1829 / 47 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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II. Aus lan d.

Edictal-Citationen verschollener und ausgetretener Personen ete.

Q qere QQ a . 9 ö Name des Citaten. Nm.

Koͤnigr. Sachs

ses u. Israel Samuel zu Teterow.

bacher, von Klesenwettersche, auch Marschall von Biebersteinsche Lehns⸗ quantum Berechtigten.

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Letzter bekannter Aufenthalt desselben.

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1 Die Glaͤubiger der Handelsleute Mo⸗snicht angegeben.

Die zur Succession in das Ditters⸗ nicht angegeben.

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Name des Gerichts

Stdtger. Teterow.

Just. Amt Hohenstein mit Lohmen.

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der Gesetzgebung fremder Staaten.

9 w s err r g i ch. Die Einfuhr der chemischen Kupferzuͤndhuͤtchen zum Gebrauche bei den Percussionsgewehren ist durch Verfugung vom 9. Dee. 1828 gaͤnzlich verboten worden.

„Die den Wagen mit breiten Radfelgen zugestandene Mauth— beguͤnstigung darf, einer Verordnung vom 13. December 1828 ju— folge, auf Privat-Bruͤcken⸗Mauth nicht ausgedehnt werden.

Med len bur Schw erig. Die Constitution vom 31. Maͤrz 1812 wegen Abwendung der

Coneurse besteht, einer Großherzoglichen Bestimmung zusolge, der

inzwischen verfuͤgten Aufhebung des General-Indults

einstweilen noch fort.

VPerempt.

Sistir.⸗ Termin. z. Apr. u.

4. Mai 29.

S. Apr. 29.

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Das Umherreisen auslaͤndischer Buchhaͤndler im Fuͤrstenth um Zwecke des Sammelns von Subseriptionen auf litera Werke und Kunstsachen, ist mittelst Verordnung vom 10. Ip

3 6 29 Thlr. Strafe, verboten worden.

Oeffentliche Bekanntmachungen.

Der seit dem J 1808 bis 1813 in dem fruͤheren Großherjogl. Bergischen Laneier⸗Regiment, spaͤter aber, und zwar bis zum De— cember 1816, im Königl. Preuß. 11ten Husaren-Regiment gls Ge— meiner gestandene Johann Soest aus Jell, im Kreise Muͤhlheim a. R., des Regierungs⸗-Bezirks Coͤln, katholischer Religion und von Profession ein Schreiner, wird hiermit aufgefordert, sich sobald als moͤglich, entweder schriftlich oder muͤndlich bei unterzeichnetem Re— giment, zum Empfang des Erbberechtigungz-Scheins, zum Kaiserl. Russisch. St. Georgen-Orden 5ter Klasse, zu melden.

Muͤnster, den 9. Februar tS29.

Koͤnigl. Preuß. 11tes Husaren-Regiment.˖ v. Glaser.

Verpachtung von Gastwirthschaften.

Da in dem am 22sten d. M. abgehaltenen Termine zur ander⸗ weitigen 6jaͤhrigen Verpachtung der mit dem 15. Mai d. J. pacht⸗ los werdenden drei herrschaftlichen Gastwirthschaften am Bade Nenndorf keine annehmliche Gebote geschehen sind; so wird weite—⸗— rer Termin auf. Donnerstag den 25. Februgr d. J. nach Nenndorf angesetzt, und dieses mit Beziehung auf das in oͤffentl. Blattern auf— genommene Inserat vom 11. December vor. Jahres hierdurch be— kannt gemacht, daß in jenem Termine die Buden und Fauflaͤden ebenwohl nochmals ausgeboten werden sollen.

