1829 / 133 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1) Acker:

3) Wie sen;

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Seit den 1760r Jahren wird dahier ein Vermoͤgen verwaltet, welches anfangs unbedeutend, sich gegenwaͤrtig bis auf beilaͤufig Fl. 1990 vermehrt hat. . aus fruͤheren, gegenwaͤrtig vermißten Akten gestellten, aber eben⸗ maͤßig nur fragmentarischen Commissionsberichte, Eigenthum eines gewissen Johannes Hebener, oder wie ihn amtliche Urkunden von den 1779r Jahren Johannes Heppner, Hepner, und die aͤlteren Euratel⸗Rechnungen nennen, Johahnes Höh . in dem Siebenjaͤhrigen Krieg in der Kgiserlichen Armee als Fleisch⸗ hacker gestandenen Jakoh Hebeners. Seine Mutter soll die Toch— ter eines Mannes gewesen sein, der mit Glas gehandelt, den man auch nicht anders als ünter dem Namen Glasmann gekannt, und wel⸗ cher sich von Zeit zu Zeit auf seinem Handel dahier aufgehalten habe. Außer dem Abwesenden seien aus derselben Ehe vorhanden gewesen, noch 2 Geschwister, mit Namen Franziska und Sebastian. Diese 3 Kinder habe die Mutter nebst 309 Fl. baar Geld, als sie ihrem Ehemann in das Feld nachgejogen, dem laͤngst verstorbenen J Balthasar Metzger dahier, zur Verwaltung und resp. Verpflegung die Kinder aber nur auf kurze Zeit uͤbergeben; denn nachdem sie dieselbe bald darnach wieder ju sich gendmmen, seien die beiden aͤltesten Kinder Franziska und Sebgstian rend des Feldjugs erfolgten 3 n . 1 Schwester, des Kaiserlichen Fourier Sch

Ez soll das im Schlawer Kreise, hiesigen Departements, 2x Meile von i h, und 11 Meile resp. von den Staͤdten * und Stolp belegene Koͤnigl. Domainen⸗Vorwerk Paalow, im Wege der Lsitation vom 1. Juli d. J. ab, auf mindestens Zwoͤlf hinter⸗ einander folgende Jahre verpachtet werden.

Zu diesem Vorwerk gehoren:

a) Zur 2. Classe a..

b) Zur 2. dito b.. e Zur 3. dito dh Zur 4. dito

2 Gartenland . 10

ö ö k 390. und Baustellen . 7

2) Dre sihrig Lend * . dagegen besagen die unterm 15. Dezemb. 1823 durch das dahs 6; Zwoͤlfͤhrig dite 4 66 2 Landgericht erlassene Ebietales, den abwesenden Johannes . z , 5 Ea wir ö . 6 e ein

. . 6. mer diese epositums geworden sein soll betreffend: di k hiesiger Hegen d' die Gage bestehe, als sele dersckben Cöachh! ö . oder in Kaiserl. Oesterreichischer Armee angestellter Metzger g

J sen, und kurz nach seiner Abreise von hier, von Straßenraͤnh

6) die Branntwein⸗Brennerei, 7 eine Anlage zum Mergelkalkbrennen. Eine naͤhere Bekanntmachung uͤber die Verpachtungs⸗-Bedin⸗ gungen bleibt vorbehalten, ünd wird gegenwaͤrtig uur bemerkt, daß der Werth des bei diesem Vorwerk befindlichen Inventariums entweder bei der Uebergabe mit 2260 Thl. 17 sgr. 6 Pf. bqar bezahlt, außerdem aber eine Caution von 800 Thl. neben Vorausbezahlung einer Quartalpacht geleistet, oder in dem Fall, daß die Verzinsung des Inventariums vorgejogen wuͤrde, eine Caution von 3000 Thl. sogleich bestellt werden muß. . Der Lijitations-Termin ist auf den 29. Mai d. J in dem Ge⸗ schaͤftszimmer des hiesigen Koͤnigl. Regierungs-Gebaͤudes festgesetzt, und werden Pachtlustige dazu hiedurch eingeladen, mit dem Bemer⸗ ken, daß die speziellen Verpachtungs-Bedingungen auf Verlangen denselben zuvor mitgetheilt werden sollen Coͤslin, den 11. April 182. . Koͤnigl. Preuß. Regierung. Abtheil. der Finanzen.

