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r 166 ell⸗ , akreich vier Missions-Gesellschaften-; die KGese a e,, Miffionen beschaͤftigt sich, . der Name zeigt, nur mit der Sendung von . 1 fremde Gegenden; die Gesellschaft des . ö dazu bestimmt, unsere Colonieen mit Geistlichen z 1 6 die Gesellschaft des heil. Lazarus, gestistet . 6 Vincenz von Paul, ist hauptsaͤchlich mit . der barmherzigen Schwestern beauftragt; und ö. k der sogenannten Französischen Missionen . ü. . Land und macht die verschiedenen Staͤdte , . 1 Schauplatze von Ceremonieen und Predigten, welche sch
; z and der lebhaftesten Beschwerden gewesen 1 4 Gesellschaften erhalten die 3 erstern
jährli das Budget des geistlichen Ministeriums eine ö 5 die Vertheidiger derselben eine ö. von Anerkennung von Seiten der Kammern herleiten wo 2 Bei der 4ten ist dies nicht der Fall, auch muͤssen wir noch bemerken, daß die Stiftung derselben neu ist, waͤhrend die 3 anderen alten Ursprungs sind, und dem Lande unverkenn— bare Dienste geleistet haben. Es ist zu bedauern, ö Verordnung vom 2. Maͤrz 1815, wodurch die e . . sionen wieder hergestellt worden sind, nicht öffentlich bekannt gemacht worden ist, denn dadurch erscheint die Existenz dieser Gesellschaft, deren Verdienste doch die unbestreitbarsten von allen sind, noch minder gesetzlich, als die der anderen. 5 Allgemeinen verbieten aber die Gesetze nicht nur jede religidse Corporation, sondern sie untersagen sogar den Buͤrgern zu irgend einem Zwecke Gesellschaften zu stiften. Diese Bestim—
mung mag hart und mit dem verfassungsmaͤßigen Systeme
nichts weniger als vereinbar seyn; allein sie besteht einmal, . vl Alff? Priester oder Laien, sind ihr sonach Gehor— sam schuldig. Denn wie groß auch das Geschrei seyn mag, welches eine gewisse Parthei uͤber dieses Verbot erhebt, das— selbe kann wohl unsere Rechte, niemals aber unser Gewissen beeintraͤchtigen, und die Ausfuͤhrung desselben Verfolgung nennen, heißt nichts, als mit Huͤlfe scheinheiliger Uebertrei— bungen wo moͤglich einen berechneten Erfolg hervorbringen. (Beifall.) Noch bleibt mir uͤbrig, Sie, meine Herren, von dem letzten Theile der Bittschrift des Herrn Isambert, welcher namentlich die Franzssischen Missionen be— trifft, zu unterhalten. Der Bittsteller beklagt sich darin uͤber den schlechten Erfolg der Missions-Predigten, und daß dieselben, statt die Menge zu erbauen, nur mehr als zu oft die Quelle der Zwietracht und des oͤffentlichen Aergernisses sind. Es war nicht Sache der Commission, die angefuhrten That— sachen naher zu untersuchen. Der ehren volle Charakter des Bittstellers aber (lautes Murren zur rechten Seite), und die allgemeine Bekanntheit jener Thatsachen, wonach wir
nicht zweifeln duͤrfen, daß die oͤffentliche Ruhe bei den
Missions-Predigten in der That mehr als einmal gestoͤrt . 3 haben uns die Ueberzeugung aufgedrungen, daß die Sorgfalt und Aufmerksamkeit der Regierung auf diesen Gegenstand gelenkt werden muͤsse. Ohne Zweifel ist die Re⸗ gierung allen Religionen Schutz und Freiheit schuldig, aber sie muß sie auch vor uͤbertriebenem Eifer zu schuͤtzen wissen; ein solcher ist es, welcher die mannigfachen Klagen gegen die Missions⸗Prediger veranlaßt hat; diese Klagen wuͤrden laͤngst verstummt seyn, wenn nicht gewisse Leute eine so sonderbare Wichtigkeit auf das Volks-Predigen legten, wodurch man nur die Leidenschaften aufregen und einige kleinliche Buß⸗ Uebungen erneuern oder einfuͤhren will, die mit den Grund— saͤtzen einer wahrhaft christlichen Religion nichts weniger als vertraglich sind. Aus allen diesen Gruͤnden schlaͤgt die Com⸗ mission Ihnen vor, die gedachten beiden Bittschriften dem Großsiegelbewahrer zuzustellen. — Der Baron v. l' Epine widersetzte sich lebhaft diesem Antrage; Hr. Isambert, meinte er, berufe sich auf ein Gesetz vom Jahre 1752, welches alle Congregationen aufhebe; es gebe aber aus jener traurigen Zeit noch manches andere Gesetz, dessen Ausfuͤhrung der Bitt— steller mit demselben Rechte haͤtte verlangen koͤnnen, als L. B. das Gesetz, wodurch dem Koͤnigthume ewiger Haß ge— schworen, das Gesetz, wodurch die Geistlichkeit verbannt
