1829 / 81 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Tocquevilte verlangte, sagt man, die Weglassung der

te: „Versuche zu Verbrechen“. Nichts desto weniger . aber ö. i g ,, , dem Antrage der Commis⸗ sion gemäß, angenommen. In dem zweiten soll die 24stuͤn⸗ dige Frist getadelt worden und die Veranlassung gewesen seyn, daß dieser Paragraph nochmals an die Commission verwiesen wurde. Das Journal des Débats bemerkt, daß, nach den ersten Resultaten der Discussion zu urtheilen, es scheine zweifelhaft sey, ob das Gesetz durchgehen werde.

Deputirten⸗ Kammer. Die Sitzung vom 13 März wurde mit den Berathungen uͤber den Gesetz-Ent— wurf wegen des Fluß⸗-Fischfangs, namentlich uͤber die Art. 30. bis incl. 54 desselben angefüllt. Zu diesem letztern hatte Hr. Daun ant ein Amendement in Vorschlag gebracht, welches in— dessen mit 129 gegen 121 Stimmen verworfen wurde. Aus dieser Abstimmung geht hervor, daß wieder nicht viel mehr als die Halfte der Deputirten in dieser Sitzung zugegen wa— ren. Am folgenden Tage (Sonnabend) sollte wie gewoͤhnlich uͤber verschiedene bei der Kammer eingegangene Bittschriften berichtet, und nach der Aufhebung der öffentlichen Sitzung, in einem geheimen Ausschusse der Commissions⸗Bericht uͤber die Proposition des Grafen Sebastiani, wegen der Abzuͤge von den Militair⸗Pensionen, abgestattet werden.

Paris, 15. Maͤrz. Der Graf von la Bourdonnaye hatte vorgestern eine Privat⸗Audienz beim Koͤnige.

Herr Salverte, Deputirter des Seine⸗Departements, hat auf das Buͤrean der Kammer eine Petition niedergelegt, worin ein gewisser Duplan darauf antraͤgt, daß die Kam— mer den Koͤnig bitte, derselben moͤglichst bald einen Gesetz— Entwurf wegen einer neuen Organisation der National—⸗ Garden, in Uebereinstimmung mit dem gegenwartigen Com— munal⸗Gesetze, vorlegen zu lassen, vorlaͤufig aber die Pariser National⸗Garde in ihre fruͤheren Rechte wieder einzusetzen.

Herr Cornet d Incourt, ehemaliger Deputirter, ist mit— telst Verordnung vom 1sten d. M. wieder auf die Liste der Ehren⸗Staatsraͤthe gebracht worden.

Der Canonicus an der Abtei zu St. Denis, Abbé von la Chaätre, ist am 12ten d. M. hieselbst mit Tode abgegangen.

Der Vicomte von Canellas, welcher am 4ten d. M. aus Amsterdam hier eingetroffen war, ist vorgestern wieder nach Bruͤssel abgereist. Der Courrier frangais will wissen, daß derselbe, wie in Amsterdam, so auch hier mit sei— nem Anleihe⸗Projecte gescheitert sey, und daß er jetzt sein Gluͤck in Bruͤssel und Gent versuchen wolle.

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Im Oberhause gaben die am 19. Maͤrz uͤbergebenen Bittschriften in der ka— tholischen Angelegenheit zu vielfaͤltigen Discussionen Veran— lassung. Der Bischof von Glocester nahm einen Geist— lichen des Eton-Collegiums, von welchem Lord King vor Kurzem gesagt, daß er eine hoͤchst ungereimte Rede bei einer Aufforderung zum Petitioniren wider die Katholiken gehal⸗ ten habe, dadurch in Schutz, daß er die bezuͤglichen Stellen aus dieser Rede dem Oberhause vortrug. Der Bischof sprach dabei die Vermuthung aus, daß Lord King die fruͤhere Mit⸗ theilung jener Rede wahrscheinlich einem Schuͤler des Colle—⸗ giums, der sich einen Spaß habe machen wollen, zu verdan— ken habe, und erinnerte den Lord an die Zeit, in der sie Beide die muntern Schuͤler jenes Collegiums geweseu waͤ— ren. Lord King erwiederte, daß er seine Mittheilung aus

