1829 / 115 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sun, 26 Apr 1829 18:00:01 GMT) scan diff

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gezwungen waren, alle s Jahre nach Persien zu schicken Als Mi⸗ thridates, Konig von Pontus, seine Macht ausdehnte, schlug er auch Kolchis zu 1 ͤ hwa und auch die Römer machten sich, nachdem sie Mithridates uͤher⸗ wunden hatten, zu Herren des kleinen Laͤndchens, dessen ohnmaͤch⸗ tige Könige ihre Krone aus den Haͤnden der Roͤmischen Feldher⸗ ren empfrügen. Zuletzt, da Kolchis unter dem Namen Lasteg in der Geschichte wieder erscheint, sehen wir es als ungluͤckliche Ur⸗ sache des Kampfes zwischen Rom und Persien.

Persien, dessen Macht nun immermehr wuchs, und das theils durch die Gewalt seiner Waffen, theils durch friedliche Verhand⸗ lungen Georgien unter seine Botmaͤßigkeit gebracht hatte, hielt auch Lagsica in Abhaͤngigkeit. Bis zum Sten Jahrhunderte waren die Lasier den Persern zinsbar; um diese Zeit aber bewirkte das hierher dringende Christenthum eine dem Ostrbmischen Kaiserthum vortheilhafte Ordnung der Dinge. Zathus, der junge Koͤnig von Lasien, dem eben erst von dem maͤchtigen Beherrscher Pehsiens das Seepter verliehen worden war, ging an den Hof von Kon⸗ stantinopel, hewarb sich um die Freundschaft des Kaisers und ver⸗ langte die Taufe. Von nun an nahm Justinian die Lasier unter feinen Schutz, doch nicht auf lange, denn die graͤnzenlose Herrsch⸗ sucht der Römer entfernte sehr bald von ihnen diese ihre neuen Bundesgenossen; der Hof von Konstantinopel erklaͤrte unumwun⸗ den, daͤß die Lasier vielmehr Unterthanen, als Bundesgenossen der Roͤmer seyen.

In dieser Periode war es, daß Kaiser Justinian gm Ufer des Schwarzen Meeres, eine Tagereise von Apsarg, die Festung Petra anlegen ließ. Sie ward am Meeres⸗Gestade auf einem hohen Felsen erbaut und hatte einen fast unhetretbaren Zufammenhang mit dem festen Lande Als Garnison ließ der Kaiser hier einige

fremde Micthstruppen, die aber durch ihr eigenmaͤchtiges Betra⸗

gen die Lasier in kurzer Zeit zur Verzweiflüng brachten. Die schwer Bedruͤckten wendeten sich abermals an die Perser und er⸗ flehten von Chosroe Freundschaft und Schutz. Dieser weitsehende Herrscher erkꝗnnte leicht, daß mit der ünterwerfung der Lasier es ihm moglich werden wuͤrde, auf dem Rion-Flüsse sich cine Flotte zu erbauen, dem Handel quf dem Schwarzen Meere zu gebieten, ja sogar Konstantinopel selbst anzugreifen; er versprach ihnen daher bereitwillig seinen Schutz, traäͤchtete dabei aber nach ihrer volligen Unterjochung, Der Tod hinderte ihn an der gaͤnz⸗ lichen Ausfuͤhrung seines Planes.

Unter dem Vorwande eines Zuges gegen die Seythen fuͤhrte er sein Heer nach Georgien, wo Jubazes, Konig der Lasier, ihm unbedingt sich und sein Volk ergab. Zu gleicher Zeit hatte das plöͤtzliche Erscheinen der Perser die Roͤmische Garnison von Petra in einen solchen Schreck versetzt, daß sie sich, nachdem die Fe⸗ stungs⸗Mauern zerstoͤrt worden waren, ebenfalls unterwarf. Nun wurde das Volk ohne Ruüͤchalt unterdrückt, seine Religion ange⸗ griffen, von den Magiern der Feuerdienst eingeführt, die Christen verfolgt, und gezwungen, die Leichen der Verstorbenen den Geiern preis zu geben, wie dies in Persien Sitte war Der allgemeine Unwille, den diese Tyrannei berursachte, beunruhigte Chogroe; die Folgen fuͤrchtend, gab er heimlich den Befehl, daß der Koͤnig der Laster getoͤdtet, das Volk in entfernte Gegenden vertheilt und am Rion eine Kriegs-Colonie angelegt werden sollte. Diesem Unge⸗ witter beugte Justinians Weisheit vor; ein Heer von 709) Rö⸗ mern, das er dem hart bedraͤngten Volke zuschickte, vertrieb die Perser von den Ufern des Schwarzen Meeres. Petra ward berennt.

