1830 / 3 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

3) Anzeigen zu den Ste Petersburg gen, herausgegeben im Senat von der St. Abtheilung desselben, amtlichen Inhalts; mal woͤchentlich. I) Der Sohn des Va

ischen Zeitun⸗ Petersburgischen erscheinen zwei⸗ terlandes und

das Nordische Archiv, eine Zeitschrift fuͤr Literatur,

Geschichte und Politik, herausgegeben

von den Her—⸗

*

ren Gretsch und Bulgarin; erscheint wöchentlich einmal. 5) Der Russische Invalide oder die Kriegs; Zei⸗

tung, ein Militair-Blatt, herausgegeben

von einem beson—⸗

ders dazu eingesetzten Comité; erscheint alle Tage, mit Aus⸗

nahme der Feiertage. G6 Der St. P Preis-Courant, herausgegeben im Mit

nern vom Departement des auswärtigen H

so lange die Schiffahrt dauert zweimal, u

ete rs burgische isterium des In⸗ andels; erscheint

nd wenn sie ge⸗

schlossen ist, einmal woöͤchentlich, auch in Englischer und Deut⸗

scher Sprache. 7) Vaterländische No

tizen, herausge—

geben von P. Swinjin; erscheinen in monatlichen Heften. 8s) EChrist liche Lectüre, herausgegeben von der St. Peters⸗

burgischen Geistlichen Akademie; in mot

iatlichen Heften.

9) Senats-Anzeigen, in Beziehung auf undewegliches Eigenthum, herausgegeben vom Sengt; erscheinen einmal woͤ— chentlich. 16) Medizinisches Journale der Armee, herausgegeben im Medizinal-⸗Departement des Kriegs⸗Mini⸗

steriums; es erscheint jahrlich in 6 Heften.

11) Der Ver⸗

künder von Entdeckungen in der Physik, Chemie, Na⸗ turgeschichte und Technologie, herausgegeben von N. Tsche⸗ glöff; erscheint jaͤhrlich in h Heften mit Kupfern, 12) Das Berg—⸗ Journal oder eine Sammlung von Nachrichten uͤber das Berg⸗ und Salzwesen mit Hinzufuͤgung neuer Entdeckungen

d ö ö *

in den zu diesen Faͤchern gehörenden Wisser

gegeben von einem im Berg⸗-Kadetten-Corps bestehenden ge⸗

lehrten Comité; erscheint in monatlichen He nal der Manufakturen und des in

ischaften, heraus⸗

ften. 13) Jour— nern Handels,

herausgegeben vom Departement der Manufakturen und des innern Handels; in monatlichen Heften mit Kup fern. 14)

Die Hande ks-Zeitung, herausgegeben

vom Departement

des auswärtigen Handels; erscheint wöchentlich zweimal.

15) Die Nordische Biene, literarisch

en und politischen

Juͤhalts, herausgegeben von den Herren Gretsch und Bulga⸗

rin; woͤchentlich dreimal. 16) Journal des Krieges,

herausgegeben von dem im Kriegs-Ministerium bestehenden gelehrten Comité; erscheint jahrlich in 6 Heften. 17) Neue Kinder-Bibliothek, herausgegeben von B. Fedoroff; in monatlichen Heften init Kupfern. 18) Der Slave, Kriegs⸗ Literatur-Jouͤrnal, herausgegeben von A. Wojeikoff; erscheint

in woͤchentlichen Heften. 19) Der

Schmetterling,

Tagebuch der Neuigkeiten; erscheint zweimal woͤchentlich. 206 Der dramatische Bote füuͤr Kinder und der neue Gefährte für Kinder; erscheinen abwechselnd einmal in

jeder Woche mit Kupfern. 215 Journa riums des Innern, hergusgegeben von erium; erscheint alle 2 Monate. 22)

l des Ministe⸗ genanntem Mini— Die Nordische

meise, Gewerbs-Zeitung, herausgegeben von N. Tschegloff; erscheint einmal wöchentlich. 23) Taschenbuch fur Lie b⸗ haber Russischer Alterthuͤmer und Literatur, her⸗

24) Rordischer Mercurius, literar

min; erscheint dreimal woͤchentlich. In Moskau erscheinen: 25) Die

agg en von W. Olin; erscheint in monatlichen Heften.

ische Zeitung mit

besonderen Beilagen, herausgegeben von M. Bestusche ff⸗Riu⸗

Moskauer Zei—

tung, herausgegeben von der Verwaltung der dortigen Kai⸗ serlichen Universität durch den Fuͤrsten P. Schalikoff; zweimal wöchentlich. 26) Historisches, Sta tistisches und Geogra—⸗

phisch es

Journal, oder Geschichte der jetzigen Zeit,

herausgegeben von A. Gawriloff; erscheint in monatlichen e.