uter Quelle gehabt; er freue sich indessen, daß die Geist⸗

ichkeit einmal einen Irrthum einsehe, den sie begangen, indem

sie die Stelle einer Rede, die hoͤchst beleidigend fuͤr die Re⸗ gierung sey, zu depreciren sich bemuͤhe; inzwischen muͤsse er doch hinzufuͤgen, daß der Redner des Eton-Collegiums in je⸗— dem Falle besser daran gethan haͤtte, seine obscuren Betrach⸗ tungen, statt sie Englisch vorzutragen, in das Gewand der gelehrten Sprache zu huͤllen. Graf v. Winchelsea, der (wie bereits gemeldet) auf eine Adresse an den Koͤnig antrug, in welcher Se. Majestaͤt um die Mittheilung des numeri— schen Bestandes der katholischen Geistlichkeit u. s. w. ersucht werden sollen, stuͤtzte diesen Antrag darauf, daß erstlich die Nation erfahre, zu welcher Ausdehnung die Macht je— ner intriguanten und ehrgeizigen Maͤnner (der Jesuiten) in diesem Lande gelangt sey; denn waͤhrend der letz— ten zwei Jahre (sagte er) habe dieser Orden, wel—⸗ cher aus jedem anderen Europaͤischen Staate verbannt worden sey, seine Etablissements in Großbritanien und Ir— land so bedeutend vermehrt, daß namentlich eines ihrer Ge— baͤude durch den Ankauf einer bedeutenden Menge von Grund⸗ stuͤcken sich uͤber die Maaßen ausgedehnt habe, und die große Mehrheit der Einwohner in den dra benachbarten Kirchspie—

worden sey. (Hort!) Zweitens aber, fuͤgte der Redner 1 halte er die Mittheilung für nothwendig, damit das C] Kön Talent und- eonsequentem Charakter genug finden sche Volk, wenn Lie vorgeschlagene Bill in Bezug an , die im Stande sind, die Verwaltung nach zesunden Katholiken durchgehen sollte, erfahre, wie viele Steuen Igrotestantischen Grundfätzen fortzuführen, und daß auch

. vielmehr zweifle ich gar nicht daran, daß man Maͤn—

einst zur Unterhaltung einer Kirche werde aufzubringen Bolk, wenn man ihm alsdann Gelegenheit giebt, seine

ben, von deren Aberglauben und Goöͤtzendienerei man im zungen bei einer neuen Parlaments-Wahl kund zu thun zen Lande überzeugt sey, (Hört!.?! Die Bill des edlen r lerer in das Unterhaus senden 3 welche . zogs (von Wellington) liege jetzt dem andern Hause zu. (tung jener Art unterstuͤtzen und entschlossen seyn wer⸗ rathung vor, und wiewohl derselbe fruͤher versichert J ihre Pflichten gegen Gott, König und Vater— sie werde alle faͤr die Sicherheit der protestantischen K treu zu erfuͤllen. Solche Manner wurden dann nöthigen Vorsichtspunkte enthalten, so Fnne er Graf . den geistlichen Desporismus, der unsere Institutio— doch nichts der Art darin finden. Sobald die Biß jn vernichten droht, in den gehdrigen Schranken Oberhaus komme, werde er darthun, welch ein Ungli fuͤr das Land seyn würde, wenn sie durchginge. Vorl Haft wohlthaͤtig fuͤr Irland feyn würden.“ Als wolle er Denjenigen, die bestandig entgegnen, daß die 6 raf v. Winch else a ain Schluffe seiner Rede seinen säͤtze der alten Romischen Kirche weseatlich verschieden v H wiederholt hatte, erhob sich der Herzog v. Welling— nen der neueren seyen, und daß man von dieser daher d sagte, daß er der Vorlegung von Acetenstuͤcken, wie Gefahr zu fuͤrchten habe, die Angaben eines Schriftstellr edle Graf verlange, keinesweges sich widersetzen wolle, legen, der nicht etwa ein Protestant, sondern ein Katha Hh er bemerken muͤsse, daß die Regierung für jetzt noch ein Italienischer Adeliger sͤy, der den Charakter des Kath in Stande sey, eine genaue Auskunft über den frag— mus in den verschiedensten Landern beobachtet habe, und ig Gegenstand zu ertheilen, indem ein genaues Register lich dahin gusspreche daß es fuͤr England mit groß Ktholischen Geistlichen bisher nicht geführt worden. fahr verknuͤpft sey, den Katholiken politische Macht . wolle er doch alles Moͤgliche thun, um dem Ver—

