1829 / 30 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 30 Jan 1829 18:00:01 GMT) scan diff

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Mainz, 24. Jan. Nachdem der Rhein bereits gestern bei Oppenheim, mit Ausnahme einer Stelle, wodurch die Ueberfahrt mittelst der fliegenden Bruͤcke fortwährend ge⸗ fahrlos statt haben kann, zufror, und die Eisdecke unterhalb schon bis nach Schierstein vorgeruͤckt war, stellte er sich heute Vormittag gleichfalls vor unserer Stadt. Bis jetzt trat in dessen noch keine Stoͤrung in der Postverbindung mit dem jen— seitigen Ufer ne, . 6 24 ; daß man morgen ohne

efahr uͤber das Eis wird gehen konnen.

9 . a. M., 25. Januar. Zu Anfang der Woche bereitete sich eine ruͤckgaͤngige Bewegung. Ohngeachtet der gunstigen Conjuncturen, welche sich aus den einlaufenden Notirungen der fremden Platze herausstellten, wollte es bei uns mit den Coursen der Desterr. Effeeten nicht hoher gehen, vielmehr trat eine momentane Flauheit ein. Doch war die Urfache der Schwankungen, welche sich ergaben, durchaus nur im Lokalverhaͤltniß des Platzes zu suchen. Einige unserer an⸗ gesehensten Haäͤuser, welche mit Wien in genauer Beruͤhrung stehen, und selbst Comptoite dort haben, machten starke Ver⸗ kaufe in Meialliques und Bank⸗Aetien; dazu kam, daß ein ige unguͤnstige politische Geruͤchte mehr oder weniger Glauben fanden. Geschaͤftsleute und Kapitalisten schienen unter die⸗ fen Umstaͤnden mit ihren Ankaͤufen den Abrechnungstermin abwarten zu wollen. Denn zu dieser Epoche werden von ih⸗ nen! alle Effecten, die sie auf Zeit verkauft haben, in Natura abgeliefert, da sie oͤfters im Voraus berechnen konnen, daß sich unter den Speculanten manche finden werden, die, bei ber Liquidation, aus Mangel an Geldmitteln, zum Wieder⸗ verkauf am Ultimo genoͤthigt sind. So kam es denn, daß alle Effecten⸗Course etwas wichen, doch blieben sie zu den

ewichenen Preisen ziemlich 6 namentlich per Cassa. Fuͤr Zeitkaͤufe zeigten sich eher Geber als Nehmer, und blieb ts darin fehr still. Metalliques waren auf 1 Monat fixe Lieferung pCt. billiger und Bank⸗-Aetien 1 bis 13 Fl. hoͤ—⸗ her, als gegen baar, zu haben. Alle ubrigen Papiere hielten sich fest 4 Coursen der vorigen Woche; wenigstens wa⸗ ren die Schwankungen darin hoͤchst unbedeutend Mit dem 23. Jan. trat ein zunehmendes lebhaftes Treiben im Effecten⸗ Handel ein, und die Course gingen rasch voran. Es war ein Courier aus Wien mit der Nachricht eingetroffen (deren Authenticität viele noch bezweifeln), die Pforte habe sich endlich entschlossen, auf den Grund des Tractats vom 6. Juli zu unterhandeln. In Folge dieser Nachricht waren Metalliques zu Wien uͤber 97 gestiegen. Diesem Impuls folgte unsere Boͤrse, jedoch mit gewohnter Vorsicht. Eines der bedeutendsten unserer Haͤuser machte inzwischen sofort einen Ankauf in Moetalliques und Bank⸗Actien, zusammen wohl an 3 bis 09 Stück, alles pr. comptant. Die Speeulanten auf s Fal— len sahen sich, aus Besorgniß, es moͤge diese Conjunctur an⸗ halten und zunehmen, genothigt, ihre kaum gemachten, auf die Hoffnung weiteren Zuruͤckgehens der Course gestuͤtzten Versprechungen mit Nachtheil rasch zu decken. .

