silien in Hinsicht auf die gegenwartigen Angelegenheiten Por— tugals, aus dem Englischen uͤbersetzt.“ — In dem Vorwort zu derselben heißt es: „Die Schrift, welche hiermit dem Publikum uͤbergeben wird, hat in England viel Leser gefunden uͤnd dazu beigetragen, uͤber die jetzigen Angelegenheiten Por— tugals Licht und Wahrheit zu verbreiten. Es steht zu hof— fen, daß auch in Deutschland ihr Wirken nuͤtzlich und friede⸗ bringend seyn, und daß es ihr gelingen werde, den zeitheri— gen einseitigen Urtheilen uͤber diese Angelegenheit eine andere Richtung zu geben.“ — Die Nedaction der Allg. Preußischen Staatszeitung behalt es sich vor, ihren Lesern Einiges aus dieser Schrift mitzutheilen, insoweit es der Raum Und der Zweck des Blattes gestatten.
— In diesen Tagen der allgemeinen Freude Berlins ist einer unserer verehrtesten Staats-Maͤnner in tiefe Trauer und Betruͤbniß versetzt worden. Der Koͤnigliche Wirkliche Geheimen Staats- und Minister der geistlichen Angelegen— hetten und des oͤffentlichen Unterrichts, Herr Freiherr von Altenstein, hat das Ungluͤck gehabt, gestern Abend seinen ein— zigen Sohn nach mehrwoͤchentlichen Leiden durch den Tob zu verlieren. Se. Excellenz erhalten von allen Seiten die ehrendsten Beweise der Theilnahme an einem so herben Verluste. Aus Wuͤrzburg schreibt man: Der Freiherr Cotta von Cottendorf, der (wie in diesen Blattern bereits gemel— det worden) Berlin vor Kurzem verlassen hat, hatte am 5. d. M. die Ehre, Ihren Majestaͤten dem Koͤnige und der Koͤnigin von Baiern hier seine Aufwartung zu machen.
— Aus Stettin wird gemeldet: In den Swinemuͤnder Hafen sind im verflossenen Monate bei einem Wasserstande von 165 — 175 Fuß 105 beladene Schiffe und unter diesen 66 Preußische und 9 geballastete Schiffe eingegangen, dage⸗ gen aber g6 beladene Schiffe, einschließlich 75 Preußische und 29 geballastete Schiffe, abgegangen. — Nach den An— ordnungen der Königlichen Ministerien des Innern und des Handels sind im Jahre 1827 von unserm Ober⸗-Praͤsidio sehr guͤnstig ausgefallene Versuche mit Preußischem Leinsaamen emacht worden. Diese Versuche werden in diesem Jahre ortgesetzt, und es ist nicht zu bezweifeln, daß durch den Er— folg die Vorurtheile werden gehoben werden, welche der Land⸗ mann gegen vie Anwendung des Preußischen Leinsaamens zur Aussaat hegt. — Pommern hat, in Hinsicht der, der Vegetation und der menschlichen Gesundheit nachtheiligen Witterung, das Schicksal anderer oͤstlich und noͤrdlich gelege— nen Laͤnder getheilt; doch ist die Hoffnung geblieben, daß nur der Winter⸗Rapps und Roggen und der Graswuchs im leichten Boden, durch die Kälte und die Nord⸗ und Nordost⸗ Winde gelitten haben, und daß das Winter- und Sommer— Getreide auf gutem und cultivirtem Boden nach eingetrete— nem Regen rasche Fortschritte machen werden.
— In Stralsund sind im Verlauf des Monats Mai 5720 Winspel Getreide, wovon uͤber die Hälfte Weizen, see waͤrts ausgefuͤhrt worden. —
Ueber die
dittel bruͤche an der Weichsel und Memel.
Bei der allgemeinen Theilnahme und Unterstuͤtzung, welche
die durch Ueberschwemmung heimgesuchten Bewohner in den
zur Verminderung der Deich—
Niederungen am Weichsel- und Memelstrom auf eine so er— freuliche Weise gefunden haben und noch finden, ist die Frage: ob ähnliche Ungluͤcksfaͤlle in der Folge nicht durch zweckmaͤ— ßige Anlagen und Vorkehrungen ganz abzuwenden oder doch so viel als moglich zu vermindern sind, sehr natuͤrlich, und daher auch schon von mehreren Seiten zur Sprache gebracht; die Beantwortung derselben kurz und Käuch fuͤr diejenigen verständlich, denen die Oertlichkeit nicht genau bekannt ist, indessen nicht ohne Schwierigkeit.