leihen. Der Redner las hierguf mehrere Stellen ai des edlen Grafen ein Genuͤge zu leisten. „Ew. Herr, Buche: „Katholicismus in Oesterreich, vom Grafen n“, fuhr der Herzog fort, „werden auch nicht von mir dal Pozzo“ vor, worin darzuthun gesucht wird, g n, daß ich mich, zur Beantwortung dessen, was der Macht der Roͤmischen Kirche noch immer sehr groß s , in Bezug auf die von meinem sehr ehrenwerthen sie keine Gelegenheit voruͤbergehen lasse, sich noch me ins Unterhaus gebrachten Bills gesagt hat, hier zudehnen; daß ferner eine Emaneipation der Discussionen einlassen foll. (Hort, hoͤrt i) Mylords, ken, ohne große Sicherheiten, hoͤchst gefaͤhrlich i seh mir erlaubt, zu bemerken, daß ich meine, bei buͤrgerlichen und kirchlichen Einrichtungen Englands Inkandigung dargelegte Meinung auch ferner beibe— wuͤrde, Hierauf bemerkte der Redner weiter, de Der edle Lord hat unter Anderem gefagt, daß edle Herzog Cvon Wellington), indem er einen J Fäaheren Angaben geheimthuerisch und listig gevöesen; Gegenstand vorgebracht, mit groͤßerer Willkuͤhr und Pe jedoch diese Angaben, sobald' die Bills hier vor— potischer gehandelt habe, als je ein Minister des Cn gegen den edlen Lord fowohl als gegen jeden Andern Denn als Se. Maj. in der Thron, Rede dem Parlan Heidigen wissen.“ (Anhaltender Beifall. Der Herzog empfohlen habe, den Zustand Irlands in reifliche Un weiter: er halte sich auch dispensirt, ertwas übcr das gung zu ziehen, sey es der Wunsch Sr. Maj. gewesen, hier zu sagen, was der edle Lord aus dem kurzlich in man diesen Zustand genau und in allen Details unters d erschienenen Buche: „Katholicismus in Oesterreich“ „Hat aber wohl,“ rief der Redner, „der edle Herzog Habe; das Buch sey zwar nicht ohne Werth, doch habe Repraͤsentanten des Volkes, so wie den erblichen Legislatts der eigentlichen Frage, so weit sie diefes Land eigen⸗ des Landes Zeit gelassen, eine Maaßregel zu untersusch betreffe und worin der Verfasser eine complette und zu beurtheilen, welche die Constitution des Neuheit beurkunde, gar nichts zu schaffen. „Dem edlen des aͤndern soll?“ (Hort! Der edle Herzog, fuhr der Redner fort, „hat es aber alsdann auch der Redner fort, scheine zu glauben, daß mit Ge von mir zu sagen, daß ich willkuͤhrlich und despotisch thuerei und Kriegslisten die Verwaltung eines Landes ig auf diese Frage verfahren sey. Mylords, ich glaube fuͤhrt werden koͤnne; dergleichen habe er wohl in M daß ich als Diener Sr. Majestaͤt, in Ueberemnstim⸗ andern Fache, zu dessen glaͤnzendsten Zierden er gehoͤre, hit meinen edlen Collegen, vollkommen meine Pflicht wenden koͤnnen, aber bei einer Maaßregel, welche der habe. Nachdem ich es dem Interesse des Landes an— stitution verderblich sey, konne man sie durchaus nicht g befunden hatte, daß die Frage in Erwaͤgung gezo— ten, und der edle Herzog duͤrfte bald finden, daß das de, habe ich Sr. Majestat ben Rath zu dem ertheüt, dieses Landes seine Freiheit zu sehr liebe, um sie irgend der Thron-Rede ausgesprechen wurde. In Verbin— mandem, gleichviel wer es sey, aufzuopfern. (Hört) it meinen edlen Collegen uh5nd mit meinen fehr ehren⸗ habe ein edler Graf (Grey) kuͤrzlich gefragt, wie denn Freunden im Unterhause habe ich auch Sr. Masestät neue Verwaltung herzustellen sey, falls der edle Herj. dem Parlamente jene Bills, und zwar mit Sr. seine Collegen daraus entfernt werden? ferner, ob man G Sanetion nirung und Uunterstutzung (lauter wenn das Unterhaus die Maaßregel in Bezug auf die m: Hoͤrt, hoͤrt!), vorzulegen; mit Sr. Majestaͤt Ge⸗ tholiken billigte, geneigt sey, eine Parlaments-Reform i ng habe ich dann auch diese Magßregeln ins Werk terstuͤtzen? „Beide Fragen“, sagte der Graf, „will ich Mylords, indem ich dies gethan, habe ich so gehan⸗ beantworten. Was erstlich eine Reform betrifft, so J ie es mir, als einem Minister dieses Landes, zu⸗ sich, nach dem, was in der letzten Zeit vorgegangen, wit Hoͤrt, hoͤrt! und meine Collegen, die einstim⸗ einige Zweifel in mir daruͤber erhoben, ob sie nicht theil i mir gehandelt, haben ebenfalls nur ihre Pflicht, dem Lande nuͤtzlich seyn mochte; auch wuͤrde ich, wenn Lister dieses Landes, gethan. Ich ging nicht erst in der edle Graf (Eldon), der zu den entschiedenen Oppon Flaments-Ausschuß, um seine Sanetionnirung fuͤr die der katholischen Maaßregel gehoͤrt, und dessen Talente, genden Maaßregeln zu erhalten; nein, ich brachte lichkeit und Chargkter auch den kuͤnftigen Zeiten ein so glaͤnzendes Muster seyn werden, wie der jetzigen bien Mann, sage ich, es fuͤr angemessen befinden sollt (Beifall.) Der edle Lord hat, nach dem Beispiele gend eine Magßregel der Reform einzubringen (lauter von „Hoͤrt, hort!“ wobei aber auch gelacht wird), so n ich ihn meine bescheidene und aufrichtige Unterstuͤtzu—n Theil werden lassen. Denn vor Allem halte ich es fuͤr wendig, daß das Volk bei allen Ereignissen im Stande s Landes nicht um ein Jota dadurch veraͤndert muß, seine Meinung uͤber Diejenigen kund zu geben, eelmehr wird die protestancische Constitution neue einen unwuͤrdigen Gebrauch von der Volks-Vertretung ! macht haben, die ihnen uͤbertragen ist. Was die zweite Fu wie ein anderes Ministerium gebildet werden könne, bet so scheint der edle Graf (Grey) zu glauben, daß die 4 thei, die mit mir gemeinschaftlich auf die Erhaltung der testantischen Kirche und Freiheiten hinarbeitet, so talent⸗ werthlos sey, daß ein Ersatz fuͤr das Ministerium aus ser Parthei ganz unmoͤglich sey. Ich bin jedoch dieser nung eben so wenig, als ich glaube, daß Talente und Ri