Im Allgemeinen erwuchs aus der Combination dieser Umstaͤnde ein merkliches Aufleben der Unternehmungen auf s Steigen, und man brachte dadurch die Course auf den Stand⸗ punkt wie zu Anfang der Woche; die Tendenz aber blieb so, daß ein noch weiteres Anziehen erwartet werden darf. Me⸗

talliques stiegen wieder auf 965 à4. Bank⸗Actien auf 1334,

Partial auf 123 und 100 Fl. Loose auf 162. Bairische, Darmstaͤdtsche, Nassausche Fonds halten sich fest im Cours und sind fortdauernd gesucht. Fuͤr Preuß. Staats schuld⸗ scheine zeigt sich anhaltende Nachfrage, und ist in diesem, so⸗ wohl bei Geschäftslenten, als den Kapitalisten sehr beliebten Effect selten etwas ausgeboten. Bei Prolongationsge— schaͤften und bei Deponirung von Staatspapieren macht man jetzt den Kapitalzins von 33 à2 4 pCt. jaͤhrlich. Baares Geld ist noch immer in ziemlichem Ueberfluß. Disconto halt sich auf 3 pCt. Geld. Ueber den Wechselbriefen auf fremde Plaͤtze bleibt London alle Sichten ausgeboten; alle andere Devisen sind mehr oder weniger gesucht. Hamburg, 27. Jan. Nachdem gestern die Staats— Papiere aller Gattungen matt waren, aͤnderte sich heute die Stimmung einigermaaßen durch die Steigerung der Fonds in Wien, wie es heißt, in Folge der Abreise des Englischen und Franzossischen Botschafters nach Konstantinopel. Die Nachfrage war jedoch nicht sehr bedeutend, und eben daher die Steigerung geringe. Oesterr. Metalliques 9653. Par— tial⸗Oblig. 12353, pr. April 1233. Bank-Actien 1100. Russ. Anl. 915, pr. Febr. 913. Meitalliques Certif. 865. Preuß. Anl. von 1818 95, von 1822 99. Dän. 3pCtige Anl. 605. 3, 4pCtige 83. London hatte Nachfrage trotz der er⸗ neuerten Steigerung. Paris zu lassen. Amsterdam Geld. Petersburg ohne Umsatz. Frankfurt, Augsburg, Wien, mehr Briefe als Geld. Breslau zu lassen. Disconto 25 Geld,

35. 37; 2 Mon. 35 52. Augsburg 6 Wochen 1463. sbsatz

schichte des Ürsprungs geistlicher Reichthuͤmer“ Baade erschienen; es hat zum Zweck, die Rechte de

Abgaben an die Kirche ist darin auseinandergeseßzt

den Pflegebefohlenen der Kirche Huͤlfe in der Nu

dern bereits bekannten Nachrichten Folgendes:

men nach, trotz der guͤnstigsten Aussichten, ins St

auch zu 2 pCt. gemacht. Paris 2 Mon. 1873. zien in die Wallachei einruͤckten, und die hiesige 953. London 13 Mark 63 Shill., kurz 13 fal 1 . hy et et wurbe, eine wachsende ee g ent Amsterdam 2 Mon. 35. 37; kurz 35.27. Antwerpe . Die Kriegsleistungen sind fuͤr die Einwohner durch at der Lebensmittel und anderer Waaren, worauf wonnen wird, leicht zu erschwingen, und die Gegen— Spanien der Russischen Armee verbreitet ansehnliche Summen. U . Untersuchungs-Kemmission wegen des Armee, Ver— Madrid, 13. Jan. Die Semingristen des owesens hat ihre Arbeiten beendigt, und Graf Die, Schul⸗Collegiums wurden vom 18. bis 23. Dec. unt soll besonders in der Absicht nach Petersburg gereist tung des Antonio Abad jedesmal um 9 Uhr Mog dem Kaiser daruͤber persoͤnlich Bericht zu erstatten.“ allen Zweigen der Wissenschaften gepruͤft, die in da In einem von dem Nuͤrnberger „Corre spon— stalt gelehrt werden. Don Miguel Alfonso Vils Len s mitgetheilten Privat⸗Schreiben „von der Do nau, Staats rath des Koͤnigs, und eine große Zahl der an g. Jan.“ liest man Folgendes: „Alle aus der Walla⸗ sten Einwohner der Hauptstadt, so wie die hoͤchstn Kiichteten Anfälle der Tuͤrken auf die Russischen Vor— und Militair⸗Behoͤrden, waren gnwesend und bezen P snd unbedeutende Angriffe von Plaͤnklern, welche die aͤußerste Zufriedenheit mit den Fortschritten der Zögh n beunruhigen, aber nicht verdraͤngen konnten. Der Vor einigen Tagen ist ein Werk, betitelt „3 it, wie die TyVroler Alpen, wo keine großen Hreer— sund, unwegsam, und ein großer Theil von der Ar— Groß⸗Veziers soll, so ungern er es auch sah, in die lach gegangen seyn. Auf die Asiaten, die er bei sich

furt a. M. 1463. Wien 1463. Breslau 151.