„Die Belagerung der Festung Petra“, sagt Gibbon in seiner Beschreibung derselben, Hist eine der merkwuͤrdigsten Kriegsthaten jener Periode. Die Schwierigkeit einer Annaͤherung zu Lande, machte einen Angriff beinahe unmdglich. Der Persische König hatte den Ort durch neue Außenwerke befestigt, und viele Schutz⸗ wehre deckten die schwaͤchsten Stellen. In der Festung selbst legte Chosroe einen Vorrath von Waffen an, deren Anzahl fuͤr eine ganze Armee hingereicht haͤtte, wenn sie guch fuͤnfmal so stark 6 waͤre, als die Garnison und das Belagerungs⸗Corps Mit

ebensmitteln und Vorrath jeder Art auf 5 Jahre versorgt, fehlte es der Festung nur an Wein, den indeß die Perser durch Wein⸗ essig und ein starkes, aus gewissen Fruchtkoͤrnern bereitetes Ge⸗ traͤnk ersetzten; außerdem versghen drei Aquaͤdukte die Stadt hin⸗ laͤnglich mit. Wasser. Aber ihre ganze Hoffnung setzte sie auf die Tapferkeit von 1599 Persern, die bereit waren, die Belagerer zuruͤckzuschlagen. Auf der anderen Seite hatten die Roͤmer einen weichen Boden gefunden und die Mauern untergraben, die sich nur noch mit Huͤlfe der angesetzten Stuͤtzen hielten. Schon war der Roͤmische Feldherr seines Erfolges gewiß, als er, um den Lohn seines Sieges zu erfahren, einen Eilboten nach Konstanti⸗ nopel abfertigte und sich bis zu dessen Ruͤckkehr von der Stadt entfernte. In dieser war die Persische Garnison bis auf 400 Mann geschmolzen, und zaͤhlte nicht mehr als 15 unverwundete Krieger; allein der unbesiegbare Muth dieser hochherzigen Helden verbarg dem Feinde ihre bedraͤngte Lage.

Nach dem Ruͤckzuge der Römer besserten sie die Breschen aus, verschuͤtteten die Minen, richteten eine neue Mauer auf, und bereiteten sich mit einem zu ihnen gestoßenen Entsatz von 3000 Mann zu einer zweiten Belagerung vor. Angriff und Verthei⸗ digung wurden mit verdoppelter Wuth und Geschicklichkeit er⸗ neuert. Die Belagerer brachten einen neuen von ihnen erfunde⸗ nen Mauerbrecher, dessen Wirkung fuͤrchterlich war, vor die Fe⸗ stung; ganze Steinmassen wurden durch die Gewalt der Maschine gschůttert/ und mit eisernen Haken herabgerissen, waͤhrend die Belagerten Tausende von Lanzen auf die Stuͤrmenden herab— schleuderten; aber verderblicher als Alles war diesen Letzteren eine

