1829 / 69 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 10 Mar 1829 18:00:01 GMT) scan diff

et; Niemand ist, glaube ich, als ich, in der letzten 3 da sie aufgeloͤst, kann man schuldigen, wenn ich uͤber richtiges Urtheil abgebe. Ueberzeugung, daß die Asso— ütlichen Talenten und Gesinnungen des Vol— daß sie ihn jedoch stets n Ruhe und Sicherheit wuͤnscht der edle die alle die

der Lord fort, „nie das Wort gered uͤbler von ihr behandelt worden, meines politische mich keiner unlauteren sie und ihre Mitglieder Es ist meine vollkommene ciation aus Männern von außerorde Faͤhigkeiten bestand, kes einen seltenen E auf die Erhaltung de angewendet. Lord, dur eipien des e dem edlen Lord be und anstatt daß er itutioneller Gewalt suchen sollte, gl finden bei einem Haufen und anstatt die Waffen der Uebel zu gebrauchen, unterdruͤcken moͤchten.

2 . ö 3 ö 16

n Lebens. Absichten be mein auf

daß sie auf die influß ausgeuͤbt, r gesellschaftliche oͤrperschaft nun, druͤckt zu sehen, Unheils in sich aufgenommen, so tadelnswerth Sicherheit in den Maaßre— aubt er Schutz von Maͤnnern, die das Vernunft und Maͤ— dasselbe durch eine

Es sollen sich in dle Lord und Andere behaupten Giebt es, My—

Diese K ch eine andere unter Uebels und i der Association

erscheinen,

Rberschreiten, ßigung gegen das Art von Clubgesetz der Association, entartete Pfaffen und lords, dergleichen unter edle Lord zeige mir unte unsinnigen Priester so ter den Mitgliedern der Unsinnigern zeigen. (Hört der Association, sagt man, und Verrath, ist aber, frage ich, Clubs nichts vorgekomme Ich begreife Association paralytische irgend eine

wie der e Demagogen befinden. der katholischen Association? r seinen sogenannten Au ich will ih Brauns

fwieglern einen m fuͤr jeden derselben, un— chweig-Clubs, einen noch und Gelaͤchter) Die Sprache ein Gemisch von Empoͤrung in den Braunschweig— Namen verdient haͤtte? Lord, so oft er von der gleichsam in

n, was jene nicht, warum der edle u sprechen Geleg (usbruͤche von W Aufregung bei ih raunschweiger auslaͤßt. Verrath, wenn re Einwilligung in die den Thron verwirkt cherlei Anschuldigungen, die gegen die breitet worden, gehoͤrt auch die, daß sie, unter cher Rente, auf verfassungswidrige Ich muͤßte mich jed richte müßten ganz unzu t selbst ein Beitraͤger zur nte dies und sagte, er sey bent zum Braunschweig— , fuhr Lord Plunkett ch vermuthe. (Lord mein edler Freund, bitte ihn und das iannt zu haben. ein Rente⸗Beiträger, on meinen herzlichen r der Emancipa⸗ n so verpflichtet seyn soll— nte⸗Zahlern. Son⸗ d prophetische Lord rnehmung, gleich un— Katholiken seinen Bestre— danken haben, als dem r.) Der einzige Unter—⸗ daß O Connell sein le Lord aber bei den r thoͤrigte Urheber seiner eigenen (Gelaͤchter. Es hat de Abwesenheit einige wichtige tzt in seiner Gegen—⸗ Es soll,

enheit nimmt, uth geraͤth, ohne daß man spärt, wenn er sich uͤber Was ist es anders, als Empoͤ— dend und schreibend behauptet Emaneipa⸗

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rung und wird, der Koͤnig habe durch seine Anspruͤche hoͤrt!) Unter den man Association ver der Benennung Katholis Weise Geld ein sammle.

oder die Zeitungs-⸗Be wenn der edle Lord nich (Lord Longford vernei zur Rente, sondern ubseribirt der edle Lord.“ jaͤhrlichen Beitrag, wie i Dann behaupte ich, der edle Lord (und ich

och sehr irren, verlaässig seyn, Rente waͤr e.“ kein Beitraͤ⸗ Subserĩ

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Tlub.) „So s fort, fuͤr einen Longford „Ja oder vielmehr

