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Am 10. Januar hielt die Kaiserliche Akademie der Wis⸗
senschaften in Gegenwart des Ministers des Sssentlichen Un⸗ terrichts, Fuͤrsten von Lieven, ihre öffentliche , Den Preis fuͤr einen staats⸗wirthschaftlichen Aufsatz, zu wel⸗ chem das Thema bei Gelegenheit der Säͤculgr Feier der 6 demie gegeben worden war, hat Alexander Fomine, Control⸗ leur im Departement der Steuern und Einnahmen des Fi— iz⸗Ministeriums, davon getragen. = 3. De heren und die Rhede von Baltischport, welche sich in der Nacht vom 26. zum 27. December mit Eis belegt hatten, sind in der Nacht vom 30. auf den 31. December durch einen Suͤd-Ost-Wind davon befreit; die Rhede von seval wurde 24 Stunden spaͤter vom Eise befreit. .
Aus Theodosia, vom 25. November (7. Dec.) wird
ldet: 4 2 Laufe der Monate September und October sind vier Kauffahrtet-Schiffe, aus fremden Haͤfen kommend, in den unsrigen eingelaufen; von diesen waren drei mit Waag—⸗ ren und eines mit Ballast beladen. Ausgelaufen sind in den beiden Monaten vier fremde Schiffe, von denen zwei mit Waaren, und zwei mit Ballast. Die Einfuhr bestand in Kaffee, Taback, getrockneten Fruͤchten, Seiden⸗ und Vaum⸗ wollen Zeuchen vön Tuͤrkischer Fabrication. Ausgefuͤhrt wurden 1362 Pud Stangeneisen, 278 Pud rohe Haͤute, Zwieback und Gemuͤse. Zu gleicher Zeit sind im September und October, sechs Kuͤstenfahrer aus verschiedenen Russischen Haͤfen hier eingelaufen, unter diesen waren 2 mit Ballast und 4 mit Waaren; drei, welche Waaren geladen hatten,
sind nach Russischen Hafen abgesegelt. Frankrei ch.
Paris, 16. Jan. Vorgestern um 10 Uhr Morgens hiel— ten Se. Maj., im Beiseyn des Dauphins, einen Minister— Rath. Nach Beendigung desselben, um 12 Uhr, wurde ein Cabinets⸗Rath gehalten, an welchem, außer dem Dauphin und den Minister⸗Staats-Secretairen, die Staats-Minister Graf Portal, Vicomte Lain und Graf Mols, und die Stgats⸗ raͤthe Baron Mounier und H. Lepelletier⸗d Aulnay Theil nahmen. Dieser Cabinets⸗Rath, worin man sich abermals mit dem neuen Municipal⸗Gesetz beschaͤftigte, dauerte bis 3 Uhr.
Der Graf von la Ferronnays ist in so weit wieder her—
gestellt, daß er am 20. d. M. seine Reise nach Nizza anzu⸗ treten gedenkt. ; Aus einer, von dem Moniteur publieirten, vergleichenden Uebersicht der gesammten Staats-Einnahme in den Jahren 1827 und 1828 ergiebt sich: 1) daß diese Einnahme im vori— gen Jahre 17,004,000 Fr. mehr betragen hat, als solche abge⸗ schaͤtzt gewesen war, namlich statt g21,0 19,0090 Fr., g38,0 23,000 Fr. Dieser Ueberschuß koͤmmt gerade dem Mehr-Ertrage der Zoͤlle und Schiffahrts-Gefaͤlle gleich, so daß sich also bei den ubrigen Positionen die Mehr⸗Einnahme resp. mit der Minder— Einnahme hebt; 2) daß die Gesammt-Einnahme von 1828 im Vergleiche zu der von 1827 einen Mehrbetrag von 28,865,000 Fr. darbietet, worunter 10 Millionen bei den Zoͤllen, 53 bei dem Einregistrirungs- und Stempel-Wesen, und 37 Millio— nen bei den Lotterien.
