Name des
Landes. Name des Citaten.
Mecklenburg. Kreymann, Joh. Peter, aus Rostock. Anh. Dessau. Die unbekannt. Real⸗Praͤtendenten an dem, dem Gastwirth C. G. Kula zugehorigen Gasthof in Zerbst
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Edictal-Citationen verschollener und ausgetretener Pers onen etc.
rr, . reußische Staats . Zeit un g.
Letzter bekannter Aufenthalt Name des Gerichts.
*
A u s land.
Perempt. Sistir. * Termin.
*.
desselben. zu ersehen.
Rath zu Rostock. 9. Spt. 29. Berlin. Int⸗ Bl. pt
Allgemeine
Anhalt⸗ Dessau. Ju⸗ 17. Jun. 29. Anhalt⸗Dessau. Wa stiz⸗Amt zu Zerbst. Blatt Nr. 16.
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Publik and um.
von Rügenwalde, und 13 Meile resp. von den
einander folgende Jahre verpachtet werden. Zu diesem Vorwerk gehoͤren: 1) Acker: Zur 2. Classe a..
53 P .
15 zur 2 dite, 66 144
, 143
ch Zur 4. dito 332 — 165
ej Dreijahrig and 8 — 132
5 Zwoͤlffaͤhrig dito. 40 — 8
2 6 , 3 Wiesen:
Zweischnittitg— 85 — 171
Einschnitti gcc 44 — 197
a ,,,, 1544 — 136
55 Hof⸗ und Baustellen . 7 99
6) die Brannt wein⸗Brennerei, 7) eine Anlage zum Mergelkalkbrennen.
soglesch bestellt werden muß.
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denfelben zuvor mitgetheilt werden sollen Eoslin, den 11. April 1829.
Bekanntmachung.
Mit Bezug auf unsere Bekanntmachung vom 17. Februar d, 3 in Nr. 12 die fes Anzeigers, die Kündigung der qusgelgosften hiesi⸗ gen Stadt⸗-Obligationen im Betrage von 150000 Thal. betreffend, machen wir hiermit nachträglich bekannt: daß wir uns in der Wage befinden, nach Verlauf dreier Monate abermals fuͤr 30000 Thl. Elbiger Stadt⸗Obligationen einloͤsen zu koͤnnen. Wir haben daher eine neue Verloosung veranlaßt, bei welcher nachstehende Nummern durchs Loos zur Zahlung bestimmt worden sind, und daher hiermit
ehenfalls gekuͤndigt werden: hir, 1660 Thle, naͤmlich: Nr. 22. 68 und 73
360 Stuͤck 3 500 Thl , und zwar:
Io32. 1114. 1256. i278. 1285. 1294. 1341. 149
15673. 1609. 1611. 1612. 1663. 1694. 1700. 1750. 2026. 2157. 2173. 2387. 2412. 2426. 2428. 2469. YV7ö59. T7i5. 2T7i8. 27465. 2748. 2759. 2761. 2763.
2821. 28362. 2955. 2979. 3002. 3005. 3004. 3012.
3182. 3185. 3217. 3241 3253. 3279. 3289. 3341. 33569 3376. 33384. 3394. 3400. 3403. 3447. 3459
3525. 35536 3558. 35587. 3612. 3687. 3691. 3765. ch. Nr. 3857. 3905. 3988. 3332. 4578. 4424 4426.
58 Stuck 3 50 Thl, namli i765. 4217. 4276. 4339 625 456 45603. 4579. 4585. 4597. M34. 435.
4317 4927. 4943. 4952. 4999. 5072. 5100. 5112. 5253. 5255. 5279. 5333. 5367. 5371. 5573. 5437. 5575. 5520 56532. 5545. 5572. 56579. 5690. 5709. 5746. 5750.
5764. 5781. 5784
as im Schlawer Kreise, hiesigen Departements, . Meile . . . ; i de gn und Stolp belegeue Königl. Domginen, Vorwerk äaalom, im. ege der Liitation vom 1. Juli d. J. ab, auf mindestens Zwoͤlf hinter⸗ date he gterbn , dW, gien hört aher 3 Nonalt nach⸗
I Morg. 98 MRuth.
