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Königs das Glück finden werden, welches ;
Dienen, gewährt allein uns Trost, Lebe wohl, Damas! Du . diesem kürzen Leben die Pflichten, die das Schicksal st Dir Dein Andenken wird nicht
den Ufern des Rheins wie unter Aeg hptens Himmels a0 in . wie in den Mauern der Festung Rainz, überall haben wir ihn glänzende Talente und einen erprobten
Muth entwickeln sehen, und doch ist so großer militairischer Ruhm
2 2 damar, auf die und das n, 0 nicht der einzige Anspruch, den Damars, auf die Achtung und da leicht Slauben it chen len; indeß ist doch auzunehtmen, i
die Portugiesen
dauern seiner Zeitgenossen hat. Gehemmt in seiner Laufbahn 83 i n , n, nn, „ wußte er die drücke nde Last derselben mit festem Muthe zu tragen. Zur Verwal⸗ tung des Großherzogthums Berg berufen“) gelang es ihm, sich in dieser neuen Stellung durch ein gluͤckliches Gemisch von Sanftmuth und Festigkeit die allgemeine Liebe zu erwer⸗ ben; sein Wohlwollen, seine Maͤßigung, seine Uneigennuͤtzig⸗ keit, so wie der Schutz, den er den Rechten eines Jeden an, gedeihen ließ, gewannen ihm Aller Herzen; auch fand er bei seinem Abgange in den Beweisen der Erkenntlichkeit und An⸗ haͤnglichkeit aller Bewohner, deren Segnungen ihm nach Frank reich folgten, den schoͤnsten Lohn fuͤr seine men schenfreundlichen
Gesinnungen. Sie wissen wie ich, meine Herren, daß Damas au⸗
ßer den Eigenschaften des Staatstmannes auch noch all. die Vor⸗ züge, die das häusliche Glück begründen, in reichem Maaße be— faß er war ein guter Gatte und Vater, ein erprobter Freund, ein Ehrenmann im ganzen Umfange des Worts. Es giebt Verluste, die mindestens keinen Grund zu Besorgnissen fuͤr
das Wohl Derer, die sie am naͤchsten treffen, zurücklassen;
ungluͤcklicherweise gehort der, welchen wir beweinen, nicht unter diese Zahl. In seiner ausgezeichneten Laufbahn war
Damas stets zu sehr mit seinen Pflichten und seihem Ruhme
beschäftigt, um an seine Vermögens limstande denken iin Kön wen und die seltene Uneigennützigkeit, wovon er o schöne
Beispiele gegeben hat, erhöht jetzt noch das Ungluͤck seiner
in Trauer versunkenen Familie. Auch fuͤhlen wir, die wir hier dem Andenken des vortrefflichen Mannes unsere letzte Huldigung darbringen, unseren Schmerz sich verdoppeln bei en; Gebanker an Diesentzen, deren Stgte so lange gewesen ist; die Hoffnung, daß sie in der Hu
auflegte, treülich erfüllt erlöschen. Mögen die Thränen Deiner Freunde Dit die 5 erleichtern, die Deine sterbliche Huͤlle deckt. Ruhe in rieden! ! V 3 Der Stallmeister Sr Maj, Ritter von Riviere, ist vorgestern in seinem S0sten Lebensjahre hieselbst mit Tode ab—⸗
gegangen. . ; Großbritanien und Irland.
London, 26. Dec. Vorgestern ward im auswärtigen Amte ein Cabinets⸗Rath gehalten, dem der Lord⸗Kanzler, der Herzog von Wellington, der Graf Aberdeen, Vieomte Mel⸗ ville, Lord Ellenborough, Herr Peel, Sir G. Murray, der Kanzler der Schatzkammer, Herr Herries und Herr Vesey Fitzgerald beiwohnten. Um 3 Uhr versammelten sich die Minister und blieben bis 6 Uhr zusammen. Graf Bathurst, der von hier abwesend ist, war das einzige Cabinets⸗Mit⸗ glied, welches der Sitzung nicht beiwohnte.
Der Bischof von London, Vicomte Melville, und Herr Peel hatten vorgestern Unterredungen mit dem Herzoge von Wellington.
. Der Vice - Schatzmeister von Irland, Sir G. F. Hill, traf hier vorgestern von Dublin ein.