Haus um. Verzeihung, ihn Freund ger Der edie Lord, sage ich, ist fuͤr seine Subseripti alle Anhaͤnge

laͤchter.) und ich statte ihm Dank ab, und versichere, daß tion den edlen Braunschweigern ebe ten, als der Association selbst und den Re derbar bleibt es jedoch, daß der edl in dieser, wie in seiner fruͤheren U gluͤcklich seyn sollte nicht weniger zu ver ll selbst. (Hort! und Gelaͤchte d zwischen Beiden besteht darin, großes Unternehmen durchg äußersten Anst Niederlage geworden ist. Lord gefallen, mir in meiner Dinge zur Last zu legen;

wart versucht, mich meine wie ich mir habe sagen lassen, großer Kritiker, als ein guter Schaus mag im Mangel an Selbstvertrauen

veges andeuten will,

, und daß die bungen t O Conne

chgefuͤhrt, der ed rengungen de m edlen

ich habe es je r Schuld zu entledigen. unendlich leichter seyn, ein spieler zu werden. Dies begruͤndet seyn, womit daß es dem edlen Lord (Gelaͤchter. ) Aber hat der edle Lord, der Verwaltung so elche sie saͤmmt⸗ Wink von ihm

ich jedoch keines! daran gebreche.

mit seinem Tadel gegen mich und gegen jedwede bereit, nicht auf Mittel gedacht, die Fehler, in w lich verfallen zu seyn scheinen, zu verbessern? ein Dunkeln geholfen haben, worin er uns

moͤchte uns aus den mit seinem Fahrzeuge

vermuthete. Der edle Lord gleitet sanft Kber die Oberflaͤche der Dinge hin. Wenn er jedoch den Rath des tapfern Admirals, seines Verwandten, nehmen geneigt seyn wollte, so wuͤrde er ffe zu viele Segel beigesetzt, und daß es ide befinden wurde, wenn der Rumpf besser hen und das Steuerruder mit mehr Umsicht

t sich uͤberzeuge seinem Schiffe tauglicherem Star mit Ballast verse

gehandhabt wuͤrde. Der tapfere Admiral wuͤrde ihm) . . agen, daß er sich mit dem Port, von dem er ausgesegelt in B mit der Lage des Hafens, nach dem er bestimmt, genm hatte bekannt machen sollen, damit er nicht wieder, vor Hafen der ab soluten Verwerfung kreuzend, an WMuͤndung der Versshnungs-Bay von einer Wind äͤberrascht wuͤrde. (Lautes Gelaͤchter) Ich wuͤnsche edlen Lord indessen zu dem Erfolge selner Reise Gluͤck. freue mich der Aussicht seiner baldigen und gluͤcklichen ; dung und seiner Wiedervereinigung mit dem Vaterla welches seiner Stellung und seinen Talenten so viele! erkennung schuldig ist. In seiner, ebenfalls gestern ber kurz erwähnten Erwiderung sagte Graf Long ford; „Der Lord (Plunkett) ware mit seinem guten Rath sehr freig gewesen; er solle jedoch sich selbst zuerst rathen und auch dem Ry folgen; die Lehren, die er ihm uͤber die Richtung, in de steüern sollte, und uͤber die Gefahren, denen er sich außst gegeben, haͤtte er gleich anderen Possen sparen koͤnnen. Ln ber edle Lord von unrechtmaßiger Bedruckung der Kathih gesprochen, so schiene er vergessen zu haben, daß diese nannte Bedruͤckung, vom Gesetze sanctionirt, den Nn „unrechtmäßig“ nicht zulasse. Was die Bill von 183 ginge, so habe er vom edlen Lord dabei nur, als von e offentlichen und bezahlten Diener des Staates, gesprot und wenn ihn derselbe einen falschen Propheten und irre Politiker nenne, so gebe er zwar zu, er koͤnne beides s er habe seines Wissens jedoch nicht mehr und nicht z ger geirrt und geweissagt, als andere in diesem H und an einem anderen Orte, die da ausgeschrieen, Friede in Europa und die Erhaltung eines freundsk lichen Verhaͤltnisses mit Frankreich waͤre von der sch len Beendigung der katholischen Frage abhaͤngig. (Hoͤ

