1829 / 15 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 15 Jan 1829 18:00:01 GMT) scan diff

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Hérault und Verfasser der bekannten Philippide, ist ein

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besteigung geleisteten und in Rheims wiederholten Eid durch die Vernichtung eines Vertrages zu brechen, der den Monarchen an seine Unterthanen knuͤpft, waͤhrend diese ihrem Herrscher doch so viele Beweise von Ehrfurcht, Treue und Liebe geben. Uns duͤnkt, daß eine solche Erscheinung sich durch einen ziemlich allgemeinen Irrthum erklären lasse. Herr Cottu hat nämlich immer nur zwei Dinge vor Augen: das, feines fruͤhern Glanzes beraubte Koͤnigthum, und die durch die Erinnerung an die Revolution gestaͤhlte Demokratie. Verfailles besteht aber eben so wenig mehr als die Vorstadt Saint -Antoine. Hier liegt die Kraft des Volkes nicht mehr; es hat sich derselben zu Gunsten der Wähler zu 309 Fr. begeben, die, eben weil sie 309 Fr. zahlen, nicht zu fuͤrchten sind, und, von dem Geiste der Erhaltung beseelt, sich immer eher dem Throne, als dem Volke anschließen wer⸗ ben. Wahrend also der Buͤrgerstand einerseits stets das Ko⸗ nigthum zuruͤckweisen wird, sobald es auf dem Volke lastet, wird er andererseits auch stets das Volk zuruͤckweisen, sobald es uͤber das Koͤnigthum herfallen will. Wir ersuchen 2 Cottu, diese Betrachtungen reiflich zu erwaͤgen; sie gehören Montes quien oder vielmehr der politischen Erfahrung an; auch fordern wir ihn auf, nicht ferner von „unverbesserlichen Jacobinern““, von „satanischen Geschlechtern“, von „Louvels“ U. s. w. zu sprechen. Dergleichen Nedensarten bedient sich höchstens ein Huͤlfspfarrer, um einfältigen Menschen Furcht

einzusagen. ; Von Hrn. Viennet, Deputirten des Departements des

spaßhaftes Gedicht unter dem Titel: „Epistel an Dom Mi—⸗ guel s Maulthiere“ erschienen, welches uniaängst in einer Frei— maurer ⸗Loge vorgetragen worden ist und woraus die Quoti⸗ dienne vom 5ten und 6ten d. M. einige Auszuͤge liefert, welche sie mit Bemerkungen begleitet; daß diese dem Ge⸗ dichte eben nicht guͤnstig sind, bedarf kaum einer Erwähnung. Vorgestern fand die Vermählung des jungen Vicomte von la Ferronnahs mit dem Fraͤulein von Lagrange in der St. Ludwigs Kirche statt. Der Courrier frangais meldet, der Vater des Neuvermählten habe, nach der Ruͤckkehr von der Feier, eine abermalige Anwandlung von Ohnmacht ge— habt, was seine Abdankung immer wahrscheinlicher mache; die Wahl seines Nachfolgers werde entweder auf den Vicomte von Chäteaubriand oder auf den Baron Pasquier fallen. (2) Der Marquis von Cambon, Deputirter des Departe⸗ ments der Obern Garonne, hat vor seiner Abreise hierher eine von 60 Kaufleuten und Eigenthüͤmern von Toulouse unterzeichnete Bittschrift an die Kammern gegen die Erneue⸗ rung des Tabacks⸗Mondbpols erhalten. In der naͤchsten Siz⸗ zung wird dieser wichtige Gegenstand ohnehin zur Sprache kommen, da das Monopol mit dem Jahre 1829 zu Ende geht. Die Aufhebung desselben, meint ein oͤffentliches Blatt, wurde fuͤr ganz Frankreich, namentlich aber fuͤr die mittäg— lichen Provinzen, die hinsichtlich ihres Handels und Gewerb⸗ fleißes ohnedies so wenig beguͤnstigt wären, eine wahre Wohl⸗ that seyn, da die freie Tultur des Tabacks die Grund⸗Eigen⸗ thuͤmer jener Gegenden fuͤr die großen Vetluste einigermaa—⸗ ßen entschaͤdigen wuͤrde, welche der geringe Ertrag ihres Grund und Bodens ihnen schon seit vielen Jahren zufuͤgte. In einem Artikel des Journal des Débats uͤber

