1829 / 103 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 13 Apr 1829 18:00:01 GMT) scan diff

ö Richelien an, bis auf die gegenwartige Zeir, Eingabe des Sohnes des detannten Bernäröin de St. Pi . ie gr. 9. 2 g, anerkannt, und worin derselbe ein Gesetz verlangt, welches den Kindern! auch die jetzigen Minister wuͤrden, ich bin dessen gewiß, wenn Schriftsteller das Eigenthum der Schriften ihrer Vaͤ man sie perssnlich befragte, dieselbe Ansicht von der Sache sichere, wurde den Ministern des Innern und der In haben; ich stimme daher dafuͤr, daß man die Eingabe des uͤberwiesen wobei der Baron Mechin, unter der Bemerkun Generals Alix dem Kriegs-Minister uͤberweise.“ Hr. Warchal' daß der Sohn des Verfassers von „Paul und Virgin trat diesem Antrage, wofuͤr sich auch die Commission ent, in einem kleinen Ministerial⸗Posten mit 1200 Fr. Gehn schieden hatte, bei. Die Herren von Cagugray und pon vegetire, die Gnade des Königs für denselben in Anspü Montbel stimmten dagegen fuͤr die Tages-Ordnung. Der nahm. In einer andern Bittschrift wurde die Abschaffn Baron Maächin kam nochmals auf die beiden Proseriptions- der Abgabe, welche saͤmmtliche Unterrichts- Anstalten an! Listen vom Jahre 1515 zurück. „Wissen Sie“, fragte er, „durch Universttaͤt zu entrichten haben, verlangt. Der General Demg wen und wie diese Listen angefertigt worden sind? Durch einen Lay und Herr von Sainte⸗ Maxie unterstuͤtzten den Koͤnigsmoͤrder. Dieser Koͤnigsmoͤrder war der Minister Ludwigs trag. Der Letztere bemerkte, das Universitaͤts, Monopol XVIII. geworden; er hielt einen Hof, an den ich mich auch die furchtbarste Tyrannei, von der die Republik und d einmal begeben habe. Auf welche empoͤrende Weise die gedachten Kaiserthum nur immer ein Beispiel gegeben haͤtten, und konnen Listen nun aber angefertigt wurden, dazu liefert die nachste⸗ durch den beruͤchtigten Grundsatz Dantons gerechtfertigt werde hende Anekdote einen Belag. Ein beruͤhmtes Mitglied der daß, bevor die Kinder ihren Eltern, sie der Republik angehoͤrtt Akademie (Arnault), verwundert daruͤber, daß auch er sich uͤberall, fuͤgte er hinzu, wo die Religions-Freiheit herrse unter der Zahl der Proseribirten befinde, geht zu Fouché, muͤsse auch die Unterrichts-Freiheit herrschen, wenn man in um dagegen Einspruch zu thun; und was antwortet der Mi in den ungeheuersten Wider spruch verfallen wolle. Ha nister ihm? „„Das Alphabet verurtheilt Sie; Ihr Name Carl Dupin ließ sich weitlaͤuftig uͤber den Gegenstand in faͤngt mit einem A an.““ So proscribirte man im Jahre „Ich muß“, aͤußerte er, „vor allen Dingen dem Minst 1815. Jetzt ist aber die Zeit gekommen, wo man jedem des offentlichen Unterrichts den Tribut meiner Erkenntlichh Partheigeiste entsagen, und das Andenken an die Vergan- fuͤr die großmuͤthige Sorge, die er auf die Verbreitung genheit voͤllig ausloͤschen muß. Der Bittsteller ist ein aus- Elementar-Unterrichts verwendet, und fuͤr die heilsaḿ gezeichneter Militair; er hat kein Vermögen und lebt in stigkeit darbringen, womit er die Landesgesetze zur 2 bedraͤngten Umstaͤnden. (Stimme zur Rechten: Er bezieht rung kommen läßt, um zu verhindern, daß sich in m das Disponibilitaͤts⸗Gehalt der General⸗Lieutenants, 12, 000 Schulen solche Grundsaͤtze einschleichen, die unserer Ver faͤsi . Fr.) Ich stimme daher fuͤr die Antraͤge der Commission.