1829 / 21 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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varin und die f der Botschafter eine Aenderung in den Gesinnungen der i. hervorgebrgcht, welche trotz dieser Vorfalle den Grafen Guilleminot un 7 3536 Stratford. Can⸗ ning als acereditirt bei sich betrachtet. Das kluge Betragen des Letztern, und die ungusgesetzten Bemuhungen der Engli⸗ schen und Franzoͤsischen Admirale im Archipel, die Pforte

10, 000 Mann stark.

um sich mit dem General Church zu vereinigen, ists Diese Truppen, welche freilich alle discivlinirt sind, sollen in Epirus operiren.“

Dasselbe Blatt g unter dem offenbar irrigen Datum vom 27. Schreiben, das nichts als schon bekannte Nachrichten enn

iebt auch aus Konstantin

Dee ember

u' äberzeusen,“ wie sehr ihre Regierungen einen förmlichen Bench . h zu vermeiden wunschen, haben zur Befestigung die⸗ ses Systems beigetragen, und durften vielleicht am Ende alle Schwierigkeiten besiegen, um eine Verstndigung 4ber die Griechische Frage herbeizuführen. Die Ankunft des Admirals von Rigny zu Smyrna, der, wie es heißt, sich auf Veran⸗ lassung des Barons van Zuylen dahin begeben hat, ist im gegenwartigen Augenblick von Wichtigkeit, weil das Vertrauen welches Hr. v. Rigny bei seiner Regierung genießt, und daß er auch unter den schwierigsten une fan den durch seine kluge Besonnenheit zu rechtfertigen wußte, so wie die Achtung, die er sich durch eben diese Handlungsweise von Seiten der Pforte erworben hat, ihn ganz besonders eignen, fuͤr die große Eu— ropaͤische Angelegenheit vortheilhaft zu wirken. Zugleich duͤrfte aber auch die Russische Blokade der Dardanellen den Franzoͤ⸗ sischen Admiral veranlaßt haben, in jenen Gewaͤssern zu er— scheinen, um über die Interessen seiner Nation zu wachen. Die Unterhandlungen des Nord⸗Amerikanischen Consuls, Hrn. Offley, haben guͤnstigen Fortgang, und bald wird ein fuͤr beide Theile vortheilhafter Handels⸗Vertrag unterzeichnet seyn. Der Pascha von Aeghpten, dem man hier große administra⸗ tive Kenntnisse zutraut, soll der Pforte gerathen haben, dem Nord- Amerikanischen Handel alle möglichen Erleichterungen zu gewähren. Von der Armer hat man keine neueren Nach⸗ richten. Einige gefangene Russische Officiere und mehrere Hundert Gemeine, fast Alle verwundet, wu traurigem Zustande hieher gebracht, wie man sagt, von Si⸗ listria. Sie sind auf einige Inseln in der Nähe der a n stadt vertheilt worden, wo sie von den Aerzten der raͤnki⸗ schen Gesandten besorgt werden. Der Sultan soll sich nicht sehr gnaͤdig gegen sie bezeigt haben, nur mit großer Muͤhe

ko'nnten der Desterreichische Internuncius, der Niederläͤndi—

von Portici, zoͤsischen: La M

d. M.

Raupach.

Dienstag, 20. Jan.

nen Musik von Auber, vom Freiherrn von Lichtenstein. letmeister Titus. .

Zu diefer Borstellung sind nur noch Billets zu Parterre à 20 Sgr. im

Im Schausp

Königliche Schau spiele. Im Opernhause: Die S roße Oper in 5 Abtheilungen, nach dem uetie de Portici, des Scribe fuͤr die Deutsche Buͤ

den Plaͤtzen zu haben: zum Amphitheater à 10

Es wird ersucht die, laut Meldungen lung reservirten Billets, bis spaͤtestens heute, Diens Vormittags 10 Uhr, im Billet-Verkaufs-Bin holen zu lassen, indem im entgegengesetzten Falle di lets anderweitig verkauft werden.

Mittwoch, 21. Jan. Im Opernhause: Kritik tikritik, Lustspiel in 4 Abtheil., von E. Raupach. Der versiegelte Burgemeister, Posse in 1 Aufzug,

Sgr.

ielhause: Les acteurs frangais aurg! neur de donner: 1j L' Ecole des Vieillards, com actes et en vers, par Ca-imir Delavigne. ad we, m er Lancestre fers son premier début par le röle de wurden in sehr PDamville, 2) L'Ami intime, Vaudeville eomique e

Allg em eine ö.

reußische Staats⸗Zeitung.

