1829 / 163 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sun, 14 Jun 1829 18:00:01 GMT) scan diff

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Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Am 17. April d. J., ist ein unbekannter maͤnnlicher Leichnam

in der Mühlenbecker Niederheide, unweit Hohen⸗Neuendorf, gefun⸗ den worden. Da derselbe durch Verwesung völlig zerstoͤrt war, so jaͤßt sich daraus auf ein vor mehren Monaten erfolgtes Absterben schließen, und eine Beschreibung des Korpers nicht entwerfen, auch nicht bestimmen, ob der Verstorbene durch aͤußere Gewalt um das Leben gekommen ist.

Die Bekleidung, in welcher das Skelett gefunden worden, be stand in einem zerrissenen Heinde ohne Zeichen, einem erdgrauen Bberrocke von Halbtuch, leinenen Beinkleidern, einer Tuchweste von unbestimmter Farbe, urspruͤnglich vermuthlich blau, nachher mehr grau, einer abgetragenen blauen Tuchmütze und Stiefeln. Neben demselben befanden sich, eine alte Flinte, eine messingene Pulverflasche, eine Tabackspfeife, ein Messer, ein Kamm und einige andere Kleinigkeiten. K .

Diese Kleidungtstuͤcke und einige jener Utensilien, wollen mehre

eugen fuͤr diejenigen anerkennen, welche der, vormalige Garde jaͤger . rn Wolff etwa um Michgelis v. J, getragen und

ei sich ge . ̃ 1786 zu Bergfeide im Niederbarnimschen Kreise, Amts Bͤtzow geboren, seit jener Zeit in hiesiger Gegend nicht wieder gesehen ist, auch ein umherschweifendes Leben gefuhrt, und sich als Wilddieb ernaͤhrt hat, so sind Vermuthungen dafuͤr vorhanden, daß jener Leichnam der des Wolff ist;.

Nach Vorschrift der Crimingl-Ordnung, werden daher alle, welche von der Art des Todes des Verstorbenen oder von dem Aufenthalte des vormaligen Gardejaͤgers Christign Friedrich Wolff Nachrichten mitzutheilen im Stande sind, hierdurch aufgefordert, entweder sosort dem unterzeichneten Gericht schriftliche Anzeige zu machen, oder sich daruͤber in dem auf.

den 26 d. M. Vormittags 11 uhr auf dem hiesigen Rathhause angesetzten Termine vernehmen zu lassen. Kosten werden dadurch unter keinen Umstaͤnden veranlaßt.

Oranjenburg, den 5. Juni 1829.

Koͤnigl Preuß. Land und Stadt ⸗Gericht.

Edietal . Citation.

Da sich bisjetzt niemand als Erbe der hieselbst am. 9. Mai 1826 verstorbenen Wittwe und Testaments-Erbin des Kaufmanns Mar⸗ tin Arndt, Dorothea Johanna Louise geborne Daegner gehoͤrig legi⸗ timiren koͤnnen so werden hierdurch deren unbekannte Erben oder naͤchße Verwandte vorgeladen, sich in Termins den 18. Maͤrz 1830 bei uns zu melden, und zu legitimiren, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiscus überlassen werden wird, und der sich nachher noch mel⸗ dende Erbe verbunden, alle bereits vorgenommene Handlungen und Disposstionen uͤber den Nachlaß anzuerkennen, ohne Rechnungs⸗ legung und Ersatz der gehobenen Nutzungen fordern zu loͤnnen,

Bibliographie.

Verzeichniss der fremden Bücher, welche vom 27. Mai 10. Juni für die Königl. Biblin erworben worden sind.

In der Schweiz erschienene Werke:

Notise sar Alexandre, Empereur de Russie; par Mr. H. L. E, ministre du saint évanzile. Geneve, 1828. in Svo.

Animadversiones quaedam de ossibus generatim et in specie de ossibus raphogeminantibus, quae vulgo ossa suturarum icnntur; scripsit C. G. Inn g. Basileae, 1827. in 4to.