London, 27. Febr. Der Courier, bekanntlich bis einer der eifrigsten Gegner der Emaneipation der Katholi scheint doch, nach der Gestaltung der Dinge seit der Eroͤffn des Parlaments, es rathsam zu finden, seine Sprache allmi zu aͤndern, und nicht ein Oppositionsblatt zu werden. In Blättern vom 21. und 26. d. M. enthaͤlt er zwei, mit, tus“ unterzeichnete, ziemlich lange Schreiben, deren fasser, unter wiederholter Erklarung der innigsten An lichkeit an die protestantische Kirche und Verfassung, nicht nur versichert, daß er keineswegs gegen alle, der tholiken zu machende Bewilligungen gesinnt sey, falls ihn nur von deren Nothwendigkeit und Gefahrlosigkeit zeuge; sondern auch, mit vielen Lobeserhebungen des Hen von Wellington, sich dahin ausspricht, daß ein solcher M dem das Land seine Rettung verdanke und der, von se hohen Standpunkte herab, am besten die wahre Lagt Dinge zu erkennen vermoͤge, das vollste Vertrauen vern und mindestens berechtigt sey, zu verlangen, daß man die Gelegenheit zur Darlegung seiner Ansichten un Staatsgruͤude fuͤr sein dermaliges Verfahren gewaͤhre

Die Parlaments-Aete, welche eine Abgabe von 30 auf fremde Seidenwaaren legt, geht im October d. Ende; vermuthlich wird noch im Laufe dieser Session entsprechende Bill vorkommen.

Gestern verfuͤgte sich eine Deputation von Seide brikanten, nicht weniger als 109 Koͤpfe stark, zu dem sidenten der Handels-Kammer, Hrn. Fitzgerald, um au aͤnderte Einfuhr-Gesetze anzutragen. Der Praͤsident at klärte fehr entschieden, daß es nicht die Absicht der Reg sey, zu dem fruͤherxen Prohibitiv⸗Systeme zuruͤckzul nicht einmal die schuͤtzenden Zoͤlle wolle man erhoͤhen. Aufmerksamkeit der Regierung werde vielmehr nur gerichtet seyn, den Schleichhandel wo moͤglich ganz! terdruͤcken.

Einem gewissen Mitgliede hat sein Sitz im Unt 7000 Pf. St. gekostet, nebst der Bedingung, fuͤr die rung und gegen die Katholiken zu stimmen. Bei der waͤrtigen Unmoͤglichkeit, beide Verpflichtungen zuglei fuͤllen, hat sich dasselbe bereit erklart, gegen Ruͤckzahl gedachten Summe jenen Sitz zu erledigen; womit m zufrieden ist, jedoch 10009 Pf. St. fuͤr das Jahr, da feinen Sitz bereits eingenommen, in Abzug bringen n

Unsere auswaͤrtigen Handels-Consuln kosten der rung jahrlich 195,970 Pfd. Sterling. (Im lau fenden ist dabei eine Ersparniß von Si00 Pfd. eingetreten.) nächsten Jahre ab soll jedoch diese ganze Ausgabe vol Britischen Handel derjenigen Platze, wo sich die verschit Eonsulate befinden, bestritten werden.

Im Laufe des vorigen Jahres sind in London

939 Q. Gerste und 106.607 Q. Hafer. 1827 betrug di jfuhr von Weizen 9,375 Quarter; die staͤrksten 6

w), 1811, 1818 und 1819 statt, worunter sich d ö , w,, e , . n der zweiten Haͤlfte des etzten Jahrhunderts J t sich die Zahl der Armen in Sl d we d e, zu der En 1 J . w. 9 ö . ,, , 1 zu 9, und ist sie w 17. giebt in diesem Augenblick i zen Reiche mehr als 2 Millionen Arme. . In der Nachbarschaft von Glasgow ist eine arme Frau an einer unheilbaren Krankheit schwer danieder lag und nicht ohne Huͤlfe bewegen konnte, aus ihrem Bette ge— hen worden. Dieser Vorfall hat natuͤrlich die groͤßte uͤrzung verursacht; man hat un verzuͤglich Alles qufgebo— „um Aufklärung uͤber diesen unerhoͤrten Diebstahl zu er— ten; leider aber hat man bis jetzt noch nichts Naͤheres . r,. Ech 6 er, unter dem utze der Regierung bestehende . zur Bildung einer neuen Colonie auf * Cr r, . Holland hat, wie man sagt, Schiffe gemiethet, um sich h oem Orte seiner Bestimmung zu begeben. Die Vor— ile, welche der Verein ackerbauender Personen von ge— em Verinͤgen, und Kirchspielen, die an Ueberfluß von heit suchenden Haͤnden leiden, darbietet, sind sehr bedeu⸗ d. . Plan ist lobenswerth, und mit Recht ist 1 * 6 olg * ie Verhaftung des Hrn. Moralo Roma, Professor Handels⸗ Collegium zu Lissabon, die am * 46 st stattgefunden, erregte, besonders wegen der begleitenden istaͤnde, dort großes Aufsehen. Er ist ein durchaus harm⸗ r Mann, der eben die . seines Sohnes feierte, ser von den Polizei⸗Soldaten uͤberfallen wurde. Die 'lschaft wurde aufs Schaͤrfste durchsucht, ob sie keine ffn bei sich truͤge, und hierauf die Maͤnner ohne Weite— nach dem Limoeiro abgeführt, wo sie sich noch am 14ten M. befanden. Wer des Abends ausgeht oder fährt, muß ö. gefaßt machen, von der Polizei untersucht zu

