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gluͤck hat die Unsrigen beguͤnstigt. Ich muß noch zwei Be— merkungen machen: erstens, daß unter den Gefangenen kein Officier gebrandmarkt worden ist, und zweitens, daß das Brandmahl, welches die Gemeinen auf der Stirne tragen, so leicht ist, daß in wenigen Tagen keine Spur mehr davon vorhanden seyn wird.“
Auszug aus einem Berichte des Stratarchen. Ip⸗ silanti an Se. Excellenz den Pra si denten. „Ich habe dem Muhurdar⸗Aga, welcher die Stadt Li⸗ vadia besetzt hielt, bedeuten lassen, diese Stadt zu räumen, und ihm eine ehrenvolle Capitulation angeboten. Er hat von mir eine fuͤnftaͤgige Frist verlangt, um eine bestimmte Antwort zu geben. Ich habe mich demzufolge in Marsch ge⸗ setzt, und nachdem ich die Tuͤrken bis zum Kloster St. Elia
zurüuͤckgedraͤngt hatte, wurde mir vorgeschlagen, eine Conven—
tion zu schließen. Die Tuͤrkischen und Albanesischen Officiere kamen aus der Stadt, und nachdem die Convention unter— zeichnet war, folgten saͤmmtliche Soldaten ihren Anfuͤhrern. Die Zahl dieser Truppen, mit Inbegriff der Cavallerie, be— laͤuft sich gegen 1000 Mann.“ „Die Albaneser sind gegen Zeitun aufgebrochen, wohin sie den Muhurdar⸗Aga, von dem sie ruͤckstaͤndigen Sold ver, langen, mit sich fuͤhrten. Die Tuͤrken haben die Straße nach Negropont eingeschlagen.“ — „Die 1006 Soldaten haben, nebst ihren Chefs eine Aete unterzeichnet, wodurch sie sich verpflichten, während des ge⸗ genwärtigen Krieges die Waffen gegen die Griechen nicht zu fuͤhren. ; ͤ . Livadia, den 18. Nov. 1828.
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. Botschaft des Präsidenten. .
Washington, 2. Dee. Der Praͤsident der Vereinig⸗
ten Staaten uͤbergab heute beiden Haͤusern des Congresses
folgende „Botschaft an den Senat und an das Haus der
Abgeordneten der Vereinigten Staaten! :; l
„Mitbürger des Senats und des Hauses der Abgeord— neten der Vereinigten Staaten! Wenn der vollkommene Genuß aller Wohlthaten, die die Vorsehung uͤber uns aus— geschuͤttet, eine genügende Ursache zu gegenseitiger Begluͤck⸗ wünschung und dankbarer Anerkennung ist, so sind wir de⸗ sonders bei der Wiederkehr der Zeit, zu welcher die Abgeord⸗ neten der Nation versammelt sind, um ihre Angelegenheiten zu berathen, aufgefordert, den Tribut gefuͤhlvoller und dank⸗ barer Herzen Ihm darzubringen, der uber Alles herrscht. Er hat uns den ruhigen und ungestoͤrten Besitz buͤrgerlicher und religiöser Freiheit erhalten. Er hat das Jahr durch seine unendliche Guͤte gesegnet und uns keine andere Bedingungen auferlegt, als die: unser eigenes Gluͤck zu vermehren und seine Geschenke zu benutzen.“
„In den Beziehungen zwischen unserer foͤderirten Union und dem uͤbrigen Menschen⸗Geschlechte haben die Veraͤnde⸗ rungen, die seit dem Schlusse Ihrer letzten Sitzungen statt fanden, alle nur dazu gedient, den Frieden und die Eintracht zu erhalten. Noch vor Ihrer letzten Trennung hat sich lei⸗ der ein Krieg entzuͤndet zwischen dem Kaiser von Rußland — eine von denen Mächten, mit welcher unser Vernehmen ein bestaͤndiger Austausch guter Dienste gewesen ist — und der Ottomanischen Pforte, eine Macht, deren geographische Lage, religiöse Meinungen und Regierungs⸗Maximen sie wenig dazu geeignet machen, jenes Band gegenseitigen Wohlwollens zu knuͤpfen, das aus den Segnungen des Handels entspringt, was uns auch in ein, viellelcht etwas zu lange schon waͤhren— des Verhaͤltniß von Kaͤlte und Entfremdung gegen dieselbe
