1829 / 19 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

II. Ausland

Concurs. e.

ö

1

Name des Name und Stand des Cridars Landes.

ame des Gerichts.

Kreis- u. Stdtger. Nuͤrnberg.

n o, Candido, Kaufmann. K M D Stadtgericht zu Goslar.

Klitsch, Heinr. Chrst. Friedr., Kaufmann zu Goslar.

Baiern. Hannover.

Name und Stand des Erblassers, und resp. Bezeichnung der Masse.

v. Behmen, Oberjaͤgermeister.

Unmack, Schmidt zu Watzkendorff.

verehl. Stoick, verwittw. gewes. Boatz, geb. Wettrien.

1 . Name des Name des Gerichts.

Landes.

Meckl. Strel. Mecklenburg. Rußland.

Justij⸗Eanzlei zu Neustrelitz. Amtsgericht zu Feldberg. Rath zu Riga. .

ö Letzter bekannter Aufenthalt desselben.

ö

1 2 J ̃ Name des Name des Citaten.

Landes. Haishausen.

Bohnsack, Heinrich Dienstknecht. ? unbekannt.

Die Glaͤubiger des verstorbenen Kam⸗ merjunkers Christoph Vitzthum von Eckstaͤdt auf Tiefensee u. Graupzig.

Die Anspruchberechtigten auf die, auf dem Gute Strehla haftenden Ehe⸗ stiftungen fur

Chrstiane Pflugk, geb. von der Schu⸗ unbekannt. lenburg. U

Anna Soph. Pflugk, geb. v. Ponikau.

Henr. Chrst. Pflugk, geb. v. Milkau.

Braunschweig Koͤnigr. Sachs.

Mit Bezug auf das von dem unterzeichneten Ministerium unterm

gebrachte Dekret Sr. Maj.

Berichtigung verschiedener Forderungen an die Koͤnig . kn Verordnung der Koͤnigl. Polnischen n mission erschienen, wonach die Koͤnigl, Polnische Bank zur Zahlungsleistung hinsichtlich Forberungs-Gattungen autsrisirt worden ist, und welche in der nachstehenden betheiligten Koͤnigl. Preußischen Institute und Unterthanen gebracht wird. Berlin, den 9. Januar 1829. Min isterium . v. Schoͤnberg. J aus der Warschauer Zeitung N Die Regierungs-Commission der In Bezug auf das, durch die Warschauer Zeitung Nr. 262, XII. Theil bekannt gemachte Allerhoͤchste Dekret vom 31. August d. Schatzes ermaͤchtigt worden ist, nachstehende Zinsen tragende 1) Forderungen aus itr. id fuͤr bei Festungs-Bauten demolirte Haͤuser und fuͤr worden sind: 2) Forderungen aus der Anleihe, welch Augustowo, die gegenwaͤrtig in Haͤnden der 3) Forderungen, welche auf besondere National- Guter eingetragen wurden, un 4) Endlich Forderungen der Paͤchter von National-⸗Domainen, worüber die nach den bestehenden Vorschriften noch ausgefertiget werden sollen, mittelst auf die National⸗Domainen aufgenommenen Pfandbr. : zu befriedigen, bringt die Regierungs-Commission der Cinkuͤnfte und des Scha Bank zur Zahlung gedachter Schulden an die, sich gehoͤrig zu legitimiren verp tions⸗Commission oder sobal Die Einwohner der Provinzen, welche befriedigt zu wer koͤnnen die ihnen von der Polnischen Bank zustehenden Zahlungen durch V welche sie sich dieserhalb zu wenden haben, erhalten. Warsch au, den 17. December 1828. . Im Auftrage des praͤsi

Der Staatsrath ; Der General⸗-Sekretair Fuͤr die Richtigkeit der Uebersetzung. Berlin, den 9. Januar 1829.

pů—iQ—Kůei i

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Anhalt-Cöthen, J

Einer herzoglichen Verordnung zufolge durfen von Johanni 1820

ab die Steuern, welche bis dahin in Conventionsgelde berichtiget wer⸗

den müssen, in Preuß. Courant, ohne Agio-Verguͤtung, abgetra⸗

gen werden. Zugleich wird bekannt gemacht, daß zur Erleichterung

des Kassenwesens und des Verkehrs, Kassenscheine zum Werthe von

10, 5 und Thlr. Preuß. Courant ausgegeben worden seien, welche in allen Zahlungen fuͤr voll angenommen werden muͤssen.

