1829 / 110 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ondon, 11. April. Am Sten d. M. fand im Stadt⸗ Han ein großes Mittags⸗Mahl zu Ehren Herrn Peel s statt, der bei dieser Gelegenheit, unter lauten Beifalls-Be— zeugungen einer der ausgezeichnetesten Versammlungen, die man jemals in dem Umkreise der City sah, aus den Haͤnden kes Lord-Mayors das Buͤrger-⸗Recht der Stadt London em—

ng. vn Die heutige Hof-Zeitung enthaͤlt die officielle Anzeige von der Ernennung des Herrn Gordon zum außerordentli⸗ chen Gesandten bei der hohen Pforte. Tan spricht allgemein davon, daß Sir Francis Burdett zum Pair ernannt werden wird. i .

Bor einigen Tagen ward der 6te Jahrestag der Gesell⸗ schaft Britischer Kuͤnstler durch ein Mittagsmahl in der Freimaurer-Taverne gefeiert. Nach dem Berichte des Se— Tetairs waren Gemaͤlde fuͤr den Betrag von 2500 Pfund verkauft worden. . 4

In der Naͤhe von Canterbury stuͤrzte ein Theil eines an der Kuͤste befindlichen Felsens, viele 1000 Tonnen an Ge— wicht, in das Meer. Man fand auf der durch den Bruch entstandenen Oberflaͤche mehrere interessante Exemplare von Metall⸗Erzen, Pyriten u. s. w., und unter Anderm auch ein Stuͤck Gold, eingehüllt in einer Masse von Thon, das fuͤr 40 Pfund verkauft ward.

Der bekannte Buckingham (dessen wir mehrmal erwahnt haben) wird hier heute eine Vorlesung über die Nachtheile des Sstindischen Monopols halten, zu der alle Kaufleute, Schiffs-Eigenthuͤmer und Schiffs-Capitaine auf das drin— gendste eingeladen sind.

Deutschlan d.

Mannheim, 13. April. Ihre Koͤnigl. Hoheit die ver— wittwete Frau Großherzogin, mit Ihrer Prinzessin Tochter, sind, nach beinahe zweimonatlicher Abwesenheit, vorgestern

Abend im erwuͤnschtesten Wohlseyn von Paris wieder hier

angekommen.

Ingolstadt, 10. April. hafter hier zu werden. Mit dem 15. d. Festungsbauarbeiten wieder fortgesetzt werden. arbeiten bereis uͤber 00 Menschen hier, und eben so viele in den Steinbruͤchen und auf der Koͤnigl. Ziegelei. metze und Handlanger in den Steinbruͤchen konnte man beinahe den ganzen Winter uͤber beschaͤftigen, und auch der

Schon beginnt es wieder leb—

von 80 bis 90, und 3 von 90 bis 100 Jahren.

O e ster r e i ch.

Wien, 11. April. Am 8. April d. J. feierte die hie— sige Universitaͤt das jährliche Dankfest ihrer Restauration, dem der Hof-Kanzler und Praͤsident der K. K. Studien— Hof-Commission, Graf von Mittrowsky, als Stellvertreter des obersten Kanzlers und Ministers des Innern, Grafen von Saurau, im Namen Sr. K. K. Apostolischen Majestaͤt beiwohnten.

Spanien.

Madrid, 5. April. Aus Corunna wird berichtet, daß am 22. Maͤrz ein Spanischer Kaper (Capitain und Ma— trosen sind saͤmmtlich Englaͤnder) eine nach den Staaten der Republik von Guatemala gehoͤrige und von England aus segelnde Corvette genommen und nach der Corunna als Prise gefuͤhrt habe. Sie hatte eine reiche Ladung. Der Capitain hat den Grad eines Schiffs-Lieutenants in der Spanischen Kriegs⸗Marine. . .

In Tanger ist der Premier-Minister des Kaisers von Marokko, Sidy⸗Hadge⸗Taleb⸗Beu⸗Gelum, mit dem ausdruͤck— lichen Auftrag angelangt, dem Schwedischen Consul (Joh. Ehrenhoff) anzukuͤndigen, daß der Kaiser seinem Souver ain eine Löwin, ein Pferd und eine Stute nebst deren Fuͤllen zum Geschenk bestimmt habe. Gleiche Anzeigen sind dem Daͤnischen Consul Schoesboe und dem Portugiesischen Con— sul Colazo zu Theil geworden, indem fuͤr den Koͤnig von Danemark eine Loͤmin und zwei Pferde und füuͤr Dom Mi— guel zwei Loͤwen zum Geschenk bestimmt worden sind.