In Frankreich erschienene Werke:

Exposition de la foi Musulmane, traduite du Turc de Mohammed Ben Pir-Ali Elberkevi, avec des notes; par Mr. Gar- ein de Tassy; suivie du Pen d- Nam eh, poésme de Saadi, traduit du Persan, par le meme; et du Borde, Bosöme à la louange de Mahomet, traduit de PFArabe; par Mr. le Baron Silvestre de Sacy. Paris, 1822. in Svo.

Muse de seulpture antique et moderne; par Mr, Gla- vac. Tome premier. Paris, 1829. in Svo., avec des planches en 1 Vol. in sol.

Recueil alphabétique des guestions de droit, qui se présentent le plus fréquemment dans les tribunaux; ouvrage, dans lequel 'auteur a fondu et class un grand nombre de ses plaidoyers et réquisitoires, avec le texle des arrèts de la cour de cassation, qui s'éu sont ensuivis. Quatrième édition, revue, corri- gée et eonsidérablement augmentde; par Mr. Mertin. Tom. 1 XVIII. A Wer. Paris, 1877 - 1828. 18 Vol. in 4to.

In Daͤnemark erschienene Werke: Samsing af gamle danske Love, udgivne med In dled-

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aͤhrt hat. Da der Gardejaͤger Wolff, welcher im Jahre

und sich lediglich mit demjenigen zu begnuͤgen verpflichtet i alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird. 4 Treptow g. d. R., den 1. Juni 1829. Königl. Preuß. Stadt-Gericht.

Mit Bezug auf unsere heutige ausfuͤhrliche Bekanntmü—

in der vorigen Nummer dieses Blattes, wornach außer den am 56. April d. J. gekuͤndigten 30000 Thl. in Elbinger Stän

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ligationen heute auf neue 200g Thl. gekuͤndigt, und die Num der Obligationen bekannt gemacht worden, welch die gestrize n

Verloosung getroffen hat, machen wir wiederholt darauf ann ö

im, baß' der Betrag dieser Sbligationen vom 1. bis i5 e

und wenn es gewuͤnscht wird, schon den 1. Juli C gegen i .

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rung der quittirten Obligatisnen, persöͤnlich oder durch einen n missionair bei der hiesigen Stadtschulden⸗Tilgungskasse in em genomn en werden kann, daß aber diejenigen von den heute . digten Summen, welche bis späͤtestens den 15 Septbr, «“ enn

gar nicht, oder nicht in dieser Art erhoben werden, auf Gen Kosten der saͤumigen Empfaͤnger gerichtlich werden deponir in

Rach 3 Monaten von Einrückung die ser Bekanntmachᷓm ö. tach g die un auszudruͤcken.

ken, und zeigte sonnenklar, wie sehr die Leute sich selbst scha⸗ deten. t ungen ohne Erfolg geblieben zu seyn.

hoͤrt von den ausgelooseten Kapitalien Lie Zinsentählung i dagegen diefe durch die dritte Ausloosung gekuͤndigten Kuh ferner der hiesigen Stadt gegen 45 pCt. Zinsen zu belassh,n die damit verbundenen Vortheile zu benutzen geneigt seynn wird ersucht, dies bis zum 1. Juli e. unter Bezeichnung den mern, und des Geld-Betrages der in Besitz habenden Ohlin zu erklaͤren. .

Das Naͤhere, sowohl in Betreff der offerirten Vorthell, .

auch wegen derer, die die früher Termine bereits ver nachgelesen werden. . Elbing, den 2. Juni 1829. . Ser Magistrat.

. G diet! 1.

