1829 / 17 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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und Auslandes in aller Kuͤrze darzustellen. Auch wer— den saͤmmtliche Verordnungen der hiesigen K. Bauk, so wie die woͤchentlichen Wechsel-Course der Boͤrse, diesem Blatte

beigefuͤgt werden. . ö

Im verflossenen Jahre sind hier 1768 Kinder geimpft worden. An den natürlichen Pocken waren 189 Kinder er— krankt, wovon 7 gestorben sind. In demselben Jahre haben hier 137 Personen gewaltsam ihr Leben verloren. Die haͤu⸗ figsten Krankheiten ereigneten sich in den Monaten Juni, Juli und August; die wenigsten in den Monaten November ud December. Von tollen Hunden sind 14 Personen ge— bissen worden.

Fra n fl renn,

Paris, 9. Jan. Vorgestern gegen 10 Uhr verfuͤgte der Koͤnig Sich, in Begleitung des Dauphins, der Dau⸗ phine und der Herzogin von Berry, nach der St. Geno— veva-Kirche, an deren Eingange Se. Maj. von dem Erz⸗ bischofe von Paris an der Spitze der Geistlichkeit empfangen und in Procession unter einem Baldachin nach dem Chore gefuͤhrt wurden. Der Abbs von Rauzan, Superior der Missio⸗ narien, hielt eine stille Messe, und der Erzbischof theilte das heilige Abendmahl aus. Nach der Ruͤckkehr von der Kirche hielt der Koͤnig einen Minister-Nath, bei welchem der Graf von la Ferronnays, seiner schwaͤchlichen Gesundheit wegen, ehlte. f Nicht der Graf von Rayneval, sondern der diesseitige Gesandte am Bundestage, Graf Reinhard, hatte am 6ten eine Audienz beim Könige.

Der Courrier frangais will wissen, daß sich, außer den Herren von Chäteaubriand und Pasquier, noch ein dritter Candidat zu der Stelle des Grafen von la Ferron— nays gemeldet habe, namlich der Herzog von Mortemart; Herr von la Ferronnays werde dagegen den, durch den Tod des Marschalls Lauriston erledigten, Posten eines Ober-Jaͤ⸗ germeisters erhalten. (E) Die Quotidienne ist der Mei⸗ nung, daß, wenn man bloß der gesunden Vernunft Gehör geben wollte, man Herrn von la Ferronnays durch ein Mit

glied der rechten Seite ersetzen müßte. „Wir werden bin

nen Kurzem r e n. fuͤgt dieses Blatt hinzu, „welchen Entschluß das Ministerium gefaßt hat. So wie dasselbe jetzt zusammengestellt ist, kann es die Sitzung nicht begin— nen; wenn daher die gesetzliche Ordnung nicht einer regel⸗ maßigeren und weiseren Ordnung der Dinge Platz macht, so muͤssen wir uns 3 neue blutige Kampfe gefaßt machen, in welchen es sich bloß um den schließlichen Triumph der Revolution oder der Monarchie handeln wird.“

Mittelst zweier Verordnungen vom Jten d. M. haben Se. Majestaͤt der Diocese Digne eine geistliche Schule be⸗ willigt und die Gemeine bestimmt, worin sie bestehen soll, auch die von dem Bischofe von Digne getroffene Wahl des Superiors jener Schule bestätigt.

Der Moniteur enthalt nachträglich noch eine Verord— nung vom 16ten November v. J., wodurch das Gehalt der Gouverneurs der Militair⸗-Divistonen auf den früheren Be— trag von 10,000 Fr. herabgesetzt und zugleich bestimmt wird, daß wer dasselbe genießt, nicht gleichzeitig irgend einen Aeti— vitäts-, Disponibilitaͤts-Sold oder eine Pension beziehen kann.