n ; n cheinen werden namlich die Aufloͤsung des Parlaments und

ten wissen und diejenigen Maaßregeln vorschlagen, die

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licher Wunsch, daß der edle Lord im Stande sey, seine Futentionen auszufuͤhren, wenn er einmal mein Nach⸗ folger werden sollte (Gelaͤchter); doch fuͤr jetzt muß ich ihm sagen, daß ich keine seiner beiden Intentionen aus zufuͤhren beabsichtige, vielmehr denke ich bei den Maaßregeln zu beharren, für die ich einmal Parthei genommen habe, und zweifle ich auch nicht im Mindesten daran, daß ich durch Ausdauer und mit dem Beistande Ew. Herrlichkeiten im Stande seyn werde, sie zu einem endlichen und gluͤcklichen Resultate zu fuͤhren.“ Von allen Seiten des Hauses, das heute mehr als gewoͤhnlich besetzt war, erscholl ein stuͤr— mischer Beifall, als der Herzog sich auf feinen Platz nieder⸗ ließ. Der Antrag des Grafen v. Winchelsea wurde alsdann genehmigt. Mehrere Bittschriften wurden darauf neuerdings wider die Emgncipation uͤberreicht. Graf v. Eldon war dabei besonders thaäͤtig, wogegen der Herzog v. Susser es sich wiederum angelegen seyn ließ, das Haus auf die ver— werflichen Mittel, deren man sich bei der Sammlung der Unterschriften bedient, aufmerksam zu machen. Graf von El don trug alsdann darauf an, daß dem Hause ein Ver— zeichniß derjenigen Katholiken vorgelegt werde, welche den ihnen durch Parlaments⸗-Acte vorgeschriebenen Eid seit dem Jahre 1813 geleistet haben. Dies wurde genehmigt, worauf sich das Haus um 7 Uhr vertagte.