Das Journal des Dabats laͤßt sich in seinem neue— sten Blatte zum erstenmale uͤber das Provisorium im De⸗ partement der auswärtigen Angelegenheiten vernehmen. „Im Laufe der vorigen Woche“, sagt dasselbe, „hatte, bei der Nachricht von dem bedenklichen Gesundheits-Zustande des Grafen von la Ferronnays, der Ehrgeiz sich gewaltig geregt; ein Geruͤcht jagte das andere; eins widersprach dem andern. Wir haben unser Blatt mit dergleichen Stadtgespraͤchen nicht anfuͤllen wollen; man wird die Ursache unseres Still— schweigens verstanden haben. Von den Candidaten, die man fuͤr den Posten des Herrn von la Ferronnays namhaft machte, waren Einige diesen Berechnungen ganz fremd, An— dere konnten gar nicht einmal davon ünterrichtet seyn (die Abwesenden, Hr. von Chateaubriand). Nannten wir sie nun in unserem Blatte, so mußten wir ihre Anspruͤche auf den ihnen zugedachten Posten pruͤfen und sie solchergestalt ohne ihre Einwilligung, vielleicht gar gegen ihren Willen, vor den Richterstuhl des Publikums ziehen. Mittlerweile hat die Verordnung vom vorigen Montag allem Gerede ein Ende gemacht. Wir hoffen, daß Herr von la Ferronnays unter dem milderen Himmelsstriche der Provence seine dem Lande so theure Gesundheit wiedererlangen werde; auch hof— fen wir, daß Herr Portalis, mit zwei Ministerien belastet, wovon das eine so ernster, daß andere so verwickelter Natur ist, diese doppelte Buͤrde vor den Kammern mit leichter Muͤhe tragen werde. 9 Sollte indessen das Beduͤrfniß nach Ruhe Herrn von la Ferronnays fuͤr immer den Geschaͤften entzie— hen; sollte Herr Portalis unter einer Last erliegen, die den
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nachdenkenden Ernst eines D Aguesseau, den scharsen ! ee feierliche Einsetzung des Dr. Blomfield, als Bischof
wir nicht, daß das Ministerium sein eigenes Inter sbln“m“ *“ ⸗ ö lieb haben, daß es die oͤffentliche Meinung zu gut ö. irn n f , n 6* n ,, , werde, um statt solcher Namen, die im Lande selbst n , 9. ö ü Y 5 srolvsp . 2 8 9 e 36 4 . ; x . ö nicht recht unterrichtet. enen Mannern zu wahlen, rch ihre aner ö . ; 4 .
Ergebenheit fuͤr unsere Verfassung, ihre Geschäfts-Erf! ie Times 66 , Sikung und ihre Vertrautheit mit der Rednerbuhne, dem Lan sehr . ö. /., . asich nach wird die Op- versicht einflößen, und den fremden Cabinetten keinen B beinghz aus allen politischen Haupt. Per sonen des zu Besorgnissen geben.“ rents bestehen. Dagegen versprechen das Morning
Von allen Kirchsprengeln des Landes zeichnet al, der n nn,, ald und der Courier eine Didcese Beauvais, aun deren Spitze der Minister d. kaum durch die gewohnlichen Verhandlungen über lichen Angelegenheiten steht, durch den bluͤhenden Zustz jolischen ,, , , berufen Elementar-Unterrichts ganz besonders aus. In de die, , n. des ann ing schen Systems be⸗ Gemeinden, woraus diese Didcese besteht, zählt inn Wohlfahrt Englands; auf die Vermehrung der Elementar-Schulen, worunter 26 bloß fuͤr Knaben, . a , J fuͤr Mädchen, die uͤbrigen 213 aber fuͤr beide Gess Kechthaltung des i nn gb ine. ; 466 bestimmt find. Im ganzen Sprengel befinden sich e Abreise der Portugiesischen Fluͤchtlinge giebt Gele—
Gemeinden, die keine Schule haben, da ihre geringe e zu Untersuchungen uͤber das Voͤlkerrecht, und uͤber ner-Zahl und die Naͤhe anderer, mit Lehr-Anstalten,
sschen England und Portugal bestehenden Tractate. hener Gemeinden, das Beduͤrfniß einer eigenen Sch ryo⸗Blaͤtter sehen darin eine vollkommen gute politi— nicht fuͤhlbar gemacht haben.