seinen uͤbrigen Gebieten am Schwarzen Meere,

Mischung von Schwefel mit siedendem Oel, von den Kelch: icht i ie Ei , n den Kglchien nicht unbeachtet bleiben, daß auch die Einnahme , n. Bessas, ein TPoaͤhriger greg df in demselben Quartale einen Aus fall darbietet, 1. . . mern der Erste, der die Mauern ersiieg ds wukender ist, als bei uns. Diese Betrachtun⸗ ,, de ag fen h g vic ef ie. uͤbrigens bloß fuͤr das, was sie sind, näm— macht der Roͤmer äberwaͤltigte am Ende die Persische ; ö weine einfache Darlegung der Thatsachen, deren Wuͤr— 95 3. inn, sie 3. zu besiegen, 37 wir allen , n dpfen . ö. neee zu wehen ; pre, 6e n rn ben el ih der enge da ale K 4 6 . =, e,, und unter 735 63 huͤtung des Unterschleifes erforderliche Aufsicht nicht hin, . 0 ö die lein. Wunden empn fuͤhren koͤnnen; „Diese Worte sind einer seltsamen ohne , ing fähig. Sollten Lie Beamten det. Verwaltung, in ö. ö ; n, g n, o rn nn ren an gz Verrichtungen auf unuͤbersteigliche , als sich zu irgend eng . an, 6 , ö . 6 233 Sie starben treu threin Koͤnige. Die Sieger aber * Ein materieiler Widerstand koͤnnte allein die ge⸗ ten die Befestigungen von Petra.“ e Unthaͤtigkeit der Steuer⸗-Einnehmer recht fertigen. c ne Thatsache von so ernster Art sollte man sich dent— J . 2. erklären; es waͤre indessen das erste Mal seit der Wie⸗ Warschau, 2. April. Das hiesige Geseß-R] Kllung der Monarchie, daß ein Ministerium erklärte, ö 4 . die 6 15. . J. abgeschlosen nde sich , Stande, die gesetzlich bewilligten am 17. Februar d. J. ratificirte Convention zwischn w eintrei assen.“ K. Polnischen und K. Saͤchsischen Regierung . - . ö 6e . der Gemeinde zu Choye, uidations Angelegenheiten des ehemaligen Herze bartement der obern Sabne, die kuͤrzlich durch eine . . die . Anspruͤche in R unst stark K . . Praͤfekten eine ͤ ogen regulirt werden. stzung von 12,000 Fr. zugehen lassen. ö Am 15ten d. M. war das Wasser auf dem! ee dae sind unlaͤngft 4 junge Chinesen gelandet, Flusse noch im Steigen. sch, wie es heißt, in Frankreich von den Europaͤischen Der beruͤhmte Violinspieler Paganini will, ein und Wissenschaften unterrichten wollen. ihm eingegangenen Anzeige zufolge, den 10ten k. * Preis des 4pfündigen Brodtes, ist seit der Mitte eintreffen. RNanats wieder um 1 Sous gestiegen; es kostet jetzt

us.

Jeg nere i ch —ͤ ö Paris, 19. April. Vorgestern als am Char Großbritanien und Irland. ö wohnten der Konig und die Koͤnigliche Familie von don, 18. April. „Mehrere hiesige Zeitungen“, heißt [7 Ühr der gottesdienstlichen Feier in der Schloß Kall! Y Worning-Chroniele, „haben daven gesprochen, Mitteist' Verordnung vonn 12. d. M. haben 2e. e Abficht der Regierung sey, von Irland 10, 990 Mann neuerdings mehrere Befoͤrderungen im Justizfache vn nach den Jonischen Inseln zu senden, um die dortige men geruhet. . rVn zu verstaͤrken. Wir haben es fuͤr noͤthig erachtet, Der Vicomte von Chateaubriand wird in den Erkundigungen hieruͤber einzuziehen, und in Folge Tagen des kuͤnftigen Monats hier erwartet; man i m erfahren, daß keine Anstalten zu außerordentlichen daß er nach Rom zuruͤckkehren werde. ischen Bewegungen gemacht werden; daß man keine Die von der Regierung bekannt gemachte ] ort-Schiffe gemiethet hat; daß die in den Docks an⸗ der Staats-Einnahme im ersten Quartale d. J., n Personen nicht besonders beschaͤftigt worden sind; gleiche zu der entsprechenden in den Jahren 1827 un . die ganze Expedition, fuͤr den Augenblick wenig— giebt dem Messager des Chambres zu folgenden Mur in der Einbildung besteht.“ 3 . kungen Anlaß: „Wenn aus dieser Uebersicht hervorges] wird hier die Herausgabe eines „Hof-Journgls die Einnahme sich gegen das Jahr 1827 um „6g, 00] Hhtigt, welches woͤchentlich einmal erscheinen, und sich gehoben hat, so ist das Ergebniß minder guͤnstig, wenn it dem beschaͤftigen soll, was die hoͤchsten Staͤnde, so= es mit der des vorigen Jahres vergleicht; hier find Mn Leben der großen Welt, als in der schöͤnen Litera vielmehr ein Ausfall von 7,663,090 Fr. Als Ursache ressirt. Personen von hohem Range werden als die Verminderung in dem Ertrage der indirecten Steuern eber und Beförderer dieses Journals genannt,

und erschwerten sehr den Handel von Gibraltar, das von Spanischen Zollbosten beinahe blokirt seyn soll. In Barce⸗ lona wird der Sklaven-Handel mit großer Thaͤtigkeit betrie⸗ ben; diese Stadt ist fuͤr diesen abscheulichen Handel jetzt der Haupthafen. ;