Bekanntmachung.

Mit Bezug auf unsere heutige umstaͤndliche Bekanntmachung (in Nr. 24. dieses Blattes) wonach außer denen am 17. Febr. d. J. gekuͤndigten 156,000 Thl. in Elbinger Stadt⸗-Obligatignen, heute noch andere 30,000 Thl. von diesen Obligationen gekündigt, und die, durch eine 2. Ausloosung betroffenen, Nummern derselben zur offentlichen Kenntniß gebracht, auch fuͤr Diejenigen, welche die ch dem Loose gekuͤndigten Capitalien der hiesigen Commune zu 43 pCt. Zinsen belassen wollen, besondere darin naͤhr⸗ ausgedruͤckte Vortheile offerirt worden snd, wiederholen wir hieer mit, daß Diejenigen von den heute gekuͤndigten Capitalien, welche nicht spaͤtestens den 15. August e. bei der hiesigen Stadtschulden⸗ Tilgungs⸗Kasse durch einen Commissiongir gegen Ablieferung der quittirten Obligationen und der dazu gehoͤrigen Zins-Coupons von Littr. Q. bis incl. 2. erhoben, oder bis zum 31. Mai zur Belassung zu 4 pCt. angemeldet worden, auf Gefahr und Kosten der Inha— ber werden deponirt, und keine Zinsen davon weiter werden gezahlt werden. Das Naͤhere hieruͤber kann in dem oben gedachten Blatte nachgelesen werden. .

Elbing, den 30. April 1820.

fruͤher und jetzt na

.

Bekannt mach ungen.

publik and um. iermit endigen sich die Nachrichten, welche uns der frag 1. Cem e l r, Te h, ertheilt. in

Wir finden ferner in einem Amts⸗Berichte des verstotg Anits⸗Assessors, und Actuars Gelius von Umstadt 4. d. 18 Rn 1775, daß des abwesenden Schwester Franziska als Ehefrau den hann Gottftied Weidner, Gastwirth zum goldnen Loͤwen zu Ho,

chlawe

All gemeint

reußische Staats-Zeitung.

Baireuthischen, durch an den dahissigen Stadtrath erlassene C; 9 i. 26. 46 6 unn, , 3 . kt hatte ö. as bisher in den Haͤnden der Balthasar Metzgerischen Erben Morg. . findliche Kapital duch Erlaß vom 16. Nov. 1775, dem Die

n 133.

Berlin, Donnerstag den 14ten Mai

2 lich bestellten Eurator J . ) Johannes Harth, Schuhn acher dahier 2 2 14 Verwaltung übergeben wurde. ; ö ; 196 6 Ueber Sebastian Hebener sind keine Nachrichten vorhamh

am Main ermordet worden, und daß er nach diesem Geruͤchte hannes Heppner oder Huübener geheißen habe.

Fuͤr die Wabrheit dieser Sage sprechen aber, wie bem durchaus nicht die AFeten, und koͤnnen wir darum nur annehn daß sie auf einer Verwechselung beruhe; dies vgrausgeschickt, den alle Nachkoͤmmlinge des besagten Johannes Hebener, seine schwister, deren Nachkommen, oper wer sonst Anspruͤche an fragliche Depofitum machen zu koͤnnen glaubt, insbesondere 1 . ersten Edietales sich angemeldet habende Erbpraͤten⸗ en, 49 1 ö ; ;

J. Johannes Höheners Erben in Zweibruͤkken, II. Johannes Huͤhners Erben von Schwabach und Harn, III. Georg Albrecht Huͤbenerische Erben in Buhl, aufgefordert, ihre Anspruͤche durch gehoͤrig bevollmaͤchtigte Gruß jogl. Hessische Anwaͤlte innerhalb 6 Monaten vom Tag des Ethh nens dieses Aufrufs in den Zeitungen an gerechnet, um so h ser dahier anzumelden, und zu begruͤnden, als ansonsten dieses moͤgen dem Großherzogl. Fiskus als herrnloses Gut überm werden solle. Umstadt, am 165. April 1829. . Großherzogl. Hessisches Landgericht daselbf— Martin. Kraus.