Jeg ni st

Der Constitutionnel meldet in einem Schreiben aus Rom vom 2. April: „Die Wahl des Cardinal Castiglioni

zum Papste hat auf alle Verstaͤndige, und namentlich! erschienen: alle Franzosen, den angenehm sten Eindruck gemacht; es kannt, daß der neue Papst die Jesuiten keinesweges liebt; 4 vor seiner Wahl einige Verbindlichkeiten eingegangen seyn, da die Jesuiten sehr unzufrieden sind, so glaubt man mein, Daß sie in Pins VIII. keinen Beschuͤtzer haben den. großen Gefolge nach der Stühle Petri Besitz zu nehmen; dort angelangt, vern er zunaͤchst in der Sixtinischen Kapelle sein Gebet.) hielt er, auf einem prachtvollen Sessel getragen, seinen zug in die Kirche; hier ließ er sich auf den Haupt, ieder, wo die Cardinale ihm den Pantoffel und die Hand kuͤßten, und seine Umarmung empfingen. De heuere Raum der Kirche war ganz mit Zuschauern an unter denen man die Großfuͤrstin Helena von Rußlast den Konig von Baiern bemerkte. naͤle wollen, wie man sagt, zwei Monate in Rom ven Der Botschafter des Brasilianischen Hofes und der sh Donna Maria, welcher weder von dem vorigen Pap von dem Conelave empfangen worden war, eine Audienz bei Sr. Heiligkeit; eine gleiche hun fruͤh der Bicomte von Chateaubriand, welche nul stunden waͤhrte.“

Schreiben aus Rem vom 4. April enthalt Folgende Heiligkeit haben Eongkegation des Index, den Cardinal Bernetti gaten von Bologna, den Cardinal Vidoni zum des Griechischen Colleginms in Rom, und den 6 Pedicini zum Seeretair der Bittschriften ernannt, auch den Cardinal Arezzo in der Legation von Ferth andere drei Jahre bestäͤtigt. der Maggisrdomo Monsignor del Drago, der Maestro mera Mgr. de Simone, und mehrere andere Praͤlaten Aemter beim Hofe bekleiden. Eine Notification des Cn vikars Zurla erwähnt der Kroͤnungsfeierlichkeit Sr. Hl als auf morgen anberaumt. Gegenwärtig dem anhaltenden Regenwetter statt finden werde. Belh geschieht die Kroͤnung auf der großen Loge von St. Pe)

M. sollen die

gehört zu den imposantesten Cexemonieen, die man seht Auch der mit Menschen angefuͤllte Platz selbst gewaͤl interessanten Anblick, und man sieht bei dieser Ge eine weit großere Menge verschiedener Costuͤme des volks, als irgend sonst.

Stein⸗

ges, nach dem Pallaste des Quirinals, um Sr. einen Besuch abzustatten. durch sein reeligiosen Gesinnungen ausgezeichneten Mi der nicht nur ein Beschuͤtzer der Wissenschaften un ist, sondern sie der Fürst seines Volkes genannt werden kann, mit vorkommendsten Herzlichkeit. Der

Sr. Koͤniglichen Hoheit dem Dauphin von Frank goldene mit Brillanten besetzte Dose erhalten. El selben liegendes Papier enthielt die schmeichelhaftt

8

verspuͤrt.“

ter) uͤber Korfu, zugleich mit Briefen aus die t vom 28. März, Zeitungen von Aegina (Allgemeine Griechenlands und Griechische Biene) bis zum 101 Patras (Courrier d' Orient) bis zum 12. Maͤrz erhis Folgendes sind die uns aus obgedachten Quellen zug