Der Moniteur theilt folgende (in der Nachschrift zum gestrigen Blatte der Staats-Zeitung im Wesentlichen bereits enthaltene) Nachrichten aus Morea mit: „Ein Schiff, wel— ches am sgten v. M. von Navarin abgesegelt ist, uͤberbringt Briefe, woraus hervorgeht, daß der Adjutant des Kriegs— Ministers, Herr von Ligniville, wohlbehalten im Hauptquar— tiere des Expeditions-Heeres eingetroffen ist. Dieser Officier hatte den Auftrag, dem Marquis Maison die Liste der Mi— litairs zu uͤberreichen, denen Se. Maj. auf den Vorschlag des Ober⸗Befehlshabers, als Belohnung fuͤr ihre in Morea geleisteten Dienste, den St. Ludwigs-⸗Orden oder den Orden der Ehren-Legion zu ertheilen geruht haben; zugleich sollte er hinzufuͤgen, daß der Koͤnig Sich die Befoͤrderungen in der Division, so wie die etwanigen Verleihungen von Groß— Kreuzen noch besonders vorbehalte; denn bis jetzt sind nur St. Ludwigs-Kreuze und Ritter- oder Officier-Kreuze der Ehren-Legion bewilligt worden. In Folge der von Herrn von Ligniville uͤberbrachten Befehle des Kriegs-Ministers hat man Vorkehrungen getroffen, um die Kranken und diejenigen Militgirs, die ihre Zeit abgedient haben, sofort nach Frank— reich uͤberzuschiffen. Auch das I5ste und 46ste Linien-Regi— ment werden bei dieser Gelegenheit nach ihrem Vaterlande zuruͤckkehren. Es scheint, daß das Commando dieses Deta— schements, das etwa den dritten Theil der ganzen Division ausmachen wird, dem General Higonet werde uͤbergeben

sie in Frankreich erziehen ließ.“ Kaum hatte der

werden. Am 17. December hat sich in Koron trauriges Ereigniß zugetragen. Der Oberst Vicomte Lahitte hatte sich dorthin begeben, um die Festungs, beiten des Platzes zu inspieciren; ihn begleitete der Art Hauptmann Rousseau, den er sehr hoch hielt. Der chische General Niketas hatte Beide in seinem Hause n nominen. In dem Augenblicke, wo sie sich Abends zur verfuͤgen wollten, brach in dem Kamine des von R bewohnten Zimmers, dem einzigen, den es vielleicht in ; gab, Feuer aus. Sogleich verfuͤgten der Oberst Lahitte Hauptmann Rousseau und der Lieutenant von Salt dorthin; wahrend sie sich aber im Zimmer des Niket fanden, stuͤrzten der Kamin und ein Theil der Deck und rissen die Herren Rousseau und Salle bis zum schosse mit sich fort. Der Oberst Lahitte und Niketas kamen nur durch ein Wunder; Herr Rousseau aber unter dem Schutte besinnungslos hervorgezogen, und bald darauf seinen Geist auf. Herr Salle ist mit q Quetschungen davon gekommen. Der den Herren Leger und Gros zu Theil gewordene ehrenvolle Auftt den schoͤnsten Erfolg gehabt; 50 bis 600 Griechen⸗S sind von ihnen theils in Alerandrien, theils in losgekauft worden. Schon in Folge der Convention 10. August waren 180 Griechen der Freiheit zuruͤckg und unter Bedeckung der Brigg „Alacrity“ nach efuͤhrt worden. Den zweiten Convoi hatte die FM

isus begleitet. Bis daß wir uͤber das menschen fren Geschaͤft der Herren Saint-Leger und Gros umstaͤmn Details geben konnen, beeilen wir uns, eine neue W des Allerchristlichsten Koͤnigs zur Kenntniß des Publi bringen. Einer der Commissarien hatte naͤmlich unten hieher geschrieben: „„Ich muß gestehen, daß ich nich Schmerz an das traurige Loos von etwa 50 kleinen von 4, 5 und 6 Jahren denken kann, die wir mit un ren und deren gesammte Familien umgekommen sind. Kleinen wuͤrden vielleicht in einem Lande, wo es ny Allem fehlt, aus Elend umkommen, wenn der Kon ner Barmherzigkeit nicht dadurch die Krone aufsetzte,

einen Besuch zu machen. Königlichen Hoheiten auf das feierlichste empfangen. einem Spaziergange in den Umgebungen des Schlos⸗— zd ein elegantes héjeuner eingenommen, worauf die in nebst ihrem Gefolge das Schloß wieder verließen. Majestaͤt kehrte nach Laleham, der Marquis Palmella hen uͤbrigen erstgenannten Personen aber nach London

se (wie bereits gemeldet) am verwichenen Freitage hrafen von Aberdeen und von Sir George Murray ickten Depeschen an Sir Stratford Canning und Sir Lamb, enthalten, dem Vernehmen nach, die Antwort cpeschen, welche von den beiden Letztgenannten Tags hier eingetroffen waren.

