1829 / 166 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Deutschlan d.

Munchen, 11. Juni. Ihre Majestaͤten der Koͤnig und die Koͤnigin sind den 7ten Abends, unter dem lautesten Jubel der dortigen Bevölkerung, in Speyer eingetroffen. Die Schuljugend hatte sich in den Straßen reihenweise aufgestellt, aus vielen Häusern wehten Fahnen mit Baierns National— Farben, und die Straßen, durch welche der Zug ging, waren, ungeachtet Se. Majestät eine Illumination verbeten hatten, doch festlich erleuchtet. Ihre Majestaͤten schienen auf das angenehmste geruͤhrt zu seyn uͤber die Anhaͤnglichkeit der Rheinbaiern an ihr erhabenes Fuͤrstenhaus, worin diese ge— wiß mit ihren Bruͤdern jenseits des Rheins bei jeder Gele⸗ genheit wetteifern werden. Noch am 11Iten fand spaͤt am Abend ein sehr schoͤner Fackelzug der Zöglinge der Koͤnigl. Studien-Anstalt statt. Am 12ten fruͤh wurden ungefaͤhr 1000 Landleute zu Pferde und einige hundert Wagen aus dem Canton Speyer in Speyer erwartet. Nachmiitags fand in der neuen Anlage (also im Freien) eine Vorstellung des „Marschalls von Sachsen“ statt und Abends wurde von der Stadt ein glänzender Ball gegeben.

Die Reise Sr. Koͤnigl. Hoheit des Prinzen Otto nach Italien hat nicht, wie ein hiesiges Blatt meldete, we— gen uͤbler Witterung einen Aufschub erlitten. Se. Koͤnigl. Hoheit sind vorigen Montag, den Sten d. M., Morgens um Uhr, in Begleitung des Herrn Geistlichen Rathes und Dom-Capitulars, von Oettt, nach Livorno abgereiset.

—! Darm stadt, 11. Juni. Das gestern erschienene Re⸗ gierungs-Blatt enthaͤlt eine Bekanntmachung des Ministe— riums der Finanzen, wonach in Folge von Staats-Vertraͤgen,

welche die Großherzogliche mit der Kurfuͤrstlich Hessischen

und Herzoglich Nassauischen Regierung abgeschlossen hat, ein voͤllig zollfteier Verkehr zwischen dem Großherzogthum und den in demselben enelavirten Kurfuͤrstlich Hessischen und Her⸗ zoglich Nassauischen Gebietstheilen kuͤnftig stattfinden soll.

Schweiz.

Die Allgemeine Zeitung enthaͤlt folgendes Schrei— ben aus Genf, vom 5. Juni. Der beruͤhmte Englische Chemiker, Sir Humphrey Davy, kam am 28. Mai aus Italien mit seiner Gattin sehr leidend hier an, und nach 15 Stunden tödtete ihn ein Schlagfluß. Am 1. Juni wurde er feierlich auf dem protestantischen Kirchhof beerdigt. Lange sahen wir keinen feierlicheren Leichenzug. Aus freiem An— triebe begleiteten ihn die Syndici, der Stgats-Rath, die staͤdtischen Behoͤrden, die Akademie und die Studenten, die Geselischaft der Kuͤnste und eine Menge hier wohnender Englaͤnder. Er war 1779 zu Penzanee, in der Grafschaft Eornwallis, geboren, und machte in der Chemie Entdeckun, gen, welche in ihrer Art eben so sehr Epoche bilden, als fruͤ⸗ her die von Lavpisier. (Bekanntlich ist er der Erfinder der fuͤr die Sicherheit der Bergleute so Überaus wichtigen Lampe, mit der das Entzuͤnden der fruͤher so unheilbringen den Gas— arten vermieden wird, und die daher auch Sicherheits-Lampe

heißt.)

Turkei und Griechenland.