Die diesjaͤhrige Gemaͤlde-Ausstellung der Koͤniglichen Akademie ist doppelt so reich als die andern Ausstellungen; sie enthält naͤmlich 1200 bis 1300 Gemaͤlde. Es ist natuͤr⸗ lich, daß unter manchem Guten sich auch vieles Schlechte und Mittelmäßige finden muß. Die Masse der Gegenstaͤnde bildet in der That eine Volksmasse mit aller ihrer Verwir— rung, ihrer Unbestimmtheit und ihrem schlechten Geschmack. In dieser Hinsicht haben die andern Ausstellungen, die Bri⸗ Äische naͤmlich und die Suffolksche, einen großen Vorzug. Woruͤber die Kuͤnstler unter Anderm sehr klagen, ist, daß die ganze Einrichtung in den Saͤlen der Koͤniglichen Akademie ben? Verkauf der Gemaͤlde sehr erschwert, der doch auch zu den Hauptzwecken der Ausstellung gehoͤrt. Die ausgezeich— netesten Arbeiten lieferten Sir Th. Lawrence, Briggs, Danby, Lee, Morton u. A. m.

Deut schhlan d.

Hanover, 21. April. Die Feier des am 23sten d. M. einfallenden Geburts- und Namens ⸗Festes Sr. Koͤniglichen Majestaͤt wird, wegen der eingetretenen Hoftrauer, bei dem Königlichen Hofe erst am 30sten d. M. stattfinden.

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Die Laibacher Zeitung giebt folgenden Auszug aus einem Privat⸗Schreiben aus 6 „Wie sehr der Handel von Triest und Venedig mit Egypten von Jahr zu Jahr an Bedeutung zunimmt, kann man aus der tabellarischen Ueber⸗ sicht des Imports und Exports aller Waaren aus Alexan⸗ dria im Jahre 1828 ersehen. So wurden nach den erst— genannten Staͤdten im verslossenen Jahre 27,419 Ballen Baumwolle, 18,625 Ardeb Leinsaamen, 31, 106 Ardeb Boh⸗ nen, und 375,122 Ocche Salpeter von Alexandrien aus ver— sendet. Ueberhaupt berechnete man den Werth der Ausfuhr aus letzterm Hafen auf 16 Millionen Silber⸗Gulden. Unter den eingelaufenen Schiffen sind naturlich die Oesterreichischen die zahlreichsten. Es liefen 293 unter Oesterreichischer Flagge ein und 284 aus. Die Gesammtzahl der eingelaufenen Schiffe betragt 891, und der ausgelaufenen S865.

Schweiz.

Zuͤrch, 18. April. Aus Bern wird unterm Iten d. M. gemeldet: „So eben sind die Ernennungen der Officiere des Lom Stande Bern mit Sr. Majestaͤt dem Koͤnige bei—⸗ der Sicilien kapitulirtön Regiments, durch Se. Excellenz den Königl. Neapolitanischen Minister, Herrn Herzog von ECalvello, mitgetheilt worden. Zum Obersten des Regiments

zunächst die Stoͤrung, die durch das Zusammentres Sen ier, Professor der Stagts, Oekonomie in Or— inannigfachsten Beschwerden über die Steuern im As t zwei Vorlesungen uͤber die Volks⸗Vermehrung und ihm mit Hrn. Malthus uͤber diesen

nen veranlaßt worden ist, zu betrachten seyn. Es 6 Hang einen von i . natuͤrlich, daß einerseits bi? Scene nhl, aufgen H gefuͤhrten Briefwechsel herausgegeben. Hr. Ser durch die guͤnstige Aufnahme, welche ihre Klagen g cher den Satz aufstellt, daß die Gesellschaft, je mehr mit der Entrichtung ihrer Abgaben gezoͤgert haben, Jahl und der Bildung nach vorschreitet, auch um so andererseits die Steuerbeamten jene strenge Aufsichs an Subsistenz-Mitteln gewinnt, hat die bekannten durch allein dem Unterschleife vorzubeugen ist, rigen des Hrn. Malthus in (ingen Hinsicht zu berichti— rem ganzen Umfange nicht haben führen ksnnen sich bemuͤht. Aus der am Schlusse befindlichen Correspon⸗ Steuern 'sind ohne Zweifel eine große Last für s r jedoch hervor, daß beide Staatswirthschafts, Lehrer ker, und gewiß werden wir uns jeder moͤglichen Erleit Worten, nicht aber der Theorie nach, von einander in dieser Hinsicht nicht widersetzen; aber die Stenm en. Hr. Malthus schreibt in einem der angezogenen ein nothwendiges Uebel und man hat sonach nur noch „Wenn ich gesagt, daß die BVevoͤllerung die Ten— zu sehen, daß sie so wenig als moͤglich den Steuerpf . abe, sich in groͤßerm Maaße zu vermehren, als die laͤstig werden. An die Nothwendigkeit der Steuern Bum Unterhalt, so habe ich damit keines weges behaup⸗ wir bloß, um die Argumente derer zu enckräften, n daß nicht zuweilen auch der umgekehrte dall * von dem Finanz- Minister au fgestellten Grundsat, d.! * wollte damit nur gesagt haben, daß die Bevoͤlke⸗ man eine Steuer abschaffe, man auf Mittel zur n sobald die Hindernisse, die sich ihrer Vermehrung ent⸗ tigen Ersetzung derselben sinnen muͤsse, als eine ungöh ! telt. hinweggeraͤumt sind, immer bereit . n n. liche und den? Elementen des Staats. Haushaltes i 2reFerem Maaße zuzunehmen, als die Mittel zum bende Maxime betrachten. Eine Nation, die eine vil lt.“ . Die Mern in g⸗Shroniele, welche 6 Stagtsschuld, ein Heer und eine Marine hat, muß uin Heilung dieses Werkes und Auszuͤge daraus entha 6 Huͤlfsmittel zur Bestreitung der hieraus entspringende . dabi der „Patriotischen Phantasieen ,,, gaben bedacht seyn. Daß man Sparsamkeit anempfihl und auch des Umstandes, daß der ,, avigny natuͤrlich, und wir sind die Ersten, die eine solche st 1 diefes Schtiftstellers und seiner Ge ö . Zweige der Verwaltung in Anspruch nehmen. Manch ruck“ als unerläßlich fuͤr die Kenntniß der alteren