distrias, hatte sich am 2ten Maͤrz an Bord der Nl

„Griechischer Staat. Der Praͤsident von schenland. Indem wir im Begriffe sind, von diesem „der Regierung uns zu entfernen, um den Peloponnes kereisen, ünd zugleich wuͤnschen, daß die ordentliche Reihe iegierungs Arbeiten nicht unterbrochen werde; in Ge— sheit der fruͤheren Vorkehrungen im Juni und August igen. Jahres und in Folge der unter Nr. 9113 am 17ten H eklassenen Verordnung, verordnen wir; Art. 1. Der snister⸗Rath C MI oοu , Mτυά&: Dun fit d on , praͤsidirt von dem „bulos (Raths-Votsteher) der Finanz-Sertion des Pan— mions, wird nach den erhaltenen Weisungen alle Gegen— de einsehen und beurtheilen, die ihm von dem Staats— tretair und dem Regierungs-Secretair der auswaͤrtigen tlegenheiten werden vorgelegt werden. Art. 2. Der zats⸗Secretgir, so wie der Regierungs-Seeretair der qus— tigen Angelegenheiten werden in diesem Sitze der Re⸗ ng (auf Aegina) verbleiben, und sind ermächtigt, die uns gerichteten Briefe und Mittheilungen in Empfang sehmen. Art. 3. Die oben erwähnten Secretaire sind, m seinem Wirkungskreise, das Organ, mittelst dessen Ninister⸗Rath uns seine Mittheilungen uͤbermachen wird. hug, den 23. Februar 1829. Der Praͤsident: J. A. Ca⸗ sistr ia 6. Der Staats⸗-Seeretair N. Spiliadis.“

Hr. P. Spanopulo begleitet den Praͤsidenten auf sei— Feise, und fuhrt, in Abwesenheit des Staats- Seere⸗ der in Aegina bleibt, die Contra⸗Signatur der von Praͤsidenten unterweges erlassenen Regierungs⸗A ete. Hurch fruͤhere Decrcte vom 17. Febr. waren Hr. Spy⸗ jn Trikupis, nachdem er den Wunsch, von den Pflichten s Staats-Secretairs enthoben zu werden, ausgesprochen, seine Bereitwilligkeit erklart hatte, dem Vaterlande auf z eine andere Art zu dienen, zum Regierungs⸗-Secretair 'fesrcreke rr; Kreer tas) der auswärtigen Angelegenhei— und an dessen Stelle Hr. Nikolaus Spiliadis zum ats⸗Secretair ¶¶ gcstα c s rijJ Hrizgcreles) ernannt wor— Durch Decrete vom folgenden Tage (18 Febr.) ist Spyridon Skuso zum Unter-Staats-Serretair ernannt den. ;

Die in dem Decrete vom 28. Febr., welches der Praͤ— zt vor seiner Abreise nach dem Peloponnes erlassen hatte, sährte Verordnung in Betreff der Organisation des Mi⸗ „Rathes lautet folgendermaaßen: „Griechischer Staat, Präsident von Griechenland. Der durch den Artikel 7. . Verordnung vom 3. Febr. 1828 errichtete Minister⸗Rath Heute Morgen wurde das gd auf folgende Weise organisirt: 1) der Rath besteht aus

Heute morgen begab sich der neue Papst mit St. Peterskirche, um von

9

Die Franzoͤsischen

hattt g

Ein von der Allgemeinen Zeitung mitn

den Cardinal Cgprano zum Praͤst

Dieselbe Bestaäͤtigung

Doch zweifelt man, oh

4

liche Almosen, von inem Paul fur jeden Armen, imß den ersten drei Seeretalren der Sectionehz des Panhel—⸗ des Belvedere s ausgetheilt. er Fremde sich haͤufig bei dieser interessanten Scene ein ahm Angelegenheiten, und dem Staats ⸗Secretaitr.

Bei schoͤnem

.

Wetter vsons, aus dem Secretair der Regierung fuͤr die auswaͤr— *. Das

Man sagt, daß Msgzr. Grimaldi, ein ausgeses sidium dieses Rathes gebuͤhrt dem Präsidenten von Grie— Rechtsgelehrter und Richter, Uditor Santissimo 8 und; die Mitglieder des Finanz⸗Ausschusses, der Gene— fey. Dies ist gewissermaaßen der Justizminister, n ntendanz, die zweiten Secretaire der Sectionen sitzen beim Papste den Vortrag in Rechtssachen hat. ö Norgen begaben Se. Majestaͤt der Koͤnig von Bal in Begleitung des Barons von Malzen, Ihres außt