die Nniversität und die auf's Neue zu errichtende Normal— Schule heißt es unter andern: „Es giebt an unseren Schu⸗ len wirkliche und aggregirte Professoren, weil, wenn die Klassen zu zahlreich werden, man sie in zwei Abtheilungen trennt, wovon die eine den wirklichen, die andere den ag—⸗ gregirten Professoren uͤbergeben wird; dieser hat also ganz diefelbe Stellung als jener, giebt eben so viel Stunden, und hat eine gleiche Anzahl von Schuͤlern. Der einzige Unter— schied besteht in dem Gehalte; der aggregirte Professor hat nur 400 Fr. Fixum; sein uͤbriges Gehalt besteht in dem auf ihn fallenden Theile des Schuigeldes, der an besuchten Schu— len im Durchschnitte auf 2006 Fr., an anderen nur auf 1200 Fr. anzuschlagen ist. Der ordentliche Professor hat ein Fixum von 1500 bis 3000 Fre, je nach seinen Klassen, und außerdem einen Theil des Schulgeldes.“ Im Verfolge des Artikels wird dann der Geist der Ordnung und Gerech— tigkeit, welchen der Großmeister der Universität entwickele, gelobt, und die bisherige Verwirrung in den die Universitaͤt betreffenden Reglements und Gesetzen geruͤgt. In dieser Hinsicht heißt es: „Alles ist dort durch einander gemengt, wie in dem Chaos Ovids, das Kalte und das Warme, das Trockene und das Nasse, und leider schwebt der Geist Got— tes nicht daruͤber.“ Der Cours der Spanischen Rente ist vorgestern an der hiesigen Boͤrse bedeutend gesunken. Das Journal du Com—

Secretair bei der Englischen Gesandtschaft in Muͤnt

angestellt war, zum Legations⸗Secretair in Munchen ern

von seiner Regierung den Auftrag bekommen, von den

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Gehalt eingelaufen.

in gekommen.

trossen. Großbritanien und Irland. London, 5. Januar. Der Konig hat den bishen

Sir Thomas Cartwright, in derselben Eigenschaft an n offentlichen Dienst fertig seyn wird

Niederlaͤndischen Hof versetzt; dagegen ist Herr C. Tien Mie ö. , eng. welcher bei der Englischen Gesandtschaft an letzterem Wie es scheint, hat der Tod des Königs Nadama einig

worden. . f Wie man sagt, wird die junge Koͤnigin von Pott , des bereits ermordeten Thron Sr. Majestaͤt dem Koͤnige heute einen zweiten Besuc ] un hen ein Ende e. 2 zu raͤumen, um seinen An Schloß von Windsor abstatten. ur St ar nn, mne, Vor einigen Tagen gingen Depeschen an Hrn. ] n Befehlen eines ee. man, daß ein Schooner, un ford⸗ Canning und an den Lord-⸗Ober⸗Commissair der) Franzoͤsischen Corsaren und Renega schen Inseln ab. Im Courier vom Zten d. M. liest man Folgt „Die heute Morgen aus Irland empfangenen Nacht sind von äußerster Wichtigkeit. Es wird eine Veränd in dem Personale der dortigen Verwaltung statt und der Marquis von Anglesea ist im Begriff, nach zuruͤck zu kehren. Wenn, wie es den Anschein hat, di sinnungen des Marquis, in Hinsicht der katholischen legenheiten, von denen des Herzogs von Wellington chen, so ist seine Abberufung ganz natuͤrlich. Der Ma hat dem Dr. Curtis, der ihm den Brief des Herzogt i9. Dec. mit einer Abschrift seiner Antwort mitgg hatte, unter dem 23. Dec. geschrieben, er habe mit Beh in Erfahrung gebracht, daß keine Aussicht vorhand die tatholische Emancipation in der bevorstehenden der Kammern beendigt zu sehen.“ ö Im Courier vom 5ten heißt es ganz bestimmt, de Vice Konig von Irland, Marquis von Anglesea, zurüͤch fen sey, und gegen Ende dieses Monats in England a

brochen habe. je Weizen-Preise standen heute wie am vorigen Mon Die Anfuhr fremden Weizens war bedeutend.

