1829 / 44 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 13 Feb 1829 18:00:01 GMT) scan diff

Gobbelschroy, uͤber das Unterrichtswesen an den Konig er— . , von den Lͤssentlichen Blattern verschieden beurtheilt und ausgelegt. Der Catholigque äußert . fer Hinsicht Folgendes: „Durch mancherlei rednerische Wan— dungen leuchtet in dem ganzen Aktenstuͤcke dieser eine Se⸗ danke hindurch: Wir wollen das Monopol behalten. Der. Politique sagt: „Man bemerkt, daß das Manifest des Herrn van Gobbelschroy uͤber die anderen Gegenstände der Bittschriften gänzliches Stillschweigen beobachtet, denn nicht bloß auf die Freiheit des Unterrichts beziehen sich die He schwerden der Buͤrger. Ist das Ministerium fuͤr die Ein⸗ führung der Jury bei den Prozessen der Presse und fuͤr die mwerfung des über diesen Gegenstand bereits vorgelegten Gesetz⸗Entwurfes guͤnstiger gestimmt, als fuͤr die Freiheit des Unterrichts? Glaubt es sich in Bezug auf die ersteren Punkte staͤrker als hinsichtlich der letzteren? Oder hat der Minister des Innern seinem Collegen, dem Justiz-Minister, die Sorge uͤberlassen, sein Manifest ein anderes Mal zu vervollstaͤndi⸗ gen?“ Der Courrier de la Meuse legt dem Berichte den Zweck unter, die Bittschriften zu entkräften und den Deputirten den Mund zu schließen. „Der Konig“), sagt dieses Blatt, „ist aufmerksam auf unsere Beduͤfnisse, das wußten wir und Herr van Gobbelschroy bestäͤtigt es. Kaum hatte Se. Maj. die von den achtungswerthesten Buͤrgern unterzeichneten Bittschriften gesehen, als Sie die Minister fragte, ob nicht einige Maaßregeln zu treffen seyen? Diese antworten aber: „„Nein, Sire, noch nicht.““ Gegen das letztere Blatt tritt die Gazette des Pays-Bas mit einem etwas scharfen Artikel auf: „Wir wollen uns“, sagt sie un⸗ ter anderm, „heute darauf beschraͤnken, die Absichten und den Zweck der Redacteure des Courrier de la Meuse kurz zu pruͤ— fen. Sie verlangten laut die Besetzung der erledigten Bi— schofs⸗-Sitze, beschwerten sich gegen die Errichtung des philo— sophischen Collegiums, sie versicherten, jede Unterhandlung mit dem Roͤmischen Hofe sey abgebrochen. Und dennoch sind sie nicht zufrieden gestellt, wenn man ihnen anzeigt, daß man die Bisthuͤmer ungesaͤumt besetzen wird, daß nach dem Eingange der Berichte, welche der Koͤnig vom Staats⸗-Rathe und von der Commission fuͤr die hoͤheren Studien erwartet, das Unterrichts⸗Wesen auf ausgedehnte und liberale Grund— lagen vervollstaͤndigt werden wird, daß man die wegen des philosophischen Collegiums bisher bestandenen Schwierigkei— ten, in Uebereinstimmung mit der kirchlichen Behoͤrde, besei⸗ tigen wird; sie sind nicht zufrieden gestellt, wenn man ihnen sagt, daß alsdann die im Jahre 1825 bei herannahender Gefahr getroffenenen provisorischen Maaßregeln zuruͤckgenom⸗ men werden sollen. Was wollen denn eigentlich diese Jour⸗ nalisten? Ohne Zweifel etwas anders, als das Concordat, mehr als das Concordat; sie wollen, daß die buͤrgerliche Au— toritaͤt, die constitutionnelle Macht des Koͤnigs sich vor ih— ren anspruchsvollen Forderungen beuge. Das wird aber, wir geben ihnen die Versicherung, niemals in den Nieder— landen geschehen; in diesem Punkte scheitern ihre Declama—⸗ tionen und ihre Angriffe.“

In Gent findet gegenwaͤrtig auf dem Stadthause eine Blumen ⸗Ausstellung statt, die sich durch die Menge und Pracht der in voller Bluͤthe stehenden Blumen und Straͤu— cher besonders auszeichnet. ;