Naßregel, die nur dazu beitragen koͤnne, die Verbin— Herr Benjamin Constant hat neuerdings einen nglands mit Portugal wieder anzuknuͤpfen, und sie in den Courrier frangais einruͤcken lassen, worin
ster zu machen, als jemals. Dagegen halten die Ansichten uͤber Bolivar gegen Herrn von Pradt laͤtter diese Maaßregel fuͤr eine Verletzung des Voͤl— Am Schlusse seines Schreibens sagt er: „Was die Gast J anbetrifft, welche die absolutistische Parthei uber un der Legitimitäͤt Dom Pedro's schuldig war. gebliche Entzweiung aͤußert, so stelle ich es Herrn Königin Donna Maria II. ist der Gegenstand ganz selbst anheim, ihr zu beweisen, wie abgeschmackt die er Aufmerksamkeit der ausgezeichnetesten Mitglieder Wir weichen in unseren Ansichten uͤber Amerika von gl. Familie, welche nach und nach derselben ihre der ab; aber uͤber Alles, was Frankreich betrifft, sind ,, haben. Diese junge Fuͤrstin, fuͤr welche
. 5 8 ay z 82 5 . s 1 Not 9 = , 2 ) ö 1 dringenden Verstand eines Talleyrand erfordert, so zwe hndon, die, nach der Times, schon am Sonnabend
bin dessen gewiß, vöoͤllig einig. Herr von Pradt diu en nachtheiligen Einfluß der feuchten und nebligten Are fuͤrchtete, genießt fortdauernd der besten Ge⸗
Dictatur in Columbien; ich glaube, er hat hierin n aber die Dictatur, nach Europa verpflanzt, würde in mir tiefen Abscheu 6 Er n die Monarch wir sie haben und wie die Charte sie uns gegeben ha ungen getroffen, um die Gefühle der Narion über 9 3 ö. k . . Herden n, un des Lords Anglefen auszusprechen. Man orische Dis cusston, ohne Einstuß auf Frankreichs M ens in Dublin Unterschriften fuͤr wichti und die das nothwendige Einverstaͤndniß unter den V z schr len , , , . digern der Rechte und Würde des menschlichen Gesc nicht zu stoͤren vermag.“! —
und xreligißser Freiheit zusammen berufen, um die
Graͤnz⸗Provinzen stehen in commerzieller Hinsicht groß zu befördern, über welche sich die vor Kurzem ver—
derungen bevor. Es geht nämlich stark die Rede, daß! Zoll⸗Linie, die sich bisher am Ebro befand, nach dem des Meeres und an den Fuß der Pyrenäen verlegt we wuͤrde. Man ist darauf, gefaßt, daß dieser Plan elche von 2 Herzogen, 7 Marquis, 26 Grafen, 11 Seiten Spaniens, namentlich Navarras, Hindernisse 6 8. 24 Baronen, 22 Baronets, 57 Mitgliedern des werde.“ . R und uͤber 2000 angesehenen Personen aus an—
Gestern, als am Geburtstage Moliẽres gab das anden unterzeichnet worden war. Diese Zwecke fra4zzais den „Tartuͤfft“ im Costuͤme des Zeitalters! Enancipation der Katholiken und die Beruhigung XIV., und den „Malade imaginaire,“. . ;
Der Preis des vierpfündigen Brodtes ist hie Portsmouth hat es neue Schlägereien unter den zweite Haͤlfte des laufenden Monats um 1 So u her nd bestimmten Recruten gegeben, die betrunken wa— worden. ᷣ . ‚. . , . , ,,.
; ö . — r den Rechtsgelehrten geht das Gerücht, als ob Großbritanien und Irland. Non Hart, e. , . Kanzler r Irland,
London, 14. Jan. Der Herzog von Wellinzt fen, und der General-Anwald Sir Charles We— haͤufige Audienzen bei dem Koͤnige, und sehr lan seiner Stelle ernannt werden wuͤrde. terredungen mit den andern Ministern. Man glau n Gesundheit des Oesterreichischen Botschafter, Fuürsten die Rede von den Irlaͤndischen Angelegenheiten se *, bessert sich fortwaͤhrend; indessen ist ihm von sei— Meinung, die einigermaaßen durch die Absendung ve len angerathen worden, noch auf einige Zeit die ner Couriere mit Depeschen nach Dublin bestäͤtigt w un huͤten.