estellt hat. Die ausgedehnten, fruchtbaren und volkreichen
esitzungen des Sultans gehoren eigentlich mehr dem Asiagti⸗ schen als dem Europaͤischen Theile des Menschen⸗-Geschlechts an. Sie beruͤhren bloß theilweise das Europaͤische System; auch haben ihre Kriege mit Rußland und Oesterreich, welche diejenigen Europäͤischen Staaten sind, mit denen sie zunaͤchst graͤnzen, die friedlichen Verhaͤltnisse eben dieser Staaten mit den ubrigen Mächten Europa's seit langer als einem Jahr— hundert durchaus nicht zerstoͤrt. Weder Frankreich noch Preußen, noch Großbritanien haben jemals daran Theil ge— nommen; auch ist nicht zu erwarten, daß sie es gegenwaͤrtig thun werden. Die Kriegserklaͤrung Rußlands hat entweder die aus druͤckliche oder stillschweigende Zustimmung seiner Alliir— ten erhalten; und wir duͤrfen der Hoffnung Raum geben, daß der Fortdauer und dem Ende des Krieges, durch die , , und ruͤcksichtsvollen Gesinnungen des Kaisers Ni— kolaus, so wie nicht minder durch seine hohe Energie ihr Ziel werde gesetzt werden, und daß dies die Gelegenheit zu einer, damit gleichen Schritt haltenden Einwirkung solcher Art zu Gunsten der leidenden Griechen liefern werde, wie sie
lungen. Neuere Nachrichten von unserem Gesandten i
les zufolge, seine Endschaft erhalten.“
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nothwendig ist, um diesem Volke endlich den Triumph . senes System von allen givilisirten Völkern als das vor⸗ 5 , , , . a , hte anerkannt werde. Von diesen Grundsätzen beseelt, gauft n. DJehrer kaum verandert . Handels 2. . . , n,. 3282 ; = ; cha ͤ oli n aterlan
zwischen beiden Laͤndern hat, zu gegenseitiger Zufriedt ,, Was immer 3 in unseren Ge— , , ,,, 86 6 fur Anordnungen statt gefunden haben mogen, die dem unserer Mitburger wegen utlchadißung don Herqunn einer fremden Nation als unguͤnstig erachtet wur die sie wahrend der Nevolutions⸗Regierungen an ihrem . . bloß um der Jö, , . g. erlitten haben, e eh, 36 9 . e e ,, chen und um ahnliche Maaßregeln zu erwiedern, die jene ilden auch noch immer den Gegenstand ernstlicher Unte ien gegen uns getroffen hatten.“
„Unmittelbar nach Beendigung des Unabhaͤngigkeits⸗ ges hat der vereinigte Congreß uͤberall hin Beauftragte ot, die dazu autorisirt waren, mit denjenigen Europaͤi— Rationen, die dazu geneigt waͤren, Tractate abzuschlie— Vor dem Ausbruche der Franzoͤsischen Revolution ka— bereits solche Traetate mit den Niederlanden, Preußen Schweden zu Stande. Während jener Kriege sind die fate mit Großbritanien und Spanien abgeschlossen, die
ris ermuthigen uns zu der Hoffnung, daß die Berufung die Gerechtigkeit der Franzoͤsischen Regierung binnen Kö eine guͤnstige Beruͤcksichtigung finden werde.