Amsterdam, 7. Febr. Die Preise von Staatspapie⸗ ren haben sich seit einigen Tagen gut erhalten und die Hol— ländischen wirklichen Schuld⸗Obligationen den vorigen Stand wieder eingenommen. Gestern zu Anfang der Boͤrse waren alle Fonds sehr angenehm, außer Spanische, welche vernach— lässigt blieben; zu Ende des Marktes zeigte sich weniger Begehr und die Preise wichen wieder etwas zuruͤck. Die neuen Einschreibungen zur Verwechselung von Hollaͤndischen Loosen und ausgestellter Schuld gegen ) sellschaft zur Befoͤrderung der National-⸗Industrie zu Bruͤs⸗— sel sind bereits zu 284 à 285 Fl. pr. Obligation von 250 Fl. umgesetzt worden.

Der Handel in Getreide war gestern sehr stille, doch der Stand des Marktes demungeachtet guͤnstig; es wurde bloß eine Parthie 123pfuͤndiger Preußischer Roggen unter Schloß zu 203 Fl. vergeben. Ruͤb-Oel blieb flau; pr. ord. bei offenem Wasser zu empfangen galt 59 Fl., pr. Mai 571 Fl., pr. September 56 Fl. Lein-Oel pr. ord. 47 Fl.

Die Preise von Taback und rohem Zucker ziehen etwas an, dagegen ist Kaffee noch immer wenig begehrt,

Am verwichenen Mittwoch Abend ist hier eine der an— sehnlichsten Zucker-Siedereien in Flammen aufgegangen; die— selbe war voll Zucker, wovon beinahe nichts hat gerettet werden konnen. Ungeachtet der beinahe beispiellosen Wuth der Flammen ist es den angestrengtesten Bemuͤhungen der hiesigen Loͤsch⸗Anstalten gelungen, die nebengelegenen Gebaͤude

bligationen der Ge⸗—

zu beschuͤtzen. Der Verlust ist bedeutend, wird aber h

die sämmtlichen Zucker-Sieder hieselbst getragen, welche

fuͤr dergleichen Ungluͤcksfalle gegenseitig assecurirt haben.

Deu tsch land.

Munchen, 6. Febr. Se. Majestät der Koͤnig sind Ihrer Unpaͤßlichkeit dergestalt wieder hergestellt, daß hoͤchstdieselben bereits vorigen Donnerstag der maskirten! demie beiwohnen konnten.

Frankfurt, 8. Febr. Da an allen auswärtigen J zen die Staatspapiere bedeutend in die Hoͤhe gegangen, besonders die Franzoͤsische Rente einen starken Aufschn gewonnen, ward es im Laufe der eben verflossenen Woch uns ungemein lebhaft im Effecten-Handel. Melalliq.“ ben sich von 64 auf g7 (und sind zu diesem Course begeh Bank-Actien ohne Dividende von 1318 auf 1330. Pan Obligationen von 1245 auf 1255, und Loose zu 10 von 162 auf 1623. Zu jeder Boͤrsestunde fanden alle Papiere willige und reelle Käufer. So kam es, daß i Boͤrse die Wiener (hinter welcher sie seit einem Monat)

lich zuruͤckgeblieben war) nicht nur ein-, sondern bei ein

Effecten⸗Sorten sogar uͤberholte. Bank-AUtien stehen gleich hier wie in Wien. Als Ursache dieses anhalt Steigens ist man zwar gewohnt, die guͤnstige politische stellation anzusehen und meist auch anzugeben, allein naͤchste Motiv ist wohl in der Doppel⸗-Erscheinung zu su daß eines Theils bei den anhaltenden Versendunge Mangel an effectiven Stuͤcken sich fuͤhlen laßt, a Seits der Platz mit Baarschaften uͤberhaͤuft ist, welche durch die, vor Kurzem fuͤr verlooste hiesige Preußische gationen im Umlauf gekommene, halbe Million Gulden

mehrt worden sind, und keine vortheilhaftere Anlage ald Staats⸗-Effecten finden koͤnnen, da der Disconto 3 pCt. st

und selbst zu diesem Preise nicht so viele Wechsel vor den sind, als die Nachfrage erforderte. Daraus erklaͤrt daß Metalliq. pr. comptant um S pCt. höher und B Actien wie Part. Obligat. beinahe gleich im Course ste wie pr. ultimo. Fuͤr 4 à 41 pCt. Bethmannsche Obl zeigen sich ansehnliche Kaͤufer, und sind diese Papiere se offerirt. Die Preußischen Staatsschuld⸗Scheine, so we 4 pCt. Nassauschen, Baierschen und Darmstaͤdtschen Of tionen sind fortwährend in lebhafter Frage, und werden nehmlich von Capitalisten zu festen Anlagen gesucht

Baier schen Ap Ct. E M Loosen williges Begehr, da auf die Essect mehrere Auftrage von auswaͤrts eingelaufen.