“ verderblich, und nur dazu geeignet sind, schlechte Buͤrger Herr von Formon verlangte, daß man schon aus dem bilden.“ Der Redner erhob sich hierauf gegen die Unive einzigen Grunde uͤber die Eingabe des Generals Alix zur taͤts⸗Abgabe. Die Bemerkung, daß diese Abgabe sich i Tages⸗Ordnung schreite, weil dieselbe nicht zu der Competenz beinahe auf 3 Millionen Fr. jährlich belaufe, erregte e der Kammer gehoͤre; ein Gesetz habe die Verbannung meh⸗ ges Aufsehen. „Ein Koͤnig“, so schloß Herr Dupk rerer Individuen ausgesprochen .. . . „Nicht ein Gesetz!“ rief „dessen ruhmwuͤrdiges Andenken auf ewige Zeiten fort hier Hr. Laffttte, „sondern Fouché's Wille.“ „Die Gerech⸗ ben wird, der Stifter der Charte, hegte im Ich

seer sich im Parlamente uͤber diese Frage ausgesprochen; wahlt haben. Konnte ich hoffen, daß mein Name dereinst sfruͤher im Unterhause und das andere Mal, während der dem der großen Vertheidiger dieser Maaßregel beigesellt Session, hier im Oberhause. Jedesmal habe er sich werde, wenn auch nur als der Letzte und Niedrig ste zegen die damals gemachten Vorschlaͤge erklärt, doch habe von Denen, die an die Ausführung des großen Werkes ge— Hh immer hinzu gefuͤgt, daß sobald man die vorgeschla⸗ gangen sind, so wurde ich auf alle andere Ehren, im Ver— Concessionen mit der gehörigen Sicherheit fuͤr die pro- gleiche mit dieser, geringschaͤtzig herabblicken.“ (Lauter Bei⸗ ssche Kirche und fuͤr die großen Interessen des Reiches fall. Graf von Falmouth suchte zunaͤchst die Angaben zupt, bewilligen koͤnne, man auch verpflichtet sey, sie des Lord-Kanzlers zu widerlegen; er las zu biesem Behufe fatholiken nicht länger vorzuenthalten. Der Redner aus einer fruͤhern Rede desselben eine Stelle vor, worin er rtigte sich alsdann gegen die Anklage, als habe er sei, (Lord Lyndhurst) die Constitution von 1688 fuͤr das Grund— dienst-⸗Eid verletzt; dieser besage, daß er dem Monar, gesetz der protestantischen Kirche erklart hatte. „Dies ist“ ets treuen Rath ertheilen wolle, und dem sey er auf sagte er, „eine der merkwuͤrdigen Meinungs⸗Veräͤnderungen, zewissenhafteste nachgekommen. In Bezug auf die An- wie wir sie in jetziger Zeit nur allzuhaufig antreffen. die der Redner von Sir Ch. Wetherell im Unterhause Mitten unter allen diesen Veranderungen gereicht es mir en hatte, sagte er: „An einem andern Orte bin ich aber zum Troste, auf den edlen und gelehrten Lord an der schmaͤhungen niedrigster Art ausgesetzt gewesen. Wenn Tafel (Lord Eldon) zu blicken, der uns ein weit besseres ch jedoch erinnere, daß der Mann, von welchem diese Beispiel giebt. (Hört! Der Lebenslauf dieses edlen und chungen ausgingen, zugleich sagte, daß er, bei seiner gelehrten Lords ist vielem Wechsel unterworfen gewesen; sson uͤber die Frage, von dem Zustande Irlands nicht Gefahr und Sicherheit, Ungluͤck und Gedeihen, Sturm und wolle, so kann ich auch Alles, was dieses Indivisuum Ruhe trafen ihn abwechselnd auf seinem Lebenspfad im— hat, nur als den Auswuchs einer wilden und ungere⸗ mer aber ist der edle und gelehrte Lord in Allem, was das Einbildungskraft ansehen, nicht aber als eine Aeuße- öffentliche Wohl anging, unverandert derselbe geblieben; wird des Scharfsinns und der Erfahrung.