. ueberhaupt 3381 Morg. 176 Ruth.
Eine naͤhere Bekanntmachung uͤber die Verpachtungs- Bedin— gungen bleibt vorbehalten, und wird gegenwartig Uur, bemerkt, daß der Werth des bei diesem Vorwerk befindlichen Inventariums entweder bei der Uebergabe mit 2260 Thi. 17 sgr. 5 pf. baar bezahlt, außerdem aber eine Caution von S800 Thl neben Vorausbezahlung einer Quartalpacht geleistet, oder in dem Fall, daß die Verzinsung des Inventariums vorgezogen würde, eine Caution von 3000 Thl.
Ser Lizitations⸗Termin ist uf den 29. Mai d. J. in dem Ge⸗ schaͤftszimmer des hiesigen Koͤnigl. Negierungs⸗Gebaͤudes festgesetzt, und werden Pachtlustige dazu hiedurch eingeladen, mit dem Bemer⸗ ken, daß die speziellen Verpachtungs-Bedingungen auf Verlangen
Koͤnigl Preuß. Regierung. Abtheil der Finanzen.
ser 149. 178. 207. 241. 259. 311. 326. 356. 371 373. 379. 381. 402. 411. 424. 470. 473. 496. 518. 595. 616. 649. 651. 654. 734. 770. 779 791. S05. S08.
84 Stuck à 160 Thl.ͥ, und zwar: Nr. 914 5 948. 977.
35 Stuck 3 20 Thl., naͤmlich: Nr. 5874. 5897. 5985. 5s21. 6159. 5I 7. 6225. 6279. 6341. 6352. 6354. 6361. 63655. 6549 6573. 5621. 66544. 6649. 6693. 6695. 6696. 6747. 66395. 6807. 6512. 6822. 6845. 6853s. 6834.
Der Betrag dieser Obligationen kann vom 1. bis 15. August, und
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wenn es gewuͤnscht wird, schon am 1. Juli d J. gegen Ablig der quittirten Obligationen, durch einen Kommissionair hz hiesigen Stadtschuldentilgungs⸗Kasse in Empfang genommen m wer aber nicht spaͤtestens bis zum 15. August C das Geld in Art erhebt, auf dessen Gefahr und Kosten, wird dasselbe geri
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Einrüͤckung dieser Bekanntmachung gaͤnzlich auf. Wer diese durch die weite Ausloosung gekuͤndigten Kapitalien, de sigen Stabt zu 45 pCt Zinsen zu belassen geneigt sein sollte, ersucht, dieses bis zum 31. Mai c. unter Bezeichnung der Nu und des Geld-BVetrages der im Besitz habenden Obliggtion erklaͤren, und soll derselbe alsdann nicht nur den Vortheil gen die Bbligationen mit den Coupons Fon Lin. Q. bis inel! Abaͤnderung des Zinsfußes und Beifuͤgung neuer auf 45 pCt. tenden Zins⸗Coupons, in der Zeit vom 156. Juli ab bis 15 unfrankirt an die hiesige Stadtschuldentilgungs⸗-Kasse einsenn dürfen, um die abgeaͤnderten Obligationen mit den neuen Ct zostftei zuruͤckzuerhalten, mithin durch diese Operation aller kberhoben zu bleiben; sondern es sollen demselben auch die gen Zinsen zu 48 pCt, sofern es gewunscht wird, in Berling 2 werden, Diejenigen, die sich wegen der bereits am 17. Feb gekuͤndigten Obligationen, bisjetzt zur Belassung des Kapit 3 pCt. Zinsen bereit erklaͤrt haben, so wie die darunter lichen, welche sogar ihre, durchs Loos nicht betroffenen Kan vom Juli e. ab, nur zu 4 pEt. verzinset haben wollen, wel die Zinsen kuͤnftig in Berlin erheben koͤnnen, sollen denselben theil genießen, und eben so auch alle Diejenigen, welche ett ihre nicht gekündigten Kapitalien der hiesigen Stadt