Die Allgemeine Zeitung enthaͤlt in ihren beiden

neuesten Blattern Folgendes: Protokoll uͤber die zu London auf dem Foreign Office am 16. November 18238 gehaltene Conferenz,. ). (Anwesend: die Bevollmaͤchtigten Großbritaniens, Frank⸗ reichs und Rußlands)

Der Bevollmaͤchtigte Frankreichs hat angekuͤndigt, daß die durch das Protokoll vom verflossenen 19. Juli beschlossene Mi= litnir-Expedition ihren directen ünd unmittelbaren Zweck erfüllt babe, indem sie ein gaͤnzliches uff n der Feindseligkeiten in Moreg zu Stande brachte, und die v llige Raͤumung dieses Lan⸗ des durch die Türkisch⸗Aegyptischen Truppen bewirkte. Er hat darauf der Conferenz mehrere Entwürfe vorgelegt, die in dem mit A bezeichneten Memorgndum , sind, und zum Zwecke . die durch die Allianz in Friedensstand gebrachten Laͤnder ge⸗ gen einen neuen Einfall in dem Augenblicke zu sichern, wo die Französischen Truppen im Begriff stehen, dieselben zu verlassen. Die Herren Bevollmaͤchtigten Großhritgniens und Rußlands ha⸗ ben, nach dem sie die von dem Bevollmaͤchtigten Frankreichs vor⸗ gelegten Entwürfe gepruͤft, der Erstere durch die unter 3, der Zweite durch die unter O beigeschlossene Schrift, zu erkennen ge⸗ geben, welchem dieser Entwuͤrfe sie vorzugsweise beipflichten moͤch⸗ len. Es ward hierauf zwischen den drei Bevollmaͤchtigten die Uebereinkunft getroffen, daß man es dem Ermessen der Französischen

) Aus Privat-Mittheilungen. (Anmerk. der Allgem. Zeit)

Regierung uͤberlassen solle, ob es nicht bei Raͤumun schen Halbinsel noͤthig seyn möchte, daselbst noch inden

eine gewisse Zahl von Truppen zuruͤckzulgssen; daß Moreg, die ö barten Inseln, so wie die gewöhnlich Eyeladen genannten Inselng die provisorische Garantte der drei Hoͤfe gestellt werden soll un das Schicksal diefer Lander in gemeinschaftlichem Einvers niß mit der Pforte geordnet seyn würde, ohne daß man in schen darunter verstaͤnde, über die Frage der definitiven G zen fuͤr Griechenland irgend Etwas praͤjudiziren zu wollen J dem diese Frage sich erst bei der ünterhandlung entsch muͤßte, die mit der Tuͤrkei eroͤfnet werden, und zu deren verzuͤglicher Anknuͤpfung diese Macht von Neuem aufgefordert! den soll. Es ward ferner beschlossen, daß die verbuͤndeten

zu uͤbergeben ersucht werden soll, zu erkennen geben werden, sie Moreg, die anliegenden Inseln und die Cyeladen unte provisorische Garantie nehmen. Diese Erklarung ist dem gh waͤrtigen Protokoll unter 1 beigefüigt. (Unterjeichnet:) 9 deen, Fuͤrst v. Polign ac, Lieven.

ä,. Memorgndum des Bevollmaͤchtigten Fig reichs. Die Besetzung von Moreg im Namen der drei Ma welche den Tractat, von London unterzeichnet haben, ist g lich vollzogen. Die Armee Ibrahims ist nach Aegypten ruͤckgekehrt; die Türken, die in den Festungen zuruͤckgebll waren, haben dieselben durch die Franzoͤsischen Truppen he lassen, und sich freiwillig zuruͤckgezogen. Demngch waͤre in zug auf die Befreiung des Landes, die im Namen der

Ausdehnung, len wurden, in der Art,

; průüfen Ihr kommt es zu, ju entscheiden, welchem der Vorzug j. h wie nach erfolgter Auswahl die Maaßregel

ie als Folgen daraus hervorgehen sollen. 1. erstern dieser Entwuͤrfe an, so duͤrfte unu ich n der Pforte eine nene Erklärung zu machen, worin die 8 deten, mit Darstellung des Lich iter, der Expedition, d derung eines unverzuͤglichen Waffenstillstandes

dabei zu verstehen geben würden, daß wenn die Pfoltk ö einwilligte, dies eine Einleitung zur W . terhandlungen seyn koͤnnte. So wie dieser Waffenstillstand schlossen ware, wuͤrden sich alsdann die Franzoͤstschen Truphf bon der Pflicht der Beschůuͤtzung einer Bevölkerung, die di ihre Gegenwart befreit ward, entledigt, unver uͤglich zur

hen, und zu gleicher Zeit konnte sich auch die nrerhandli h einer destnltiven Ausgleichung eröffnen. Durch den wirkli