“ Weiterhin daher einmal seine Laufbahn zu Ende seyn, so bin ich auch te der Redner, daß er, waͤhrend er im Unterhause uͤberzeugt, daß sein Andenken Allen, die ihr Vaterland lie⸗ als Master of the rolls gesprochen, noch nicht, wie ben, theuer bleiben wird, und daß die Ehren seines Grabes die Verpflichtung gehabt habe, als verantwortlicher selbst den Ehren derjenigen nicht nachstehen werden, die ihr sa seinen Rath zur Abhuͤlfe des Zustandes in Irland Grab bei Waterloo gefunden haben.“ (Höͤrt, hort) Der cen. „Der edle und gelehrte Lord“ (Eldon) sagte Redner, nachdem er auf die Auseinandersetzung der Bill t zwar während der 25 Jahre, in welchen er Rathgeber eingegangen, und seinen erklärten Widerwillen gegen dieselbe one war, einen solchen Rath zu ertheilen nicht fuͤr gut zu erkennen gegeben hatte, sprach den Wunsch aus, daß die en, darum ist aber auch das Uebel immer aͤrger gewor- buͤrgerliche Laufbahn des edlen Herzogs (v. Wellington) dem (Hort) Der Redner sagte dann, daß es nicht sowohl Ruhme seiner militairischen Carriere keinen Eintrag thun rcht vor einem Buͤrgerkriege, als die Besorgniß sey, möge. Auf die Bemerkung des Grafen, als habe er aus e protestantischen Volksklassen Irlands, besonders die! der Rede des Herzogs verstanden, dieser wolle die Bill wie— n, alle von dort auswandern duͤrften, welche ihn der zuruͤcknehmen, wenn sie in ihren Wirkungen nicht so se⸗

tigkeit des Königs“, erwiederte Herr von Formon, „steht 1814 die großmuͤthige Absicht, die Universitͤts-Abgi er jetzigen Gestnnung bestaͤrke. „Wer kann“, sagte gensreich ausfalle, als er davon erwarte, erwiederte der Her⸗ hoͤher, als das Gesetz.“ Diese Aeußerung veranlaßte durch eine angemessene Dotation zu ersetzen. Dieser , ge chr. ö ö den letzten 12 8a 9 von ,n n . daß dies keinesweges der i . eine heftige Unterbrechung von der linken Seite, und Herr schluß des gesezgebenden Koͤnigs wird fuͤr seine Nachkomm ehen, ohne die mächtigen Gruͤnde aufzufinden, welche vielmehr habe er gesagt, daß selbst, wenn die Maaßregel nicht Dupin der Aeltere verlangte sofort das Wort. „Liegt viel, hoffentlich nicht verloren seyn. Wir wollen wuͤnschen, z riedigung der katholischen Frage wünschenswerth ma, sogleich die Beruhigung Irlands zur Folge hätte, er doch ; leicht,“ fragte der Redner, „etwas Verfassungswidriges in eine solche Wohlthat den Familien, die nur eines maß Er ging alsdann auch zu dem Beweise uͤber, daß keinen Anstand nehmen wuͤrde, ihre Bewilligung vom Par— ö meinen Worten? (Ja! Nein! Ich sage, daß die Gerech« Einkommens genießen, und ohnehin schon die schwerse Naaßregel mit der Constitution von 1683 eben so lamente zu verlangen. „Keinesweges“, fuͤhr der Herzog