Cassel, den 28. Januar 1829. Kurfuͤrstlich Hessische Brunnen-Direetion.

ze ge

Auf den Antrag des Erbmuͤllers Draeger zu Toddiz und des Erb⸗Bruͤckenzollpaͤchters Fock zu Quassel als Vormuünder der minorennen Kinder und Benefieial-Erben des verstorbenen Muͤhlenpaͤchters Reichentrog zu Garlitz bei Luͤbthen, und in Folge letztwilliger Bestimmung desselben, soll die dortige Muͤhlen⸗ Fachtung auf die noch uͤbrigen 6 letzten Contracts - Jahre von Johannis 1829 bis dahin 1835 unter Voraussetzung der Geneh— migung der Großherzoglichen hohen Kammer bffentlich meist⸗ bietend abgestanden werden, und ist dazu ein Termin auf den

12. Maͤrz 1829 Morgens 10 Uhr auf der hiesigen Amts⸗Stube anberaumt worden.

Der Zuschlag erfolgt, wenn annehmlich geboten worden, sogleich; jedoch muß vorher, eine auf das Abstands-Geld anzu— rechnende Conventional-Pön von Fuͤnfhundert Rthlr. N. ztel

entweder baar oder durch liquid sichere und annehm bare Pay! bezahlt werden, und bleibt bis dahin jeder an seinem Both!

bunden.

Die Ablieferung erfolgt zu Johannis 1829 gegen Ausg

lung des übrigen ganzen Abstands⸗Geldes.

Die ubrigen Bedingungen sind sowohl bei den Vormuͤndt und dem Amts⸗Gerichte einzusehen, als auch bei dem letztere

Blatt wo das Wein

zu ersehen.

Berl. Int Bl. p. 53

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Allgemeine

reußische Staats -Zeitung.

17.

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Tages.

liche Nachrichten. Kronik des Tages.

heine Koͤnigliche Majestät haben Allergnaͤdigst geruhet, therigen Kammergerichts-A ssessor Grafen von Itz en—

geh fer g garh bei dem Regierungs⸗-Collegio zu zu ernennen.

tungs⸗Nachrichten. Ausland.

Nachrichten vom Kriegs-Schauplatze.

Petersburg vom 26. Jan. (7. Febr.) wird

et: „Ein heute Vormittag hier eingetroffener Eourier Er. Majestaͤt dem Kaiser die Nachricht gebracht, daß (25.) Jan. ein vom General Malinowsky angefuͤhrtes, ter dem Ober-Befehl des Barons von Geismar ste— Detaschement den Bruͤckenkopf von Nicopoli und die Vorstaͤdte von Turna mit Sturm genommen hat; 32 en, 5 Fahnen und 400 Gefangene waren die Fruͤchte

Unter den Gefangenen befindet sich Ibrahim—

derselbe, der in Silistria wahrend der letzten Bela— ben Ober⸗Befehl hatte. schaupten wir immer die naͤmlichen Stellungen, und

Auf dem rechten Donau—

abschriftlich gegen die Copial-Gebuͤhr zu erhalten; die zur VHachischeinung des letzten Buͤlletins hat sich dort nichts tung gehö enden Gebaͤude und Laͤndereien nebst den mit zu übPichtigkeit zugetragen.

lassenden Inventarien-Stuͤcken an Ort und Stelle nach vorh riger Meldung bei den Vormuͤndern in Augenschein zu nehm

Amt Hagenow, den 8. December 1828.

Großherzoglich Mecklenburg ⸗Schwer

Amts⸗Gericht.

Edietal⸗Vorladung. Der seit den letzten dreißig Jahren allhier wohnhaft ge sene Herr Graf Wilhelm Heinrich Florus von Schwerin ist 183. November v. J. ledigen Standes und ohne Hinterlass

einer letwilligen Disposition mit Tode abgegangen.

laden, dieselben

Freitag, den 13. Maͤrz d. J. Morgens 9 Uhr

unter dem Praͤjudiz des Ausschlusses von der Masse, dahier

liquidiren.

Dierdorf, am 15. Januar 1829.

vig.

com.