„Dem Verlauten zufolge“ (sagt die Times) „hat der Brasilianische Gesandte den Veseh⸗ tugiesischen Emigranten nach Rio-Janeiro zuruͤckgenommen und dieselben sollen nach Terceira geschickt werden. Es wird nicht hinzugefügt, ob diese Anordnung mit Zustimmung un— serer Regierung geschieht, von der man indeß nicht vermu— then kann, daß sie sich der Ausführung widersetzen werde, da bei Abgang der letzten Nachrichten von dort die Insel Ter⸗ ceira im Namen der Königin von Portugal verwaltet wurde. Der Marguis von Barbacena hat am Mittwoch beim Koͤ— nige in Windsor gespeist — dies Alles sind gute Zeichen. Entweder ist diese Veränderung dem heftigen Betragen der Miguelisten, dem Glauben an feinen Tod, oder der verun— gluͤckten Sendung des Lord Strangford zuzuschreiben.“
Im City⸗Artikel desselben Blattes heißt es: „Die Nachricht, daß Befehl ergangen sey, mit der Einschiffung der Portugiesischen Emigranten in Plymouth nicht vorzu⸗ schreiten, hat bei den Kaufleuten jener Nation einiges Auf⸗
Nach seiner Raͤckkehr aus Aegypten, wo er ntli Chef des Generalstabes des e Kleber war. n, . Er befehligte vom Jahre 1807 bis 1813, wo die Fran⸗ zosen über den Rhein zurückgingen, die Truppen des Großher⸗ jogthums Berg und residirte in Dässeldorf.
lungen zum Abschluß der Griechischen Angelegenheiten sejenigen, deren Stütze und Führer er ld des He sie so ganz ver⸗
zur Abfuͤhrung der Por⸗
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als die Praͤsentatie igen Doge die Inhalte der Depeschen zuzuschreiben, welche durch die ; gatte Galatea von Rio-Janeiro gebracht sind. Das M
kum wird nun zwar gut thun, solchen Ansichten nich
tion der jungen Königin von Portugal, Jenstäͤnden zu. erheben.
sehen erregt, 19 sie sind geneigt, diesen Umstand song ere Gedanken von irdischen . zu hoheren
Roth uͤber uns ausbreitete; die vor uns einherschritt, die Feuersaͤule, welche den Kindern Israel in den Ta— ihres Ungluͤcks als Leitstern diente, und uns errettete, wie die Kinder Israel aus der Tyrannei der Aegyptier erloͤ—⸗ Wenn wir bedenken, Tage wahrlich nicht anders koͤnnen, welche Wohlthaten s unter dem rden, so laßt uns aus dieser erfreulichen Erinnerung e Bewegungsgruͤnde und nene Aussorderungen schöͤpfen, nit zehnfacher Wachsamkeit gegen die Umtriebe derer zu schuͤtzen, sche die Reinheit ihrer Lehren entweihen, und ihren ge— neten Einstuß hemmen wollen. Warum sollten wir fremde richtungen suchen, nachdem wir so lauge Zeit unter dem hutz einer Verfassun , , der wir unser Glück danken, die unser Volk aufklaͤrte, und, zur Verbreitung
m Allgemeinen geneigt sind, zu Ilan Dom Pedro habe sich gegen unsern Gesandten in Rio⸗ neiro sowohl in Bezug auf den Empfang, den er fuͤr s Tochter erwarte, als auch uͤber die Behandlung derjen seiner Unterthanen, welche einen Zufluchtsort in Engl suchen wurden, sehr bestimmt ausgesprochen. Von jenen Leuten haben wir heute die Versicherung erha daß Dom Pedro in Vezug auf diese Gegenstaͤnde post Anforderungen an das Englische Gouvernement gemacht, im Falle der Nichterfuͤllung gedroht habe, einen ausschl lichen Handels- Tractat mit Frankreich abzuschließen. Er moglich, daß dies in Wahrheit begruͤndet seyn kann; obg wir selbst diesen Gerüchten kein Zutrauen schenken, som glauben, daß Alles aus einem Briefe ven Plymeuth ruͤhrt, welcher besagt, daß eine Aenderung in der Bes mung der Portugiestschen Emigranten eingetreten sey, nach den letzten Berichten von Brasilien, der Kaiser mit ser Maaßregel nicht zufrieden wäre, wobei in die A springt, daß dieselbe zu dieser Zeit dem Kaiser noch gar! bekannt seyn konnte. — Nach welchem anderen Ort übrig diese ungluͤcklichen Leute gebracht werden koͤnnten, wenn Minister uberhaupt auf deren Fortschaffung bestehen, dar kann keine Vermuthung begründet werden.“ „In Wien“, sagt der Courier vom 24. Dec., „ man mit vollem Vertrauen der Eroͤffnung von Unterh n