Braunschweig und Sachsen-Coburg-Gotha.

Zur Unterdrückung des zweck- und arbeitslosen Umherschweifens Rechte.

Tag der Eroͤffnung.

10. December 1828. 1. December 1828.

Name des Gerichts.

ö 1 Distger. Gardershm.

Kreisamt Meißen.

Just. Amt Oschatz.

3Kaisers von Rußland und Koͤnigs von Polen d. d. Odessa ,, l. Polnische en g. 6 nun,, g i ,, , . i Commission der Einkünfte u tzes v. N e, , , in dem gedachten Kaiserlichen Dekrete bei nd

er h 6. zur Kenntniß?

Uebersetzung hierdurch gleichfalls

Anleihe, welche auf National-Domainendes , , 9 P ubiger zontrahirt wor ö ; ö,, . uͤber welche Hypotheken-Obligatienen ausge

Schatz ⸗Assecuranzen bereits Vereins, nach dem Nominal-Wer

zur offentlichen Kenntniß, daß di flichteten, Inhaber der Certificate der Centri

dbriefen des landschaftlichen Credit⸗ Schatzes hierdurch

der Schatz-Assecuranzen, sobald sie sich mit dieser Gattung den wuͤnschen, ohne ermitte

l

burg Gotha im al he in Preußen und mehreren anderen deutschen

in dieser Beziehung bereits bestehen.

In Gemaͤßheit einer, zwischen den

lenburgischen enen, 12. Dec. v. J. ab, in den beiderseitigen

Ratzeburg jedoch ausgenommen

lung der betreffenden

Liquidat. Blatt wo des Termin. zu finden

Nürnb. Corress

26. Jan. 29. Halberst. Int.

5. Mrz. 29.

Li quidati ons- Process e. Liquidationstermin. Blatt wo das Weitere zu

16. Februar 1829. I Siettm̃er Int. ⸗Bl. p. 20. Februar 1829. 3. Mai 1829.

Berliner Int-Bl. p. 10 ö Intell. Bl. Nr.]

Edictal-Citationen verschollener und ausgetretener Personen etc.

Perempt. Sistir.⸗ Termin. DJ F br. 28. 20. Mrz. 29

Blatt wo du zu ersl

Magdb. Int. Naumb. Int.

16 Fbr. 29. Berl. Int

—osbäáCt—-r——— *

Be kt ann tm ach unn g— s 10. Oet. v. J. durch die oͤsfentlichen Blaͤtter

ssa den 19 31. August

der auswärtigen Angelegenheiten.

g r. 344 vom 22. December 1828. Einkünfte und

durch den Correspondenten 9 J. nach welchem die Regierungs⸗Commission der

Schulden des Königreichs, naͤmlich:

des Schatz es. Nr. 223 und durch

ms Warschau, welche 4

Eertifiklten der Eentral-Liquidations-Commission des ehemaligen Heriogthums ? Certifik Lieferungen, welche auf den Vertraͤgen und Contracten

Departements Lomza und der jetzigen Wy

Grund von

sind;

sich deshalb nach der Hauptstadt begeben

direnden Ministers Graf. Plater. Miniewski.

Gronau, Geh. exped. Secretair und Translateur.

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tzaebung fremder Staaten. 46 .

der Gesetzg g 6. Handwerksgesellen sind in Braunschweig und in 6 Allgemeinen dieselben i ,.

e Officiere, Unteroffieiere und Soldaten der Kaiferl.

Mecklenburg.

Haͤusern getroffenen, Uebe

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zur allgemeinen v. J. wegen ang der vorjaͤhrigen

die Gesetz⸗ Einkuͤnff

ausgefertiget won

Papiere bei der Bank melden, autorisirt Wo jewodschafts⸗ Comm:

beiden Großher reinkunft, zen Sie standen in beide: Saͤle vertheilt.