1 Ueberhaupt 3381 Morg. 176 Ruth.

Sin altschriftsaͤßiges Rittergut im Meißner Kreise des Fun reichs Sachsen, 3 Stunden von Dresden, 1 und 2 Stunwn den Staͤdten Pirna, Stolpen und Radeberg, in vorzuͤglich ; Lage gelegen, soll alsbald verkauft werden. Es hat gute W und Wirthschaftsgebaͤude, 427 Acker, Gaͤrten, Feld, Wiesen, . zungen u. s. w. gegen 500 Stuͤck veredelte Schaafe, 63 Stuͤck g vieh, Hand- und Spanndienste, Ober-, Unter, und Erbger das jus patronatus üher Kirche und Schule, und viele Gereth keiten. Kauflustige koͤnnen sich unmittelbar, nicht durch Unten ler, an den Unterzeichneten allhier, Hauptstraße Nr. 143. wohn wenden, welcher die noͤthige Auskunft ertheilen wird.

Neustadt Dresden, den 26. April 1829. Thiermann, Aceise⸗Inspektor.

der von der

Das Kaiser-Bad in Aachen * allgemein bekannt durch die Haupt-Quelle, verbunden mit! daranstoßenden Eigenthume des Unterzeichneten, ist das (n Badehaus in der Stadt, welches den Kurgaͤsten sowohl, oll andern Reisenden die Annehmlichkeit darhietet, zugleich au einen billigen Preis bekoͤstigt werden koͤnnen. Man kam nemlich fuͤr Logis, Fruͤhstuͤck, Mittagsessen an der. table d Baͤder gemaͤß Verordnung des Arztes, entweder gewohnliche D oder Dampf⸗Baͤder, nach Belieben, fur 1 Thl. 25 sar. bis taͤglich, aboniren.

Das Haus liegt mitten in der Stadt, in der Naͤhe der ters, der Redoute . des neuen Elisen-Brunnens, welch der Kaisers⸗Huelle alimentirt wird. 4

Die Bader sind neuerdings verschoͤnert, die Douchen Luftpumpen zu einer noch groͤßern Staͤrke gebracht, und mij eine gufst eigen de Douche angelegt worden, welche, das Gas-Bad, den Aachener Baͤdern bisher gemangelt haben; Dampf⸗Bad ist von Cabinetten zum Ausruhn umgeben.

Hesunbe Stallungen und geraͤumige sichere Remisen, sind, den. Wohngebauden getrennt, so daß die Kurgaͤste dadurch auf t Weise inkommodirt werden. ö ö ch werde es mir recht angelegen seyn lassen, den Frem welche mich mit ihrem guͤtigen Zuspruche beehren, den hie Aufenthalt so bequem als angenehm zu machen, und namen fuͤr gute Aufwartung und Bedienung ju sorgen.

Aachen, den 1. Mai 1829. ö C. Nu ellen s.

der Magistrat.

Es war dasselbe nach einem vorliegenden,

Ebner, Sohn des vor und ssen, meine

ti nach ihrer Mutter waͤh⸗ ie c ge des Ehemanns ihrer ser gekom men.

e // .

zu Danzi

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung zu Breslau, ist der Diakonus Meiser zum Archi— ztonus an der Pfarrkirche St. Nicolai in Brieg ernannt; , ist dem bisherigen katholischen Pfarrer zu „Grabau, Johann Paraski, die erledigte Roͤmisch— häsische Pfarrstelle in Schwarzau verliehen; ju Oppeln, ilge in Czwickl

ist der katholische Pfarrer Andreas

itz zum Pfarrer in Kreutzdorff; der katho— h Pfarrer Aloys Schindler in Groß-Rudno, zum firrer in Czwicklitz; und der katholische Pfarrer Christoph leronymus Wöhle in Kujau zum Pfarrer in Polnisch— aselwitz ernannt.

Abgereist: Seine Durchlaucht der Statthalter des oßherzogthums Posen, Fur st Radziwill, nach Posen.

ach einer une

t 111 gegen 1 Stimme angenommen,. gstag ist noch nicht anberaumt. Deputirten⸗Kammer.