im Widerspruche sey, als mit dem Geiste der Schot- fort, „habe ich auch die Epifkopalen in Schottland mit den Wions-Acte. Er fuͤhrte dabei an, daß weder im Katholiken in Irland, in Hinsicht der Gefahr, die von bei⸗ 157, als eine Bill die Katholiken zu gewissen Mi⸗ den fuͤr die Englische Kirche erwachsen kann, verglichen; ich tellen fähig machte, Lord Eldon, der damals auf dem habe nur Schottland als ein Beispiel dafuͤr angefuͤhrt, daß cke saß, noch im Jahre 1791, als den Irländischen die Ruhe dort sogleich hergestellt wurde, als man den Epi⸗— liken ihre Wahlberechtigung ertheilt wurde, Lord Re skopalen gleiche Rechte bewilligte, wobei ich die Hoffnung „der damals General-Fiskal war, gesagt habe, diese aussprach, daß es der gleiche Fall mit den Katholiken in Ir— regeln seyen der Constitution von 16588 zuwider. Der land seyn duͤrfte.“ Als sich darauf mehrere Lords zugleich

tigkeit des Koͤnigs das Gesetz beherrscht, wo es auf das Opfer bringen muͤssen, um ihren Kindern eine angemesse Begnadigen ankoͤmmt. Wenn Sie das nicht verstehen, so Erziehung zu verschaffen, recht bald zu Theil werden möge weiß ich nicht, wie ich mich ausdruͤcken soll. Des Koͤnigs Nach einigen Bemerkungen des Ministers des oͤffentl Gnade hat also die durch ein Gesetz verbannten Individuen chen Unterrichts äußerten sich noch die Herren Pel nach Frankreich zuruͤckberufen. Was verlangt nun der Bitt-⸗ und von Laboulaye, Letzterer mit vieler Heftigkeit, geg steller? daß die Kammer untersuche, ob des Koͤnigs Gnade das Universitaͤts-⸗Monopol. Als es zur Absternmmung ka sich auch weit genug erstreckt habe, und daß sie Ihm vor- wurde die Bittschrift, welche die Discussion veranlaßt ham schreibe, wie weit Er darin gehen muͤsse. Ich stimme daher auf das Nachweis-Buͤreau niedergelegt und dem Moösheh ; fuͤr die Tages⸗Ordnung, und hoffe, daß Niemand etwas da- des oͤffentlichen Unterrichts uͤberwiesen. Am Schlusse Mr bezog sich alsdann, um zu beweisen, welche wohlthaͤ⸗ erhoben, hörte man den Ruf: „Zur Frage!“ Der Lord— wider haben wird.“ (Lautes Gelaͤchter zur linken Seite.) Sitzung beschaͤftigte die Lammer sich noch mit dem GescFolgen die Eoncesstonen fuͤr den e,, Irlands ha⸗ Kanzler befragte nun das Haus uͤber das Amendement des Hr. Dupin der Aeltere bemerkte hierauf, wie beklagens- Entwuxrfe, wonach zur Bestreitung der Ausgaben fuͤr rden, auf das, fruher schon von Burke angeregte Bei, Erzbischofs von Canterbury, die zweite Lesung der Bill auf werthes sey, daß die gleichguͤltigsten Gegenstaͤnde sogleich den Hafen-Bauten in Boulogne 1600 Actien zu 1000 Fr. aher Beruhigung von Wales, welches zweihundert Jahre, 6 Monate zu verschieben. Das Amendement wurde ver—

Partheigeist weckten; die vorliegende Bittschrift beabsichtige gegeben werden sollen, und nahm diesen Entwurf mit he England es mit Strafgesetzen heimsuchte, nicht zu wor fen. Fast waͤre es auch sogleich zur Abstimmung uber nichts, als die nachtraͤgliche Zahlung eines Gehaltes, und gegen 18 Stimmen an. In der näͤchsten Sitzung sollten Lin gewesen; als aber unter Heinrich VIII. den Walti⸗ die zweite Lefung gekommen, denn der Lord⸗Kanzler hatte auf man soreche sofort von der Emigranten-Entschaͤdigung, von Berathungen uͤber das Departemental-Gesetz fortgesetzt w re Rechte bewilligt und ihre Vertreter ins Parlament sein Befragen das „Content“ der Majoritaͤt; da jedoch