Furstl. Wied. Justiz⸗Amt. v. La ssault.

in sches

De Verwandtschafts⸗Verhaͤltnisse und Intestat⸗Erben sind hiero unbekannt, und es werden daher Alle diejenigen, welchen

irgend einem rechtlichen Grunde Erb⸗Anspruͤche an den geda ten Nachlaß des Herrn Grafen zustehen, andurch aufgeford und vorgeladen, diese ihre Anspruͤche innerhalb der peremtot schen, von heute an laufenden Frist von drei Monaten bei unterzeichneten Stelle anzumelden und gehörig zu begruͤnde widrigensalls dieselben nach Ablauf dieser Frist als auf ihre E rechte verzichtend angesehen, und ohne Erlassung eines Praͤelus Erkenntnisses bei Regulirung und Verabfolgung des Nachla— nicht beachtet werden sollen.

Zugleich werden Alle diejenigen, welche sonstige Forderu gen an die gedachte Verlassenschaft zu haben vermeinen, vort

m hin bis Truppen

ger, da ast alle Muͤhlen

porte.“

as Journal d' Odessa Cvom 31. Jan.) enthaͤlt n Bericht vom Kriegsschauplatz bis zum 15. Jan.: General-Adjutant Graf Suchtelen hat, an der Spitze starken Abtheilung der Avantgarde, Tschernowody ge— len und befestigt, und von dort aus Truppen nach allen

zum Beylyk-See und weiter hinaus gesandt. heben die Tuͤrken auf, die es wagen, von

s aus zu fouragiren. Fortdauernd verlassen die christ— inwohner von Silistrig diese Stadt und fluͤchten sich n Vorposten; sie versichern einstimmig, daß unter der Garnison haͤufige Desertionen statt finden; daß in festung nur wenig an regulairen Truppen vorhanden, e Reiterei auf 5 bis 600 Mann zusammengeschmolzen nur vom Fouragiren, oder mit andern Worten, vom rn der Umgegend leben. mit Ausbesserung der durch unser Geschuͤtz beschaͤdig— baͤude und Festungs werke. s hl, und sich dieses zu verschaffen, wird jetzt um so

Man beschaͤftigt sich in der Der Garnison mangelt es das ploͤtzliche Austreten der Donau in diesen

Wassermuͤhlen mit sich fortgerissen hat. Eine ist bei Tschernowody an's Ufer getrieben wor—

tit dem General-Lieutenant Ruͤdiger, der sich in Ba— k befindet, so wie mit der Festung Varna haben wir Communicationen. Nach zuverlässigen Berichten aus , Dewno und Ghebedsche steht dort Alles so gut, als nur wuͤnschen kann. Alle diese Stellungen sind ihrer wegen wichtig, und von zahlreichen Truppen besetzt. kt hat der bei Aidos und Schumla hinter dem Ruͤcken lkan aufgestellte Feind nichts zu unternehmen gewagt. esatzung von Schumla besteht nur aus 8 bis 10,060

Im Allgemeinen fehlt es unseren, auf dem rechten Ufer aufgestellten Truppen an nichts; die Kalte traͤgt i, sie gesund zu erhalten. ken Ufer finden nur augenblickliche Unterbrechungen statt, t Lebensmitteln versorgen uns regelmäßig anksmmende

In den Verbindungen mit

Berlin, Montag den 16 ten Februar

1829.

Rußland.

St. Petersburg, 7. Febr. Se. Majestaͤt der Kaiser haben geruhet, dem General-Major von Fricken, als Beloh⸗ nung seiner Sorgfalt, mit welcher er eine bedeutende Anzahl von Soldaten des colonisirten Grenadier-Regimentes, Graf Araktschejeff, dahin gebracht hat, ihren Unterhalt aus den ihnen angewiesenen Ländereien zu beziehen, den Annen Orden erster Klasse zu verleihen.

Der Civil-Gouverneur von Esthland, Geheime Rath und Wirkliche Kammerherr, Baron von Budberg, hat das Großkreuz des St. Wladimir-Ordens 2ter Klasse erhalten.