der Erde machte. Die protestantische Verfassung in che und Staat, so wie sie jetzt da steht, ist es, die
estiegen war.“
cke sey, scheint sich jetzt als ganz grundlos auszuweisen. hon seit mehreren Monaten wollte man bestimmt wissen,
Uung einer dahin zielenden Bill beschäftigt sey. Vielleicht fte inan durch s ei Versicherungen die Protestanten in h
r Opposition unthaͤtiger zu machen. Wenn man sich sol—
gegen. Heute fruͤh liefen Nachrichten aus dieser Stadt 11. Dec ein, welche die am 19ten erfolgte Durchreise errn A. Jaubert mit Französischen, nach Konstantin
bestimmten Depeschen, melden. Zu derselben Zeit langte antinopel an, und wie man behauptet, dringen Frank t vergroͤßert, und kein Zweifel kann langer über die Ge— rhandlüngen nungen der Masse von Großbritaniens Bewohnern herr— . Was die vorgeblich beabsichtigte Bill betrifft, so lie— 1 * n Schr dlischen Primas von Irland, Dr. Curtis, mit dem der riog seit langer Zeit in vertraulichen Verhaͤ en Beweis von der Nichtigkeit dieses Vorgebens. Es be— wertet einen Brief des Doetors an den Herzog uber die holische Angelegenheit, und lautet wie folgt: „Ich erhielt ren Brief vom 4ten und gebe Ihnen die Versicherung, Sie nur gerecht gegen mich sind, wenn Sie glauben, daß die Beendigung der k sehn⸗ jst wünsche, wodurch nicht nur der Staat, sondern jeder Einzelne innen würde, der dabei interessirt ist. Doch, ich gestehe, ß ich keine Aussicht zu dieser Beendigung gewahr werde. r Partheigeist hat sich in einem solchen Grade hineinge— cht, und die Verhandlungen sind so heftig geworden, daß unmöglich ist, von irgend Jemandem eine leidenschaftlo se ruͤcksichtigung der Verhaͤltnisse zu verlangen. Wenn wir sen Gegenstand auf eine kurze Zeit in ws, ,. be⸗ ben, diese Zeit aber dazu verwenden konnten, die Schwie— keiten desselben angelegentlich in Betracht zu ziehen, so wurde nicht daran verzweifeln, ein genugthuendes Huͤlfsmittel ßöfindig machen zu konnen.“ — „Unserer Meinung nach,“ rt der Courier fort, „zeigt nichts klarer und deutlicher, der Herzog keine Bill, keine Maaßregel in Hin— t der Emancipation beabsichtigt. Denn ware das der , so wurde er schwerlich gesagt haben: „ich gestehe, y ich keine Aussicht zu dieser Beendigung ge— hre.“ Es finden sich freilich fruͤher einige allgemeine druͤcke, die des Herzogs sehnlichen Wunsch zur Abma— ig dieser Sache aussprechen, welche für den Staat und Einzelne gewinnbringend seyn wuͤrde. Welche Gemein⸗ ft haben aber diese Ausdrücke mit einer Art von Eman— tion, wie sie die Katholiken der hiesigen Britischen und Dubliner Association verlangen, die laut erklärt haben, nichts sie zufrieden stellen konne, als eine unbedingte, schräukte Emancipation, ohne irgend eine Burgschaft ihrer Seite.“ Die Times aͤußert sich uͤber den obgedachten Brief fol⸗ dermaaßen: „Des Herzog's Brief ist der eines recht— enen Mannes, aber er enthält durch Sorglosigkeit Ausdrucke eine Stelle, die, wenn man sie wortlich neh— wollte, einen sonderbaren Widerspruch darbieten würde. Gnaden wuͤnschen diesen Gegenstand auf eine kurze tin Vergessen heit zu begraben, diese Zeit aber dazu
und England auf die Erneuerung der Unterhandlungen der Pforte. Der Wiener Bericht fuͤgt noch hinzu, daß Graäͤnzen von Griechenland in London bestimmt wären, daß der neue Staat, Morea und die Cykladen in sich se ßen, und unter der Ober⸗Herrschaft oder der Ober⸗Her keit der Pforte stehen solle. Die Cykladen umringen Insel Delos, das ehedem so berühmt war, und jetzt sich nur als ein nackter Felsen aus dem Meere erhebt. Da der Inhalt des Wiener Berichtes, und wir sind geneigt, Glauben beizumessen.“