Nieder lande.

Zweite Kammer der Generalstaaten. Sitzun 2. Maͤrz. An der Tagesordnung war noch 1666 Discussion uͤber den Bericht der Bittschriften⸗Tommis⸗— Herr von Gerlach begann mit einem ausgedehnten trage, worin er die Petitionen unterstuͤtzte, und dieselben 'n den Vorwurf rechtfertigte, daß sie in unbestimmten södruͤcken abgefaßt und von keinen Erläuterungen begleitet en; zum Belege dafur las er einige Stellen aus den, die fÜhrung der Jury betreffenden Bittschriften vor. Der ner ging sodann in naͤhere Eroͤrterungen uͤber die Frei— der Presse und des Unterrichts, uͤber die Jury und die antwortlichkeit der Minister ein, die er als die Haupt— fte einer constitution nellen Verfassung darstellte. Am lusse seiner Rede erklaͤrte er sich fuͤr eine Adresse an König, auf dessen Weisheit und Guͤte die Nation wie Kammer vertrauten; man muͤsse der Regierung Zeit las—⸗ die in der Eisen Lage nothwendigen Gesetze vorzube— n. Herr Sypkens bestritt das Princip der ministe⸗ en Verantwortlichkeit; man fuͤhre immer n,. als piel an, dort bestehe sie aber nur fuͤr die Verbrechen des hverraths und der Gelderpressung. Die Jury sey durch Grundgesetz abgeschafft worden. Die Franzoͤsische Sprache der National⸗Sprache Platz machen muͤssen, welche die meinere sey. Der Regierung stehe es zu, den oͤffent⸗ n Unterricht zu leiten und, im Interesse der Religions⸗Frei⸗ die Ausbreitung der Congregationen zu verhindern, welche unter den verschiedensten Formen und Masken einzuschleichen ten. Der König sey unermuͤdet mit Allem, was die Lan— erwaltung betreffe, beschaͤftigt; er sehe Alles mit eigenen zen und werde gewiß Veraͤnderungen treffen, wenn er sie noͤthig finde. Auf ihn muͤsse also die Nation ihre ganze nung und ihr Vertrauen setzen. Schließlich erhob sich sedner gegen die hungrigen Journalisten (broodschrij- ife d res ! s), welche die Koͤnigliche Autorität gern unter die Vor— Auslande eingefuͤhrt worden: 451,352 Quarter 2 dschaft der National-Repraͤsentanten stellen mochten, und B i fuͤr die Tagesordnung. Hr. v. Sch ooneveld, den

vat-Angelegenheiten abgehalten hatten, an den Berathun—

ur Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitung Nr. 69

en der Bittschriften-Commission, deren Mitgli heil zu nehmen, theilte die Petitionen n rn, , 1) in solche, die mit den Befugnissen der Kammer nichts gemein haͤtten, und also durch die Tagesordnung zu beseitigen seyen; 2) in solche, deren Bitten und Beschwerden eine Ün⸗ tersuchung verdienten; fuͤr diese sey die Niederlegung in die , . a, e re., diejenigen ; ffenb erletzungen des Fundamental⸗ . enthielten, in diesem Falle . die a . en, von jedem Mitgliede beschwoͤrenen Eid zu einer Da— i n, n 13 ging darauf die wichtigsten in haltenen Punkte durch und zeigte, fern sie schon erledigt seyen; die nabe un 3 sey bereits Gegenstand eines Gesetz⸗ Entwurfes; die Presse genieße in den Niederlanden der vollsten Freiheit; was den w , betreffe, so sey eine Commission ernannt, welche ei der Redaetion eines Gesetzes uͤber den Unterricht mitwirken solle; die Verantwortlichkeit der Minister sey entweder durch die Eharte festgestellt oder nicht; im ersteren Falle ware es unpassend, sie nochmals zu verlangen, im letzteren muͤsse man 8. , , 3 Grund⸗Gesetzes antragen u. s. w. en Sinne spra : ren B 3 . prachen sich die Herren Boddaert In der Sitzung vom 3. Mär . Bittschriften aus Namur, Luͤttich, w. ein.