„Ein freundliches Auskunftsmittel ist unlangst ge worden zur Schlichtung des Streites, der mit Großbritz in Betreff unserer nordoͤstlichen Granzen statt findet. eine Uebereinkunft mit dem Britischen Gouvernemen Folge deren die Bestimmungen des Sten Artikels vom Rußland und Frankreich erneuert worden. Ueberall sind ter Tractat und die Convention vom 29. September jberalen Grundsaͤtzen des Verkehrs, welche von den Ver, zur Ausfuͤhrung gebracht werden sollen, ist Se. Masest en. Staaten vorgeschlagen wurden, einige Verwilli⸗ Koͤnig der Niederlande als Schiedsrichter in der Sag en gemacht worden; da man indessen auch bei al— wahlt worden, dem man den Vorschlag zur Annahme Uunterhandlungen mit den besondern innern Gesetzen Freundschafts-Dienstes sehr bald machen wird, Die Staates mit ausschließlichen, oder ausschließenden mo— nigten Staaten, auf die Gerechtigkeit ihrer Sache vertr listischen Berechtigungen, durch welche anderen Bethei— werden sehr gern die Entscheidung der selben einem s ein Hemmniß entgegengestellt war, in Eollision kam, anvertrauen, der einen gleich ausgezeichneten Rang du aren die Fortschritte für die Freiheit des Handels im— Unabhängigkeit seines Geistes, als durch die unermuͤdli ur partiell und unvollkommen“. fuͤllung seiner Regenten-Pflichten, so wie durch seine delbare persoͤnliche Biederkeit einnimmt.“
„Unsere Handels⸗Beziehungen mit Großbritanien die ernste Betrachtung des Congresses und die Anwe eines versoͤhnlichen und duldsamen Geistes in der a . 36. . , 6 . j elben ist durch die Congreß-Acte unserer letzten er frühere Verpflichtungen sie nothwendig machten.“ welche die ,,, und Einfuhr⸗Gesetze abaͤ , , . ö und durch noch neuer« Acte des Britischen Parlamen sentlich veraͤndert worden. Wie vorherzusehen war, haf Verbot directen Handels, welches zuerst von der Brit Regierung ausging und dann von den Vereinigten Sta erwiedert wurde, die Wirkung gehabt, daß verschiedene samen Freunde solches wuͤnschen konnten. Wir stehen Wege aufgefunden wurden, um den Colonieen die unumg ihnen allen in ununterbrochen gutem und freundschaft⸗ lich nöthigen Bequemlichkeiten, und einer bedeuten den — ᷣ
unserer Mitbuͤrger Nutzen zu verschaffen.“ ö zen, die jedoch wegen verschiedener nach einander einge—
„Die Ausfuhr, die Einkuͤnfte und die Schifffahn Vereinigten Staaten haben durch die Ausschließung vo her Hindernisse noch nicht zum Abschlusse gekommen sind. Buͤtgerkrieg, welcher ungluͤcklicher Weise jetzt noch in
recten Verkehr mit den Britischen Colonieen keinen Abt erlitten. Diese Laͤnder muͤssen jetzt alle Lebensbeduͤrfnist / Republik Mittel⸗Amerika waltet, ist dem Gedeihen un⸗ ihr Gouvernement mit den Lasten einer doppelten Fahr ] Handels-Verbindungen mit jenem Lande unguͤnstig ge— Fracht zwiefacher Versicherungs- und Commissions-Geööcrn, und die Spaltungen und revolutiongiren Veraͤude, beschwert, theurer bezahlen; und der Nutzen unserer Ancsen in den Republiken Columbien und Peru haben wir ist einerfeits um etwas verringert und andererseits mit herzlichem Bedauern sehen koͤnnen, indem es uns desto faͤhlbarer fuͤr uns — von einem Theile unserer de machen wuͤrde, zum Glücke beider Nepubliken beizu— bürger auf einen andern übergegangen. Die Wiedererwe n. Mit großem Vergnuͤgen haben wir jedoch den neuer— dieses alten und fruher schön abgeschafften Systems erfolgten Friedensschluß zwischen Buenos-Ayres und
Ausschließung von den Colonieen, hat dem Schifffahrts ien vernommen, und nicht minder gereicht es uns zur daß man fuͤr einige der Beeinträchtigungen, welche unse—
teresse Großbritaniens den Vortheil nicht gebracht, den tbuͤrgern in letzterem Lande widerfahren waren, Schaden⸗
auf Kosten der entfernten Colonieen und der Vere Staaten, davon erwartete. Andere Magßregeln sind erlangt hat; wegen der übrigen werden noch Unterhand— n gepflogen, welche, wie wir hoffen, zu gegenseitiger
hinzu gekommen, welche unsere Schifffahrt mehr bel
und die, wiewohl sie durch die, den jetzten Parlaments denheit enden, und einen Handels, und Schifffahrt ts⸗ gegebene, Auslegung modifieirt wurden, dennoch als rag zur Folge haben werden, der, auf liberalen Grund⸗ aus unverträglich mit den positiven Bestimmungen des beruhend, dem Gedeihen eines großen aufbluͤhenden dels-Tractats, der zwischen beiden Laͤndern besteht, bes ls, welcher bereits Wichtigkeit fuͤr die Interessen un— werden muͤssen. Dieser Tractat kann indessen nach vs Landes erlangt hat, sehr forderlich seyn wird.“