beim Erwerb derselben gegen die vielen Anschuldig vertheidigen, die jetzt der Geistlichkeit gemacht werde Ursprung des Meßgroschens, der Zehnten und der ieberlagen. Wenn 3000 bis 46000 Tuͤrken irn Winter l ; Kamtschik uͤberschreiten wollen, so koͤnnen sie wohl wirsen, daß dieselben bloß dazu erheben worden l nd da die Russischen Winter-Quartiere beunruhigen, in nde Verproviantirung des gut befestigten Varna, zu r 6h Schiffe bestaͤndig in Bereitschaft stehen, beweist sohlbedachten Plan der Russen, im Feldzug von 1829 Burgas vorzudringen, und am Meeresufer festen Fuß innen. Hoffentlich geht denselben Weg das Asiatische ings des schwarzen Meeres. Da, wo in Suͤdbul— und Macedonien die Consceription fuͤr das Lager in la gewuͤthet hat, ist die männliche Bevoͤlkerung unter . u ltig ESt irken sehr gelichtet worden. Die Christen werden, nach—⸗ rathen. Der Divan ist nicht geneigt, die freie C ke entwaffnét worden, jetzt nur wenig beunruhigt, und ins Schwarze Meer als Basis anzunehmen. Man ftionen ausgenommen, widerfährt ihnen keine Miß— Pera, daß der Reis Effendi sich hierauf gar nicht Ing, weil die Tuͤrken sie dennoch fuͤrchten.“

wollte. Manche wollen hierin besondere Ruͤcksichhn ! . ae, England erblicken. DBereinigte Staaten von Nord-Amerika.

Der Franzoͤsische Agent, Herr Amadeus Jaub 6 einem, von der Bremer Zeitung auszugsweise dem wir wissen, daß er bereits die Tuͤrkische Graͤn un Privat-Schreiben aus Baltimore von Mitte ist noch nicht hier eingetroffen. bopers, theilen wir Nachstehendes mit:“

Da sselbe Blatt enthält auch nachstehende Noch sind nicht viele Wochen verflossen, seit das Land ben aus Semlin, vom 13. Jan.: „Es sind hier Erch bie Präͤsidenten⸗Wahl von einem Ende zum andern ten aus Sarajewo, der Hauptstadt Bosntens, bis allergroͤßten Aufregung befand. Die heftigsten Aus— d. eingegangen: die Insurreetion ist dort ganz ersts l der Partheiwuth schienen das Staatsgebaͤude in sei⸗ auch in Albanien ist die Ruhe gaͤnzlich hergestellt. Hrundfesten erschüttern zu wollen, und der Eintritt ei⸗ len Angaben zufolge sollen außerordentliche Anstreng efährlichen Krisis unabwendlich zu seyn. Das Gefuͤhl, beiden Provinzen gemacht werden, um zu dem nächssswas Unvollkommenes in den Staats-Einrichtungen liege, zuge große Truppen⸗Massen aufzubieten. Zu Anfange hoͤchste Wuͤrde, die dem Ehrgeize des Einzelnen un follten 30,000 Bosniaken und zu Ende d. M. 4 bar seyn sollte, auf solche Weise zur Zielscheibe der Lei= 36,000 ins Feid ruͤcken. Diesen folgen 30,000 . und Intriguen gemacht wird, drängte sich nicht

deihen zu lassen. . Turk ei. Ein Schreiben aus Konstantinopel vom (lim Hamburger Correspon denten) meldet

Nord⸗Amerikanischen Agenten, Hrn. Offley, eingelef terhandlungen mit dem Reis⸗Effendi, sind, sicherm