Wenn solche hier dennoch versucht wird, so moͤge der Wunsch, eine moͤglichst richtige Ansicht uͤber diesen wichtigen Gegenstand zu verbreiten, hiebei zur Entschuldigung gereichen. Eine vollstäͤndige technische Abhandlung wird hoffentlich Nie⸗ mand erwarten, da solche weder dem Zweck noch dem Raum in diesen Blaͤttern entsprechen wuͤrde.
Die Niederungen an der Weichsel und Memel waren urspruͤnglich Suͤmpfe, die von den in unzählige groͤßere und kleinere Arme getheilten Stroͤmen durchwaͤssert und, bei jeder ,,, derselben, mehr oder weniger uͤberschwemmt wurden. in den fruͤhesten Zeiten zu Viehweiden, andere zu kleinen An— siedelungen fuͤr Hirten und Fischer benutzt worden seyn; der groͤßte Theil war jedoch eine fast unzugaͤnglicht Wildniß. Erst unter der 2 r. der Deutschen Ritter, denen Preußen die ersten Schritte zur Kultur hauptsächlich verdankt, ward die Urbarmachung des aͤußerst fruchtbaren Bodens dieser Bruͤcher angefangen, indem man die vielen Neben⸗Arme von
Theile nicht vermindern.
Einige hoher gelegene Theile moͤgen vielleicht schon
dem Hauptstrom abschnitt und die Laͤndereien dann gegen Ueberschwemmungen durch Deiche schuͤtzte. Es ist anzuneh, men, daß diese Eindeichung nur ausgefuhrt worden ist, atz man kein besseres Mittel fand, den Ertrag der Laͤndereien zu sichern und auf den Grad zu steigern, der nach ihrer Fruchtbarkeit zu erzieken moͤglich war. Wird erwogen, daß hien, bei sowohl die im Sommer oͤfter eintretenden hohen, als di oft anhaltenden niedrigen Wasserstaͤnde in Betracht kommen mußten, daß nicht die ganze Flache der Niederungen in Be zug auf den Wasserspiegel in gleicher Hohe liegt, sich daher auch nicht alle Theile derselben zur Viehweide oder zu Wie, sen eignen, der bei weitem großere Theil vielmehr in trock, nen Jahren fast keinen Ertrag gewaͤhren wuͤrde, wenn a nicht mit Feldfruͤchten bestellt werden koͤnnte, dann duͤrftt der befolgte Plan auch wohl seine Rechtfertigung in sic selbst finden. — Nahe am Ausfluß beider Stroͤme sind zwar einige nicht unbedeutende Flachen vorhanden, bei welchen di Eindeichung wohl noch einige Zeit hatte unterbleiben konnen, allein dies kann die Nuͤtzlichkeit derselben fuͤr alle uͤbrigen Selbst in jenen zu fruͤh umwal' ten Gegenden deckt der Ertrag die Kosten da reichlich, wo suͤr eine gehoͤrige Abtrocknung, noͤthigenfalls durch Schoͤpf werke, gesorgt ist. , . Dagegen ist mit den Vortheilen der Eindeichung da hoheren, wie der niederen Niederungen, der Nachtheil unumn gaͤnglich verknuͤpft, daß sie den besonderen Gefahren ausg setzt sind, welche Eisgang und bedeutendes Hochwasser in ba Stroͤmen alsdann herbeifuͤhren, weil durch die Einengung de ur Abfuͤhrung der Fluthen bestimmten Thals das Wassu höher anschwillt, mit größerer Geschwindigkeit abfließt, und
wenn der Strom die Deiche durchbricht, mit einer zerstoͤren,
deren Gewalt in die Niederungen eindringt, als wenn sich bei der Erhebung seines Spiegels ohne Widerstand uͤher dieselben verbreiten kann. ö Gluͤcklicherweise gehoren diese Deichbruͤche indessen nur zu den seltenen Ereignissen. Sie entstehen in der Regel durch
Eisstopfungen, oder durch Erweichung der Deiche bei anhal—
tendem Hochwasser, oder durch unbemerkt gebliebene Schad—
haftigkeit derselben, und treffen daher gewohnlich nur einen oder den andern Theil der, nach der Oertlichkeit getrennten und fuͤr sich eingedeichten Niederungen. Von so allgemeinen
Ueberschwemmungen, wie die diesjährigen, finden wir in der Geschichte wenige Beispiele.