ger zwoͤffmonatlicher Auftündigung, dem Wunsche jedes Die gage unnd die Aussichten der Staats Einkünfte gen selbst die lebhaftesten Erwartungen. Der Ueber—⸗
„Ein Freundschafts', Handels, und Schifffahrts - in der Schatzkammer betrug am 1. Januar d. Ig mit zwischen den Vereinigten Staaten und Sr. Maj. dem hluß der in Folge der am 13. Nov. 1826 mit Groß— ser von Besterreich ist, bis zur gegenseitigen Vollzs ien abgeschlossenen Uebereinkunft eingegangenen Gel⸗ bereits vorbereitet worden. Abgesehen von den neu „861,970 Dollars 83 Cents. Die Staats Einnahme freundlichen Verhaͤltnissen, welche dadurch mit einer! J. Januar bis 30 Sept, hat, so weit dieselbe Behufs habensten und mächtigsten Nationen der Erde geknüͤpfs zu machenden Etats festgestellt worden, 18,633, 980 ben, hat man auch die Gelegenheit ergriffen, bei dieses N Cents betragen, welche, mit den Einnahmen des bei jedem fruͤhern Traetate der Vereinigten Staate waͤrtigen Vierteljahrs, die auf 5,6, 283 Doll. 40 Grundsaͤtze frelen Verkehrs und lobenswerther Reciprm angeschlagen werden, einen jaͤhrlichen Einnahme-Be— welche das Interesse des Handels mit den Grundsäße! von 24,095,263 Doll. 67 Cents geben. Die Ausgaben Gerechtigkeit und den Gefuͤhlen gegenseitigen Wohlwi Jahres werden sich vermuthlich auf 25,637,511 Doll. vereinbar machen, noch mehr auszudehnen.“ ents belaufen, und lassen in der Schatzkammer am 1 sten
„Dieses System, der Welt züerst kund gethan dur hächsten Januars die Summe von H, 125,635 Doll. 14 ersten Handels-Tractat, der durch die Vereinigten St 6. Die Einnahmen des gegenwärtigen Jahres haben geschlosfen wurde — den vom 6. Febr. 778 mit Frankre huf fast 2 Millionen mehr belaufen, als, man am An⸗ ist immer die geschaͤtzteste Politik unserer Union geblis der letzten Congreß-Sitzung erwartete.“ durch Handels-Tractate allein koͤnnen wir es dahin brisß‚Der Betrag der auf die Einfuhren vom 1. Jan. bis
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zum 30. Sept. gelegten Abgaben von ungefahr 22,997, 0909
und der des ungefähren Zuwachs Einkommens ist 5 Mill. Dollars, was zusammen fuͤr das Jahr eine Summe von beinaht 23 Mill. Dollars ausmacht. Dies ist eine Million mehr als die am letzten December fuͤr das Zuwachs⸗Einkom⸗ men des gegenwärtigen Jahres gemachte Veranschlagung, wonach mit Einschluß der Ruͤckzoͤlle und der dabei gehorenden Abzuͤge eine Jahres-Einnahme im Betrag von 22,300,000 Dollars erwartet wurde. Ware dies allein realisirt worden, so wuͤrden auch die Ausgaben des Jahres verhältnißmäßig
reducirt worden seyn. Denn von diesen 24 Mill., welche
eingenommen worden sind, sind mehr als 9 Mill. auf die Tilgung der Staatsschuld, die jaͤhrlich mit 6 pCt. verzinset wird, und daher die Last der in Zukunft jährlich zahlbaren In— teressen um mehr als eine halbe Million vermindert, ver⸗ wendet worden. Die Zahlungen auf Rechnung der Zinsen uͤbersteigen 3 Mill. Doll.; woraus sich eine Summe von mehr als 12 Mill. ergiebt, welche auf die Tilgung der oͤffentlichen Schuld verwendet worden ist, deren Ganzes, so viel am nächsten 1. Jan. noch uͤbrig seyn wird, sich bloß auf 58,362,155 Doll. 78 Cents belaufen wird. Daß das Einkommen des folgen— den Jahres nicht sehr von dem des jetzt ablaufenden verschie⸗ den seyn wird, laßt sich aus Anzeichen schließen, die schwer⸗ lich täuschen durften. In unserm Lande hat eine ein förmige Erfahrung von 40 Jahren gezeigt, daß, wie auch der Abga— ben-Tarif auf von außen eingefuͤhrte Artikel beschaffen gewe— sen sey, der Betrag der Einfuhr immer einen Durchschnitts—⸗
Werth, der sich dem der Ausfuhr fast ganz annäherte, wenn
er auch gelegentlich in der Balance abwich und bald mehr, bald weniger betrug, gegeben hat. Es ist in der That ein allgemeines Gesetz des gluͤcklichen Handels, daß der wahre Werth der Ausfuhr den der Einfuhr um ein gewisses kleines Quantum uͤbersteige, welches ein fortwaäh⸗ render Zuwachs des Reichthums der Nationen ist. Die Aus—⸗ dehnung des gluͤcklichen Handels der Nation muß nach dem Betrage ihrer Ausfuhr regulirt werden, und ein bedeutender Zuwachs in dem Werthe der letztern wird auch einen damit
correspondirenden Zuwachs in der Einfuhr nach sich ziehen.