27) än ,. cher Bote, herausgegeben von M.

noffsky; erscheint zweimal monatlich. 28)

na rs/ Anzeigen, herausgegeben in der Senats-Druckerei;

Renu e ste Börsen⸗-Nach richten sterr. 53 Metalli. 10245. 48 Metalliq. 933. Bank⸗Ae

281

gationen 1823. Loose zu 100 Fl. 176.

Paris, 21. Dec. Zproc. Rente per compt. 84 Fr. 1 Cent., sin our. 8i Fr. 30 Cent. Hproc. Rente per eompi. 108 Fr. A Cent., fin cour. 108 Fr. 75 Cent.

gäartfer e F, , , .

atsche⸗ Moskauer Se⸗

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12

zweimal woͤchentlich. 29) Neues Magazin der Natur— geschichte, Physik, Chemie und uberhaupt aller auf Oekonomie sich beziehenden Gegenstände, herausgegeben von J. Dwigubsky. Ackerbaues, herausgegeben von der Moskauer Ackerbau— Gesellschaft; erscheint dreimal jahrlich. 1) Journal fuͤr Dam en, herausgegeben vom Fuͤrsten Schachowskoy; einmal woͤchentlich mit Modekupfern. 32) Moskauer Tele—⸗ graph, herausgegeben von N. Polewoi; zweimal monatlich mit Modekupfern. 33) Moskauer Bote, herausgege—

ben von M. Pogodin; zweimal monatlich. 34 Athenäum, Journal fuͤr Wissenschaften, Kuͤnste und Literatur mit Bei— sagen für Gutsbesitzer und Fabrikanten, herausgegeben von M. Pawloff; zweimal monatlich. 35) Galatea, herausge⸗ geber von S. Raitsch; erscheint jeden Sonnabend mit Mo— dekupfern.

In Kasan erscheint: 36) Der Kasansche Bote,

herausgegeben von der dortigen Universitaͤt; monatlich ein—

6

nal; Beilagen werden woͤchentlich ausgetheilt.

2

In Odessa: 37) Der Odessaer Bote; er erscheint

zweimal woͤchentlich, auch Franzoͤsisch.

In Tiflis: 33) Tiflefer Zeitung, herausgegeben

von einem besonderen Comité; erscheint woͤchentlich einmal,

auch in Grusischer Sprache.

Königliche Schauspiele. Sonnabend, 2. Jan. Im Schauspielhause: Die beiden Britten, Lustspiel in 3 Abtheilungen, von C. Blum, Hier⸗ auf: André, Lustspiel in 1 Aufzug, von C. Blum. Und:

Der Platzregen als Eheproeurator, dramatisirte Anekdote in

2 Abtheilungen, von E. Raupach... . In Potsdam: Die Royalisten, Schauspiel in 4 Abthei⸗ lnugen, von E. Raupach. *

Sonntag, 3. Jan. Im Opernhause: Der Hausirer,

Oper in 3 AÄbtheilungen, mit Tanz; Musik von Onslow. Hierauf, zum erstenmale: Die Rose und der Gutsherr, Di— vertissement in 1 Akt, eingerichtet vom Koͤnigl. Balletmeister Titus. (Herr Rozier, erster Tanzer des Koͤnigl. Baierischen Hoftheaters zu Munchen: den Gutsherrn.)

Irn Schauspielhause: Die silberne Hochzeit, Schauspiel

in 5 Abtheilungen, von Kotzebue. Hierauf, zum erstenmale

wiederholt: Die Visitenkarten, oder; Das Neujahrsgeschenk,

lokaler Gelegenheits-Schwank in 1 Akt.

Montag, 4. Jan. Im Schauspielhause: Der Spion,

Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Stawinsky.

Königsstädtsches Theater.

Sonnabend, 2. Jan. Schildwach⸗Abentheuer, Posse in in 2 Akten, nach einer Anekdote, von Leopold Bartsch. Hier— auf, zum erstenmale wiederholt: Der Wildfang, Lustspiel in 3 Akten, von Kotzebue.

Sonntag, 3. Jan. Das Pfeffer-Roͤsel, oder: Die Frank— furter Messe im Jahre 1297, ein Gemaͤlde der Vorzeit in 5 Akten.

Montag, 4. Jan. Schildwach-Abentheuer. Hierauf: Lebende Bilber. Zum Beschluß: Der Saͤnger und der Schnei— der, komische Operette in 1 Akt.

Au S8wärtig e Börsen. Hamburg. 30. Dec.

Oesterr⸗ 53 Metall. 10933; 4proe. 943. Bank Actien 1275. Russ. Engl. Anl. i109ß 3. Rust. Anl. Hamb. Cert. 100. Dun. 73.

Poln. pr 1. Jan. 1121.

arndt bej 1. B. Hahn.