er heutige Courier enthaͤlt die offiZiellen Berichte e Einnahmen des am 5ten dieses Monats zu Ende nen Vierteljahres. Nach Inhalt derselben ist die jme von den Zoͤllen geringer gewesen, als man erwar— te, naͤmlich anstatt 300, 90090 Pfd. nur 233,000 Pfd. n sind an Accise uͤber J94,090 Pfd. mehr eingegan— as den uͤberzeugendsten Beweis von der steigenden in— Wohlfahrt des Landes liefert. ber den Stand des Englischen Staats-Einkommens ten Jahre spricht sich die Times folgendermaaßen Es gewährt uns eine außerordentliche Genugthuung, n, daß fast in jedem Zweige Verbesserungen statt ge⸗ haben, und zwar so große, als man sie durchaus nicht durfte. Im Bergleiche zu dem des vorigen Jah— has diesjaͤhrige Einkommen um 1,660,647 Pfd. St. n. Besonders hat das letzte Vierteljahr mehr als ei Vorgänger dazu beigetragen; indem auf diese drei allein mehr als zwei Fuͤnftel des diesjaͤhrigen Ueber⸗ kommen. Gehen wir zu den einzelnen Titeln uͤber, n wir, daß hauptsaͤchlich die Accise sich bedeutend ver⸗ at; ihr Ueberschuß allein ist groͤßer, als der des gan⸗ lichen Einkommens, um mehr als 70,000 Pfd. St., Deckung der in den Zoͤllen stattfindenden Ausfaͤlle n muͤssen, welche letztere sich auf 266,720 Pfund be⸗ Der außerordentliche Anwachs der Aecise und die ißmäßig gleiche Abnahme in den Zoͤllen sind haupt⸗

diesen Brief gelesen, als er auch schon Befehl hab jen der nach Frankreich zu fuͤhren, um ihr zartes Alter zu aus cinem und demseiben Grunde herzuleiten es und fuͤr ihre Ausbildung Sorge zu tragen,, naͤmlich mancherlei Abgaben, die sonst als Zoͤlle an= Dag Journal du onm res enthalt unter . wurden, jetzt Unter den Fitel Accise erhoben. Die brik: „Statistik der Omnibus“ die nachstehenden niche der ersteren braucht daher keine Unruhe zu erre⸗— intereffanten Notizen uber den Fortgang dieses gemännsährend die Vermehrung in jedem andern Zweige des gen Unternehmens. Aus der Nechnung, welche die Gescschen Einkommens allgemein erfreulich seyn muß. So Fuͤhrer unlaͤngst der Gesellschaft abgelegt haben, erhellhter andern die Stempel-Einnahme sich im Jahre 1828 ter andern, daß in dem Zeitraume vom 11. April big 223 Pfd. St. und der Ertrag der Taxen um 81, 029 15. October, also in einem halben Jahre, 2,330,624 t. vermehrt.“ nen von jenem Fuhrwerke Gebrauch gemacht haben; e Verbesserung unserer finanziellen Lage darf in— dieser Zeit durchschnittlich etwa 40 Wagen im Gange zie sehr sie auch unseren Hoffnungen entspricht, keine so kommen auf jeden derselben taglich 319 Personen, Pigung fuͤr eine anderseitige, thoͤrigte Verschwendung. hat die Bemerkung gemacht, daß der Dennerstag und der besonders wenn wir den ungeheneren Betrag unse⸗ die einträglichsten Tage gewesen sind. Am 15. Dec. als den uld in Erwaͤgung ziehen und dabei bedenken, daß, der Rechnungs⸗-Ablegung, waren 87 Omnibus im Gange et des vermehrten Ertrages aller bestehenden Abga— der dazu gehörigen Pferde betrug 821. In den i die Ausgabe der Schatz kammer Scheine, zur Dek— sechs Monaten waren nur 28 Pferde gefallen und 3 Ausfaͤlle im consolidirten Fond, im naͤchsten Vier— girt worden. Zu dem ie, , n, S563 Pferde sind! 367,403 Pfd. betragen wird und sonach seit dem Fr. verwendet worden; das Stuͤck hat sonach nicht vn October um 1,124,024 Pfd. zugenommen hat.“ Fr. gekostet. Die Dividende des ersten Semesters ch Briefen aus Portsmouth, die bei Lloyds eingegan— fast 5 pCt. Dieses guͤnstige Resultat wird die Gese , sind die Koͤnigl. Schiffe „Ranger“ und „Nimrod“ veranlassen, eine Sparkasse zu errichten, woraus kran imen Befehlen von dort abgesegelt. Nichts war in verunglückte Angehoͤrige der Anstalt eine Unterstuͤtzn It uber die eigentliche Bestimmung derselben bekannt, halten und langjährige Dienste durch eine Di h B WVermuthungen daruͤber sind vergebens erschoͤpft werden sollen. Seit dem 15. Dec. ist die Zahl der ; bus noch vermehrt worden, so daß jetzt deren 100 im sind. Rechnet man auch ferner, was gar nicht zu auf jeden Wagen taͤglich 319 Personen, so macht d den Tag 31,0560, und auf das Jahr 11,3 15,090 Pe giebt man den uͤbrigen Entreprisen der selben Art, Favorites, den Tricyeles, den Ecossaises, den Dame ches, den Citadines und den Batignoliennes zusamt eine gleiche Zahl von Passagieren, so kommen 222 nen Personen, oder, zu 5 Sous die Person, uͤber 5