5 21.

a beih Wir, ger, ( allets vom Koͤnig!. Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Koͤnigliche Majestaͤt haben den Vice-Praͤsidenten

em Ober-Landesgerichte zu Glogau, Johann Ludwig

el von Hemsbach, zum Praͤsidenten zu ernennen

het.

Seine Majestaͤt der Koͤnig haben den Kammergerichts—

von Voß zum Geheimen Justizrath zu ernennen, und

diesfaͤllige Patent Allerhoöͤchsteigenhaͤndig zu vollziehen

et. .

Des Koͤnigs Majestaͤt haben geruhet, den Land und

tzerichts-Direktor Ike zum Rath bei dem Ober Landes—

t zu Ratibor zu ernennen.

zu dieser

Mad Bekanntmachung

Fuͤr jeden Brief, welcher zur Besorgung mit der hiesigen

Kösnigsstädtsches Theater.

Dienstag, 20. Jan. Zum Erstenmale: Der ven Amor, oder: Die argwoͤhnischen Eheleute. Abtheilungen von A. von Kotzebue. Hierauf: Die

st-⸗Post bei einer Brief⸗Sammlung e wird, soll ufgeber bekanntlich eine Marke erhalten, auf der die mer, unter welcher der Brief in das Manual der Brief—

ä. Sammlung steht, welcher die Nummer des Reviers, Datum der Aufgabe und die Distributions⸗-Seit enthalt. das General⸗Post⸗Amt erfahren hat, werden dergleichen

Lustspi

den Verlegenheit ein Ziel zu setzen. Zu welchen Maaßregeln es schreiten wird, ist unbekannt; gewohnliche Mittel sind in einem Lande ohne geregelte Finanzen nicht anwendbar, und außerordentliche gefährlich, da der Keim der Unzufriedenheit

Den 19 Jan. 1829. Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Bettel. (Preus.

sche und Daͤnische Gefandte die Bewilligung von dem Reis— 2 Pe ; 6 , . ärztliche Huͤlfe 39 cn? und sie mamsells. = en. * den Brief⸗Sammlungen oͤfters nicht ausgegeben, mit den nöthigsten Beduͤrfnissen zu versehen. Der Man⸗ ; 9 J. 566 sie selbst zur ückweisen, gel an baarem Gelde wird sehr fuͤhlbar, und das , , ,, 3h , . w . Ln,

ini i ; ittel b z nen⸗ ö 6 = i. le Marten wese mit dazu Ministerium ist ernstlich auf Mittel bedacht, der zunehmen Berliliner Börse. in, die prompte und richtige Besorgung der zur Steh

t aufgelieferten Briefe zu controlliren. Den betreffenden espondenten ist daher sehr zu empfehlen, daß sie fuͤr jedes kiner Brief-Sammlung aufgegebene Schreiben sich eine

t . .

Bazardschik, fo wie das rechte Donau-Ufer, ganz verwuͤstet ist, und nicht die geringsten Subsistenz-Mittel fur ein nur einigermaaßen zahlreiches Corps darbietet.

Die Gazeta di Firenze enthalt Folgendes aus Korfu, vom 10. Dec.: „Die Primaten von Janina, Be—⸗ rati und Argirokastro sollen dem Großherrlichen Firman zu⸗ folge, der ihnen die eigene Vertheidigung ihres Landes uͤber— laßt, entschlossen seyn, mit der Griechischen Regierung zu unterhandeln, und ein partielles Abkommen mit derselben zu treffen. Das unter dem General Ypsilanti stehende 2 mee⸗Corps, welches von Salona nach Arta aufgebrochen ist,

Enęl. Anl. 9i].

5pCt. Metall. 963.