Vorgestern Abend hatte sich in unseren pol Edinburger Zeitung zufolge, hatte der Lord— Zirkeln das beunruhigende Geruͤcht verbreitet, W der im Ober⸗Justiz / Hofe ein, den General⸗Procura— Herzog von Wellington erschossen worden sey. Ei reche aͤhnliches, Amt bekleidet, die hiesigen ges Blatt giebt uͤber den Hergang, der zu diese n der Anatomie vor sich laden lassen, und ih— ruͤchte die Veranlassung gegeben hat, folgenden Amn * daß die aus dem Burkeschen Proceß hervorge— „Der edle Herzog befand sich gestern mit mehreren 4 Thatsachen in allen Familien die groͤßten Besorg— hohen Personen auf einer Jagdparthie beim Grafen t haͤtten, und es mithin wuͤnschenswerth sey, ge— rulam. Der Marquis v. AÄbercorn schoß gerade nah ünft uͤber die Individuen zu haben, welche sie, die Fasan, als der Herzog und einer der Jagd-Aufseher, n, seit einem Jahre zu ihren Secirungen benutzt wegen einer kleinen Hecke nicht sehen konnte, unn Das Koͤnigltche Collegium der Aerzte seinerseits vor ihm vorbeikamen. Der Schuß ging los und tin h eine außerordentliche Versammlung gehalten, um Gegenstaͤnde zu gleicher Zeit; zuerst den Fasan, den q häßigsten Maaßregeln zur Unterdrückung des un— toͤdtete, dann den Herzog und endlich auch den Jagdasss Eindruckes zu treffen, den jene schrecklichen That— Es freut uns jedoch, hinzufuͤgen zu koͤnnen, daß kein [ die Gemuͤther machen mußten. Die Chirurgen beiden Personen bedeutend verletzt worden ist, inde urgh wollen gleichfalls, dieses Gegenstandes wegen, Schuß kaum durch ihre Jagdkleider gedrungen war. ] kormmmen. diesem kleinen Umstand aber hat das Geruͤcht schon ? dem British Travelãler belaufen sich die Aus— zahlung von einem schrecklichen Mordanfalle gemacht! Vereinigten Staaten fuͤr 1838 auf ungefahr 25
Der Herzog von Richmond hat den Hosenband⸗ Dollars, was in Englischem Gelde gegen 5 Mil—
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ichsten Freitag aufgeschoben worden; jene Zeitung war
Einkuͤnfte, und auf den Einfluß der Pairs-Kammer
und der Gastfreundschaft, die man den edlen Ver⸗
Irland, meldet der Glote, werden Anstalten zu
AUgesammelt. Der erste Pair von Irland mit noch en Pairs, 2 Marquis, 19 Grafen und eine lange ö tn Parlaments- Gliedern nnd Personen von Verms. Aus Bayonne meldet man unterm 7ten d. M.: „ Einfluß, haben eine Versammlung der Freunde hür⸗
gewesenen 69 Pairs ausgesprochen haben, und die späteren protestantischen Erklarung dargelegt worden
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fähr 55 Millionen Pfd., also zehnmal mehr, als die Ame— rikanische.
Herr Brougham ist leider so unpäßlich, daß er nicht ausgehen darf.
Die Gesellschaft der Handels-Reisenden in London feierte vor einigen Tagen ihren 29sten Jahrestag unter dem Vorsitz des Lord⸗Mayor. Der Hauptzweck derselben ist, alte und schwaͤchliche Handels-Reisende zu unterstuͤtzen. Aus dem vorgelesenen Bericht geht hervor, daß die Gesellschaft schon Vielen bedeutende Huͤlfe leistete, so daß Leute, die nur 16,
15 oder 29 Pfd. fuͤr die Person eingetragen, allmählig 500 bis 800 Pfd. zuruͤck erhalten hatten.
Ein Herr Buckingham besucht gegenwartig alle Haupt— Handelsstädte des Königreichs, um Vorlesungen uͤber die großen Veortheile zu halten, die sie aus Eroͤffnung von Han— dels-Verbindungen mit China und einer Abänderung im Indischen Handel ziehen könnten. In Liverpool las er vor einigen Tagen mit vielem Beifall.
Vom Großbritanischen Geschaͤftsträger in Columbien, Oberst Campbell, sind Briefe eingelaufen, welche die Wie— derherstellung seiner Gesundheit anzeigen.
erste Englaͤnder, der bis zur Quelle des Amazonen-Flusses
ras gegangen, schiffte er sich in der Naͤhe von Moyobamba auf einem der kleineren Fluͤsse, die in den Gualaga fallen, ein, und fuhr so den Strom aufwärts, seinem Ziele zu.