Dennoch ist es wuͤnschenswerth, die Deichbruͤche noch mehr vermindern, oder sie ganz abwenden zu können, denn schreck lich ist die Noth der Niederungs⸗Bewohner, wenn der Strom seine Schranken durchbricht. Leben und Eigenthum schwehby dann in großer Gefahr, und letzteres wird oft so beschaͤdis daß mancher Besitzer sich erst in vielen Jahren von dem h littenen Verlust zu erholen im Stande waͤre, wenn ihm nich durch kräftige Unterstuͤtzung fruͤher geholfen wuͤrde.
Abwenden ließe sich dies Uebel aber nur, wenn man die Deiche ganz rasirte, und dem Unkundigen mag dies wohl als das beste Mittel erscheinen, besonders wenn dabei auf die Gegenden am Nil hingewiesen und der Glaube erweckt wird, daß, wie dort, auch bei uns die Ueberschwemmungen nur als eine Wohlthat 9 betrachten, und mit gar keinen oder doch nur geringen Nachtheilen verbunden seyn wuͤrden.
Allein die jaͤhrlichen ueberschwemmungen des Nils er⸗ folgen in Unter-Aegypten regelmäßig im im October ist der Strom sicher schon in seine getreten, und von dieser Zeit ab bis zum Juli des nächsten Jahres hat man keine erheblichen Anschwellungen desselben, zu fuͤrchten.
sobald das hohe
kann ruhig statt finden. Von Eisgaͤngen und allen den
Stoͤrungen, die der in einem Jahre oͤfter vorkommende Wech
sel des Wasserstandes unserer Stroͤme verursacht, weiß man am Nil nichts.
Verschiedenheit des Klüng's und aller aͤbrigen Verhaͤlt nisse bedingen daher bei uns an sich schon andere Maaßh—
regeln; wollte man aber dennoch jene nicht beachten, selbst von dem jetzigen Ertrage der Grundstuͤcke etwas aufopsern. so ist doch andererseits zu bedenken, daß hier nicht von erst urbar zu machenden, . von schon eingedeichten und cultivirten Niederungen die Rede ist, wo die Eintheilung des Grund-Eigenthums, die Lage der Ortschaften und viele andere Dinge sich nicht wesentlich mehr andern lassen, aber eben deshalb auch der Rasirung ber Deiche mancherlei schwer
zu besiegende Hindernisse entgegen stellen wuͤrden. Außerdem Orte umwallt, die
mußten, wie in Aegypten, die bewohnten
e Lange
sogar einen reichlichen Ertrag gewaͤ
uli und August, 7 Ufer zuruͤck
Die zum Getreidebau geeigneten, mit einem vom Strom aus den oberen Gegenden herabgefuͤhrten feinen fetten , , geduͤngten Felder koͤnnen dahey
Wasser abgelaufen ist, bestellt werden, um die oft schon im April, sicher aber im Mai eintretende Aerndtt
en Communieations-Daͤmme geschuͤttet und Zu- und angelegt werden, und dies Alles wuͤrde einen anerschwinglichen Kesten⸗Aufwand erferdern.