Nieder lande. rüssel, g. Jan.

ö aben aber keine Papiere gefunden. uf der Maas und Goree (Rotterdam) sind eingelau— M6 (ise7 1731) und ausgelaufen 2097 Schiffe eis Unter den angekommenen sind 18 von Batavia, 3 hina, 13 von Surinam, 27 aus den Vereinigten Staa—

von London, 161 von Hull, 113 von Harwich, 59 tet werde; uͤber seinen Nachfolger verlautet nichts.

. 2127 von Riga, 88 von Liban, 48 von Ber—

Die hiesigen öffentlichen Blaͤtter theilen jetzt aus u Schi . Lissaboner Zeitungen das sbereits von uns erwaͤhnte) Ms K n , tin vom 19. December mit, dem zufolge Dom Migue davon 7, ho Last Roggen und 10, 6h . 6 at 2. nahe vollig wieder hergestellt ist. k h , , , ast Gerste, ein. Der Englische Consul in Lissabon hatte vor einige ul da, 5. Jan. Zu dem Monument für den Apostel

tugiesischen Behoͤrden die Befreiung des Herrn Ascoll, Britischen Unterthans, die puͤnktliche Beobachtung der Englaͤndern tractatmaͤßig zugestandenen Freiheiten und und eine öffentliche Mißbilligung des Verfahrens des der Polizei zu 2 ; Zur ö dieser Anforderungen waren 39 Tage bewilligt worden,. bei C. Muͤ nge der Consul nach Verlauf dieses Termins nicht die mi 2 Nuͤller) erscheinende Lebensgeschichte zu er⸗ nn, . erhielt, berief er die in n e, O e st erreich tenden Engländer zusammen, und unterrichtete sie daa ien, g. i r . mit sie den bestehenden Verhäͤltnissen angemessene M lichen . , . 9 BVesten geln nehmen möchten. Diese Mittheilung des En ien ein maskirtef Dal n,, ,. Tonsuls in Lissabon hat in London großen Eindruck ae oute ist, vermoöge Aerh Schster en n . . und man spricht von einer an die Regierung zu send Kbunden, welche aus einhundert, zi , , e, Deputation. . t den Gewinnsten besteht, die in dem großen Nedonten— Das Plymouth Journal meldet, daß an den MM aufgestellt seyn werden. Das Lob? , , von Rio Janeiro ein Zettel folgenden Inhalts angeschlo Münze. Jedermann kann Tosse erhalte tet. , . wesen sey? Brasilianer, nehmt Euch in Acht, der Brun den Gewinsnsten Antheil nehmen, ohne einl Ein trier Kaisers hat die Portugiestsche Verfassung umgeworfen.“ G ösen zu muͤssen. Wer zehn Loose alf mn, nn itts⸗ der Kaiser davon Kenntniß bekommen, habe er sich den ine Eintritts, Karte unen gene ih. n Ce n, nimmt, bringen lassen und eigenhändig die Worte hinzugefuͤgt: in großen Redouten⸗Saale um 1 ui ü e. 4 Hand, welche die Verfassung gegeben hat, wird sie au er Ziehung werden die gangen n. a (. 1 ö recht zu erhalten wissen“, worauf er denselben wieder M effer, von der Tribune aus, cbalbl ali? gk 3 . ö selbe Stelle habe befestigen lassen, und durch mehrere Stunden, für. Jedermann 2 Die Privat⸗Bibliothek Georg's III., welche der eigt werden. . sicht⸗ 6 dem mr, r, , , hat, 1 9 a m ich dieser großen Sammlung einverleibt worden, wel rch, 7. Jan. Im großen ö . einen Zuwachs von üngefähr 50,000 Baͤnden ie 7 h. n ,. . ,, . f. r a Rn Tagsatzung, welcher den (sei In Cheltenham fand am letzten Dienstag eine ö 65 3 ; . i,, ,. 6 Ver sammlung statt, um die neuesten uͤbermaßigen A it in Hinsicht auf diplomatische Acten und Unten auf die unbewohnten Haͤuser zu unter suchen. Es wu gen mit auswärtigen. Mächten, enthält, un . . schlossen, eine Commission von zwanzig Mitgliedern ner sehr lebhaften, die ganze Sitzun aus full d 3 nennen, welche eine Petition an das Unterhaus abfassc, ward durch Stimmen“ Meh chen 6 a. en 19 in der man um Aufhebung der Fenster-⸗Taxe und der Votum gegen den Vorort dahin . 3 für unbemohnte Hätsser eintemmen will, Die Een Zurch dein gedachten Beschlusst der Tasat ang er wird den Entwurf der Bittschrift in einer spaͤteren Ver diesflligen Abstimmung von dem . eee lung vorlegen. ; a Decken; Ratisication in soweit ertheile, als folcher mit der In dem Hafen von Liverpool sind vom 23, De zer Standes, Gesandtschaft der Bundes Versammlut 1827 bis zum 24. Dec. 1828 11,085 Schiffe eingelsn Instruetion uu·bereinstimme, welche 2 .