der Milliarde fuͤr die alte Armee, von den hündert Ta- den. Die zunaͤchst eingeschriebenen Redner waren die Her wurden, da habe sich plötzlich, wie durch einen Zau⸗ der Herzog von Richmond behauptete, das Verfah— (aufgeregte Zustand in einen ruhigen und friedlichen ren hiebei sey ein reglementswidriges gewesen, so wurde

delt. Nachdem der Minister auch noch darzuthun ge⸗ die Debatte fortgesetzt und Lord Goderich nahm das Wort. atte, daß ein Uebergewicht der Katholiken im Par- Hoͤchst unbillig und unfreundlich, sagte er, muͤsse er die Art ' durchaus nicht zu fuͤrchten sey, wie die Erhoͤhung und Weise nennen, wie der edle Graf (v. Falmouth) öhl⸗Census in Irland wesentlich dazu beitragen wurde, das Verfahren des Herzogs von Wellington gemustert habe. t zu viele Katholiken gewaͤhlt wuͤrden, und nachdem Erinnere man sich der Rede, welche Letzterer in der vorjaͤh⸗ ich auch den Eid, so wie die uͤbrigen Paragraphen rigen Session uͤber die katholische Frage gehalten, so werde ons-Bill seiner Untersuchung unterworfen hatte, Jedem auch beifallen, daß damals bereits gesagt wurde, man r mit folgenden Worten: „Ich fuͤrchte, Mylords, könne sich der Hoffnung hingeben, daß die Zeit bald ein— „was fast unvermeidlich war, hier schon oft gehoͤrte treten werde, in welcher der edle Herzog es selbst als seine nte wiederholt, und alte Gruͤnde aufs Neue vorge‘ dringende Pflicht erkennen wuͤrde, einen andern Weg einzu— habe; der Gegenstand, das weiß und fuͤhle ich, ist schlagen. Im Verlaufe seiner Rede schilderte der Lord on erschoͤpft, ich muß daher auch sehr um Entschul- besonders die Ungerechtigkeit, die man gegen die katholischen bitten, daß ich Ew. Herrlichkeiten Aufmerksamkeit so Pairs begehe, indem man sie ihres Sitzes im Oberhause be— Anspruch genommen habe. Wir sind indessen, bei raube. „Mylords, ich sage, man beraubt sie ihres Rechtes, was dem Menschen theuer, dem Christen heilig ist, und darum ist die Maaßregel nicht bloß eine angemessene, dert, diese große Maaßregel zur Erhaltung buͤrgerli⸗ sondern, in Bezug auf die katholischen Pairs, auch eine . d religioser Freiheit durchzuführen; in dieser letzten Sache des Rechts. (Hoöͤrt, hoͤrt! wobei besonders Lord Hol— beschwoͤre ich Sie daher, Ihre Zeit nicht an Klein-! lands Stimme vernehmlich war.) Das Recht, dessen man n zu verschwenden, und das, was Sie gewaͤhren, sie beraubt hat, ist ihr angestammtes; aus welchem andern it Widerwillen und Murren, sondern maͤnnlich, li Rechtstitel aber, als aus dem der von unseren Vorältern id gern zu bewilligen. Millionen blicken voll Hoffnung angeerbten Sitte und aus dem, welcher aus dem unverbruͤch— icht auf das, was Ew. Herrlichkeiten entscheiden werden. lichen Charakter des Rechtes felbst hervorgeht, nehmen wir uhe, der Wohlstand, vielleicht auch die Sicherheit des hier unsere Sitze ein? Es mag einst einen temporgiren Grund Staates ist in Ihren Händen. Ich beschwoͤre Sie gegeben haben, der die Ausschließung der Katholiken noth⸗ sochmals, schlagen Sie den Weg ein, welches der wei, wendig gemacht hat; aber der Himmel bewahre uns dafuͤr, 0 geradeste ist, den unsere Senatoren jemals er- ihnen ihr gutes Recht fuͤr immer nehmen zu wollen. Denn