Franken heraus. uc he ht . ich von einem hoöͤchst interessanten Gegenstande. Die Großbritanien und Irland. igen des Herzogs von Wellington * 9 derma⸗ London, 6. Jan. Am Sonnabend begaben le der katholischen Frage waren mir nicht genau be⸗— Marquis Palmella nebst seiner Gemahlin, der Marqu Nun davon in Kenntniß gesetzt, werde ich mir er— Rezende und der Viscount Itabayana von hier nach über den Gang, den die Katholiken einzuschlagen nes, woselbst bald darauf auch die junge Königin von meine Meinung zu aäͤußern. Vollkommen Überzeugt, tugal anlangte, und dann, nebst Ersteren, die Fahrt na durch die desinitive und aufrichtige Feststellung die—

chstehendes ist der vollstaͤndige Inhalt des (letzthin uszuͤglich mitgetheilten Briefs des Marquis von an den Primas von Irland, Dr. Curtis: P hoͤnix Park, den 23. Dec. 1828.

zr ehrwuͤrdiger Herr! Ich beeile mich, den Empfang hchreibens vom 22sten d., mittelst dessen Sie mir das Herzog von Wellington empfangene Schreiben vom nebst einer Abschrift der darauf ertheilten Antwort gehen lassen, hierdurch zu melden. Ich danke Ihnen in mich gesetzte Vertrauen. Ihr Schreiben benach—

Ihre Majestät ward vonWn

zu sehen.“

keiten seiner Lage die vollstaͤndigste Ruͤcksicht zu nehmen.

urtheile und die sehr selbstsüͤchtigen Bewegungs-Gruͤnde vie— ler Personen von dem hoͤchsten Einfluß gegen sich, und zu⸗ gleich die Besorgnisse vieler der weniger unterrichteten Pro⸗

lich, weil das durchaus unmoͤglich ist; und dann, weil ich, wenn es moͤglich seyn sollte, fuͤrchte, man werde von die⸗ sem Aufschub Vortheil ziehen, um ihn als Wirkung einer

zustellen; man werde behaupten: daß wenn die Regierung sich plotzlich und entschieden gegen alle Zugeständnisse erklären wolle,

haͤtte Irland aufs Neue mit allen Leiden der letztvergange— liere; daß man fortgesetzten Eifer zeige; daß man alle consti— tutionnelle (im Gegensatz zu nur gesetzlichen) Mittel anwende, die nachsichtsvollste Schonung, auf den unterwuͤrfigsten Ge— 66. dringe, und daß man sich aller persönlichen An⸗ Persoöͤnlichkeiten bieten keinen Vortheil, sie bewirken nichts Gutes, beleidigen vielmehr und vermehren die vorgefaßte ihrer Sache und der immer zunehmenden Freisinnigkeit unter

den Menschen vertrauen! Leider haben sie während der letz⸗ ten 6 Monate durch ungemaͤßigte und durchaus nicht noth⸗

Macht ihrer Feinde verstaͤrkt. Wenn sie jetzt mehr Maͤßigung

Uebeln abhelfen werde, so werden auch ihre jetzt minder gut stehen⸗ den Angelegenheiten bald wieder eine gunstige Wendung erhalten. Ungestuͤme Gewalt kann zu nichts fuͤhren das mögen die

jene große Frage entscheiden muß; und mein aͤngstlicher Wunsch geht dahin, daß eben diese Frage dem Parlamente unter den guͤnstigsten Umstaͤnden vorgelegt werde und daß die Gegner der katholischen Emancipation durch die Mäßigung und un⸗ 1 Ausdauer ihrer Vertheidiger entwaffnet werden moͤgen.