5 pCt. Parmaschen Oblig., deren Zinsen hier bezahlt wer wurden einige Geschaͤfte gemacht. Auch war einiges Be nach den Isenburgschen Obligat., von dem neuen Anlehn 220,000 Fl. zu 44 pCt. negociirt durch das hiesige Bang haus Ph. Nicolaus Schmidt (unter Garantie der Gro zogl. Hessischen Schulden-Tilgungs-Commission). Obligationen stehen im Cours zu 98, die Zinsen werden bezahlt. Die Ruͤckzahlung geschieht successive durch V sung, deren erste in 4 Jahren statt findet. Zu Proͤ

Geschäften war ziemliche Neigung bemerklich. Auf“?

Metalliq. zum Cours von 100 pCt., um solche Ende nn. zu koͤnnen, wurde bis z pCt. bezahlt. Im? elhandel waren , Berlin und Bremen aller! ten gesucht, die uͤbrigen Devisen eher offerirt.

Hamburg, 9g. Febr. Der naͤchsten Post von Lo wird hier mit Neugierde entgegengesehen, obgleich d neuerte Steigerung von Consols am 3. Febr. bis 88. nur Friedliches vermuthen laßt. Hier blieben die Fonds fest; gesucht waren Consols, Daͤnische Anleihe zu 60 Oesterr. Metalli. zu 975, andere Effecten Preis haltend wenig Umsatz. Bei dem niedrigen Discento von 21 wozu jetzt Geld zu haben ist, geben die Fonds-Inhaber n weg; uͤberdem ist unser Markt nicht damit uͤberfuͤllt.

der Polnischen neuen Anleihe ist viel mit Praͤmie gema

auf 3 Monate nach Erscheinen bezahlte man 97. Oe

Metlalliq. 973 . 3. Bank ⸗Actien 1114. Russ. Engl. Anl. 925. Metalliq. S863. Preuß. Engl. Anl. von 1818 g93; von 1822 Daͤnische 3 pCt. Anl. 603; 4 pCt. Siz. Hanoͤve Loose 1323. London bessert sich in der Notirung hatte viel Geld. Amsterdam war osserirt. Paris zu l wie Bordeaux. Petersburg nominell. Spanien hatte! und Portugal Briefe. Frankfurt a. M. zu hadben. und Augsburg hatten Briefe und Geld. Breslau Geld Paris 2 Mon. 18783. Petersburg 953. London 13 7 Schill.; kurz 13 Mark 81 Schill. Amsterdam 2 35, 37; kurz 35. 22. Augsburg 6 Wochen 1463. Fran a. M. 147. Breslau 151.

Partial⸗Oblig. 125 (haben vial Frannt, und es wurden in Pera Wetten fuͤr und wider (unahme der Erklaͤrung der Machte gemacht. Daß das

Oesterreich. Die Allgemeine Zeitung meldet ais Wien vom Februar: „Der Franzoͤsische Legations-Secretair Hr. von vier ist von Semlin hier eingetroffen, er hat daselbst ei— Courier zuruͤckgelassen, der die Depeschen des Herrn lbert aus Konstantinopel uͤbernehmen, und nach Paris bringen soll. Heute giebt der Russische Botschafter r von Tatitscheff ein großes Mittagsmahl, zu welchem

