faͤhrt täglich derselben und im Winter ist sie bestaͤndig offen und! besser. Die Straße des Dappenthals hat fuͤr Fran nur noch um der Verbindung der Freigrafschaft mit! willen etwelches Interesse; allein dafür dient auch die Ch von Lons le Sasmnier, und die Offenerhaltung der Da Straße den Winter durch kostet mehrere tausend Fran was mit dem daraus erwachsenden Vortheil in keinen! . haältnisse steht. . 363 worin er sie zur Aufrechthaltung der oͤffentlichen Ord— . 4 O est erreich. und Ruhe auffordert, und den Truppen die strengste

Triest, 1. Dec. Am 23. Nor, um Uhr Nic Fiplin anempfiehlt. tags wurde unsere Stadt durch die Ankunft JJ. KR. des Erzherzogs, Vice-Koͤnigs des Lombardisch⸗Venetians Königreichs ünd Seiner Duͤrchlauchtigsten Gemahlin gn Hoͤchstwelche auf der Ruckreife von Wien nach Mall

o rtu gal.

ov. „„Der Zustand Dom Miguel s ist noch immer der⸗ Der Lakotlismus der Hofzeitung und die Bestuͤrzung,

griffen sind. Die hoͤchsten Herrschaften nahmen nch deie r m ĩ selben Tage den Hafen und seine Umgebung in Augen LVafuͤr. Seit zwei Tagen geht sogar das Geruͤcht von und beehrten Abends das Schauspielhaus mit Ihrer Tode Dom Miguels; die Polizei kennt diese Geruͤchte, wart, wo Hoͤchstdieselben von dem zahlreich versanmn Mübrigens noch nicht zu glauben ist, und läßt, um sie zu Public mt dem rauschendsten Jubel empfangen wi rlegen, durch die Zeitung Folgendes bekannt machen: JJ. KK. HH. begaben sich am folgenden Morgen nah 21. Nov, um 95 Uhr Morgens. Im Zustande Sr. hat sich nichts Neues ereignet.“ Das am Abende

Anstalten in Augenschein nahmen. Bei Ihrer Zurät 63 uhr ausgegebene Buͤlletin lautete wortlich eben so. nach Triest beehrten Sie das Boͤrsen⸗Gebaͤude, das nn Guͤnstigste, was sich fuͤr Dom Miguel daraus schließen matische Museum des Hrn. Carlo d ottavio Fontang, ist, daß er noch athmet, wenn schon er sich in der gröͤß⸗ Abends das Amphitheater Mauroner mit Ihrem Be Gefahr befindet. Seit einigen Tagen leitet die Köͤni= wo die zahlreich herbeigestroͤmte Bevoͤlkerung die gen Huldigungen erneuerte. —— Den obersten Behoͤrden wun Ehre zu Theil, von IJ. KK. HH. zur Tafel gezenn n werden. Gestern am 30. Nov. wohnten JJ. KR. der Grafen Barbacena, Canellas und Molellos alle An⸗ dem Hochamte in der St, Peters, Kirche bei, und Benheiten. Couriere sind an den Madrider Hof abgefer— hierauf, begleitet von den heißen Segens⸗Wuͤnschen da worden, dessen Einwilligung man nur erwartet, um eine wohner unserer Stadt, nach Udine ab. Hentschaft und neue Minister zu ernennen. Die Fre⸗ e , , . : panien. e „Diana“, welche zu der Expedition gegen Ter⸗

Madrid, 27. Nov. Am täten d. M. belief st s a gehörte, ist gestern in dem traurigsten Zustande in den Anzahl der Kranken in Gibraltar auf 5is, am 13

igen Hafen eingelaufen. Als der erste Versuch gegen 57tz, am itzten auf 552 und am 14ten auf 500. Wi Keira gescheitert war, segelte das Geschwader nach Ma—

jener vier Tage wurden mit dem gelben Fieber befalll a, um sich durch einige im Hafen von Funchal liegende 3 es genasen 151, dagegen starben in Allem nur 3 egs-Briggs zu verstärken, und ging am Iten d. wieder onen. . )