Die Sachs ist also so eönfach nicht, als sse scheint, wenn zabel auch gar nicht die Nachtheile in Erwägung zieht,
gas oft zur Ünzeit eintretende hohe Wasser und die statt Rufschlickung hin und wieder vorkommende Versandung
lassen wuͤrde, und es wird daher die bisherige Eindei— win der Hauptsache wohl den Vorzug behalten. Dann ist jedoch an eine gänzliche Abwendung der die ungen bei Eisgang und Hochwasser drohenden Gefah— icht zu denken. Weniger oft werden sie aber von Un— fällen begleitet seyn, wenn die Niederungs, Bewohner der tuͤchtigen Herstellung und außer der etwa noch noͤ— Erhöhung und Verstaͤrkung ihrer Deiche — wenn die jrungen dieses Jahres ergeben haben sollten, daß noch Wasserstaͤnde eintreten konnen, als man fruͤher . — ihre Aufmerksamkeit auch auf den Strom selbst, hren Hauptvorfluths-Kanal, richten. Da alle Strome, die sich nicht in einem Felsenbette be— „ bald das eine bald das andere Ufer angreifen und zbruch setzen, bei dem oͤftern Wechsel des Wasserstandes nuf die Veranderungen ihres Bettes wirken, und bei, po dieselbe durch Eindeichungen in ihrem Fluthprofil inkt sind, in verstäͤrktem Grade ausuͤben; so kann es sicht fehlen, daß sie ihr Bette verbreiten, Sandfelder ndere Untiefen mitten im Strom erzeugen, Inseln bil— ich in mehrere Arme theilen, und uberhaupt einen voͤl— igeregelten Lauf annehmen. Die Abfuuͤhrung hoher Fluthen wird dadurch offenbar ert und die den Niederungen so gefaͤhrliche Aufstopfung ises, bei dessen Abgang, befoͤrdert. . Dem kann nur begegnet werden, wenn man fuͤr einen heilten, mäßig breiten und gehsrig tiefen Stromlauf Selbst die Eismasse läßt sich dadurch vermindern, zie Strome in unseren Gegenden gewohnlich zufrieren, das Wasser sich noch nicht uͤber die Ufer des Strom⸗ erhoben hat, das Eis nur in der Oberflache erzeugt nd die Menge desselben in einem schmalen aber tiefen lauf also geringer seyn muß, als in einem flachen aber Der alte Glaube, daß das Eis auch in der Tiefe it wird und das sogenannte Grundeis daraus entsteht, hl lange schon verschwunden. jn etwas verwilderten Stromläufen, wie namentlich Weichsel, ist die Gewinnung einer reinen, tiefen und heilten Bahn allerdings keine Kleinigkeit, das Zieh aber nd mit nicht zu großen Aufopferungen nach und nach eichen, wenn man nur endlich Hand an das Werk Zunaͤchst ist es nöͤthig, die in Abbruch gesetzten Ufer auen; allmählig wird damit eine zweckmäßige Leitung trombahn in sanfte Kruͤmmungen, a e . mit Huͤlfe r
ungen, auf den sich dazu eignenden Sandfeldern, ver⸗ , und eben so werden die Inseln nach den (rtlichen 1den nach und nach an das eine oder andere Ufer ange⸗ n, um die allemal schaͤdlichen Strom-Theilungen zu
n. Uf biesem Wege wird dem unguͤnstigen Zustande, in ch die Strome ruͤcksichtlich der Vorfluth jetzt befinden, ) abgeholfen werden, da derselbe keinesweges so trost⸗ wie viele Niederungs⸗Bewohner glauben, denn die enden Erhöhungen des Strombettes finden ihr Ziel, 1. zweckmäßige Anlagen auf die Vertiefung dessel⸗ virkt wird. ie hierauf zu verwendenden Kosten koͤnnen dabei fuͤg— ein zuruͤckgelegtes Kapital betrachtet werden. Wird Jahren in jeder Niederung dadurch nur ein Ungluͤcks—⸗ gewendet, fo moͤchten die ersparten Verluste reichlich derthe aller Muͤhe und Arbeit zur Erhaltung einer ge⸗ Strombahn gleich kommen. Ueberdem hat bei Er— g der letzteren der Staat, ruͤcksichtlich der Schifffahrt, nderes Interesse, und alle die Anlagen und Bauwerke, Abe zu ihrer Forthulfe aus fuͤhren laͤßt, kommen den Niede⸗ Bewohnern zu gut, fo daß sie hierin eine wesentliche Erleich⸗ bei ihren Ärbeiten finden koͤnnen, wenn sie den An— igen, die fuͤr die Schifffahrt getroffen werden, entgegen n und so viel als möglich damit Hand in Hand vor— n, dabei aber nicht vergessen, daß die Vorfluth die id natuͤrliche Bestimmung der Strome, der Betrieb
chifffahrt aber nur eine Nebennutzung ist, und der
zweck aller am Strom vorzunehmenden Arbeiten also
ie Schifffahrt, fondern die Befoͤrderung und Erhal— er Vorfluth seyn kann. .