Belli

nstillstand eyn / untinopcl zu r cten veranlassen,

ö. plausibler Vorwand seyn, von der fruͤher an die

.gest Bevollmaͤchtigte an einen von den hen e ö en eine der Hsiaht des ange Beruͤhru eh, Griechen aufzustellen; und die Wuͤnsche der Letz daß diese die

die ihnen der Vertrag vom 6. Jul d t ; Rußland, besfen Auskunft als die, zwischen diesen

der deen n, so rden, n, H lei kom durch sein ndeten Cabin der Bevollmaͤ huͤrde.

reini Englische Botschafter

5 Verfahr enn die Um nknüpfung eincr Confergnz and e Frage mit dem l gegen den er sich im Kriege besindet. Her entschiedene Charakt

en Verweigerung die Botschgft

ellten Forderung, hesetzten Ort zu senden, abzugehen. Voraussetzung zugestehen, Tuürkischen Besitzungen seyn und die man verzichten, unmittel⸗ Bevollmaͤchtigten der Pforte und und die Alllanz wuͤrde alsdann teren anbringen und geltend ezogen und gehort

Reichs naͤher laͤge, Man könnte ebenfalls darguf v

könnte selbst, wenn der Kaiser von nem Zweifel unterliegen darf, dazu lige men daß die Griechlsche Sache, unter beständiger Lei⸗ ein Cabinet, in Üebereinstimmung mit den anderen tten, mit den Tuͤrken nur durch Dazwischen⸗ chtigten von Frankreich und England verhan⸗

Die Allianz wuͤrde noch fortwaͤhrend zu Poros durch ten Botschafter repraͤsentirt seyn,

B

Allgemeinen Preußischen Staats- Zeitung Nr. 166.

wuͤrde in der That eine der

verlassen, und diese erste

unverzüglich der Ottomanischen Pforte durch eine Erklarung, sttelung, weniger dringend zu jeigen. Ohne der Hr. Botschafter der hre ln ß zu ,, . . diese iel Eöncession nicht hinreschen, die Nuckkehr na

daß der

zwischen den

Befugniß,

Bevollmaͤchti

5 diesen Tag der Aeußerung des Worts

slitatrischen Anstrengungen ehnung und Dauer sie vo e diese Erwaͤgun schläagenen Mitte sweiten Entwurf, naͤmlich an Entwurf wuͤrde, wig die forte eine neue Erklaͤrun

ihr verkuͤnden, daß,

om 6. Julius vorgese ie sich Moreg's bemeistert, auch ieses Gebiet unter ihre provis oris Augenblick gestellt werden solle, ö. anblung dessen Schicksal angeordnet haben wurde. Bei Voll⸗ ng dieses Entwurfs reichung der neuen Er ben, mit der Allianz Stolze nicht mehr wider döbon handeln wurde, mi mit Souverainen in Bezug au terhandeln, der von fremden Trupp n Mächten besetzt ist, und man würde angefuͤhrten Concessionen bewilligen, lung leichter zu machen. tiung von Attika mitwir a mitgewirkt hat, und m on sich, nachdem es die Raͤumung de gebracht haͤtte, aus Griechen ten einige Franzoͤsische und En nie, entweder in den Staͤdten der andern Gran zaufstellun von der Allianz gegebene

sen,. 3. Sollte endlich die Pf die Maͤchte die angegebene n glauben, so wuͤrde man dritten Entwurfe die Zuflucht in den Stan . el laͤßt si

sitzt hat, ind die Unficherheit, worin der Zustand der Grie⸗ bleibt, so lange dieses Wort von ihr nicht ausgesprochen ist, en vielleicht die Maͤchte besorgen lassen, daß . ihrer Weigerung beharren, als die Griechen durch dieselbe czwungen werden wuͤrden, deren Grunde richten durften.

ends zu

nzunehmen,

e.

wuͤrde

.

u setzen ö. de

vom Isthmus von Korinth nicht vdllig

al schüͤtzen. Rabtsorisch ware, und nichts sher,́die Frag Cörinsen des neuen Stqaatgs prgjudiärte, 1. Londoner Conferenz bestimmt erden. Sie koͤnnte na Grundlagen erfolgen, die bei der Conferenz von