und der Dienst der Vernunft⸗-Goͤttin eingefuͤhrt wurde, und
dergleichen mehr. Nachdem der Redner den Angriffen des Hrn. Isambert die Ansichten eines andern Advocaten (Hrn. Billecoeg) entgegengestellt hatte, verlangte er, daß man dessen Eingabe durch die Tages-Grdnung beseitige. — Hr. Kéra— try behauptete unter Anderm, daß auch die nach Asien und beiden Amerika's gesandten Missions-Prediger den von ihnen gehegten Erwartungen nicht vollstaͤndig entsprochen hatten; ihre Absicht sey gut, christlich und philanthropisch, wenn in: dessen ihre Bemuͤhungen in commercieller Beziehung einigen Erfolg gehabt hätten, so sey dieser in religiöser uns morali— scher Hinsicht so gut als keiner! Zum Beweise berief der
Redner sich auf das eigene Zeugniß des gegenwaͤrtig in
; . igt wird. — In der Sitzung der Deputirten⸗ Kammer ris anwesenden Missionairs, Abbes Dubois. Was voll nn legten die Abgeordneten des Giroude-⸗Departements die Misstons-Prediger in Frankreich selbst betreffe, so m lbe Bittschrift auf das Bureau nieder. man sich billig fragen, ob sie hoͤhere Einsichten als die an ren Prediger hatten? Nein! Ob sie einen wesentlich reln sen Zweck im Auge hätten? Nein! Ob sie zu der von Staate anerkannten Geistlichkeit gehoͤrten? Nein, wen stens habe die Erfahrung oftmals das Gegentheil bewits ob. sie, den Oelzweig in der Hand, das Volt zukläͤren und es dem Aberglauben einer fruͤheren zu entziehen trachteten? Nein! Ob sie endlich den Ar das an Sittlichkeit gewinnen ließen, was er bei sen Elende entbehren muͤßte? Nein! vielmehr empfoͤhlen sie n selben noch, an den aufgehobenen Feiertagen die Haͤnd den Schooß zu legen, und dadurch seine Armuth nurn zu vermehren. Ueberdies bezeuge jene herumziehende auch eben keine Anhaͤnglichkeit an die Verfassung, und dadurch, daß sie den niederen Klassen Unwissenheit und! glauben predige, den besten Beweis, daß ihr selbst aller terricht abgehe; nachdem Frankreich die Jesuiten verjagt h duͤrfe es nicht zugeben, daß dieselben sich in die Nelhen Missions-Prediger fluͤchteten; die gewohnliche Geistlt reiche fuͤr die Beduͤrfnisse der Bevoͤlkerung hin, und e sonach wuͤnschenswerth, daß dem Missions⸗Predigen en Einhalt geschehe. — Nach Hrn. Keratry bestieg der M ster der geistlichen Angelegenheiten die Rednerhif er erklaͤrte zuvoͤrderst, daß er nicht dem Beispiele des gen Redners folgen, sondern vielmehr wohl bedacht h seyn werde, Alles zu vermeiden, was der Dis eussig Charakter der Leidenschaftlichkeit leihen koͤnnte. Hiergl merkte er, daß die Mitglieder der Gesellschaft der Laza der Mission des heiligen Geistes und der fremden M nen mit den gegenwartig in mehreren Staͤdten Frankn gehaltenen Missions-Predigten nicht das mindeste ge hatten; was diese letzteren anbetreffe, so seyen dieselben n Neues; schon Bossuet und Fénélon seyen Missionaire n sen, und auch unter Buonaparte's Regierung haͤtten dergliz Predigten im Lande statt gefunden; Niemand könne laͤm daß durch die von dem Koͤnige im Jahre 1816 wiede gestellten Missions⸗Gesellschaften die Volkssitten wesen verbessert worden seyen; eben so wenig lasse sich zwa Abrede stellen, daß, bei Gelegenheit der Predigten, in eines uͤbertriebenen Eifers und unvorsichtiger Reden, j lichkeiten und tumultuarische Auftritte statt gefunden . dergleichen Mißbraͤuche seyen aber kein hinlaͤnglicher Gi um das Missionsgeschäft vollig zu untersagen, wohl r um den Behoͤrden eine strenge Wachsamkeit anzuempft und sie namentlich anzuweisen, sich mit den Bischoͤfen die schickliche Wahl des Orts, wo die Predigten geht . ßre h ᷣ werden sollten, zu einigen. Nachdem der Minister sich ing auf das Entschiedenste aussprach. Er beklage bloß, vorzuͤglich der oben erwaͤhnten bereits fruͤher bestanbesse er, daß man den Katholiken die Gerechtigkeit so lange Missions⸗-Gesellschaften angenommen hatte, verlangte en, nthalten habe. Eine halbe Maaßregel, zu Gunsten der⸗ die Kammer uͤber den Gesammt⸗Inhalt der Bittschrift des Yan, duͤrfte