snd mitunter sehr namhafte Beiträge ein. Die Baie— Nation giebt den schoͤnsten Beweis ihrer ,. diesen Wohlthaͤter des menschlichen Geschlechts und or⸗ und Mitarbeiter, sowohl durch freiwillige Spen— als durch Subseriptionen auf dessen, hier (kuͤnftige

merce giebt als Grund an, der Finanz-Minister selbst habe

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den Wechsel⸗ Agenten emofohlen, mit ihren Geschaͤften in e nem Papiere höchst 3 ö 266 zu 33 n in dem selben. Hafen to, b0 Schiffe mit 1282,08 Ton- Erst vorgestern ist der designirte Spanische Botsch⸗ Nach H 5 ; . er ö ; . hdem Herrn Gurney's Dampfw r ar⸗ am hiesigen Hofe, Graf von Ofalia, aus London hier hatte, ist derselbe am 2 , nn, Er hat den Weg nach Stanmore zuriick, ft, wo er ver laͤufig bleiben wird, um in der dortigen Ge⸗ mit allen Theilen seines Mechanismus Versuche zu ma⸗ und diesenigen einzuuͤben, die ihn leiten sollen, sobald

Hen in Madagascar veranlaßt; aber der Parthei fe⸗ m j einer ter, die den Thron vestiegen hat, ist es 2 .

lle Verbindung zwischen diefer Insel und Porto⸗Rico

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Der Adjutant Sr. Maj. des Oberst Baron von Posson, ist in Wann d des an. rsten Alphons von Chimay vorgestern von hier nach

eutschen, Win fried Bonifacius, gehen noch fortwäh⸗

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eines moöͤglichst einfach und bestimmt auszusprecher botes unbefugter Publikation dip lomarischer . ö Verhandlungen der hohen Tagsatzung oder des Vorortes mit dem Auslande beizustimmen; was hingegen andere Theile und Gegenstaͤnde folcher Negotiationen betrifft, darauf abzu⸗ stellen, daß diejenigen derselben unter das gleiche Verbot ke⸗ griffen werden, welche von jenen competenten Behoͤrden als zur Geheimhaltung geeignet bezeichnet sind; wenn hingegen ; 6 2 3 rr . und einlaͤßlichere Bestim⸗ gen auf die Bahn kommen st s iglich referendum zu 2e, .

; Türkei und Griechenland.

; Die Allgemeine Zeitung meldet aus Konstanti— ö 3 vom 10. Dec.: „Vom Groß⸗Vezier sind keine e. Berichte bekannt, wohl aber von Husfein Pascha und dem Seraskier von Silistria, welche die Aufhebung der Belage⸗ rung von Eilistria und den Ruͤckzug der Russen von dort mit grellen Farben schildern. Die Ruͤstungen zum neuen Feldzuge werden fortwährend aufs Nachdruͤcklichste betrieben. Uebrigens herrscht Ruhe, und die Ankunft mehrerer Zufuhren

hat die Furcht vor den unmittelbaren F 9 sehr vermindert.“ Folgen der Blokade

Zwei Briefe des Courrier de Smyrne aus Kon— stantinopel vom 26. und 28. November enthalten außer den bekannten Nachrichten von dem Tode des jungen Prin⸗ zen Abdulhamid u. s. w. Folgendes: „Tschiapan⸗Oglu, wel—⸗ cher am 14ten mit 12,009 Mann von hier abmarschiert ist,