Auf den Antrag des in. der Verlassenschaftsfache des nowitz verstorbenen pensionirten Oberhuͤttenmeisters Anton M Illing, bestellten Curatoris hereditatis jacentis, Auditors N Beste hieselbst, werden alle diejenigen, welche an die von de functus nachgelassenen, hier belegenen Vermogengtheile au einem Grunde Anspruͤche oder Forderungen ju haben ven hie mit edictaliter et- sub poena praeclusiomis vorgeladen, inn

auf Mittwoch den 2. Juli 1. c. Morgens 10 liht Aanßenn . Termine perfoͤnlich, odẽr durch gehöoͤrig Bevollmächtigte h Rathhause zu erscheinen, und ihre Anspruͤche, sie moͤgen aus nm

Erbrächte oder sonst aus Verbriefungen herruͤhren, anzumehn von Nassau zugebracht hatten, sind Hoͤchstdieselben zusammen

Peereinm im Stadt⸗-Gerichte Elausthal, den 3. Juni z Richter und Rath daselbst. G. L. Nachtweyh.

ninger og Anmaerkninger og üldeels med Oversaettelse, 1 A. KRolderup-Rosenvinge. Deel IV. indeholdende; Recesser og Grdinantser af Kongerne af den Oldenborgske 9 me. Deel V. indeholdende: Danske Gaardsretter og Stäin Kjoebenhavn, 1827. 2 Vol., in 4to. In Italien erschienene Werke: Stor7a Z des crizione della Littaea gemini lettera al Sig. Giuseppe Acerbi, direttore della biblioteca del Sig. Giuseppe Tagliabue, botanico direttore del i di Lainate. (Estratto dal No. IJ. della Bibl. Ital.) Milano /] in 8yo.

Collezione elassica, ossia tesoro delle antichita 6

che, Caldee, Indiane, Egiziane, Greche, Latrine, e di altre in]

in materia di principali sistemi, relativi all' origine delle

alla dottrina morale, dritio pubblico, legislazione, e preceti anüchi filosofi e popoli della terra; dall' Avvocato Gius. tano Martinerti di Roma. Tom. I- IV. Roma, 1821-0 5 Vol. in 8vo.

In Brasilien erschienene Werke:

Ultĩas momentos da Senhora D. Maria Leopol Carolina Josepha Beatriz, primeira Imperatriz do bra collecgũo das' prosas e das poesias, publicada na occasia di]

midade e morte d'aquella Augusta Princeza, a' 11. de Dein

de 1826. Rio de Janeiro, 1827. in 8vo.

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in Ordnung bringen.

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er das Versprechen gegeben hat,

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von Birmingham, zur Sprache gebracht wurde, und wobei Keiner den Anderen uͤbergeugte. Ueberhaupt fuhren diese wie⸗ derholten Dis cussionen zu keinem Resultat, und zwingen blos die Minister, um die Furcht und das Mißtrauen in der Handelswelt zicht zu vermehren, jedesmal die Erklarung zu wiederholen, sie weder in dem Handels⸗System, noch in dem Muͤnz⸗ und Banknoten⸗-Wesen zuruͤckschreiten werden. Herr Peel ließ indessen auch den bedeutenden Wink fallen, daß die wähste Session auch wohl. Maaßregeln zur Erhaltung der Armen in Irland herbeifuͤhren dürfte. Die Minister haben wirklich eine Riesen⸗Arbeit in Händen, wenn ste auch nur die Hälfte von dem, was sie unternommen haben, bis dahin Am Dienstag Abend reichte man eine Bittschrift im Unterhause wegen der Zerstoͤrungen in Spi— talfields,s ein, was offenbar nur in der Absicht geschah, um dem Hause eine Gelegenheit zu geben, seine Mißbilligung Herr Peel that dies mit kraͤftigen. Aus druͤk⸗

Bis jetzt aber scheinen seine Drohungen und Ermah—

D ern t f ch lg n d. Wurzburg, 6. Juni. Gestern Abends um 8 Uhr sind

haben, kann brigent in der vorgedachten Nummer diescs s a , . der Kronprinz und der Prinz Luitpold hier O. Paumgarten, Flägel Adjutant; der

der Graf v. Fugger; Herr v. H hard. Heute früh nach 8 Uhr sind JJ. KK. HH. von hier nach Bruͤckenau abgereist. Am Iten treffen hier ein JJ. K. HH. die Prinzessinnen Mathilde, garde, Alexandra, und der Prinz Adalbert. Folge werden Sich befinden die Freiin v. Rottenhof, die

In Ihrem Gefolge befinden Sich der Graf Frhr. v. Redwitz; agens; und der Professor Er—

Adelgunde, Hilde— In Ihrem Ge—

Freifran v. Redwitz, und Frau v, Livic,. = Am 14Aten kommen JJ. MM. der Konig und die Koͤnigin wieder hier an,

and begeben Sich am 15ten nach Bruͤckenau.