jedoch, wie er glaube, nicht bloß unbefriedigend, bert zur Tagesordnung schreite. — Diesem Antrage wisiirn auch gefährlich seyn; er hoffe daher, daͤß man nur setzte sich Hr. Marchal und trat den Ansichten des Ganzes und Vollkommenes vorschlagen werde. In die⸗ richterstatters bei, da alle in Frankreich bestehenden reliq Fule wurde er die Maaßregel, als eine der wichtigsten Congregationen, vorzuͤglich aber die der Franzoͤsischen M nohlthaͤtigsten, begrüßen, welche jemals vom Parla— nen, gesetzwidrig seyen. — Nachdem noch der Baron sanctionnirt worden. (Hört!) Er hoffe inzwischen auch, Montbel fuͤr die Tagesordnung gestimmt hatte, ver der jetzt im Werke seyenden noch andere Maaßre— Hr. Agier, daß man die Bittschrift des Hrn. Isamb solgen werden; vornehmlich eine, zur Besoldung der Art theile, daß man erst uͤber die aͤlteren Congrega] kitholischen Geistlichkeit, was er sowohl zur groͤ— (die in dem Budget eine Unterstuͤtzung erhalten), dann Sicherheit der, protestantischen Kirche als zur völli— äber die Franzoͤsischen Missionen besondersé, abstimme. Prruhigung Irlands für nothwendig halte. Denn be, ses geschah, obgleich die rechte Seite lebhaft dagegen an die katholische Geistlichkeit, so würde dieselbe auch testirte. Ueber den ersten Theil der Bittschrift schrit Rhaͤnglichkeit fuͤr die Regierung bekommen, und eine Versammlung hierauf fast einstimmig zur Tagesordnun 16 bisher gebildete und achtbare Klasse von Indivi⸗ zweite Theil derselben aber wurde nach zwei Abstimn pbuͤrde sich alsdann auch diesem Stande widmen. Bersuchen, zur lebhaftesten Freude der linken Seite un Rich sprach er die Hoffnung aus, daß auch Anordnun⸗ linken Centrums, dem Großsiegelbewahrer uͤberwiesen. Betroffen seyn wuͤrden, in Zukunft die Ernennung der Paris, 9. März. Nach der am Zten d. M. anf Hoftheater statt gefundenen Vorstellung der „Stum mi Portiei“ ließen Sc. Maj, den Componisten vor Sich und bezeugten demselben Ihre hohe Zufriedenheit mi Oper. Am folgenden Tage schickte der Minister des 9j im Namen des Koͤnigs Herrn Scribe, als dem Verfash Operntextes, ein Exemplar des Tacitus, und Herrn eine Statue nach Bosio, welche Heinrich 1IV. als Kind
obige Sitzung der Deputirten⸗Kammer unter Anderm: zie Versammlung bot gestern ein neues Schauspiel bar, theilte sich in zwei scharf abgeschnittene Haͤlften. Die ze rechte und linke Seite stimmten im entgegengesetzten
treu. Vielleicht wird diese entschiedene Trennung jene fdenker muthlos machen, die nur zu oft geneigt waren, n Grundsätzen untreu zu werden, weil ihr Lieblingsplan Verschmelzung der Partheien war, von der Frankreich ig Vortheil zu erwarten haben wuͤrde.“ Das Journal des Dbats, dessen Haupt-Redacteur be— itlich Herr Bertin der Aeltere ist, enthielt vor einigen en einen von diesem abgefaßten Artikel, worin bewiesen den sollte, daß Hr. v. Martignac Recht habe, sich jeder derung in dem der Kammer vorgelegten Departemental— etzEntwurfe zu widersetzen. Hr. Bertin de Veaux, De⸗ rter des Depts. der Seine und Oise, und Bruder des rn Bertin des Aeltern, findet sich dadurch veranlaßt, in Journal des Dabats zu erklaren, daß der gedachte Auf⸗ mit den politischen Ansichten, die er von der Redner— e herab verkuͤndigen werde, keineswegs uͤberein stimme. An die Stelle des verstorbenen Herzogs von Damas wird, Quotidienne zufolge, der Herzog von Maillsé als erster merjunker des Koͤnigs treten. Der Groß-Viear und Decan des Kapitels der Kathe⸗ e zu Nevers, Abbé von Damas-Crux, ist am 4. Maͤrz em Alter von 90 Jahren daselbst verstorben. Der Koͤ— hat bei dieser Veranlassung dem Herzoge und der Her⸗ n von Damas-Crux sein Beileid bezeugen lassen. Am 27sten v. M. erhielt die Königl. Corvette „der Co— Befehl, sogleich unter Segel zu gehen; sie bringt der tio vor Algier Verhaltungs-Befehle. Nach dem Briefe san der Blokade Theil nehmenden See-Offieciers liegt Algierische Geschwader abgetakelt im Hafen; das Fran⸗ che besteht aus dem Linienschiffe „Provence“, der Fre⸗ „Iphigenia“ und der Brigg „Älerte“. — Die Brigg honis“ kreuzt vor Oran.