vom 4 d. J. ab, zu 43 pEt. Zinsen belassen zu wollen bereit seyn s und solches bis zum zi. Mai c. erklaͤren werden Zwar solle⸗ Diejenigen, welche sich zufolge der fruͤheren Bekannt machum bis zum 15. Mal jur Belassung ihrer am 17 Febr. c. gekih Kapitalien zu 45 pt, melden werden, gleichfalls den Vonsq nießen, kein Porto fuͤr die Hersendung und den Ruͤcke mym Obligationen und Coupons zahlen zu durfen, indem Sr. Majestaͤt allergnaͤdigst zu bewilligen geruht haben, daß das . und Ruͤck-Porto für die auf 47 pCt. Zinsen herabzusetzenden gationen von uns zur Erstattung liquidirt werden darf: ; koͤnnen von diesen, die den 15 April unbenutzt haben von hen lassen, die kuͤnftigen Zinsen nur hier in Elbing erhoht den; und wer sich erst nach Ablauf der bestimmten Term Belassung der Kapitalien zu 4 pet, Zinsen bereit erklaͤren dem kann dies nur unter Verzichtleistung auf dreimonatliche bewilligt werden, weil waͤhrend einer eben so langen Zeit! denselben parat liegenden Gelder, ganz unbenutzt bleiben. Wir hoffen binnen kurzer Zeit eine 3. Verloosung der 53 tigen Obligationen eintreten lassen zu koͤnnen, bemerfen schließlich: daß die hiesige Kasse sich mit Uebersendung den digten Capitalien nicht befassen kann, vielmehr, wie oben ist, diese durch einen Commissiongir auf eigene Kosten zu! . und diesem die diesfaͤlligen quittirten Obligationen portost senden sind. Sollte dennoch Jemand dies unbeachtet lass die quittirten Obligationen uns, oder der Kasse, und m unfrankirt, zur Gelduͤbersendung zu senden: so wird nicht verursachte Porto von dem Kapital in Abzug gebracht, sonden ö. . e f. wie bei cl. . gar 8336 ö. 9. 1 ö zefahr und Kosten, zum gerichtlichen Depositorio offerirt in 1820 1886. liefert werden ᷣ . 2572. 2675. Elbing, den 30. April 1829. 2795. 2799. Der. Magistrat. 3075 3110. . 3345 3354. 3479. 3519. Ein altschriftsaßiges Rittergut in Meißner Kreise dei 5759. reichs Sachsen, 3 Stunden von Dresden, 17 und 2 Stund 4029. 4155. den Städten Pirna. Stolpen und Radeberg, in vorzuͤglit 1431. 4522 Lage gelegen, soll alsbald verkauft werden. Es hat gute 392. 4908. und Wirthschaftsgebaͤude, 427 (Acker, Gaͤrten, ger Wiese 5311. 5243. zungen u. . iw. gegen 50b Stück veredelte Schaafe, 63 Sti 5443. 5514. vieh, Hand- und Spanndienste, Ober, Unter, und Eth das jus patronatus über Kirche und Schule, und viele Ge keiten. Kauflustige koͤnnen sich unmittelbar, nicht durch Um ler, an den Unterzeichneten allhier, Hauptstraße Ro. 143. bys wenden, welcher die noͤthige Auskunft ertheilen wird. Neustadt Dresden, den 26. April 1829. . Thiermann, Accise⸗In spektor.
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1415. 1546.
6034. 6094.
6b99. 6746 6981. 7002.
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126.
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Amtliche Nachrichten.
Seine Majestaͤt der Koͤnig haben den bisherigen Kam— ergerichts Assessor Hirsch feld zum Rath bei dem Land— zericht zu Crossen Allergnaͤdigst zu ernennen geruhet.