durch Ue
enden Weiden ⸗
Buldern mit 30 Rthlr. Gold und? Rthlr. 1 Sgr. 19 P
. 3wölfte Bekgnntmachung,— 3 Bei . Haupt- Banco Kasse sind abermals an Beitraͤgen fuͤr die
erschwemmung verunglückten Gegenden in West⸗ und Ostpreußen eingegangen, vom . bis incl. 16. Juni;
1. Für faͤmmtliche verunglückte Gegenden:
a) Durch den K Pr. General-⸗-Intendanten und Kammerherrn Grafen v. Brühl auf Seifersdorf bei Dres ⸗ den: von Sr. Majestaͤt dem Koͤnige von Sachsen z Rthlr, Gold und von den uͤbrigen hoͤchsten Mitgliedern der Königl. Familie in Dresden 120 Rthlr. Conv. Muͤnze, daselbst in Pswr. Cour. um⸗ gesetzt und unter den vorlaufig von dem Herrn Grafen aus der 3 (n veranstalteten Sammlung eingesandten 1000 Rthlr. Cour. egriffen. .
b). Durch den Wirk, Geh. Kriegsrath und Gen. Proviant⸗Meister Muller:
1) von dem Intendant Weymar des 6. Armer⸗Corps zu Bres⸗
lau nachträglich v. d. Garn. Verw. Insp. Raabe in Cosel 1
Rthkr. und dem Specigl⸗Inspeetor Matz 20 Sgr. v. d. Laz.⸗ Inspector Weltz 1 Rthlr., SOberkrankenwaͤrter Goͤrcke 19 Sgr., Krankenwaͤrter Bode und Marcks 10 Sgr, Kasernenwaͤrter Kuntze, Sporn und Haise 12 Sgre, Magazin⸗Rendanten Schultze 2 Rthlr., Controleur Meltzer 1 Rthlr, Garnison⸗Verwaltungs⸗Inspektor Porrmann zu Brieg 1 Rthlr.; — 5
2) von dem Magazin⸗Rendanten Schintzel in Frankfurt a. d. O, vön ihm selbst 8 Rthlr, Controleur Germes 2 Rthlr., Auf⸗ seher y , 1 Rthlr, Kornmesser Ritter 15 Sgr, Baͤcher⸗ meister Salbach 1 Rthlr, Wittwe Zacharias 3 Rthlr, Inspeft, Gün⸗ ther Rthlr, 2. Schneider Rthlr, Born Rthlr, Wilcke 1 Rthlr., Baltzer 1. Rthlr., Muͤhlenmeister Stabow 1 Rthlr., Maurermei⸗ ster Gaͤdicke JI Rthlr., pens. Contr. Mattschow dritter Beitrag mit 15 Sgr., desgl. Budder 15 Sgr, Zimmermeister Schimpke 1 Rthlr, von Muͤhlenmeister Schiller, Birnbaum und Wehling, Rend. Schultze, Kahlisch und Richter, Koltzer, H. A, Lange und Lohmeier 2 1 Rthlr., macht 9 gRithlr., Muͤhlenmeister Kruͤger, Buͤrgermeister Schmidt und Rend. Lange * 2 Rthlr. macht ß Rihlr., Buchbinder Eichholz, Reg, Seer. Höpfner, Muͤhlen be⸗ sitzer Bauer, Baͤckermeister Schmidt und Kosse 15 Sgr., — 2 Rthlr. 15 Sgr, Rend. Weber 109 Sgr., Rend. Kühne ; 2. 109 Sgr., Taglöhner Großmann 775 Sgr. und Jahn
Sgr. ;
3 von dem Garn. Verw. ⸗Insp. Raabe in Cosel 3 Rthlr.
ch Durch den Geh. Ob. Finanz⸗Rath Skalley, aus der Sammlung im Brandenb. H. Berg⸗Distrikt 100 Rthlr., gus dem Bezirk des Koͤnigl. Ober⸗Bergamts zu Halle, als zweiter Beitrag, namlich von der gesammten Mansfelder Bergbau⸗Gewerkschaft 600 Rthlr., und noch außerdem 200 Rthlr. Cour.