Diese Graͤnze, die, wie

er veranlaßt hatte, nd Concession koͤnnte sich uͤber den zweiten Punkt,

Konstantinopel zu rechtfertigen; aber sie ihre Austreibung, als eine Folge der in Moreng stattgefundenen Ope⸗

zu Rathe ö

waͤhrend Franzbsische mit den Türken unterhandeln wurden, re Wäünsche und ihre Entscheidungen geltend zu machen. en würde gleichwohl nur dann angenommen wer⸗ Unmöglichkeit anerkannt werden sollte, den Däwan zur Verstaͤndigung uͤber eine igten eines Staats zu bewe⸗

er des Widerstandes, den die Pforte daß sowohl die

6. die Conferenz verhindern, a so könnte sie sich den der Garantie, halten. beiden andern, die Nothwendigkeit, z zu machen, mit sich fuͤh ͤ da sie auf die erste Erflaͤrung nicht gortet habe, die Maͤchte sich veranlaßt saͤhen, die Entwickelung srtschreitenden Systems zu verfolgen, das sie sich in dem Trae⸗

schrieben haben: daß ihre Truppen, nach⸗ auch Attika besetzen werden, und che Garantie bis zu wo eine definitive

man, so wie bei klaͤrung dazu benutzen, eine ünterhandlung zu erbffnen, die rstreben durfte, weil es sich nicht t aufruͤhrerischen Unterthanen, son⸗ f einen Theil en im Namen von drei

, um ihnen diese Unter-

Die Englische Scemacht wurde zur ken, so wie sie zu der Befreiung von Corps des Generals von Attika durch die Turken zu land zuruͤckziehen wuͤrde, so

und wenn das Armee⸗

zuruͤckblelben, um den Tuͤrken argntie um so einleuchtender zu orte die Amnestie verweigern, oben angefuͤhrten Note gesagt ward. Garantie nicht gewaͤhren zu sich dann gendthigt sehen, zu cht zu nehmen, das heißt, Mo⸗ i fon zu vertheidigen.

Besitz einer milttairischen Graͤnze

JI

Konstantinopel aus Anlaß der Griechischen Blokade angenommen wurd en, u nd sich von dem Golf von Volo bis zu dem von Arta erstrecken. Es wurde schwer seyn, den Attikg und Euhßbg nicht darunter zu begreifen; denn ohne diese beiden

Punkte kann sich der Peloponnes nicht vertheidigen. Sollten daher Fiefe noch von den Tuͤrken besetzt seyn, so müßte die Conferenz über