Pairs-Kammer. April ruͤckte die Kammer mit ihren Berathungen uͤber das Militair⸗Straf⸗Gesetzbuch bis zum Sosten Artikel vor. Die Tages zuvor aufs Neue an die Commission verwiesenen Ar⸗ fte 57 und 70 wurden mit einer unbedeutenden Aenderung n der Redaction angenommen. ich an diesem Tage vernehmen, worunter die Minister des Krieges und des offentlichen Unterrichts. Deputirten⸗-Kammer. Die Sitzung vom 28sten April, welche erst um 3 Uhr eroͤffnet wurde, war den Be⸗ athungen uͤber einen Gesetz Entwurf von oͤrtlichem Inter— sse gewidmet. Der Pallast der Boͤrse und die Umgebungen esclben sollen namlich an die Stadt Paris unter der Be⸗ zingung abgetreten werden, daß die Siadt den gedachten Dallast und die umliegenden Gebaͤude auf ihre Kosten aus— sauen und fuͤr die Unterhaltung derselben Sorge tragen laͤßt. zwei Redner ließen sich nur uͤber den Gegenstand ver— ehmen, Herr Pelet und der Graf von Chabrol, Präfekt des Seine -Departements. daß seit geraumer Zeit schon mehrere Ausgaben auf das stellt. Den Gebraͤuchen ihres Landes gemaͤß warfen sie sich Staats-Budget gebraͤcht wuͤrden, welche lediglich fuͤr die Ver— choͤnerung der Hanptstadt bestimmt waren und mithin ei— gentlich von dieser getragen werden mußten; im Uebrigen, gte er binzu, werde aber auch der beabsichtigte Zweck nicht jnmal immer erreicht, wovon man sich leicht uͤberzeugen koͤnne, denn man einen Blick auf jene doppelte Reihe kolossaler Statuen werfe, welche die Brücke Ludwigs XVI. in gleichem Naaße als das Budget belasteten, und durch ihre rie senmaͤ⸗ igen Verhaͤltnisse gegen den guten Geschmack verstießen; ehrere Gebäude wuͤrden uͤberdies aber auch nur angefangen nd gar nicht einmal beendigt, wie z. B. der Palast auf em Quai Orsay, welcher Anfangs fuͤr das Ministerium der geben. uswaͤrtigen Angelegenheiten bestimmt gewesen, jetzt aber, bie es scheine, ganz aufgegeben worden sey. Ehabrol nahm sich der Verschoͤnerungen der Hauptstadt n; Paris sey keine bloße Municipalitaäͤt, sondern die Resi⸗ denz eines der maͤchtigsten Souveraine von Europa und der Mittelpunkt eines großen Reiches; es sey um so angemessener, die Kuͤnste durch Errichtung von Denkmaͤlern aller Art auf— zumuntern, als diese der Hauptstadt eine große Menge von Fremden zufuͤhrten, die hier ihre Reichthuͤmer gegen ein be— juemes und angenehmes Leben austauschten. — Der Gesetz⸗ Entwurf wurde hierauf mit einem Amendement des Herrn Pelet, demzufolge es jetzt ausdruͤcklich heißt, daß das betref⸗ ende Terrain nebst den darauf befindlichen Gebaäͤuden der Stadt eigenthuͤmlich uͤberlassen wird, mit 261 gegen 10 Stimmen angenommen. Die Sitzung wurde bereits um 4 Ihr aufgehoben, und die Versammlung trat in einen gehei— en Ausschuß zusammen. Der naͤchste Sitzungstag ist noch wicht anberaumt. In der eben erwahnten geheimen Sitzung beschaͤftigte ie Kammer sich, wie man vernimmt, mit der Proposition
Berlin, Donnerstag den 7ten Mai
1829.