Staaten (das . alle Handwerker voll

Allge

meine

sreußische Staats-Zeitung.

19.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Durchgereist: Der Kaiserlich Russische Kammerherr Virkliche Staatsrath, Graf von Matuszewie, als ier von St. Petersburg kommend, nach London.

Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Nachrichten vom Kriegs-Schauplatze. Das Journal von St. Petersburg enthaͤlt fol— Nachrichten von der Armee in der Tuͤrkei vom 22.) Dec.: „Ein Bericht des General der Infanterie, Roth, macht die Operationen des Geschwaders von der Flotte des arzen Meeres, welches unter dem Befehl des Contre—

siral Kumani langs den westlichen Kuͤsten des Feindes

nachstehende Meldung: „Der ContreAdmiral erfuhr ein Tuͤrkisches von unseren Kreuzern aufgebrachtes eug, welches Materialien zu den Befestigungen fuͤhrte, r Feind in dem Meerbusen von Burgas anlegt, daß demselben gelegene Anastasius⸗Insel von einer Batte⸗ einer Tuͤrkischen Besatzung vertheidigt werde; er se— nach diesem Punkte und forderte am 11. Dec. die In— welche er mit seinen Kriegsschiffen eingeschlossen hatte, llebergabe auf. Obgleich die Besatzung jede Capitulation es, so ließ der Contre-⸗Admiral sie dennoch nicht beschie⸗ weil er das auf der Insel liegende Griechische Kloster n wollte, und begnuͤgte sich, auf eine Masse Tuͤrkischer sterie und Cavallerie zu feuern, die sich auf dem Fest— zeigte, aber bald durch das Geschuͤtz unserer Schiffe lügt wurde. Die Garnison der Insel, welche sich je⸗ uͤlfe von der Landseite beraubt sah, streckte darauf die n. Der Befehlshaber dieses Postens, mit 2 Offieie— 18 91 Gemeinen, wurden zu Gefangenen gemacht, und eiserne Kanonen nebst großen Vorraͤthen an Pulver, „Munition und Waffen fielen in die Haͤnde der r. . In der Naͤhe unserer Contonnirungen herrscht fort— nd die groͤßte Ruhe. Allen uns zugekommenen Nach— zufolge leidet der Feind in seinen Winterquartieren Mangel an Lebensmitteln; und dadurch so wie durch enge Kalte ist die Sterblichkeit in den feindlichen Rei— sßerordentlich vermehrt worden.“

Ruß hand.

t. Petersburg, 10. Jan. Am 6ten d. M. (25. Dee. „, als am ersten Weihnachtstage, wurde in der Ka— es Winterpallastes, in Gegenwart JJ. KK. MM., JJ. KK. HH. des Thronfolgers und des Großfuͤrsten il Pawlowitsch, ein feierliches Hochamt begangen, und nein Te Deum, zur Gedaͤchtnißfeier der Befreiung nds von den feindlichen Heeren während des Krieges 312, gesungen. Die Glieder des Reichsrathes, die er, die Senatoren, die Generale, der Hof und eine Anzahl hoffäͤhiger Personen wohnten der Ceremonie ugleich wurde auch in dem Weißen und St. Georgs— des Pallastes ein Fe Deum gesungen, bei welchem

und die in der Residenzʒ stationirten Linientruppen, Feldzug von 1812 mitgemacht haben, zugegen befan— JJ. MM. ge⸗

Berlin, Montag den 19 ten Januar

1829.

ruhten bei Ihrem Austritte aus der Kirche, die S aar, an

die so glorreiche a , , sich knüpfen, mit Ihrer Ge— enwart zu beehren, und bei Ihrem Durchgange durch die eiden Saͤle die Reihen der Krieger zu passtren.

,. dem Augenblicke, wo 33 MM. die Feldherrengal⸗ lerie, in der Allerhoͤchst Sie zu verweilen geruhten, betraten, intonirte die Geistlichkeit die Gebete für die Erhaltung der kostbaren Tage unseres Monarchen und des ganzen Kaiser⸗ hauses, und fuͤr die Ruhe der Seele des hoch eligen Kaisers Alexander, glorreichen Andenkens.