Kathe, doch nur auf besondern Befehl des Praͤsidenten. edes der Mitglieder theilt dem Rathe die Geschaͤfte mit, hm, in sofern sie ihn angehen, von dem Praͤsiden⸗ er dem Panhellenion anvertraut worden. 4) Der Secretair hält Protokoll über die Sitzungen und erathschlagungen des Minister-Rathes. 5) Die eilungen zwischen dem Praͤsidenten und dem Panhelle⸗ geschehen mittelst der ersten Secretaire der Sectionen, zwar nach Inhalt der Protocolle der Raths-Sitzungen der Sitzungen des Panhellenions. 6) Wenn der Praͤ— abwesend ist vom Sitze der Regierung, wird der Mi— Rath praͤsidirt von einem der Probuli des Panhelle— 3 er leitet aber die vorliegenden Geschaͤfte nach den ngen des Präsidenten. Aegina, den 17. Febr. 1829. Praͤsident: J. A. Capodistrias. Der Staats-Secre— N. Spiliadis.

slm nämlichen Tage (17. Febr.) schritt der Praͤsident zur Completirung des Panhellenions und zur Organi— der drei Sectionen (Finanzen, Inneres, Krieg), die—

0

lichen Gesandten beim Paͤpstlichen Hofe, und Ihre

Der heilige Vater em

auch selbst uͤbt, und so sehr der

eil äitter Hora jetzt Direktor der Franzoͤsischen Akademie in Rom,

druͤcke des Wohlwollens und der Anerkennung sei

zeichneten Talents. In Ancona hat man einigl

Nachrichten aus Griechenland.

Wir haben (meldet der Oesterreichische Y de, mittelst folgenden Decrets: „Griechischer Staat.

nen Nachrichten:

„Ber“ Plaͤstbent von Griechenland, Graf Johann -Die Herren, deren Namen in obigem Decret mit gesperrter

lift gedruckt sind, waren erst an diesem Tage (7 Febr.) dem Praͤsidenten zu Mitgliedern des Panhellenions ernannt zen; dagegen durch ein anderes Deerét, gleichfalls vom 17. „die Plaͤtze der Mitglieder des Panhellenions, die auf Ur⸗ bwesend sind, und die oͤffentliche Auftraͤge außer den der Regierung haben, wie auch ferner derer, die am Sitze

Fregatte „Helena“, auf der er gewoͤhnlich fahrt, von nach Naposi di Roömania eingeschifft, von wo er nach Navarin begeben will. Wenige Tage vor sein reife Lam 23. Febrnar) war folgendes Decret des M

distrias zum ersten, und Hrn. A. Pa zadopulo Seeretair; dann die H. H. A. Delijanni, A. G. Stauro, Tatsi Mangina und Joh. Condum g. Zur Section der inneren Angelegenheiten: Den Probulos, Hrn. A. Zaimi; Hrn. Dem. Peruka als ersten, und Sutzo als zweiten Secretaix; dann die Herren nari, J. Nako, N. Mexi, Anast. S. Charalampus, und Michael L. Kairi. Zur Section des Krieges: Den Probulos Herrn P. Mauromichali; Herrn Joh. Coletti errn Christ. Aenian als zweiten Secre⸗ zerren Andr. Metaxa, A. Maurocordato, K. Zografo, A. Ch. Nicolau und Pano Rango. den 17. Febr. 1829. Der Praͤsident: J. A. Capodistrias. Der Staats⸗Seeretair: N. Spiliadis.“

Bereits am 4. Febr. hatte der Praͤsident einen seiner Bruͤder, den Herrn Augustin Capodistrias, zu seinem bevoll— den Provinzen

um zweiten ondostaulo,

rn. Greg. hrist. Clo⸗

als ersten, und tair; dann die Aegina,

des Grie⸗ (Armee Commissair) „Griechischer Staat. Nachdem die

Stellvertreter Festlandes und durch nachstehendes Deeret ernannt: Der Praͤstdent von Griechenland. und militairischen Chefs des Griechischen Continetns uns ßert haben, einen bevollmaͤchtig— r Mitte zu sehen; daß diese Gewalt e gegeben werden; volle und kritische echischen Festlandes vor Der Herr A. Ca⸗ n Stellvertreter in stlandes und im Lager er— um nach