Das Testament der verstorbenen Königin von Wuͤn berg wurde am Mittwoch im Praärogativ⸗ Gerichtshof Erzbischofs von Canterbury, durch den Wuͤrtembergi Gesandten, Grafen von Mandelsloh, der auch als Rep tant des Königs von Wuͤrtemberg zum Executor ernannt geöffnet. Das Vermoͤgen in England ist mit 80,0609 Sterling beschworen, und das Testament in Deutscher Spr schoͤn geschrieben, vom Pallast in Ludwigsburg unterm Dec. 1816 datirt. Zu Universal⸗-Erben sind die legiti Kinder des gegenwartigen Königs von Wuͤrtemberg e setzt, jedoch mit der Bestimmung, daß das Vermögen Familien⸗Fidei⸗Commiß bleibe, und daß sonach die Erben immer den Nießbrauch haben sollen. Folgendes sind dit sentlichsten Legate: Der Reiherbusch mit Brillanten, chen Ihre Majestaͤt vom Großherrn Selim III. erh hat, fallt dem Koͤnigl. Hause von Wuͤrtemberg zu und b Kron⸗Juwele. Die Enkelin Ihrer Majestat, die Pri Maria von Wuͤrtemberg, erhält eine Schnur von 429 talischen Perlen, und eine blau⸗emaillirte, mit Brill besetzte goldene Uhr. Außerdem vermacht Ihre staͤt einem Jeden der saͤmmtlichen Mitglieder der niglichen Haäuser von Würtemberg und England werthvolles Andenken, und empfiehlt am Schlusse des staments die Personen, welche Ihrem Haushalte hört haben, der Gnade und dem Schutze des Königs Würtemberg, indem Sie dabei die Hoffnung ausspricht, die Art, wie Ihre Majestät uͤber Ihr Vermögen zu Gu des Hauses Würtemberg verfuͤgt haben, Sr. Maj. den nig veranlassen werde, Ihre Wuͤnsche, in Bezug auf die sorgung Ihrer Dienerschaft, zu erfuͤllen.
Der Courier vom 25. Dec. wird durch die Beden des Tages zu folgenden = , veranlaßt: Nur ge oder fast gar keine wichtige Nachrichten vom Inl 2. als vom Auslande sind heute mitzutheilen, und
Vorsehung einer Re⸗ n Dauer verleihen, die uns mit ihtem Schilde gegen alle fahren schuͤtzte, und ihre Engels⸗Fittige zu allen Zeiten st
so wie wir es an diesem feierli⸗
chutz unserer protestantischen Verfassung
ischlicher Keuntnisse aufmunternd, uns zur freiesten Na.
sere Arme stahlte und unseren Herzen Kraft verlieh wäh⸗ d der langen Nacht voll Ungewitter, Finsterniß und Un e, die beinahe ein viertel Jahrhundert lang auf uns her 9 selbigen Blatte heißt es.; Das Vorgeben, als ob
ill oder Maaßregel fuͤr die katholische Emancipation im
der Herzog von Wellington eine solche Maaßregel he⸗ ossen habe und der General- Solicitor sogar schon nüt Ab⸗
ä Hofftungen uͤberließ, täuschte man sich. Die Thätigkeit selbst auch ein Britischer Courier mit Depeschen fur G Protestanten hat sich mit der zunehmenden Nothwendig⸗
eiben des Herzogs von Wellington an den ka ltnissen steht,
6 uns nicht leid. An diesem Tage, auf den wir u
offnungen auf die Ewigkeit gründen, ziemt es sich n verwenden, die Schwierigkeiten desselben angelegentlich in
Betracht zu ziehen!“ Das ist ungefähr dasselbe, als wenn der . vor ö.
.
um angelegentlich in Betracht zu ziehen, wie ich ihn schlagen werde.“ Aber wir wollen nicht auf der wörtlichen Auslegung von Aeußerungen bestehen, welche möglicherweise eine gelindere Deutung zulassen. Es mag die 3 gewesen seyn, den Wunsch auszudrücken, daß die Frage nicht öffentlich und nicht heftig angeregt werde, — daß man sie als Gegenstand einer Volks-Debatte fallen lasse, und wieder aufnähme als Gegen⸗ stand einer ruhigen und berathenden Betrachtung, in welchem
Fall dann der . nicht verzweifle, ein zufrieden stellendes Mittel zu finden. Die wüthenden Partheilente haben, — wie wir mit Bedauern gestehen müssen, — es so weit gebracht, Hindernisse hervorzubringen, welche mit der Beschaffenheit der Frage gar nicht zusgmmenhängen, die aber hinreichend gewesen sind, die Einbildungskraft des Herzogs von Welling— ton zu beunruhigen; obgleich, wenn der Muth Sr. Gnaden in der Verwaltung gleichen Schritt mit dem im Felde be⸗— wiesenen hielte, wir außer Zweifel sind, daß er mit einem Male „Schwierigkeiten“ aus dem Wege raäͤumen wuͤrde, welche durch Factionen hervorgebracht werden.“ DOer Courier sagt: „Die dem schen Association geneigten Zeitungen
2.