Cee, wurde aber auf der Höhe von San Miguel durch Das Diario von Cadix vom 21. Nov. enthaͤlt ein

, ; n furchtbaren Sturm zerstreut, worauf jene Fregatte hie⸗ schwerde der Konig! Spanischen Regierung gegen den zuruͤckgekehrt ist. Nach der Ansicht des Capitains der⸗ dischen Consul in Nio-Janeiro, an welchen sich zwe

. 7 hat das Linienschiff Joéo IV., das schon sehr alt war, nische Schiffs- Capitains gewendet hatten, um ihre Sturme nicht widerstehen koͤnnen, und ist wahrschein⸗ Papiere einreichen und in Ordnung bringen zu lassen

. 1 ö 4 untergegangen. Ein junger Offieier von der Franzo— Regierung giebt ihr Mißfallen hieruͤber, so wie üb

M hen Fregatte Thetis, Namens Cavaret, ist ain 19ten d. Richtigkeit des (von gedachten Capitains gebrauchten] r in Folge eines Schnupfens gestorben. an ,,. Polizei wandes, als ob der Spanische Handels-⸗Agent in Rio⸗ nicht erlauben, daß man von Dom Miguͤel's Zustande in feinen Functionen als Consul suspendirt worden! 3

eche. Gestern um 8 Uhr Abends wurden in einem Speise⸗ erkennen, mit dem Bemerken, daß, wenn solche ;

. de emer ise acht und dreißig Personen sammt und sonders verhaf⸗ wäre, die Spanischen Schiffs Capitalus sichzan den weil jwei von ihnen, die an einem besondern Tische sa— Franzoͤsischen General-CLonsul zu wenden hätten. 99

. ic. und mit den andern Gaͤsten gar keinen Verkehr hatten, ster der auswärtigen Angelegenheiten macht demnäc borsichtig äußerten, Dom Miguüel's Zustand sey gesahrli. 8.

Herjog von Cadaval haben seitdem etwas zu sagen. Die igin entscheidet mit Zuziehung des Marquis von Chaves

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r, als ihn die Hofzeitung darstelle. Die Franzoͤsische Brigg

don beiden Theilen nachgeben will, so muß entweder der

r Falke“ hat unsern Hafen verlassen, um die zahlrei—

Das Journal des Débats schreibt aus Lissabon vom

e sch au den Gesichtern der Hofleute malt, sind Be⸗

gaͤnzlich die Geschaͤfte, weder die Minister, noch selbst

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chen Corsaren zu vertreiben, welche hier umherkreu⸗ zen und bisweilen sogar Franzoͤsische Schiffe visitiren.

Die Quotidien ne giebt dagegen in einem Privath iefe aus Lissabon vom 22. Nov. folgende Nachrichten: „Seit⸗ dem die Einwohner der Hauptstadt die Gewißheit haben, daß das Leben unseres geliebten Fuͤrsten nicht mehr in Ge— fahr ist, nimmt die Freude mit jedem Tage zu. Außer den offieiellen Buͤlletins habe ich besondere Erkundigungen einzie⸗ hen konnen, die uͤber die Besserung des Koͤnigs keinen Zwei⸗ fel uͤhrig lassen. Die heutige Zeitung giebt folgende Buͤlle— tins uͤber das Befinden Sr. Maj. und Ihrer Koͤnigl. He⸗ heiten, der Infantinnen Donna Elisabeth Maria und Donna Maria von Assompeion;: „33 Uhr Morgens. Der Zustand Sr. Maj. bietet nichts Neues dar; die erlauchten Infan⸗ tinnen befinden sich ebenfalls wohl.“ „Hi Uhr Abends. In dem Zustande Sr. Maj. und der Prinzessinnen hat sich noch immer nichts Neues ereignet.“ Die Königin Mutter ist von Ihrer Unpaͤßlichkeit hergestellt, und hat Ihrer fruͤheren Absicht gemaͤß den Pallast Queluz bezogen; Sie bewohnt das