maͤchtigten chischen im Lager politischen

wiederholt den Wunsch geaͤn epraͤsentanten der Regierung in ihre nachdem sie ausdruͤc dem Herrn Augustin Capodistrias moͤcht und ihdem wir die gegenwartige gefahr Lage der Provinzen des Gri haben: so verordnen wir Folgendes: 4) zu unserm bevollmaͤchtigte

klich verlangten,

podistrias ist den Provinzen des Griechischen Fe 2) Er wird unverzuͤglich dahin abgehen, Maaßrẽgeln zu ergreifen, welche die 3) Gegenwaͤrtige Verordnung wird dem Sber-General Church, und dem esandt werden, m 4. Februar 1829. Der Stgats;⸗ Secre⸗

seiner Instruction die Umstäͤnde erheischen. der General-Intendanz, Stratarchen (Demetrius Ypsilanti) zue sich darngch zu richten. ĩ Der Praͤsident J. A. Capodistrias. tair: Sp. Trikupis.“

In Folge dieser Ernennung war distriags am 16. Februar, am Bord de schiffes „Hermes“, von Aegina abgegangen, ten Woche des gedachten Monats zu Asprospitia, Nordkuͤste des Golfs von Korinth, angel Demetrius Ypsilanti eine Zusammenkunft deren Letzterer sich wieder nach seinem Hauptquartiere zu begab, der bevollmächtigte Stell⸗ Kastri (dem alten ent vom

Aegina, a4

Derr Augustin Capo— s Griechischen Dampf⸗ d in der letz—

hatte, in Folge

Rachowa (Arachowa) zuruͤck

vertreter aber provisorisch seinen Sitz in Delphin) aufschlug. 12. Maͤrz will aus Aegina vom 3ten gedachten Monats er— fahren haben, daß Demetrius Ypsilanti, aus Unzufriedenheit uͤber die Ernennung des Herrn A. Capodistrias, seine Di⸗ mission eingereicht habe.

Der Courrier

In den Aegina⸗Zeitu Maͤrz ist jedoch keine Spur hievon zu sinden.

Ueber die Kriegs-Ereignisse in den Provinzen Liva— dien, Boöͤotien und Akarnanien enthält das obengenannte Blatt Nachstehendes:

„Nachdem in dem oͤstlichen Theile des sogenannten Grie— chischen Festlandes (red aids), wo der Stratarch Deme— trius Ypsilanti, und unter ihm die Chiliarchen Vasso Mau⸗ rovunioti (der Montenegriner), Eumorfopulo, Dyovunioti ꝛc. commandiren, Livadia, Petra, Talandi, Martino, Salona ze. in den letzten Monaten des verflossenen Jahres, in Folge verschiedener Gefechte, in die Gewalt der Griechen gefallen waren, welche auch in den westlichen Provinzen Karpenissi und Patradschik), unter Anfuͤhrung der Generaͤle Church und Dentzel, nebst den Chiliarchen Strato, Tsavellg, Rango ꝛé. Fortschritte machten, und namentlich Karpenissi am 23. December besetzten, scheinen die Tuͤrken durch eine, zwischen Mahmud Pascha (dem neuen Pascha von Livadia)h und Omer Vrione (von Negroponte) comkinirt m Laufe des Januars wieder bedeutende Vortheile uͤber die Insurgenten errungen, und mehrere, fruͤher von ihnen ver— lassene Orte, namentlich Livadia, neuerdings besetzt zu haben. Nähere Details uͤber diese Operationen, von denen die Pforte Januars durch den Seraskier von Vezier) benachrichtigt wurde, sind l noch in Aegina

me er.

(Vonitza,

e, Operation

1 // e 6

in den letzten Tagen des Rumelien (jetzigen Groß nicht bekannt, da weder in Konstantinope Bericht daruͤber erschienen ist; daß sich die Tuͤr— Livadia befunden haben,

c

irgend ein ken wieder im Besitze von

ziden, die ihnen nicht nhellenions Theil zu neh⸗ die Plaͤtze der Herren

der Regierung selbst andere Dienste bekleiden, erlauben, an den Gesch men, als erledigt erklart;

Janneta, Ps

T, , me, eee, .

3 9rnMS Kalogeropu l