4) Bei der Haupt⸗-Banco⸗Kasse:; — ᷣ
15 durch die Redaction der Allgem. Preuß. Staatszeitung die Beitrage: von dem Königl. Preuß. Genergl⸗Consul zu Rio de Janeirb, Herrn Theremin, gegenwaͤrtig in Antwerpen, 50 Rthlr, and von dem in Paris bestehenden Verein zur unterstüͤtzung der in Ost- und West⸗Preußen Verungluͤckten, in einem Wechsel 1095 . 11 . deren Geber von ihr bereits bekannt gemacht worden sind;
2) durch den Königl. Hanndv. Gen.⸗-Post⸗Direktor Herrn v. Rudloff, die bei dem Hof-Commissionair Breuel in Hannover, als Receptor des Comittè fuͤr die UÜeberschwemmten in Preußen bis zum 31. Mai eingegangenen Beitraͤge zusammen mit 525 Rthlr. Gold, 661 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf. Cour. und 4583 Rthlr. 11 Gr. Pf. Conv. Muͤnze, oder in Pr. Gelde 477 Rthlr. 3 Sgr. 3 Pf. wobel bemerkt wird, daß unter den vorbemerkten Summen sich die Beitraͤge von 20 Rthlr. Gold von dem Ofsicier⸗Corps des in Hannoder garnisonirenden Garde-Jaͤger⸗, so wie des Garde⸗Gre⸗
nadier⸗Regiments gedes mit 190 Rthlr. Gold) befinden, desglei⸗
chen 307 Rthlr. Gold, 321 Rthlt. 6 90 8 Pf. Conv. Muünje und 572 Rthlr. 177 Sgr. Pr. Cour, welche durch die Herren Be⸗ zirksvorstcher der Residenz Hannover von deren Bewohnern, die uͤbrigen Beitrage aber theils von dasigen, theils von auswaͤrtigen wohlthaͤtigen Gebern eingesammelt sind;
3 durch den K. Pr. Geh. Hofrath und Ober⸗Postdirektor Buchner zu Hamburg die bei demselben eingegangenen 92 * Rthlr. Gold, 7 Stuͤck Dukaten inel. 4 Daͤnische, 18 Rthlr. 13 Sgr. Pr. Cour. und 15 Rthlr. 8g Gr. 11 Pf. Conv. Geld, oder 15 Rthlr. 197 Sgr. Pr. Cour.; wobei bemerkt wird, daß die wohlthaͤtigen Geber bereit in der Hamburger Zeitung Nr. 79., vom 19. Mai, bekannt gemacht sind; h
4) durch den Verein zu Wesel die gesammelten 312 Rthlr. 20 Sgr. 65 Pf. und 19 Rthlr. t Sgr. 10 Pf.
s von der hiesigen Vossischen Zeitungs⸗Expedition aus ihrer Sammlung 5 Stuck Dukaten, 317 Rthlr. Gold und 930 Rthlr. Cour, deren Geher von ihr bereits bekannt gemacht sind;
6) Von der K. Ostpriegnitzschen Kreis Kasse zu Kyritz, die bis zum 2. Juni fernerweit gefammelten Beitraͤge mit 5 Rthlr. Gold und S8 Rihlr. 19 Sgr. 11 Pf. Cour. ;
7) durch das Banco⸗Olrektorium zu Breslau, von dem Ober⸗ Amtmann Braun auf Rothschloß 30 Rthlr. und dem Lieutenant v. Burow auf Kruͤgersdorf 27 Rthlr. Gold; ꝛ .
s) durch das Banco Comtolr zu Münster, die Beitrage qus der im Kreise Coesfeld abgehaltenen allgemeinen Haus- Collekte, und zwar aus den Buͤrgermeistereien Billerbeck mit , . *,. Toesfeld mit 77 Rthlr. is Sgr. 9 Pf, Dülmen mit 35 Rthlr. R Sgr. 10 Pf, Gescher mit 12 Rihlr. 1 Sgr, Holteren mit 47 Rihlr. 15 Sgr. 9 Pf, Harisbek mit 16 Rthlr. 6 Sgr. 10 Pf.