halts-Anhaͤufung, manche Sinecure as Einkon Hen. Institutisnen empfohlen habe. ö. .

einer , n, ,. . ich e he bail England eingelgufene Berichte aus u,, vom Regierung nie vergessen. Hieraus darf man aber nicht melden, daß die Spanische Regierung im Begriff ist, , ee, koͤnnen; jede Herabfetzung muß mit Vernunft und ohne un a e de, tas an x . lung ,. Die n n fn. in der . 7 Zu diesem Behufe sollen Ss0g Mann Fußvoll, gen das vorige Vlertesjahr hat vorzüglich bei dem Stempel nn Reiterei und 50 groͤßere und, kleinere Sichiffegor⸗ den Zoͤllen, der Getraͤnk-Steuer und der Lotterie statt gef ht werden. Die letzteren waren bereits in Thaͤtigkeit,

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ist ernannt: Herr Oberst Wyttenbach, Platz Commandant der Stadt Bern; zum Oberst-Lieutenant: Herr Steiger de la Pettrie, Ober⸗Amtmann zu Buͤren; zu einem Major des ersten Bataillons: Herr Karl von Muralt, Hauptmann in Niederländischen Diensten; zu einem Major des, zweiten Bataillons: Herr von Gingins von Lassargz, Allis de Ro⸗ vereaz; zu einem Aide⸗Major⸗-Capitain des Regiments: Herr Karl Steiger von Wichtrach, erster Lieutenant in der Fran⸗ zoͤsischen Garde.

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Rom, 10. April. Vorgestern empfing der heilige Vater im Vatican-Pallaste einen Besuch von Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Großfuͤrstin Helena von Rußland, und heute machte er Sr. Majestaͤt dem Koͤnige von Baiern seinen Gegenbesuch, und verweilte bei demselben in der Villa di Malta drei Viertelstunden. .

Parma, 2. April. Heute um 2 Uhr Nachmittags zog sich in den Umgebungen dieser Stadt ein dunkles Gewit⸗ ter ploͤtzlich zusammen welches sich mit unglaublicher Schnelligkeit gegen die Stadt hin richtete. In weniger als 12 Minuten bedeckten ungeheure, von einem sehr heftigen Suͤdostwind herbeigetriebene Wolken fast den ganzen Him⸗ mel; aus ihnen fiel, drei Viertelstunden lang, ein gewaltiger Hagel herab, der, nachdem er einen langen Strich gegen Westen durchlaufen hatte, allmaͤhlig nachließ, und worauf eine fast gaͤnzliche Windstille eintrat. Da erhob sich in S. S. O. in einer wirbelfoͤrmigen Bewegung eine Wasserhose⸗ welche, einer dunkeln Rohre ähnlich, rauchfsrmig und rasch in der Richtung des Mittagzirkels emporstieg. Ihr Durchmesser

wuchs merklich in der Nahe des Zeniths, und nahm die

Form eines weißlichten Fuͤllhorns an. Manchmal erschien diese Saͤule dem Auge auch wie ein leerer, glaͤserner Cylin—

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