unter dem Pascha von Skutari, und 2,000 unter eim Anblick dieses Kampfes unwillkuͤhrlich auf, sondern scha von Jenibazar. Noch 20,9900 Mann Kern hin und wieder ziemlich laut ausgesprochen.“ wird Achmed Morallia, der neue Pascha von Bog Nan haͤtte nun denken sollen, der Anblick der Entschei—⸗ befehligen. ber Wahl (die, wie man als ausgemacht annimmt, den Ein Schreiben aus Bucharest vom 8. Ja al Jackson getroffen hat) wuͤrde das Signal des Aus— Allgemeinen Zeitung) enthaͤlt Nachstehen eines offenen Krieges unter den streitenden Partheien einigen Tagen bemerkt man große Bewegungen Aber von allem dem ist nichts geschehn; im Gegen— Russischen Truppen, und eine allgemeine Conzentrg statt eines Ausbruchs der Flammen, ist die Ruhe so selben gegen die Donau. Die Tuͤrken haben wieder hergestellt, als wenn sie nie gestoͤrt wäre, so Verstaͤrkungen in die Donaufestungen geworfen, än es sich kaum denken kann, daß vor wenigen Wochen nen eine Ünternehmung gegen die Fuͤrstenthuͤmt Gemuͤther so heftig entflammt waren. Das Gesetz hat sichtigen. Wie man sagt, hat ein Schreiben des Den und willig unterwirft sich jeder seinem Ausspruch und Tschapan-Oglu an den Grafen Langeron, worin Herrschaft. Man wuͤrde sich irren, daͤchte man sich die sie⸗ ben die Absicht, ihn anzugreifen, foͤrmlich ankuͤndi Parthei nun als triumphirend und die besiegte voll In— lich das Zufammenziehen der Russischen Truppen racheduͤrstend. Die Jacksonisten, die ihren Zweck Es soll ungefaͤhr so lauten: „„Herr Graf! 4 haben, gestehen frei, daß es ihnen nicht um Jackson mich von Ihrer Gefangenschaft her, und wissen, da gewesen sey, und daß sie nichts weiter gewollt, als Wort heilig ist; Sie sollen demnach wissen, daß ich Fams zu verdraͤngen. Schwerlich moͤchte Ersterer auch bin, Sie anzugreifen und zu vernichten, und daß ih ir Jahre wieder gewahlt werden, und wahrscheinlich Ende in Turnul, gegenuͤber von Nikopoli, mit 12,00 ür einem andern Candidaten, vielleicht Herrn Clay, eintreffen werde, uin mein Wort zu loͤsen, und i nachen muͤssen. Herr Adams seiner Seits geht ruhig thümer von den Ihrigen zu reinigen.““ Der 6 r sieht darin, daß die Wahl des Volks ihn nicht geron, der einmal in Tuͤrkischer Gefangenschaft wa n, keine Besiegung und ohne Beschäͤmung tritt er Gelegenheit gehabt haben, Tschapan Oglu's Chaütr indem er sich der Mehrheit der Stimmen unterwirft. nen zu lernen, da er nach Empfang dieses Briefe jlicher wird dieser Ausfall der Wahl freilich von sei—

hauptsache aber entscheidet dies nichts, und die fort⸗

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Zweifel der weniger geschickte Leiter ist; so ann er doch auch nicht geradezu auf Abwege fuͤhren. Es steht ihm die maͤch— tige Opposition der gebildeten Klassen und der ausgezeichnet— sten Koͤpfe entgegen und zwingt ihn, auf dem Wege zu blei— ben, den ihm diese vorzeichnen; und in der Nordamerikani⸗ schen Verfassung vermag der Praäͤsident zwar viel mit, aber sehr wenig gegen den Volkswillen.“ „Auf diese Weise verliert hier diejenige Staatsein⸗ richtung in der Anwendung das Nachtheilige, welches der, welcher mit Europäischen Ansichten hierher kommt, von ihr erwartet und glaubt, sie muͤsse nothwendig ein ste— tes Schwanken in dem Regierungs⸗System zur Folge haben. Man kann auch nicht sagen, daß die Amerikaner den großen Vortheil nicht ganz wohl einsaͤhen, der daraus entsteht, wenn die Besetzung der ersten Stelle im Staate statt durch Wahl, durch das Geburtsrecht bestimmt wird. Sie erklaren bei der Unvollkommenheit, welche menschliche Einrichtungen im⸗ mer behalten werden, diesen Theil ihrer Staats-Institutio⸗ nen fuͤr ein Uebel, aber fuͤr ein nothwendiges kleineres Uebel, um groͤßeren dadurch zu entgehen. Wenn es bloß um die

kann er nur als Sieges-Gehuͤlfen rechnen, nicht aber eine Stelle im Staate zu thun waͤre, so wuͤrden sie gern

dem Princip des Geburtsrechts huldigen; aber sie fuͤrchten eine weitere Ausdehnung desselben zu Gunsten Mehrerer oder einer ganzen Klasse, und auf diese Weise das Ent— stehen einer Klasse Bevorrechteter, die sich nun zwi— schen die hoͤchste Gewalt und das Volk draͤngt. Es giebt wohl kein Land, das von einer Seite so wenig aristo— kratische Elemente besaͤße als die Vereinigten Staaten, und dem von der anderen Eifersucht auf Alles, was nur den Schein von Bevorrechtung hat, eine so charak— teristische Eigenthuͤmlichkeit wäre. Es giebt zwar hin und wieder etwas Geld⸗Aristokratie hier, und in den Staa⸗ ten, wo noch Sklaverei herrscht, etwas Land-Aristokratie. Die erstere steht aber zu vereinzelt, um zu beherrschendem Einflusse gelangen zu können, und der zweiten fehlen Fidei⸗ Commisse und das Lehnrecht, um die Macht in einer einzel⸗ nen Klasse erblich zu machen. In den uͤbrigen Staaten ist großer Guͤterbesitz kaum moglich. Wo Jeder Land erwerben