Zeitungs-Rachrichten.

Ausland. Feanktre ich.

Hairs-Kammer. Die Sitzung vom 5. Mai er— sete der Marquis von Mortemart mit einer Gedaͤcht— „Rede auf den verstorbenen Herzog von Avaray. af von Bastard stattete demnaäͤchst Bericht uber das setz wegen Verhaftung der Schuldner ab. Den Rest der tzung fuͤllten die Berathungen uber den Entwurf wegen slegung mehrerer Artikel des Militair⸗Straf⸗-Gesetzbuches. rheblichen Discussion wurde dieser Entwurf ommission in Antrag gebrachten Abfassung

Der

Der naͤchste Siz⸗

Herr Cabanon erklärte, daß

in dieser eigennuͤtzigen Welt giebt

In der Sitzung vom 5.. al wurden die Berathungen uͤber die Zuschuͤsse fuͤr das tsjshr 1828 fortgesetzt. ; diese Nachschuͤsse nicht bewilligen koͤnnte, so lange die inister ihm nicht die Nothwendigkeit derselben bewiesen ten. „Ich habe nun einmal“, aͤußerte er, „den boͤsen hler, daß, wo es sich um das Geld der Steuerpflichtigen, wie um die Rechte der Waͤhler handelt, ich durchaus keine benruͤcksichten nehme. Wenn uns daher der Finanz⸗Minister ht eine baldige und dringend nothwendige Reform unsers echten Finanz-Systems verspricht, wenn der Minister des In⸗ n uns nicht gleichmaͤßig die Zusicherung giebt, daß er in der hsten Session das uns entrissene Communal⸗Gesetz wieder legen werde, so kann ich mich zu nichts verstehen. Sie Herren, nnichts umsonst; wenn wir also sehen, daß vor unseren igen Einige mehr geben wollen als sie bekommen, und An— e dagegen wieder mehr nehmen wollen als sie geben, so nen wir, die wir mit der Wahrnehmung der Interessen t beauftragt sind, wenn wir nichts erhalten, auch nichts ben.“ Hr. Agier (bekanntlich das Haupt eines beson— n Vereins von Deputirten im Schooße der Kammer) zerte uͤber das Ministerium, dasselbe habe das Ungluͤck ge— bt, sich, hoffentlich nur auf kurze Zeit, eine Masorität ent— lͤpfen zu laͤssen, die ihm nicht von einzelnen Partheien, idern von der allgemeinen Stimmung der Gemuͤther ge— ken worden, und die um so sicherer und staͤrker gewesen „als sie auf der wahren offentlichen Meinung beruht habe. sesem Ungluͤcke allein habe das Ministerium seine gegenwaͤrtige

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schwierige Stellung beizumessen; ihm allein muͤsse man auch die Unbehaglichkeit, die die Kammer selbst empfinde, die aber unmoöͤg⸗ lich von Dager seyn koͤnne, zuschreiben. Er glaube indessen nicht, daß dies ein Grund sey, den Ministern die verlangten Nachschuͤsse vorzuenthalten. Eben so wenig halte er dafür daß der vo— rige Großsiegelbewahrer wegen der von ihm ohne Autorisa— tion verausgabten Gelder zur Rechenschaft gezogen werden koͤnne, da das, was er gethan, nur hoͤchstens den Namen einer schlechten Verwaltungs-⸗Maaßregel, nicht den einer Ver⸗ schleuderung verdiene. Der Redner stimmte schließlich fuͤr die Bewilligung der verlangten Nachschuͤsse. Nachdem noch Herr Fleury sich gegen dieselben ausgesprochen hatte, bestieg der Großsiegelbewahrer in seiner Eigenschaft als in— terimistischer Chef des Ministeriums der auswärtigen Ange— , die Rednerbuͤhne, und aͤußerte sich in folgender rt:

„Wir haben eine schwierige Aufgabe zu loͤsen. Von Seiten mehrerer Redner sind die Minister V worden, sich uͤber die zartesten Punkte der auswaͤrtigen Politik zu erklaͤren. Die Einen hahen, waͤhrend sie den Handlungen des Ministeriums Gnade widerfahren ki, die Absichten desselben entstellt; die Anderen hinwiederum sind, waͤhrend sie dessen gute Gesinnungen anerkannten, mit bitterem Tadel uͤber seine Handlungen her⸗ gefallen. Unter solchen Umstaͤnden muß ich in der That mehr als je die Entfernung desjenigen meiner edlen nnd trefflichen Freunde bedauern, dessen Lob gestern so schon von dieser Redner⸗ buͤhne herab (aus dem Munde des Herrn Etienne) erklungen ist; seine Worte wuͤrden ohne Zweifel guͤnstiger als die meinigen aufgenommen worden seyn. Gleichwohl, meine Herren, halte ich mich uͤberzeugt, daß, waͤre er noch unter uns, er unser System nicht mißbilligen wuͤrde, und wenn wir daher seines Beistandes beraubt sind, so glaube ich doch, behaupten zu konnen, daß uns sein Beifall und sein Vertrauen nie entstanden hat Ein Umstand, der mich uͤberdies noch troͤstet, ist der, daß im Schooße dieser Kammer selbst sich eine so große Meinungs⸗VBerschie denheit offen⸗ bart hat; denn waͤhrend ein Redner (Hr Bignon), gestuͤtzt auf seine Erfahrungen im Felde der Politik, versichert, daß unsere Expedition nach Griechenland schlecht ersonnen und zur ungele⸗ genen Zeit ausgefuͤhrt worden sey, hat ein anderer Redner von derselben Seite (General Sebastiani) mit der naͤmlichen Ueber—⸗ zeugung behauptet, daß diese Expedition sich gus Gruͤnden der hoͤhern Politik vollstaͤndig rechtfertigen lasse. Sie werden daher, meine Herren, Ihr Urtheil zuruͤckhalten; Sie werden nicht diejenigen verdammen, die mit voller Sgchkenntniß gehan⸗ delt haben und denen es, um einen Entschluß zu fassen, nicht

an den Notizen gefehlt hat, die den von Ihnen gehörten Rednern

abgehen. Jene gruͤndliche Kenntniß des Sachverhaͤltnisses hat vielleicht einigermaßen die Geschicklichkeit ersetzt, die man dem Ministerium abspricht, so wie uns andererseits der Mangel an Sachkenntniß Derer, welche die Beschluͤsse tadeln, die wir dem Koͤnige gerathen haben, das Gewicht ihrer Argumente zu schwaͤ— chen scheint. Welchen Zeitpunkt hat man im Uebrigen gewaͤhlt, um uns zu fragen, was wir mit dem Ansehen der Nation im Auslande gemacht haben? Wann haͤtte jemals seit der Wieder⸗ herstellung der Monarchie die Franzoͤsische Flagge ruhmwuͤrdiger auf den Meeren beider Hemisphären geweht, als gerade jetzt? Wann waͤre jemals das Buͤndniß des Königs von Frankreich von allen fremden Maͤchten eifriger nachgesucht worden, wann die Ver⸗ mittelung seiner Agenten begieriger und erfolgreicher in Anspruch genommen worden, als eben jetzt? Freilich wird die hochherzige Politik des Koͤnigs von jener edlen Uneigennuͤtzigkeit geleitet, woran ganz Eu⸗ ropa den aͤchten Franzoͤsischen Geist erkennt; aber diese Uneigen⸗ nuͤtzigkeit wird ihre Fruͤchte tragen, und es ist daher schwer zu begrelfen, wie man von dieser Rednerbuͤhne herab behaupten konnte (Herr Bignon), die Expedition, welche ganz Frankreich beifaͤllig aufgenommen, sey in dein Geiste der Russischen Politik begonnen und in dem der Englischen Politik beendigt worden. Kann man armen Christen - Sklaven keine huͤlfreiche Hand reichen und ihnen keine bürgerliche und religidse Freiheit zusichern, ohne

von dem Cabinette von St. Petersburg geleitet zu wer⸗ den? Kann man die Feindseligkeiten auf einem bereits befrei⸗

ten Boden nicht einstellen, und eine den Griechen guͤnstige, unseren Verhaͤltnissen mit der Pforte entsprechendere und fuͤr Frankreich minder laͤstige Stellung daselbst nicht einnehmen, ohne