Bei dem Wechsel der Jahreszeiten hat es sich zugetragen, daß die Erndten von ganz Europa im letzten Sommer und Herbst weit von ihrem gewöhnlichen Durchschnitt entfernt
geblieben sind. Es ist eine Milderung des Verbots der Ein⸗
fuͤhrung von Korn und Mehl von Außen erfolgt; ein gun⸗ stiger Markt ist den Kornscheuern unseres Landes eröffnet worden; und eine neue Aussicht auf Belohnung hat sich den Arbeiten des Landwirths gezeigt, welche ihm, seit mehreren Jah⸗ ren, verschlossen geblieben war. Diese Vergrößerung der Vortheile des Landbaus in den mittleren und westlichen Staaten der Union, ist zufallig und voruͤbergehend. Sie kann vielleicht nur ein Jahr dauern. Es kann, wie man es oft schon erfahren hat, nur die erste mehrerer auf einander folgenden mangelhaften Erndten statt⸗ gefunden haben. Wir konnen es als gewiß betrachten, daß der eben genannte Umstand dem Werthe unserer Ausfuhr einen großen Zuwachs verliehen hat und daß er einen damit in Verbindung stehenden Anwachs der Ausfuhr hervorbrin⸗ gen wird. Daher mag man mit Gewißheit erwarten, daß das Einkommen von 1829 dem von 1828 gleichkommen, und dasselbe wahrscheinlich noch uͤbersteigen wird, und daß es die Mittel geben wird, noch 10 Millionen von der oͤffentlichen Schuld zu tilgen. Dies neue Element von Gluͤckseligkeit fuͤr den Theil des landwirthschaftlichen Fleißes, welcher sich mit der Hervorbringung des ersten Artikels der menschli— chen Subsistenz beschaͤftigt, ist fuͤr die Gefuͤhle des Patriotismus höchst erfreulich. Indem es von einer Ursache herruͤhrt, welche die Menschlichkeit mit Betruͤbniß betrachten wird, naͤmlich von den Leiden des Mangels in fernen Läͤn⸗ dern, giebt es zugleich Anlaß zu der troͤstenden Erwaͤgung, daß dieser Mangel in keiner Weise uns zugeschrieben werden
kann, daß er von demjenigen kommt, welcher alles in Weis⸗
heit und Guͤte ordnet, und welcher auch nur das Uebel als ein Werkzeug zum Guten duldet; daß fern davon, zu diesem Mangel beizutragen, unsere Wirksamkeit nur darauf gerichtet seyn wird, dessen Strenge zu mildern; und daß wir, indem wir von dem Ueberflusse unserer eigenen Scheunen die Vor— raͤthe spenden, welche theilweise denen, die in Noth sind, zur Erholung dienen werden, unsere eignen Vorräthe ver⸗ mindern, und den Preis unseres Brodes erhohen wer⸗ den, so daß wir einigermaßen an dem Mangel Theil nehmen werden, den zu vermindern das Gluͤck unseres Vater— landes ist. Die großen Interessen einer ackerbauenden, han—⸗ deltreibenden und Manufacturen unterhaltenden Nation sind so mit einander verknuͤpft, daß kein Grund, welcher das Gluͤck des einen ausmacht, fuͤr die ubrigen ohne Einfluß blei— ben kann. Alle diese Interessen stehen auf gleiche Art unter
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