Der General⸗Kriegs⸗Commissair, General⸗Major Linden, und Vatzenko, vom Raiserl. Generalstabe, haben den St. Annen Orden erster Klasse erhalten. . Der Chef des Generalstabes Sr. Majestaͤt des Kaisers, Graf von Diebitsch, ist hierher zurückgekehrt.

Auf den Antrag des Finanz-Ministers und den darauf von dem Minister-Comité gefaßten, Allerhschst bestaͤtigten Beschluß, ist verfügt worden: In Betreff der Schleichhänd— ler, welche bei ihrem Ertappen Widerfetzlichkeit gegen die Zoll- oder bewaffnete Gränzwache oder gegen die Graͤnz⸗Po— lizei sich gestatten, soll in derselben Weise verfahren werden, wie es in Ansehung aufruͤhrerischer Bauern und Schenk— wirthe vorgeschrieben ist, indem Militair-Gerichte aus den Beamten der bewaffneten Graͤnzwache zur Halfte und zur andern Haͤlfte aus den Mitgliedern des Kreisgerichts der Kreise, wo die That geschehen ist, ernannt werden; und im Falle der Verurtheilung zu körperlichen Strafen oder zur Verweisung nach Sibirien von mehr als 9 Personen, ö der Ausspruch des Militair-Gerichts, mit Beifügung des Gutachtens des Ober-Befehlshaber des Gouvernements, an den Finanz-Minister zum Antrag in dem Minister-Comité gerne. . fer Sr 8 t

Das Namens fe r. Kaiserl. Hoheit des Großfirsten Michail Pawlowitsch wurde in . Ardaghan auf folgende Weise begangen: Um 10 Uhr Morgens war, bei dem feierlichen Dankgebete fuͤr das Wohlseyn Seiner Kai— serlichen Majestaͤt und des ganzen hohen Kaiser-Hauses, Kirchenparade, wobei sich ein Bataillon des 49 Jaͤger⸗Regi⸗ ments und das Donsche Kosaken-Regiment des Obristen

Sergejeff unter den Wassen befanden. Der Commandant der Festung, Kosaken⸗-Obrist Sergejeff, hatte dazu die Stadt— Aeltesten und die vornehmsten Bewohner der Stadt und der umliegenden Doͤrfer eingeladen. Als bei dem Gebete fuͤr die Erhaltung Sr. Majestät des Kaisers und der Kaiserlichen Familie von der Festung die Kanonen gelös't wurden, und die Truppen im Parade⸗Marsch vorbei defilirten, aͤußerten die Einwohner, mit solchen Feierlichkeiten unbekannt, kein gerin⸗ ges Erstaunen. Hierauf wurden die Stadt- Aeltesten und angesehensten Burger, zugleich mit den Russischen Officieren, im Hause des Commandanten, mit einem Frühstuͤcke bewir— thet, bei welcher Gelegenheit, während der fuͤr das Wohl Sr. Maj. des Kaisers und Sr. Kaiserlichen Hoheit des Großfuͤrsten Michail Pawlowitsch ausgebrachten Toasts, aufs Neue die Kanonen bonnerten. Um den Einwohnern den frohen Muth der Russischen Soldaten zu zeigen, hieß der Obrist Sergejeff vor seinem Hause die Regiments⸗Musikanten und Sanger sich versammeln, die hierauf, mitten zwischen den Mauern von Ardaghan, Russische National-Lieder an— stimmten. Hierdurch ermuntert, ermangelten die Einwohner nicht, an der Freude der Russen Theil zu nehmen, brachten auch ihre Mustk herbei, und begruͤßten damit den Comman— danten, als er mit seinen Gaͤsten auf der Terrasse uͤber seinem Hause erschien. Nach der Musik fuͤhrten sie ihren Tatari— schen National-Tanz auf. Es war ein erfreulicher Anblick, wie die Muselmaͤnner sich in die Gruppen der Ruͤssen draͤng— ten, und jede Freude mit ihnen theilen wollten. Der laute Jubel ward bald allgemein. Russische Lieder und Tatarische

Tänze wechselten ab, unter dem ununterbrochenen Hurrah—

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