wollen. Auf Verpachtung von Ländereien ist daher nicht sehr zu rechnen, und ohne diese großer Landbesitz nicht wohl moglich. Jeder ist auf die Selbstbewirthschaftung seines Eigenthums hingewiesen, und daher entsteht eine natuͤrliche Tendenz zur Zertheilung des Grund -Eigenthums. Es ist dabei ferner die Gleichheit der Erbtheilung unter den Kindern nicht au— ßer Acht zu lassen. Die mindere Ungleichheit in der Groͤße des Eigenthums der einzelnen Buͤrger, die man hier zu Lande sindet; die vollkommene Gleichheit der Rechte, welche das Gesetz verbuͤrgt, sind aber beilaͤufig zu erwähnen so mit Geist und Sinnesart der Amerikaner verwachsen, daß, wer dies aus eigener Anschauung hat kennen lernen, es nicht glaublich finden wird, daß diese Republik sich so leicht in eine

glauben.“

„Ich muß noch einmal auf Herrn Adams wieder zu⸗— ruͤckkommen. Immer ist es mir raͤthselhaft geblieben, was eine Menge Amerikaner gegen diesen Mann haben, dem sie durchaus nichts Nachtheiliges zur Last legen konnen. Viel— leicht ist die Sache nur durch die Eifersucht der Yankees auf ihre buͤrgerlichen Rechte zu erklären. Herr Adams steht im Verdacht, waͤhrend seines langen Aufenthalts in Eurspa et— was mehr Vorliebe fuͤr bevorrechtende Institutionen gewon— nen zu haben, als sich mit seiner Stelle vertruͤge, obwohl sich dieses nie in seinen oͤffentlichen Handlungen gezeigt hat. Dieser Eifersucht mag man es auch wohl zuschreiben, daß er diesmal in der Wahl durchgefallen ist. Daß der Congreß vor vier Jahren zwar ganz verfassungsmaͤßig, aber, ihrer Ansicht nach, gegen den Volkswillen, zu Gun— sten von Herrn Adams den Ausschlag gab, hat allgemeine Unzufriedenheit erregt, weil man darin eine Beschränkung desselben erblickte. Dieser republikanische Unwille ist es, der diesmal dem General Jackson eine Menge Stimmen zuge— fuͤhrt hat, die Ersterm sonst nicht entgangen seyn wurden.“

Co lumbien.

Die (in unserm gestrigen Artikel: London) erwahnten, von Herrn Ravenga in Vorschlag gebrachten Maaßregeln

fand, Maaßregeln zu Abtreibung eines Angriffs an ngern gefuͤhlt. Herr Adams hatte die Stimme Wirklich ist in Turnul frische Tuͤrkische Cavallerie! ebildeteren, die sich nicht durch Parteigeist irre und man erwartete deren noch mehr. Die Russise 4 ließen, und diese muͤssen mit Recht bedauern, diesen getroffenen Anstalten lassen indessen keinen Besorgt ten Kopf nicht mehr an der Spitze des Staats zu gen der Drohungen der Tuͤrken Raum; auch gen In der Sache selbst ist aber durch diese Wahl nichts keine Stockung in den Geschaͤften, vielmehr ist . . denn wenn General Jackson sich auch nicht an Woche, wo mehrere Regimenter Russischer Linien-⸗HMeiten mit seinem Vorgänger messen kann, und er ohne

zur Verbesserung der Columbischen Finanzen, wurden dem von Bolivar mit Untersuchung dieses Gegenstandes beauf— tragten Comité vorgelegt und enthalten in Bezug auf die Deckung der Columbischen Anleihe in England, im Wesent— lichen Folgendes: „Es laͤßt sich, ohne Widerspruch zu be— fuͤrchten, von unseren Finanzen sagen, daß alles, was ir— gend noͤthig ist, fuͤr dieselben noch zu thun uͤbrig b eibt.

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kann, finden sich Wenige, die Andern fuͤr Geld dienen

Monarchie verwandeln werde, wie Einige es vorauszusehen

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