Großbritanien und Irland.
Parlament s⸗Verhandlungen.) Von der Sitzung Oberhauses am 3. Maͤrz (deren bereits in Rr 7f. Staats-Zeitung gedacht wurde) ist nachtraͤglich noch zu hen, daß der Herzog v. Glocester, bei Üeberreichung Bittschrift der Stadt Glocester, zu Gunsten der Katho⸗ seine den Maaßregeln der Minister sehr guͤnstige Ge⸗
Der Courrier frangais sagt in einem Artikel uber
ine, jeder hielt sich in seinem Lager und blieb seiner An⸗
Lord (Eldon) heute 50 Bittschriften wider die Katholiken uͤbergeben; eben so brachte ein edler Herzog (v. Neweastle) gestern an 60 solcher Bittschriften ein; aber dergleichen Pe— titionen sich zu verschaffen, ist in der That ein leichtes Ding. Ein Landedelmann braucht bloß ein Stuck Pergament in die Hand zu nehmen und jeden Bauern, jeden Arbeiter, ja je— des alte Weib, das er antrifft, zu fragen, ob sie das da un⸗ terzeichnen wollen? Der Frage wird gewiß gewillfahrt, be⸗ sonders wenn man, wie dies oft geschieht, den Leuten vorher erzaͤhlt hat, daß die Katholiken sie alle verbrennen wollen. Die eigentliche Frage, die wir uns nun bei den vielen Bitt⸗ schriften zu machen haben, ist die. „„Hat das Volk auch perstanden, was es unterzeichnete?““ Ganz abgesehen aber hievon, muß uns nicht die Autorität mindestens eben so viel gelten als die bloße Zahl? Ich will der glaͤnzenden Tugenden und der Gelehrsamkeit verstordener Maͤnner, die entweder dem katholischen Glauben angehört, oder seine Sache befoͤrdert haben, gar nicht gedenken; ich will mich nur an die Leben⸗ den halten. Ohne aber irgend einem hier anwesenden edeln Lord zu nahe treten zu wollen, muß ich doch bekennen, daß ich, mit alleiniger An, g e meines edlen und gelehrten Freundes (Lord Eldon), der freilich eine Armee fuͤr sich allein ausmacht, Niemand in diesem Hause kenne, der durch Gelehrsamkeit und Talent ausgezeichnet und zugleich den Anspruͤchen der Katholiken entgegen ist.“ — Der Red— ner ging dann zu der Bemerkung über, daß sich das Unterhaus mehrere Mal bereits in seiner Majorität zu Gun⸗ sten der Frage entschieden habe und unbezweifelt, sagte er, werde auch das Oberhaus diesem Beispiele bald folgen. Die große Hauptstadt selbst sey ebenfalls zu Gunsten der Katholiken gestimmt, und mit Ausnahme der Geist— lichkeit der Englischen Kirche . außerhalb des Par— lamentes kein Mann von Gelehrsamkeit und Talent ein Gegner der erwarteten Maaßregel. — Graf v. Eldon erwiederte hierauf: „Ich muß meinen edlen Freund, der so eben, mit alleiniger Ausnahme meiner selbst, die Mitglieder dieses Hauses sowohl, als der Gelstlichkeit, fuͤr offenbare Dummkoͤpfe erklaͤrt hat, hoͤflichst ersuchen, in der Folge auch von mir bloß als den edlen, nicht aber gelehrten Lord zu sprechen. Ich habe das Amt niedergelegt, welches mir zu dieser Auszeichnung das Recht verlieh. „) Zugleich sey mir erlaubt, zu sagen, daß, wiewohl das Unterhaus verfassungs—⸗ maͤßig als das Organ der Volks⸗Gesinnung angesehen wer⸗ den muß, es doch auch recht und billig ist, von den Gesin⸗