Hamburg, 17. Jan. Oceterr. õpCent. Metalliques 967.

noch vorhanden ist, und der alte Kastengeist der Janitscha.= Q fifa 7 . , ir , e,, , lassen. Wer ren nicht aufhört, unter den verschiedensten Formen sich zul - SFi- STT ö, S sssemm, Ffandpr. 4 ih , . Fa . 64 a 3 . . 26 zeigen. ; ; Pr. Engl. Anl. 18 5 io3 i021 Kur- u. Neum. d. 4 10 Post übergebenen Briefes keine aenn . A z

Nach Inhalt eines von dem Nuarnberger Frie, Pr. Engl. Ani, 2. 5 sibez ia. sschleische de 41 1 Ke werden k De r efteh geungende Auskunft dens- und Kriegs-Courier mitgetheilten Privat-Schrei, o. 0häncl Lin Hl 2 29). Pomir. Dom. do. 5 1 a, ,. ie Brief-⸗Sammlungen sind ange— bens von der Tuͤrkischen Graͤnze, vom 30. December, waren Kurm. Ob. m. l. C. . 915 961 . 1 . . worden, richtige Marken stets unaufgefordert zu er— einige Tage zuvor 200 Pulverwagen, von Kallarasch kom, Nenm. Int Sch do. 9817 91 Qetbr. do. du. . 6 . 26 in Ba e e . en, , de en e e He nn, Ferlin. 5. 3 loi il acta critais—- BFleich dient hiermit zur Sffentlichen Keuntniß daß mung jedoch noch nichts verlautete. Die Einwohner von dito. di- 4 tot S903 Ad. do. d. Jmk.] - hrief-Sanimlung Nr. 54, fruͤher in der Gollnows⸗Gasse Duchakest sind durch eine im Namen des Grafen vön Wirt, Fsris- Es. 40. 122. 916 i, , , * Nr. 12, jetzt nach dem Kupfergraben Nr. 6, genstein erlassene Bekanntmachung aufgefordert, auf alle in e, n. 4 5 iht 33 . lind . . der Wallachel befindlichen Fremden ein wachsames Auge zu Ver n n , ' . rief Sammlung Nr. 23, fruͤher in der großen Friedrichs, haben, und die . von demjenigen 3 sie ich i ih, . ee 6 n 94 383 en mn , ö straße Nr. 221, nach Nr. 223 derselben Straße

* 4 1t o 0 . ; * O ll. Vo . a, n . R 316 ! derselben zu bemerken Gelegenheit haben sollten, in Kennt- Groslsha. Pos. 40. 4 1 59 Eriedrichsd'or. st , ,. Januar 1829 ; niß zu setzen. General Geismar befand sich unlaͤngst einige Oostpr. Pfandbrfe 4 Q 8955 1JDisconio .... 2 . 829. Tage in genannter Stadt; nach seiner Versicherung soll die Genergl-Post⸗Amt. Waͤllachei von einem Einfalle der Tuͤrken durchaus nichts zu e ,, Nagler.

f i 5 . 1 * 1 0.

fuͤrchten haben, da die Gegend von Schumla, Varna und 68 Angekommen: Seine Durchlaucht der Koͤniglich

tembergische General-Major, außerordentliche Gesandte

Rank Acrien Ill bevollmaͤchtigte Minister am Kaiserlich Russischen Hofe,

Paris, 10. Jan. 3procentige Rente 75 Fr. 5 Cent. Sprocentige 108 1

st Heinrich zu Hohenlohe-Kirchberg, von ttgard. 49

Wien, 14. Jan. Bank- Actien 10953 (nicht Il

dureh einen Drucksehser gestern gemeldet worden ist).

, . r Paris, 12. Jan. Abends. des Grafen von la Ferronnays sey ungefähr derselbe, der

er gestern gewesen.

Gedruckt bel A. B. Hayn,

6

Der Messager des Chambres meldet in seinem heutigen Blatte, det ͤ Der Moniteur enthaͤlt eine Vit vom 11ten, wodurch der König den Grafen, zur Wiederherstellung seiner Gesundheit, auf drei, Monate von seine Geschaften entbindet, und während diefer Zeit das Portefeuille des auswärtigen Departements dem Großsiegelbewahrer! —— m ,

Redaeteur

Zeitungs-Rachrichten A u s 1an d.

Fir an kfkreich. . 2 Paris, 14. Jan. Gestern war großer Ball bei der zoögin von Berry, welchen Se. Masestaͤt der Konig mit n eörgenwart beehrten und wozu uͤber 800 Personen ge— aren.