nteresse der katholi⸗ aben für gut befun⸗
den, Herrn O Cohnell anzurathen, daß er sein Vorhaben:
sich am ersten Tage der Parlaments⸗Sitzung bei dem Spre⸗ cher zu melden, noch einmal in Ueberlegung . moͤge, wenn die Minister ihm zuvor wirklich irgend eine Bill oder einen Plan mittheilen wollten, welche sie in Betreff der ka⸗ tholischen Association vorzuschlagen beabsichtigen. Hr. O Con—⸗ nell wird, unster Meinung nach, diesen Rath nicht befolgen; auch duͤrfte er es eigentlich nicht, nachdem er so feierlich er⸗ klärt hat, daß er, falls man ihn zum Repraͤsentanten er— wählte, außer allem Zweifel seinen Sitz im Parlamente ein⸗ nehmen werde; und nachdem er durch diese Erklärung die Stimmen der Freisassen von Clare für sich gewonnen hat. Wir wunschen uͤbrigens, er möge diesen Rath nicht anneh⸗ men, weil wir ihn gar zu gerne vor den Schranken sehen wurden, in der festen Ueberzeugnung, daß er, anstatt seinen Platz im Innern des Hauses einzunehmen, sehr bald geni⸗ thigt seyn werde, hinauszuspazieren, wenn er es nicht etwa vorziehen sollte, sich an die Fremden auf der Gallerie auzu— schließen, und neue vielleicht unerwartete Beschluͤsse in Be—⸗ ziehung auf Clare mitanzuhören. Wie es heißt, hat er sesbst ein anderes sehr geschicktes Hülfsmittel ausgedacht; er will sich nämlich den Mitgliedern des Hauses anschließen, wenn
e sich vor die Schranken des Oberhauses begeben, um die Thron⸗Rede anzuhd ren. Ein ganz vortrefflicher Plan, den sich ein Jeder machen kann, und der eben so wenig zu einem Sitz im Hause der Gemeinen berechtigen wuͤrde, als zu einem Sitz auf dem Wollsack im Hause der Lords.“
Ein entscheidender Beweis von dem Geiste, in welchem Lord Anglesea's Gouvernement handelt, ist so eben durch die Besetzung von drei erledigten Richterstellen in den Irländi⸗ schen Grafschaften, durch eben so viel liberale protestantische Advocaten, gegeben worden. Herr Curran, Sohn des be— rühmten Reduers, hat die von Kerty, welche auf 1009 Pfd. Sterling jährlich geschätzt wird, die Herren Tickell und Nunu, die von Tyrone und Leitrim erhalten.
Seit vielen Jahren hatten wir hier keinen so warmen Weihnachten; in freier Luft stand der Thermometer seit einiger Zeit nie unter 50 Grad. .
In Nord Amerika giebt es 4 Städte, die Bath heißen, wovan zwei Mineral⸗Quellen besitzen.
Aus den Königlichen Niederlagen in Hull sind in den letzten Roder 3 Wochen gegen 25,000 Quarters Weizen und de. Quarters Gerste zum innern Verbrauch abgelassen worden.
Des Weihnachts-Feiertags wegen war heute kein Ver— kehr auf dem Getreidemarkt, und daher sind nur die Mon— tags-Preise nominell zu notiren. Die Zufuhr bestand: aus England: in 1050 Quarter Weizen, 3050 Q. Gerste, 1900 Q. Hafer; aus Irland: in 8700 Q. Hafer; vom Aus— lande gingen ein: 24,600 Q. Weizen, 3050 Q. Gerste und
äl09 Q. Hafer; Mehl: 4020 Säcke.
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Brüssel, 28. Dec. Die erste Kammer der General⸗ staaten hat in ihrer gestrigen Sitzung die drei Gesetz-Ent— wüärfe angenommen, welche den zweiten Theil des Budgets fuͤr 1829 bilden; das erste Gesetz über die Ausgaben ging mit 30 gegen 6 Stimmen, das Budget der Mittel und Wege mit 31 gegen 5 Stimmen, und das Gesetz uͤber die Tilgung der Stgatsschuld einstimmig durch.