nungen Derjenigen Notiz zu nehmen, welche das Unterhaus repraͤsentirt. Ich erinnere mich aber niemals einer Zeit, in welcher die oͤffentliche Stimmung so aufgeregt war, wie sie jetzt ist. Als einmal eine beruͤchtigte Bill dem Parlamente vorlag — sie ist unter dem Namen „„Indische Bill““ bekannt — da hieß es auch, die zahlreichen, dagegen eingekommenen Bittschriften spraͤchen nicht die eigentlichen Gesinnungen des Volkes aus. Da aber bald darauf das Parlament aufgeloͤst wurde, fand es sich, daß diejenigen, die jene Behauptung aufgestellt, sich uͤber die Maaßen getaͤuscht hatten, und wußten sie sich auch nicht anders zu helfen, als indem sie sagten, das Volk sey so verblendet, daß es durch⸗
aus nicht wisse, was es thue. — Gestern kuͤndigte ich dem Hause an, daß ich im Besitze von 75 Petitionen wider die Katholiken sey; wiewohl ich nun heute 50 davon uͤbergeben, hat sich doch die Anzahl derselben seit 23 Stunden so ver⸗ mehrt, daß ich jetzt mehr als 160 solcher Bittschriften noch zu Hause habe.“ — Im Laufe dieser Sitzung sprach auch der Marquis von Lansdowne seine Gesin⸗ nung, zu Gunsten der Katholiken, wieder aus. Auch er sagte, man konne die wahren Gesinnungen des Landes nicht aus der Anzahl der Bittschriften allein abmessen; den rechten Maaßstab gäben vielmehr Charakter, Erziehung und Kenntnisse derjenigen ab, die auf diese Weise vor der Legis⸗ latur erschienen. Wahr sey, was ein edler Lord gesagt, daß, n katholischen Kirchen-Beamten von der Krone bestä⸗ als vor mehreren Jahren eine Majoritaͤt zu Gunsten der zu lassen; wie dies auf gleiche Weise von dem Koͤnige katholischen Frage im Unterhause sich gezeigt, eine Aufloͤsung Dreußen und von dem Könige der Niederlande geschehe ch. des Parlaments bald darauf erfolgt sey und daß alsdann ichst dem Herzoge sprachen sich auch die Grafen Darnleh, eine sehr entschiedene Volksmeinung dem Unterhause eine sers und Carlisle, so wie Lord Suffield sehr ent— ganz andere Gestalt verliehen habe. Seit jener Zeit aber un zu Gunsten der Katholiken aus. Der Graf v. Darnley seyen wiederum 10 Jahre verflossen, waͤhrend welcher die unter Anderm: „Es hat zwar ein edler und gelehrter katholische Frage vielfältig angeregt worden und auch un—
zaͤhlige, darauf Bezug habende Bittschriften eingekommen
llt dlchdem wir in der gefrigen Stants, Zeitung die in. feyen; das Parlament sey seitdem wei Mal aufgeloͤst wor⸗ ö. In der Sitzung der Pairs-Kammer vom ten d i Demente der, Sitzung des Unterhauses vom zten den, doch während dieser ganzen Periode habe zwischen dem
gläcbereits mitgetheilt haben, geben wir nun vorerst das We-
in j ; t 3 . . h seinen Vertretern die groͤßte Harmonie in Be— legte der Vicomte Lainé auf das Buͤreau eine mit E che der frührren Sitzungen 1ufofcun wöirhn eh' ich ts dir 66 und seinen V groͤßte H in B
Unterschriften versehene Bittschrift der Weinbergs-VBe berichtet huben.
der Gironde nieder, worin die Abschaffung der indi, Aus dem miten Punkte der gestern mitgetheiten Con—
) Lord Eldon bekleidete bekanntlich bis vor einigen Jah⸗
Steuer auf Geträͤnke oder die Vertheilung derselben auf a ö Magßregel i zu erfehen, daß dies die Aibsicht der Br. ren, 'als' r? Caankus ersscr Pil n wurde, das Amt eines
steuerungsfaͤhige Erzeugnisse des Bodens und Gewerbfism Regierung nicht sey.
Lord⸗Kanzlers.