ul Kerim Bey und Hadgi Aly Bey, welche aus der

sischen Gefangenschaft kommen, um nach Aegypten zu— zukehren, eingeladen sind.“

r n,

Pariser Blaͤtter melden aus Lissabon, vom 21. z „Dom Miguel ist noch immer in Queluz. Geheime ten kaufen im Lande Pferde und Maulesel fuͤr die Ar— ie und Cavallerie der Constitutionnellen auf, die sich in a, der Hauptstadt der Azoren, organisiren. Die Re— ing hat daher (wie wir gestern aus Londoner Blattern etheilt haben) den Ankauf der Pferde und Maulesel zum ife der Ausfuhr unter strengen Strafen verboten. Capitain Victorino Joaquim Caldeira, welcher die Em— ng der Marine-Truppen in der Nacht vom 9. auf den Jan. verhinderte, ist durch ein Decret Dom Miguel s Major erhoben worden. Die Minister verdoppeln die ichts⸗Maaßregeln gegen einen etwanigen zweiten Auf— z. Saͤmmtliche Cavallerie⸗Regimenter von der Linie und Gensdarmen sind bei Tag und bet Nacht marschfertig. rte Patrouillen durchziehen des Nachts die Straßen. Militgir-Commission, welche die Theilnehmer des neu— Aufstandes richten soll, ist sehr beschaͤftigt; eine Menge sehener Personen, welche eine fortlaufende Correspon⸗ „mit den nach England gefluͤchteten Portugiesen geführt en, sind durch den Verlauf des Prozesses compromittirt den; sie erhielten Plaͤne und Verhaltungs⸗-Befehle. Der He Brasilianische Consul macht den Mittelsmann bei die— KVorrespondenz. Der geheime Agent, welcher jedesmal Brief-Packete von den Englischen Schiffen nach Wohnung des hiesigen Brasilianischen Eonsuls truz, rot der verschiedenen Vermummungen, welche er waͤhlte, den Polizei-Agenten entdeckt, und ihm die letzte Cor— ndenß abgenommen worden. Am 16. horte man von en deuen Unruhen in Porto, die aber bald von den orden unterdruͤckt worden sind. Die Regierung halt gewesenen Deputirten Ferreira⸗Borges, der an den d. der Franzoͤsischen Fregatte „Thetis“ gefluͤchtet ist, fuͤr Haupt der letzten Verschwoͤrung, und hat daher von Befehlshaber dieses Schiffs die Auslieferung desselben ngt, mit dem Hinzufuͤgen, daß die Fregatte im Verwei— gsfalle den Tajo zu verlassen habe. Der Franzoͤsische tain gab folgende kurze Antwort: „Keines von Beiden Dgeschehen, ich bin den Befehlen meiner Regierung zu⸗ in den Tajo eingelaufen, und werde nur auf den Be— derselben oder durch Gewalt mich entfernen.“ Diese ort hat die Anhaͤnger Dom Miguel's in Bestuͤrzung

t.“

; 8c 6.

Die Allgemeine Zeitung giebt im neuesten Blatte ides Schreiben aus Konstantinopel, vom 10. Ja⸗ „Im Laufe dieser Woche hat sich der Divan mehrere

versammelt, um sich uͤber die von Seiten Frankreichs enen Mittheilungen zu berathen. Bis jetzt scheint noch entschluß gefaßt zu seyn, und es ist noch ungewiß, ob Jaubert in Erfuͤllung seines Auftrags gluͤcklicher als Vorgaͤnger seyn wird. Die Art, wie er von dem Reis— di empfangen wurde, hat jedoch den angesehensten Di⸗ aten Hoffnung gemacht, daß die Pforte sich nicht laͤn⸗ ei Nebenumständen aufhalten, sondern die Hand zur leichung bieten werde. Man sagt, es werde am 12ten Divan gehalten werden, in welchem die Frage zur sheidung kommen solle. Jedermann ist auf diesen Tag

sterium die Ruͤckkehr der Botschafter Englands und reichs wuͤnscht, ist gewiß, und daß es mit Vergnuͤgen ufenthalt des Hrn. Jaubert, welcher direkt mit dem Effendi zu unterhandeln scheint, in der Hauptstadt beweist die Aufmerksamkeit, womit er behandelt wird. ner der Sultan einen eben so großen Werth auf die natischen Beruͤuͤhrungen mit den christlichen Maͤchten ist zweifelhaft; er soll von dem Grundsatze ausge⸗ daß Europa ihn, er aber Europa nicht nöthig habe; schenkt er den auswärtigen Verhaältnissen“ wenig