des Obersten Barons Laguette de Mornay, den Koͤnig zu bitten, daß er ein Gesetz vorlegen lasse, wodurch den Mit— gliedern der Ehren-Legion ihr von 18145 bis 1820 ruͤckstaäͤndi⸗ ges Gehalt zugesichert werde. Um die Staats⸗Ausgaben nicht zu vermehren, hatte Herr von Mornay den Vorschlag ge— macht, die gedachten Nachschuͤsse aus der Dotation der Ehren⸗ Legion selbst zu bestreiten, und 3 diesem Behufe einen be⸗ sondern Plan vorgelegt. Der Vicomte Lemercier und Herr Mechin unterstuͤtzten den Antrag lebhaft, der Fi— nanz⸗Minister aber widersetzte sich demselben und behauptete, daß das Gesetz vom Jahre 1820 als ein foͤrmlicher Vergleich zwi⸗ schen dem Staate und den Ehren-Legions⸗Rittern zu betrachten sey, wonach die Rechte dieser Letztern fuͤr die Zukunft anerkannt, deren Reclamationen fuͤr die Vergangenheit aber ein fuͤr allemal zuruͤckgewiesen worden seyen. Der General Sebastiani sprach sich mit vieler Heftigkeit gegen diese Ansicht aus; un—w moglich, meinte er, koͤnne man dem angefuͤhrten Gesetze eine ruͤckwirkende Kraft geben, um sich der Abtragung einer heili—⸗ gen Schuld zu entziehen. Herr Faure hielt dafuͤr, daß die Frage aus gesetzlichen, finanziellen und politischen Gründen eroͤrtert werben müsse, um endlich einmal den sich alljährlich erneuernden Forderungen der Ehren⸗-Legions⸗Ritter ein Ende zu machen. — Demungeachtet entschied die Kammer, als es ber die Proposition des Herrn von Mornay zur Abstim— mung kam, daß dieselbe nicht in Erwägung zu ziehen sey. Einige dreißig Mitglieder des linken Centrums stimmten bei dieser Gelegenheit wieder mit der rechten Seite und dem rechten Centrum.
Paris, 30. April. Als der Koͤnig sich vorgestern in Begleitung des Dauphins, der Dauphine und der Herzogin von Berry in die Messe begab, empfing Er auf dem Wege nach der Schloßkapelle die unlaͤngst in Calais gelandeten vier jungen Chinesen, die sich gegenwaͤrtig hier befinden. Sie wurden Sr. Maj. in ihrer National-Tracht von dem Abbs Etienne, dem General-Procurator der Congregation, vorge—
Kronik des Tages.
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Zeitungs-Rachrichten. Ausland.
Frankreich. In der Sitzung vom 28sten
Sechzehn Redner ließen
Ersterer klagte,
mit bedecktem Haupte aufs Knie und begruͤßten den Konig dreimal, wobei sie die Erde mit der Stirn beruͤhrten. Der aͤlteste von ihnen, Namens Joseph Ly, hielt hierauf die nach— stehende, von ihm abgefaßte Rede in Chinesischer Sprache, welche dem Koͤnige gleichzeitig von dem Abbé Etienne in einer Lateinischen und Franzoͤsischen Uebersetzung, wovon die erstere von dem Ly selbst angefertigt worden war, uͤberreicht wurde: „Wir schaͤtzen uns gluͤcklich, großer und vortrefflicher Koͤnig, Ew. Maj. den Tribut unserer tiefen Ehrfurcht zu zollen, und Ihnen den Ausdruck der lebhaftesten Erkennt— lichkeit im Namen aller christlichen Chinesen zu erkennen zu Die goͤttliche Fackel des Glaubens ist uns von den Missionarien gebracht worden; wir wissen aber, daß wir diese Wohlthat der Freigebigkeit Ludwigs des Großen, Ihres erhabenen Ahnherrn, und der Froͤmmigkeit Ihres erlauchten Bruders, des Koͤniglichen Maͤrtyrers, verdanken. Wenn wir noch jetzt so gluͤcklich sind, jene apostolischen Männer in unserer Mitte zu behalten, und die Zahl derselben sich taͤglich mehren sehen, so wissen wir, daß solches nur durch den er— habenen und maͤchtigen Schutz geschieht, welchen Ew. Maj. der Congregation des heiligen Lazarus, die uns dieselben gesendet hat, verleihen. Moͤge Gott in seiner Herrlichkeit so unschaͤtzbare Wohlthaten wuͤrdig belohnen! uns aber, Sire, sey es gestattet, Ew. Maj. demuͤthigst zu bitten, die Versicherung hinzunehmen, daß Sie in allen christlichen Chi⸗ nesen ehrerbietige und erkenntliche Kinder haben.“ Se. Maj. geruhten hierauf, Sich durch den Abbé Etienne mit den Frem— den eine kurze Zeit zu unterhalten.
Am 2ästen d. M. haben drei Missionarien, aus dem Se— minar der fremden Missionen, ihre Reise nach dem Orient angetreten; sie wollen sich in Nantes nach Macao einschif— fen, und China und Cochinchina bereisen.
Der Graf