Frankfurt, 38. Juni. Nachdem Ihre Kaiserl. Hoheit die Frau Großfuͤrstin Helena den gestrigen Tag hier mit Ihren Durchlauchten dem Herzoge, und der Herzogin

heute Morgen von hier abgereist, und werden Sich nach

einem zu Biebrich bei Sr. Herzoglichen Durchlaucht einge⸗ nommenen Fruͤhstück nach Bad Ems begeben.

Ren r r e i.

Die Allgemeine Zeitung enthalt folgendes Schrei⸗ ben von der Servischen Gränze, vom 26. Mai: „Nach Handelsbriefen aus Konstantinopel soll der Franzoͤsische Ge— neral Hullot, der vor Kurzem daselbst in der Absicht ankam, bei den Tuͤrken Dienste zu nehmen, von dem Großherrn als Chef des Generalstabs angestellt werden. Die Tuͤrken setzen viel Werth auf diese Acquisition, da man ihnen den General Hullot als einen sehr ausgezeichneten Militair geschildert, und durch seine Verbindungen in Frankreich noch mehrere Officiere fuͤr den Dienst der Pforte zu gewinnen. Der Sultan hat die neuen regulairen Trup⸗ pen in Gegenwart des Generals mandoͤuvriren lassen, der seine

Verwunderung uͤber ihre Geschicklichkeit und treffliche Hal⸗ tung zu erkennen gab. Ueberhaupt stimmen alle Nachrichten darin uͤberein, daß sich die Tuͤrkische regulaire Infanterie im Laufe dieses Winters sehr ausgebildet hat. Es hieß zu Konstantinopel, daß der Unter-Chef des Tuͤrkischen General—

siabes Julius v. Bolle nach Erzerum geschickt werden solle,

um die Leitung der dortigen regulairen Truppen zu uͤberneh⸗ men. Die Pforte hat dem Paschg von Smyrna den Auf— trag ertheilt, durch dortige Englische Handlungshaͤuser den Ankauf von mehrern Dampfboͤten zu veranstalten. An den Pascha von Belgrad ist Anzeige gekommen, daß der neue Pascha von Rumelien das allgemeine Aufgebot mit großer Thaͤtigkeit organisire, und daß in den Umgebungen von Adria⸗ nopel täglich Tausende von dieser Miliz eintreffen, wovon die Meisten nach dem Balkan und gegen Sisipolis geschickt werden. Der Großherr soll gemessenen Befehl ertheilt haben, die Europäͤische Küste des Schwarzen Meeres um jeden Preis vom Feinde zu befreien. Auch die 19,009 Albaneser, welche unläggst von Thessalien in Adrianopel ankamen, wurden ge— gen Sisipolis beordert.“

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zur Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitung Nr. 163.

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Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