Bedingungen er⸗

Ohne Zwei⸗

ration, uͤbereinkommen, die alsdann ehenfalls durch die vereinigten Bemühungen des Franzoͤsischen Expeditions⸗-Corps und der Eng⸗ sischen Scemacht ausgeführt werden wurde. Man würde in die—⸗ sem Falle der Pforte erklaͤren, daß man der Expedition nur des⸗ wegen diese Ausdehnung gebe, iveil ihre Weigerung, sich den BVorschlaͤgen der Allianz zu fuͤgen, sie durchaus nßthig gemacht habe, daß aber hier, außer im Falle von Feindseligkeiten von ihrer Seite, die Thaͤtigkeit, welche die drei Hofe in diesem Punkte ihren Waffen geben wäͤrden, aufhörte,. Die ihr daruͤber ge⸗ machte Erklaͤrung würde zugleich eine Gelegenheit und ein Mit⸗ tel darbleten, in Unterhandlung einzutreten. Man wiederholt es: es jeigt sich bei der gegenwaͤrtigen Conjunctur feine andere . Alternativen zu waͤhlen. Die Rllian; konnte die Griechen nicht befreien, um sie sogleich wie der zu verlafsen, und sie ohne irgend eine, Garantie preis zu geben. Diese Garantie können sie, nur in einem von dem Sul⸗ fan feierlich anerkannten Waffenstillstande, in der Erklaͤrung, die die Mächte machten, daß sie sich As selbst angegriffen er= achten würden, wenn dit Tuͤrken von Neuem versuchen sollten, 5. in die Provinzen einzufgllen, aus denen, sie sich zuruͤckgezogen . haben, oder in der Besitznahme des Gebicts finden, das allein . Griechenland militatrische Stellungen darbietet, die ihm die Bertheidigung ohne fremden Beiständ moglich machen können. Frankreich ist bereit; zu demjenigen dieser Plane, der die Ge⸗ . nchmigung seiner Verbündeten crhalten wärde, mit demselben . Eifer, derselben Aufrichtigkeit, derselben Reinheit der Äb ichten K mitzuwirken, wovon es Beweise gegeben hat, seitdem der Wunsch, dem Unglück cin Ende zu machen das Griechenland heimsucht, es veranlaßt hat, einen thaͤtigen Antheil bei den Angelegenheiten diefes Landes zu nehmen. Lunteri:) Aberdeen, Fuͤrst von Polignac, Lieven. . ß Verbal-Rote des Bevollmaͤchtigten Groß bri⸗ tan iens. Der Bevollmaͤchtigte Sr. Britischen Majestaͤt hat erklaͤrt, daß er es fuͤr seine e m , Pflicht haͤlt, die Gesin⸗ nungen auszudrücken, die das großherzige Betragen des Königs von Frankresch feiner Regierung einsißßt; und er hat der Allian zu dem vollstaͤndigen Erfolge der wohlwollenden und uneigennuͤz⸗ zigen Bestrehungen St. Allerchristlichsten Majestaͤt Gluck ge⸗ wänscht. Der Bevollmächtigte Sr. Britischen Majestßt hat dar= auf erklaͤrt, daß seine Reglerung den Zustand der Griechischen Frgge neuerlich in Erwägung gezogen habe, und sich in der Lage befinde, sogleich ihre Bäistimmung zu den Grundlagen des zwei⸗ ten voön dem Botschafter Sr. Allerchristlichsten Majestaͤt ge⸗ machten Vorschlags zu geben: naͤmlich dazu, Moren provi- sorisch gegen die Einfaͤlle zu garantiren, die die Tuͤrkischen Truppen verfuchen konnten, nachdem sich die Macht Sr. Aller= christlichsten Majestaͤt aus diesem Lande zuruͤckgezogen haben wuͤrde. Der Portheil dieses Borschlages besteht darin, daß es in der Gewalt der Maͤchte, die den Vertrag vom 6. Juli 1827 unter⸗ steht, ihn in Vollziehung zu setzen. Sie haben hn blos der Pforte anzukündigen, und nichts dagegen von die⸗ ser Macht zu verlangen. Der WBotschafter seiner Britischen Ma— jestaͤt findet aber einen Anstand dabei, daß sich die Hpergtionen der Truppen Sr. Allerchristlichsten Majestaͤt uͤber die Graͤnzen von Morca ausdehnen sollten. In der unterm 4. August an die die zu Korfu versammelten Boötschafter erlassenen ote ward dieser Macht erklaͤrt, daß die militairischen Opera⸗ tionen in Moreg sigtt inden wurden, In Ruͤckantweort auf die Mittheilung, durch die man vorschlaͤgt, ihr diese Ausdeh⸗ nung der militairischen Qpergtionen ju erkennen zu geben, könnte sie sich mit hinreichendem Grunde daruͤber beschweren, daß sich die Tuͤrkisch-Acgyptischen Truppen unter dem Befehle des Ibrahim Pascha, und die Turkischen Truppen der Festungen von Morca, gus diesem Lande in dem Vertrauen zuruͤckgezogen haͤtten, daß die Operationen der Truppen Sr. gane f e Majestaͤt sich auf Morea beschraͤuken wurden, so wie in der t Der Britische Botschgfter hat gleichfglis die Instrüktiön, zu erklaͤren, daß der urspruͤng⸗ liche Zweck des Tractgts vom (6ten Juli nicht gewesen ist, die hohen contrahirenden Theile in die Lage zu setzen, Gebicte von ber Ottomanischen Pforte zu erobern, in der Absicht, die Aus⸗ dehnung Griechenlands zu vergroͤßern, oder ihm Graͤnzen zu schaffen; sondern Laͤndern, die im Zustande der In surrection . gegen die Pforte waren, und wo man glaubte, daß die Dito . mäaänische Pforte, ihre eigene Autoritaͤt nicht, wuͤrde herstellen . koͤnnen, den Frieden wieder zu schenken. Die hohen contrahi⸗ renden Theile) verpflichteten sich gegenseitig; keinen Theil an den Feindseligkeiten der kriegfuüͤhrenden Par⸗

Man koͤnnte un⸗ Ort der Unter⸗ koͤnnte, die der als neutral er⸗

verheißt, genoͤssen,

einwilligen sollte,

Amnestie entge⸗

Tuͤr⸗

das erste der sich dann an

führen. Man

Un⸗

dem ersten, die G die Tuͤrken an⸗ e ng haben,

ihres Gebiets

ihnen ebenfalls alle 3 durch die

Bataillone an der und Athen, oder

Diese

gegen einen u erachten, er desiniti⸗ wuͤrde sonleich

leicht