Zimmer, welches Dom Miguel als Infant inne hatte. Uebel

gesinnte wollen das Volk uͤber den Zustand Sr. Maje⸗

stat täͤuschen; sie werden aber dadurch, daß täglich eine

Menge zum Hofe gehoͤriger Personen beim Koͤnige vorge⸗ lassen wird, so wie auch durch das, was man von der Hof⸗ Dienerschaft erfaͤhrt, Lügen gestraft. Eine auswärtige Parthei, welche von fremden Agenten und namentlich von dem hiesigen Englischen Consul unterstuͤtzt

wird, benutzt jede Gelegenheit, um beunruhigende Gerxuͤchte

auszusprengen. Ihre Pläne werden aber scheitern, Lissabon

ist vollkommen ruhig und die Nachrichten aus den .

vinzen lauten eben so. Einige Tage vor dem Unfalle Don:

Miguel's sprach man von einer Veräͤnderung des riums; dieses Geruͤcht erneuert sich heute. Die Brigg, welche gestern, von Madeira kommend, hier einlief, hat eine

ansehnliche Anzahl von verhafteten Mitschuldigen des Gene

rals Valdez mitgebracht.“ ö Tur ke i. 43

Der Oesterreichische Beobachter enthalt unter der

Aufschrift: Nachrichten vom Kriegs⸗Schauplatze, Folgendes:

Briefe aus Bucharest vom 21. Nor, geben wenig

neue Aufschluͤsse uͤber die, in Ermangelung offieieller Anga=

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dem Kriegs-Schauplatze in der ersten Haͤlfte des gedachten Monats. Daß der Einfluß der Jahreszeit maͤchtig darauf gewirkt habe, ist außer allem Zweifel; die Belagerungs⸗Armee vor Silistria hatte mehrere Tage hindurch mit dem größten Mangel jeder Art zu kaͤmpfen.

Deckung des Belagerungs-Corps gebildet hatten, scheinen sich beim Ruͤckzuge getheilt zu haben: eine Abtheilung wurde bei Kallarasch auf Schiffen über die Donau gesetzt; die andere hat die Straße gegen Hirsowa eingeschlagen. daß die Arriere-Garden sehr lebhaften Angriffen ausgesetzt waren, und bedeutenden Verlust erlitten haben,

Zwei tausend Mann von den uͤber die Donau zuruͤck⸗ gekommenen Truppen waren bereits zu Bucharest eingeruͤckt. Graf Langeron, der nun den Ober-Befehl in den beiden Fuͤrstenthuͤmern führt, hat sein Hauptquartier am 19. Nov. in Bucharest aufgeschlagen. Die auf dem rechten Donau⸗ Ufer befindlichen Corps sind unter den Ober-Befehl des Ge— neral Roth gestellt.

Der General, Fuͤrst Scherbatoff, ist von seiner schweren Krankheit so weit hergestellt, daß er die Neise nach Rußland antreten konnte; man behauptet, daß er sich aus dem Dien ste zuruͤckziehen werde.

verheerendsten Spital- Fieber greifen um sich; die Haupt⸗ 8 der ersteren scheint in der Gegend von Giurgewo zu iegen.“

z Ein Schreiben aus Semlin, vom 21. Nov. (in der Agramer Zeitung) meldet: „Briefe aus Pitolia und aggren⸗ zenden Stadten Albaniens vom 21. Oétober alten Styls, haben nichts Erhebliches gebracht, als die starken Truppen⸗

welche sich laut Briefen von Konstantinopel vom 15ten d. M.

in den Adrianopel-Gegenden zu conzentriren scheint.“

diniste⸗

ben, noch immer sehr in Dunkel gehullten Ereignisse auf

Die Divistonen, welche theils zur Belagerung dieser Festung verwendet worden waren, theils die Observation zur

Man sagt,

Die ungluͤckliche Wallachei wird fortan durch Krankhei⸗ ten furchtbar heimgesucht. Die Orientalische Pest und die

durchmärsche von der westlichen Tuͤrkei der Hauptarmee Yi ĩ

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