gen u. s. w.; ein Redner habe vollends behauptet, daß v. Laboulaye und B. Constant. . die Gerechtigkeit des Koͤnigs das Gesetz beherrsche; die Paris, 6. April. Der Prinz Leopold von Sachs Behauptung sey voͤllig falsch, denn wenn der Monarch Coburg speiste vorgestern mit dem Könige und der Koͤ begnadige, so bediene er sich nur eines Rechtes, das gerade lichen Familie. Die Herzogin von Berry war zur Mittag das Gesetz ihm gebe. „Eine richtigere Auslegung unseres Tafel gleichfalls aus Rosny hierher zuruͤckgekehrt. Grund⸗Gesetzes“, schloß der Redner, „sollte uns vor der— Die Nachricht von der Ernennung des Cardin gleichen Irrthuͤmern bewahren. Warum handelt es sich uͤbri= Castiglioni zum Papste ist am 4ten Morgens durch eins g gens in diesem Augenblicke? Bloß darum, ob die nachtrag⸗ legraphische Depesche aus Toulon hier eingetroffen. liche Zahlung eines Gehaltes mit Recht verlangt werden Zwei Pairs, der Marquis von Herbouville und! . koͤnne oder nicht. Es war allerdings ein großes Ungluͤck, ver⸗ Bischof von Autun, Hr. v. Vichy, sind vor einigen Ta bannt zu werden; aber dieses Ungluͤck koͤmmt hier gar nicht hieselbst mit Tode abgegangen. in Betracht; nur die bestehenden Verordnungen muͤssen be⸗ 3 fragt werden; statt dessen aber erregt man die Leidenschaf— Großbritanien und Irland. ten, und will die fruͤheren Verbannungen rechtfertigen. Diese Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. (8 . sind aber nicht zu entschuldigen, denn nichts berechtigte dazu. setzung und Schluß des gestern abgebrochenen Berich (Bravo.) Diejenigen Individuen also, welche die Gpfer der-! Der Lord-Kanzler erklaͤrte zunaͤchst, daß es ein gro U selben gewesen sind, muͤssen die erlittenen Unfaͤlle ihrem Ungluͤck fuͤr das Land seyn wurde, wenn die Bill, mu . Lande großmuͤthig zum Opfer bringen; diejenigen aber, die dem sie in der Thron-Rede empfohlen worden, nachdem bloße Zuschauer derselben gewesen, muͤssen vollends zur Ver, die gewichtige große Majoritaͤt der Volks-Vertreter fuͤr soͤhnung und Eintracht ermahnen, und den Verbannten vom erlaugt, nun durch irgend einen unguͤnstigen Umstand d Jahre 1793, wie denen von 1815, zurufen: „Vergeßt die Ver- nicht zum Gesetze wuͤrde. Alsdann rechtfertigte er, auf? gangenheit, freut Euch der Gegenwart, tragt, wenn Ihr in einer vorhergehenden Sitzung geschehene Herausfordermn koͤnnet, zu der Wohlfahrt des Landes bei, und huͤtet Euch des edlen und gelehrten Lords an der Tafel (Graf v. Eldon) vor Allem, den Geist der Zwietracht auf's Neue zu erwecken.“ welchen er so nenne, weil dieser ihm nicht erlauben wollt Nach dieser mit großem Beifall aufgenommenen Rede, ent- ihn noch als seinen edlen und gelehrten Freund ani schied die Versammlung sich fuͤr die Ueberweisung der Bitt⸗ reden seine fruͤhere und jetzige Meinung in Bezug schrift des Generals Alix an den Kriegs-Minister. Eine ( die katholische Frage. Nur bei zweien Gelegenheiten, sat