Dializei⸗-Direktor angeklagten Herrn Coumt, Haus su⸗ soll bestimmt seyn, die Garnison von Rustschuck zu verstaͤr⸗

ken. Das kleine Geschwader Tair-Pascha' in den Dar— danellen wird, wie man behauptet, nächstens durch einige leichte Fahrzeuge und 20 Brander verstärkt werden. Haͤtte die Pforte Matrosen (sie hat von dem Vice⸗Köͤnig von Aegypten deren 2009 verlangt), so könnte sie mit nächstem Mai ein Geschwader von zehn Linienschiffen und Fregatten in See stellen. Der Reis-Effendi schickte in diesen Tagen den ersten Secretair des Dragoman's der Pforte zu den Ab— geordneten des Englischen und Franzoͤsischen Handelsstandes den Herren Sarell und Castagne, um ste zu fragen, ob ste ihrerfeits mit dem Verfahren der Pforte seit der Abreise . Botschafter zufrieden seyen, ob sie in ihren Handels -Ange⸗ egenheiten Schutz und Beistand gefunden härten. Die Ant— wort der Abgeordneten fiel ganz befriedigend und lobend fuͤr die Tuͤrkische Regierung aus; dieselben haben daruber einen Bericht an den Niederländischen Gesandten erstattet.“ In dem Schreiben vom 28. Nov. heißt es: „Hr. Bois Lecomte ist die⸗ sen Morgen abgereist, ohne eine andere Antwort erhalten zu ha⸗ ben, als die von der Pforte schon oͤfter ertheilte, daß naͤmlich die Votschafter nach Konstantinopel kommen mochten, um uͤber die Griechische Angelegenheit zu unterhandeln. Die Pforte haͤtte sich vielleicht dazu verstanden, einen Bevollmaͤchtigten nach Tenedos zu schicken, wenn nicht die Nachricht von der Blokade der Dardanellen eingetroffen wäre. Die Pforte wuͤnscht den Frieden, und wuͤrde unter annehmbaren Bedin— hungen sich bereit zeigen, alle Hindernisse zu beseitigen; so ange man aber das System der Demuͤthigungen und Dro⸗ hungen ihr gegenuͤber beibehaͤlt, wird sie kaͤmpfen. Neu— lich wurde eine zahlreiche Divans-Sitzung gehalten, welche 6 ganze Nacht hindurch waͤhrte. Es soll darin von der dlokade und von den Antraͤgen des Herrn Bois Lecomte die Rede gewesen seyn, und der Sultan seine Energie und Fe⸗ stigkeit behauptet haben. Sein Beispiel belebt die Schwachen und starkt die Tapfern. Der Befehl zur Austreibung der Raja's soll fuͤr den Augenblick nur auf die Griechen Anwen— dung finden, und auch in dieser Beziehung bei denen gemil⸗ dert werden. welchen der Patriarch Fuͤrsprache giebt. Heute wurde ein Firman vorgelesen, welcher alle Muselmänner auf⸗ fordert, sich des Weines zu enthalten, die Moscheen zu be— suchen, um die Rathschlaͤge der Imans zu hoͤren ferner auch 6 gut zu behandeln.“ ;

Aus Smyrna vom 22. November schreibt der Co ur—⸗ riet os Smyrne: „Das hiesige Oesterreichische General⸗ , machte am 19ten d. Folgendes bekannt: „„Der , n. des Kaiserl. Oesterreichischen Geschwaders hat ie officielle Nachricht erhalten, daß verschiedene Griechische Piraten, und namentlich die Corvette Hydra, die Unver—⸗ schämtheit gehabt haben, in dem seit dem 30. October ver⸗ flossenen Zeitraume folgende Schiffe zu pluͤndern:““ (Nun folgen die Namen von 4 Oesterreichischen, 2 Neapolitani— . und 1 Toskanischen Schiffen. „Der Befehlshaber des Geschwaders wird die, der Wichtigkeit des Gegenstandes an— gemessenen Maßregeln treffen, und hält es fuͤr seine Pflicht,

deren Gehalt 1,349,051 Tonnen betrug. Im Jahre nd die Ehren-Gesandtschaft instruirt, dem Beschluß

ö 2. . * ö ö * zugleich das General- Consulat von diefer Erneuerung der

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