John, Mitredaeteur

Berlin, Mittwoch den 21sien Januar

mlung eingetragen worden ist, so wie der Stempel der

Folgendes ist die (bereits in der Nachschrift :; i⸗ gen Blatte der Staats- Zeitung . r ng nenn, nung wegen der Beurlaubung des Grafen von la Ferron— nays; „Da Wir dem Grafen von la Ferronnays, Ünserm Minister Staats-Secretair fuͤr die auswaͤrtigen Angelegen, heiten, einen dreimongtlichen Urlaub zur Wiederherstellung seiner Gesundheit bewilligt haben und waͤhrend dieser Zeit fuͤr die Leitung der Geschaͤfte seines Departements Sorge tragen wollen, so haben Wir verordnet und verordnen wie folgt: Art. 1. Unser Großstegelbewahrer, Minister der Justiz, ist mit dem Portefeuille der auswaͤrtigen Angelegen— heiten während des Ministers Abwesenheit von diesem De— partement beauftragt. Art. 2. Unserm Großsiegelbewahrer ist die Vollziehung der gegenwaͤrtigen Verordnung, die in bie Gesetz⸗ Sammlung aufzunehmen ist, uͤbertragen.“ Die Verordnung ist vom 11. Januar datirt und vom Grafen von la Ferronnays (ontrasignirt. Der Messager des CThambres aͤußert sich darüber in folgender Art: „Mehrere Zeitungen hatten sich in der vorigen Woche mit dem Ge— sundheits-Zustande des Grafen von la Ferronnays beschaͤftigt und beschaͤftigen sich i Theil noch jetzt damit, mehr aber noch mit den Nachfolgern, die, ihrer Meinung nach, jenem wuͤrdigen Minister gegeben werden sollen. Man hat ehren— volle Namen, faͤhige Kopfe bezeichnet, unter denen der König und sein Rath hinsichtlich der Wahl eines Ministers der auswäͤr— tigen Angelegenheiten angeblich lange Zeit hin und hergeschwankt hatten, Die so eben erschienene Verordnung setzt diesen Tages⸗ Geruͤchten auf einmal ein Ziel. Der Konig, welcher die Dienste, die der Graf von la Ferronnays geleistet hat, und die er, wie wir hoffen, noch ferner zu leisten berufen ist, zu schaͤtzen weiß, hat demselben einen dreimonatlichen Urlaub be— willigt. Durch den zweiten Theil der Verordnung wird der ministeriellen Verantwortlichkeit genugt; der Großstegelbewah— rer ist mit den laufenden Geschaͤften des auswaͤrtigen De— partements beauftragt. Man sieht hieraus, daß im Minister— Rathe von einer anderweitigen Besetzung oder Vexraͤnderun— gen im Ministerium keine Rede gewesen ist. In der Ueber— zeugung, daß die Geschaͤfte in den loyalen Handen, denen sie augenblicklich anvertraut worden sind, nicht in Gefahr schweben, werden alle Freunde des schoͤnen Talents und edlen Charakters des Herrn v. la Ferronnays, alle diejenigen, die, zu welcher Parthei sie auch gehoren, der hohen politischen Rechtlichkeit, de— ren Zeuge Europa gewesen, Gerechtigkeit haben widerfahren lassen, das Schickliche der von dem Rathe Sr. Majestaͤt be— schlossenen Maaßregel gebuͤhrend zu würdigen wissen.“ Die Gazette de France behauptet dagegen, von allen Mitteln, die dem Ministerium zu Gebote gestanden, um die Schwierigkeiten zu beseitigen, worin es durch die Krank— heit des Grafen von la Ferronnays versetzt worden, sey

der von ihm gefaßte. Beschluß offenbar derjenige, der seiner Existenz am schaͤdlichsten sey; denn es sey klar, daß man durch eine interimistische Besetzung den

Intriguen freies Spiel lasse, und dies noch dazu kurz vor Eröffnung der Kammern; denke man vollends an die gegen— wartige politische Lage von Europa, so erscheine der gefaßte Beschluß noch um so außerordentlicher und enthuͤlle den ganzen Jammer (!) der jetzigen Verwaltung. Die Quotidienne und der Constitutionnel sind beide der Meinung, daß, da es unmoglich gewesen, einen Minister der auswärtigen Angelegenheiten zu finden, der sich fuͤr das jetzige Ministe— rium passe, man es vorgezogen habe, den Posten ganz offen zu lassen. Das erstere Blatt troͤstet sich damit, daß die Er—

öffnung der Kammern endlich dem Koͤnige uͤber die Gefah—

ren, worin die Monarchie schwebe, die Augen oͤffnen werde; der Constitutionnel aͤußert: „Wenn Frankreich jemals eines tuͤchtigen Ministers der auswärtigen Angelegenheiten he— durfte, so war es unter den jetzigen Umständen; statt dessen fuͤhrt man ein Provisorium ein. Gluͤcklicherweise wird die