„Mein sehnlicher Wunsch, die allgemeinen Interessen die—⸗ ses Landes zu befördern, ist der Bewegungsgrund, der mich veranlaßt hat, meine Ansicht auszusprechen und meinen wohl⸗ gemeinten Rath anzubieten. Ich habe die Ehre u. s. w. Ang lesea.“

„Der Marquis von Anglesea“, heißt es im gestrigen

von der Verwaltung Irlands abzutreten. Er ist abberufen worden, und wird gegen Ende dieses Monats aus Irland zuruͤck erwartet. Ueber seinen Nachfolger ist noch nichts be— kannt. Was das Schreiben des Marquis und seine Zuruͤck— berufung betrifft, so wollen wir nicht den Ton und den Styl einiger unserer hiesigen oder der Dubliner Collegen nach— ahmen, und die Aeußerungen derer wiederholen, welche die Zuruͤckberufung oder die Resignation Sr. Exc. als einen Sie

des Protestantismus uͤber den Papismus, als einen 3 der Braunschweig-Clubs uͤber die katholische Association an— sehen; auch beabsichtigen wir nicht, zur Bestärkung des in einem Morgenblatte enthaltenen Gerüchtes beizutragen, als ob Lord Anglesea zuruͤckberufen ware, weil er versoͤhnlicher, in seinem System und in seinen Sitten populairer, dabei auch weniger ruͤcksichtsvoll gegen die Unverschamtheit und Will— kuͤhr des Factions-Geistes gewesen, als es dem Cabinet lieb

Schlosse des Herzogs von Glocester in Bagshot-Pat n Angelegenheit allen Klassen der Unterthanen Sr.

setzte, um Ihren Königl. Hoheiten, dem Herzog und d diesem Königreiche Frieden, Eintracht und Wohl—

sey. Wir sind uͤberzeugt, daß diejenigen, die solche Geruͤchte verbreiten, ihnen selbst keinen Glauben beimessen. Wenn

fahrt gewährt werden kann, muß ich bekennen, wie unange—⸗ nehm es mir ist, zu erfghren, daß -keine Aussicht vorhanden ist, dies Ziel in der naͤchsten Parlaments-Sitzung erreicht

„Es gereicht mir jedoch zu einigem Tro n bemerken daß Se. Gnaden der Maaßregel nicht 27 ist; been, kann man ihn nur dazu vermoͤgen, dieselbe zu befördern, so ist Er gerade der Mann, der dieselbe mit der größten Leich— tigkeit zur Ausfuͤhrung bringen wird. Wenn diese meine Ansicht richtig ist, so ist es offenbar von höͤchster Wichtigkeit, den Herzog von Wellington guͤnstig fuͤr die Sache zu stim= men, ihm, so weit es irgend zu vermeiden ist, kein Hinder— niß in den Weg zu legen, alle Persoͤnlichkeiten und anstoͤßi— gen Insinuationen zu unterdruͤcken, und auf die Schwierig⸗

Schwierig ist sie gewiß, denn er hat die sehr großen Vor⸗—

testanten zu veschwichtigen. Ich weiche in soferne von des Herzogs Meinung ab, als er naͤmlich wuͤnscht, diese Angele⸗ genheit fuͤr einige Zeit der Vergessenheit zu uͤbergeben. Erst⸗—

durch die letzte heftige Reaction verursachten Besturzung dar⸗— die Katholiken sich nicht weiter regen wurden; dann aber nen Jahre zu kaͤmpfen. Was ich empfehle, ist, daß man die se Angelegenheit nicht einen Augenblick aus dem Gesicht ver⸗—

um sie zu befördern; daß man aber auch zu gleicher Zeit auf

pielungen und beleidigenden Reden gegen diejenigen ent halte, die den katholischen Anspruͤchen nicht gewogen sind. Abneigung. Moͤgen die Katholiken nur der Gerechtigkeit

wendige Gewalts⸗Maaßregeln einige Freunde verloren und die

zeigen und das Vertrauen fassen, daß die Gesetzgebung ihren

Katholiken versichert seyn. Die Gesetzgebung ist es, welche

Courier, „ist, wie wir bereits gemeldet haben, im Begriff,

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