draͤngen, und die Freundschaft, welche er dem Grafen Guille⸗ minot bezeigte, galt nicht soöͤwohl seiner Stellung als Bot⸗ schafter des befreundeten Frankreichs, als seiner Person, da er in ihm einen ausgezeichneten General sah. Nur Solda⸗ ten machen bei ihm Gluck, diesem Stande ist er fast aus⸗ schließlich geneigt; ein Unterhändler, der, mit einer Glorie militairischen Ruhms umgeben, vor Mahmud erschiene, fande gewiß leichter Gehoͤr, als der gewandteste Diplomat. Wäre Graf Guilleminot allein mit der Vermittelung beauftragt gewesen, so wurde er schwerlich Konstantinopel verlassen ha⸗ ben. Selbst Codrington, der gefürchtete Codrington, würde geeigneter seyn, den Sultan zur Nachgiebigkeit zu uͤberreden, als sein ganzes Ministerium. Wenn ubrigens auch der Di— van in der erwarteten Sitzung den Beschluß fassen sollte, daß die Vorschlaͤge der Cabinette Frankreichs und Englands anzunehmen seyen, so führte dies allein noch das erwuͤnschte Resultat nicht herbei, da es dem Großherrn (was leicht mõog⸗ lich waͤre) gefallen kann, sich gegen die Beschluͤsse seines Di— vans zu erklären.“

Inlkhan d.

Achen, J. Febr. Die hiesige Zeitung enthält folgende, von dem Koͤnigl. Landrath und Polizei-Direktor zur oͤffent⸗ lichen Kenntniß gebrachte Uebersicht' der Bevoͤlkerung der Stadt Achen am Schlusse des Jahres 1328

Die Einwohner-Zahl war am Schluffe des Jahres 1827 und zwar:

1. Nach den Geschlechtern:

a) männliche b) weibliche

16,967 19, 103

; Summa. . 36,070 2. Nach den Religions-Verhaͤltnissen:

a) katholische 334, 88 b) evangelische 1,008 c) isragelitische ; 178

2 u

Schlusse des Jahres 1828 betrug die Bevölkerung: Nach den Geschlechtern: a) maͤnnliche b) weibliche

Am 4

17, 323 19, 407 Summa. 36, 730 Nach Religions -Verhaͤltnissen: a) katholische 35,492 b) evangelische 1,055 c) israelitische = 182 Srnnnhnae ,, 36 Die Einwohner-Zahl hat daher um 660 Koͤpfe des Laufes des Jahres 1838 in hiesiger Stadt zugenommen. Waͤhrend des Jahres 1827 hatten 289, während des Jahres 1828 aber 297 Trauungen statt. Ueber die Rheinische Dampfschifffahrt. gan fschi ff fah Was II. die Nieder-Rheinische Da mpfschiff⸗ fahrt betrifft, so bemerken wir deshalb Folgendes: Vom 106. Jan. bis Ende Dec. 1828 sind die beiden Niederlaͤudischen, fuͤr Reisende und Guͤter eingerichteten Dampfboͤte, die „Stadt Nymwegen“ und der „Rhein“, zwischen Rotterdam und Koͤln ununterbrochen in Bewegung gewesen. Am 21. April ist das Passagierschiff „der Niederländer“ hinzugekom— men, und bis zum 30. Oct. im Dienste geblieben. Ein vier— tes, zum Waaren-Transport bestimmtes Schiff wurde am 14. Aug. in Thätigkeit gesetzt, es hat jedoch nur 8 Reisen gemacht. Das Dampfboot „die Stadt Nymwegen“ machte 58, der „Rhein“ 57 und der „Niederländer“ 40 Reisen, mithin die 4 Schiffe 163 Reisen. Es stellen sich

1827. mithin mehr

oder weniger

im Jahre 1828.

a) die Anzahl der von Koln abgegangenen Reisenden auf. 4,849 Pers. b) der Waaren⸗Trans⸗ port aufwaͤrts auf 108, 893 Ctr. c) der Waaren Trans

51, 100

port abwaͤrts auf d) der Betrag des Pas—⸗ 20,010 Rtl. S4, 112 ö

4,2140 Pers. bo, 186 Ctr. 46.887

18, 666Rtl. 7i 280

sagier⸗Geldes auf 1,314 R.˖ e) die Fracht / Einnahme k

w 9.832 die Gesammt⸗Ein⸗

f)

erksamkeit, so lange sie sich ihm nicht mit Gewalt auf

ö.

nahme betrug also 164 122 92, 9i6⸗ 11176