Heute ward ein Mann verhaftet, der beschuldigt wor— den war, eine große Menge Pferde⸗Maͤhnen und Schweife von den in den benachbarten Grafschaften besindlichen Päch⸗ tern gestohlen zu haben. Es ist erwiesen, daß der Handel mit gestohlenen Pferde-Haaren nach Frankreich ein voͤllig organisirtes Geschaäͤft geworden ist. 16
In Norwich zogen vor Kurzem eine Menge Weber mit
Publikum bekannt, daß diese 3 Personen unter dem festge— setzten Taglohne gearbeitet hätten. Die Ungluͤcklichen wur⸗
worfen, was ihm in die Hände fiel, Nieder lande.
nischer Cabinets-Courier, von St. Petersburg kommend, mit Depeschen nach London hier durch; ihm folgte nach der⸗ selben Bestimmung ein Oesterreichischer Cabinets-Courier der in der gestrigen Nacht von Wien hier ankam, ⸗ Die Gazette des Pays-Bas berichtigt die in eini— gen Theilen des Koͤnigreichs herrschende irrige Meinung, als sey der Unterricht in den alten Sprachen in Privat⸗Anstal⸗ ten verboten, und bringt die Bedingungen zur allgemeinen Kenntniß, unter denen dieser Unterricht gestattet ist.
erhalten. p. betrgt. Die Ausgabe Engla ds betrug unge—
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piere erhielten sich im Laufe dieser Woche bei mäßigem Uͤm— sa, und nur die Hollandische wirkliche Schuld war, weil
sich viele Verkaͤufer darin fanden, etwas gedräckt. Die Course
von Oesterreichischen Fonds kamen gestern merklich hoher hier an, wonach sich fuͤr dieselben mehr Begehr zeigte und auch alle übrigen Effeeten williger blieben. .
Am gestrigen Getreide⸗ Markt war Weizen preishaltend doch mit unbedeutendem Handel; bloß fur 1I18pfuͤndigen ord bunten Polnischen Weizen werden Fl. 355 in Verbrauch be⸗ zahlt. Roggen wurde bei Kleinigkeiten zu Fl. 2 hoͤher ab— genommen und zwar 119pfuͤndiger Preuß. Fl. 192, alle uͤbri⸗ gen Artikel blieben ohne Umsatz; auch in Rubsͤl war wenig Handel; pr. Mai bezahlte man Fl. 533; pr. September Fl. 37 à 563; fuͤr Leinoͤl, im März und April zu liefern, wurde Fl. 49 à Fl. 497 geboten.
Fuͤr Kaffee zeigte sich im Lauf dieser Woche einige Kauf— lust; 1000 Ballen schoͤner heller Cheribon wurden zu 27 Ct. in Verbrauch abgemacht; auch in zweiter Hand sind verschie— dene kleine Parthieen weggekauft; die uͤbrigen Artikel blieben ohne erhebliche Veraͤnderung.
Deutschlan d.
. Hamburg, 20. Jan. An unserer Boͤrse bleibt das Geschaͤft ohne Thaͤtigkeit. Der herannahende Ultimo durfte sedoch wieder einige Frage nach Cassa-Stuͤcken veranlassen Ueber Holland trafen hier heute einige Engl. Russ. Obliga⸗ tionen von London ein. Das Geld bleibt häufig, daher
Disconto 2 pCt. Hollaͤndische Dukaten stehen hier 105, davon werden bedeutende Summen nach Rußland geschickt. Folgendes sind unsere Fonds-Course pr. ultimo: Oesterr. Metalliꝗ
lues 963. Partial-Oblig. 1235. Banke⸗Aetien 1117,
Der Lieutenant Maw von der Köͤnigl. Flotte ist der
gelangt ist. Nachdem er, von Perun aus, uüͤber die Cordille⸗
einem Esels-Karren durch die Straßen, auf den sie 3 Per⸗ sonen gebunden hatten. Ein angehefteter Zettel machte dem
den fortwährend vom Volk ausgezischt und mit Allem be⸗
Bruͤssel, 17. Jan, Vorgestern reiste ein Gtoßbrita⸗
Amsterd am, 17. Jan. Die Preise der Staats / Pa⸗
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