London, 13. Maͤrz. Der Herzog und die Herzogin von Clarence kamen vorgestern von ihrem Landsitze Bushy 1 . 9 ,. die Besuche des Herzogs von oucester und mehrerer anderer en hoh . h r . hohen

Der Hesterreichische Gesandte, Fuͤrst Esterhazy, der so ö . , it. daß . Huͤlfe eines Stabes gehen kann, hatte vorgestern eine lange Conferenz mi Grafen von . . k

Der Kanzler der Schatzkammer, der seit einigen Tagen unpaͤßlich war, befindet sich zwar besser, doch darf er noch

nicht das Haus verlassen. Vorgestern besuchte ihn Herr Vesey Fitzgerald. Lord Ellenborough gab vorgestern den Cabinets⸗Ministern ein Mittagsmahl.

Am Kornmarkt hatten sich heute viel Kaͤufer eingefun⸗ den; es wurde in Weizen bedeutender Umsatz gemacht, und die Verkaͤufer forderten deshalb hoͤhere Preise, als am letz⸗ ten Montage, jedoch ohne solche erlangen zu koͤnnen. Nur Malzgerste ward mit 1 Shill. fuͤr den Quarter theurer be⸗ zahlt. Hafer hielt sich auf den alten Preis. An Markt gebracht wurden: aus England: 700 Quarter Weizen,

äh00 Q. Gerste und 13,100 Q. Hafer; aus Irland: 57606 Q. Hafer; vom Auslande: 7300 Q. Weizen; Mehl: 3450 Saͤcke. Der Durchschnitts-⸗Preis vom Weizen geht mit raschen Schritten herunter, und in eben dem Verhältniß steigt die Zoll-Abgabe; sie ist heute 6 Shill. 8 Pee. und

wird in dieser Woche noch auf 10 Shill. 8 Pee. oder viel⸗ leicht auf 13 Shill. 8 Pee. fuͤr den Quarter erwartet.

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Neapel, 4. Maͤrz. Se. Majestaͤt der Koͤnig von Bai— ern, welche am 25sten v. M. (wie gemeldet) hier eingetrof— fen waren, wurden sogleich von dem Ober⸗Hofmeister Sr. Majestaͤt, dem Fuͤrsten von Campofranco, bewillkommt, worauf J. J. K. K. H. H. der Herzog von Calabrien (Kron⸗ prinz) und der Prinz von Salerno (Bruder des Koͤnigs) sich zu dem erlauchten Reisenden begaben, und Demselben das Bedauern des Königs ausdruͤckten, wegen eines Augen⸗ Uebels ihn nicht persoͤnlich besuchen zu koͤnnen. Am 1. Maͤrz Vormittag stattete der Koͤnig von Baiern unserm Monar— chen einen Besuch ab, und speiste mit Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin und der Koͤnigl. Familie.

ü. Rom, 6. Maͤrz. Se. Majestaͤt der Koͤnig von Baiern

sind gestern von Neapel wieder hier eingetroffen. Auch der Cardinal Albani ist von seiner Legation in Bologna gestern hier angelangt. Der Cardinal Gaysru, Erzbischof von Mailand, hat heute seinen Einzug ins Conclave gehalten. . 33 . tralsund, 28. Febr. In dem hiesigen Regierungs— Bezirke sind im verflossenen Jahre geboren ..... ; 6 unn gn le 4207 Menschen. Die geringe Ueberzahl der Gebo— beiten wo ẽeee,,, S821

ruͤhrt daher, daß auf der Insel Ruͤgen seit 2 Jahren hart— naͤckige Fieberkrankheiten geherrscht haben, so daß in dem oben genannten Jahre ungefaͤhr 500 Menschen mehr gestorben als

Nun, les ist mein herz—

len zu Proselyten der Jesuitischen Glaubenslehren gemacht

schaffenheit allein auf der Seite des Papstthums sind (

Getraut wurden 1191 Ehepaare. Nach dem 9gosten Lebens—