NewYork, 30. April. Der Richmond⸗Enguirer enthält einen Artikel, der im gegenwartigen Augenblick nicht ohne Interesse ist. Er widerspricht namlich der Behauptung, welche die Zeitung der Vereinigten Staaten in Philadelphia aufgenommen hatte, daß man den Praͤsidenten mit Gesuchen um Anstellungen sehr belästige, daß man ihm selbst in sei— nen Mußestunden keine Ruhe ließe und sich in seine Zim⸗ mer draͤnge, um seiner habhaft zu werden. Der Enquirer fuͤhrt unter Anderm als besten Beweis gegen die Grundlo⸗ sigkeit dieser Behauptung das Regulativ an, das in Hinsicht der Besuche besteht, die der Praͤsident empfaͤngt. Der Thuͤrsteher benachrichtigt die Besuchenden von der Stunde, wo der Praͤsident empfaͤngt; hiernach wird der Besuch auf— geschoben, oder, nachdem man seine Karte abgegeben oder seinen Namen genannt, so muß in einem der vorderen Zim⸗ mer die Ruͤckkehr des meldenden Thuͤrstehers erwartet wer— den, der auch ins Audienz⸗Zimmer geleitet, Wird der Praͤ⸗ sident in den bewilligten Audienzen durch Amts ⸗Geschaͤfte unterbrochen, so wird es den Wartenden angezeigt, die sich hierauf entfernen. In den Audienzen selbst wird eine ge⸗ wisse Foͤrmlichkeit beobachtet, und keine Art von Familiari⸗ tät findet dort statt. Sucht Jemand um ein Amt an, so ertheilt ihm der Praͤsident höflichen Bescheid, aber mit wenigen Worten und in entschiedenem Tone, der jeden Ver— such, das Gespräch in die Laͤnge zu ziehen, erschwert. So viel man weiß, heißt es ferner in diesem Artikel, werden Nie⸗ manden Versprechungen gemacht, und erfolgt eine dem Bit— tenden guͤnstige Entscheidung, so wird er mit dieser erfreu— lichen Nachricht uͤberrascht. Die Audienzen dauern in der Regel nur eine bis fuͤnf Minuten. Dem Schicksal, ihre bis⸗ herigen Stellen zu verlieren, sind drei Klassen ausgesetzt. Zur ersten gehören diejenigen, die ihre Amts⸗Verhaͤltnisse ge⸗ mißbraucht und die Freiheit der Wahlen beeinträchtigt haben, zur zweiten die alten oder sonst un faͤhigen Personen, und zur dritten die Unredlichen und Nachlaͤssigen. Wer nach der beabsichtigten Reinigung in diesen drei Klassen seine Stelle behalten wird, kann man noch nicht wissen. So viel aber ist gewiß, daß die Anhaͤnger der vorigen Verwaltung nichts unverfucht lassen werden, um sich der Reform zu widersetzen, die allein nur Sicherheit, Recht und ein kraͤftiges Wirken der Regierung herbeifuͤhren kann, und die Niemand unver⸗ ruͤckter im Auge behalt, als der gegenwartige Praͤsident.

Officiellen Berichten zufolge überschwemmt der Missi⸗ sippi Strom, wenn er seine größte Hohe erreicht, eine Strecke Landes, die 5, 439, 260 Aeres in sich begreift, und zwischen dem Zösten Grad noͤrdlicher Breite, als der noͤrdlichen Gräͤnze Louisiang's, und dem Golf von Mexiko liegt. Auf dieser Landstrecke liegen 3, 183,580 Acres unter dem 31 sten Breiten— Grad, 398,000 im Staat Missisippi, und die uͤbrigen noͤrd⸗ lich vom 31sten Breiten-Grad. Von den unter dem IM sten Grade liegenden Ländereien sind auf Privat-Kosten gegen 500,000 Aeres urbar gemacht worden, Der Boden der be⸗ nannten Ländereien ist ganz dazu geeignet befunden worden, eine betrachtliche Aerndte an Zucker, Reis, Indigo und Baumwolle zu liefern. Gutes Zuckerland ist am Missisippi

00 Dollars der Acre werth; gutes Neisland in Suͤd⸗Ca⸗ rolina steht noch hoͤher im Preise. Man hat die Berech⸗ nung gemacht, daß die ganze große unter dem 33sten Breiten⸗ Grad befindliche Landstrecke eine Bevoͤlkerung von 27 Mil— lionen ernaͤhren, und daß es gegen 5 Millionen Dollars kosten wuͤrde, um das der Regierung gehörige Land auszu⸗ trocknen, welches einen Flaäͤchenraum von 3 Millionen Acres einnimmt, und auf mehr als 30 Mill. Dollars an Werth

geschätzt wird. ;

Berlin, 13. Juni. Zu der gestrigen amtlichen Meldung von der Vermaͤhlungs Feier des Prinzen Wilhelm Koͤnigl. Heöheit, be⸗ merken wir nachträglich: daß Se. Exc. der Koͤnigl. Wirkliche Geheime Staats- nnd Cabinets-Minister, Herr Graf von Bernstorff, Krankheits halber behindert wurde, derselben bei⸗

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