dieser Getreide⸗Gattung fanden in den Jahren 1801,

Registratur zulaͤssig; Petitionen, 2 offe Gesetzes

gingen eine Menge ; Herr v. Muelenaere , . . cussion uͤber die Bittschriften in einer au 4 fort, und stimmte fuͤr eine Adresse an den wurden die Herren van den Du Mon i g we g nn, und Ver⸗ nn gehort, welche sich gleichfalls sammtlich fuͤr fassung einer dress⸗ be,, . 39 aan nene g we.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, X27. nar. e . m, Februar

gedehnten Rede Fnig; nach ihm

Hove, Goelenz, Luzac,

annemann

ͤ Der Antrag, daß das s Hofkanzlers, Zeitungen und periodische ohne gerichtliche Untersuchung einzuziehen,“ aufhören wurde im gestrigen Pleno des Bauernstandes, nach lebhaf⸗ ten Debatten, mit 64 Stimmen gegen 44 verworfen. Der vormalige Sprecher des Bauernstandes, Lars Olsson, der jetzige Vice⸗Sprecher, John Jonsson u. A. m. vertheidig⸗ ten sowohl muͤndlich als schriftlich das Recht des H Sie erkannten den hohen Werth der Preßfreiheit voll— kommen an, und erklaͤrten sich bereit, keine Beschränkung der⸗ selben zu gestatten; fanden es jedoch hoͤchst bedenklich, die Zei⸗ tungen, so zu sagen, uneingeschraͤnkt zu lassen. l innerten an die Lage Schwedens zwischen zwei unumschraͤnk⸗ ten Monarchieen, wodurch eine gewisse Beschraͤnkung fast Von der entgegengesetzten Seite

dere er⸗

nothwendig gemacht werde. wurden ebenfalls hoͤhere Ansichten entwickelt. nielson, Wiikman und Rutberg redeten weitlaͤuftig fuͤr die Aufhebung des Einziehungs⸗Rechtes; sie beriefen sich auf das⸗ jenige, was der jetzige Sprecher, Longberg, auf dem Reichs— tage von 1812 gegen dasselbe angefuͤhrt haͤtte, und auf die con— stitutionswidrige Weise, wie es entstanden sey. Nils Maͤnsson, aus Schonen, sprach mit vieler Waͤrme und zeigte, wie gro⸗ ßen Nutzen die Zeitungen gestiftet hätten: „Ohne die Zeitun— gen wuͤrden wir unsern trefflichen Konig, und alles Gute, das Er fuͤr uns geleistet hat, nicht kennen lernen. ich faͤhrt Nils fort nicht dieselbe Ueberzeugung von der Unfehlbarkeit des Hof⸗Kanzlers, wie die Katholiken von der des Papstes, zu hegen vermag, kann ich auch das Ein— z Man gedenke dessen, was Gott zu Anfang der Welt sprach: „Es werde Licht!“ und der Worte des Erloͤsers an seine Junger: „Wandelt im Lichte!“ Er beschloß seine Rede mit einer Ermahnung an den Bauern⸗ stand, in dieser Angelegenheit dem Koͤnige nicht vorzugre indem derselbe gewiß das Beste beschließen werde. biedre Greis vergoß hierbei Thraͤnen der Ruͤhrung.

ungeheure Menge von Zuhörern war zugegen und uͤberall aͤußerte sich der lauteste Beifall. Anders Danielson, der jetzt wieder das Wort nahm, brachte in Erinnerung, daß es sich jetzt darum handle, ob das theuerste Recht des Schwe— dischen Volkes dem Gesetze oder der Willkuͤhr unterworfen seyn solle; er trug auf die Abstimmung an und zweifelte uicht, daß die Gewissen seiner Mitbruͤder sie vor den bittern Vorwuͤrfen ihrer Committenten schuͤtzen wuͤrden; er hoffte, daß die fremden Zuhoͤrer nicht mit Geringschaͤtzung des

Anders Da⸗

So lange

ziehungsrecht nicht billigen.