Se. Majestaͤt haben geruhet, wegen Kraͤnklichkeit des

Befehlshabers des ten In fanterie⸗Corps, General⸗Adjutan⸗

ten, Fuͤrsten Tscherbatoff, dem General-Adjutanten Grafen Pahlen J., welcher bisher das 1ste Infanterie-Corps befeh— ligte, den Ober-Befehl uͤber das obenerwaͤhnte 2te Corps zu uͤbertragen.

Se. Kaiserl. Hoheit der Großfuͤrst Michael haben ge— stern die hiesige Residenz verlassen.

Der Koͤniglich Wuͤrtembergische Gesandte, Fuͤrst von Hohenlohe⸗Kirchberg, ist am Zten d. M. hier eingetroffen.

Odessa, 31. Jan. Zu Anfang dieses Monats sah man 5 Werste vom hiesigen Hafen eine Sardinische, von Konstantinopel kommende Brigg, die, von Eis umschlossen, weder vor- noch ruͤckwaͤrts konnte. Einem Matrosen gelang es, uͤber das Eis die Quarantaine zu erreichen, und Briese und Schiffsdoeumente zu uͤbergeben. Nach einigen Tagen befreite ein suͤdlicher Wind das Schiff, das jedoch durch eine große Eisscholle in's Meer hinein, und aus dem Angesicht der Kuͤste getrieben ward. Seitdem hat die Obrigkeit Nach—⸗ richt erhalten, daß das Schiff so ungluͤcklich gewesen ist, sein Steuerruder zu verlieren. Der Capitain und 13 Mann der Besatzung retteten sich mit vieler Muͤhe, indem sie mit Huͤlfe von Tauen, und theils schwimmend, theils von einer Eis— scholle zur andern springend, hoͤchst erschoͤpft und durchnäßt das Land erreichten, wo sie, ohne den thaͤtigen menschenfreund— lichen Beistand eines benachbarten Gutsbesitzers, Herrn Ma— zarowitsch, hoͤchst wahrscheinlichumgekommen waren; Letzterem gelang es, Allen das Leben zu fristen. Drei Matrosen, die nicht den Muth gehabt hatten, sich in's Meer zu stuͤrzen, waren an Bord geblieben. Auf Zureden des Herrn Maza— rowitsch, der sich selbst dahin begeben hatte, wo das Schiff lag, entschloß sich einer derselben, ins Meer zu springen; man zog ihn aber bewußtlos heraus, wodurch die beiden An— dern veranlaßt wurden, an Bord zu bleiben, und sich dann auf eine kleine Schaluppe zu setzen, die sie gluͤcklich an's Land brachte. Einige Tage darauf verschwand das Schiff gaͤnzlich. Man hatte uͤbrigens zur moͤglichen Rettung der Guͤter alle Anstalten getroffen.

Das Eis, das beinahe den ganzen Bosporus bedeckt, ist so stark, daß es nicht nur Fußgaͤnger tragt, sondern daß man es sogar von Taman aus bis nach Kertsch mit Schlitten befaͤhrt; beide Orte sind beinahe 30 Werst (ungefaͤhr 47 Deutsche Meilen) von einander entfernt.

Polen.

Warschau, 12. Februar. Der Großfuͤrst Michael ist gestern Abend hier eingetroffen. Se. Kaiserl. H. werden Sich, nach einem kurzen Aufenthalte, nach Tulczin, dem Haupt— quartier der Garden, begeben.

Frankre ich.

Paris, 9. Febr. Vorgestern Abend gegen 8 Uhr wur— den die großen Deputationen der Pairs- und der Deputir— ten-Kammer nach einander mit dem uͤblichen Ceremoniell ba Sr. Maj. dem Koͤnige eingefuͤhrt, um dem Monarchen die von einer jeden dieser Kammern votirte Adresse als Antwor