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Redactenr Jo bn. Mitredarttenr C attel. ö

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30) Journal des

tien 1519. Partial Obli⸗

——

Allgemeine

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Seine Majestaͤt der Koͤnig haben den Kaiserlich-Russi— schen Feldmarschällen, Grafen von Diebitsch-Sabal— kanskh und Grafen Paskewitsch-Eriwansky, den schwarzen Adler⸗Orden, ersterem mit diamantenen Insignien, zu verleihen geruhet.

Seine Koͤnigliche Hoheit der Prinz Albrecht ist von

hier nach St. Petersburg abgereist.

Angekommen: Se. Durchl. der General-⸗Major und General⸗Gouverneur von Neu⸗Vor⸗Pommern, Fuͤrst zu Put⸗ bus, von Putbus.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland. .

Frankreich.

Paris, 25. Dec. Heute Vormittag hatte der neue Sardinische Botschafter, Marquis von Sales, seine Antritts— Audienz beim Koͤnige.

Man wird sich erinnern, daß Herr Bertin der Aeltere, Geschaͤftsfuͤhrer des Journal des Deébats, am 26. August d. J. von dem hiesigen Zuchtpolizeigerichte, wegen eines in sei— nem Blatte vom 19ten enthaltenen Artikels“), worin das Gericht eine Beleidigung der Person des Koͤnigs und einen Angriff auf dessen Wuͤrde und verfassungsmäßige Autoritaͤt erkannte, zu 6monatlicher Haft und einer Geldbuße von 500 Fr. verurtheilt wurde. Da Herr Bertin sofort von diesem

Ürtheile appellirte, so wurde die Sache gestern in zweiter In—

stanz vor dem Koͤniglichen Gerichtshofe, unter dem Vorsitze des ersten Praͤsidenten, Herrn Séguier und vor einem zahl— reichen Auditorium, verhandelt. Der Advokat Herr Dupin der Aeltere fuhrte auch diesmal wieder die Vertheidigung des Hrn. Bertin. Gegen zwei Uhr zog das Gericht sich in die Raths-Kammer zuruͤck, und nach einer mehr als drei— stuͤndigen Berathung, waͤhrend welcher das Auditorium, trotz der eintretenden Dunkelheit, sich eher noch ver— mehrte als verminderte und mit gespannter Erwartung dem Resultate der Berathung entgegensah, sprach der erste Praͤsident endlich nach 5 Uhr folgendes Urtheil: „In Betracht, daß, wenn auch die Ausdruͤcke des ineriminirten Artikels unschicklich sind und gegen die Maͤßigung verstoßen, die man bei der Erorterung der Maaßregeln der Regierung beobachten muß, sie doch nicht die Vergehen einer Beleidi= gung der Person des Koͤnigs und eines Angriffs auf die Koͤ— nigliche Wurde bilden; erklart das Gericht das erste Erkennt— niß fuͤr null und nichtig, und spricht den Bertin von aller Anklage frei.“ Kaum war dieses Urtheil gesprochen, als die ahlreichen Zuhoͤͤrer, die bis dahin ein cen wen , Ben schweigen beobachtet hatten, ein wiederholtes Bravo erschallen ließen und sich unter dem Rufe: Es lebe der Konig! zer— streuten. Hr. Bertin der Aeltere und sein beredter Advocat empfingen die Gluͤckwunsche der Umstehenden. Das Jour—

nal des Débats fuͤllt heute sein ganzes Blatt mit den

Verhandlungen dieses Prozesses. Der Constitutionnel bemerkt uͤber die Freisprechung des Journal des Debats: „Der Koͤnigliche Gerichtshof, sei⸗

9 S. Nr. 23 der Stagts⸗ Zeitung vom vorigen Jahre, wo des gedachten Artikels, und Nr. 245, wo des zuchtpolizeilichen Er⸗ kenntnisses erwaͤhnt ist. . .

Berlin, Sonntag den 3ten Januar

Preußische Staats-Zeitung.

18330.

nen fruͤhern Ansichten treu, hat erklart, daß die Opposition

gegen ein Ministerium kein Angriff auf die Wuͤrde des Mo— narchen sey. Was die Minister gern verwechseln mochten: den verfassungsmaßigen Koͤnig und seine verantwortlichen Rathgeber, hat das Gericht zu unterscheiden gewußt. Sol— chergestalt werden die Hoffnungen der contre revb su⸗ tionnairen Faction noch einmal zerstoͤrt; zwei im Na— men des Ministeriums eingeleitete Prozesse sind an der Unpartheilichkeit der Richter gescheitert. Was anders hatte denn auch das Journal des Debats in seinem incri— minirten Artikel gesagt, als was das ganze Land bei der Nachricht von dem Antritte des Ministeriums vom 8. Aug. empfand? Man befrage alle Klassen der Gesellschaft, man befrage die oͤffentliche Meinung durch die Zusammenberufung der Wahl⸗Lollegien, und man wird erfahren, wie Frankreich in dieser Beziehung denkt, und wie entruͤstet es uͤber das unwuͤrdige Spiel ist, das man mit ihm treibt. Der Koͤnigl. Gerichtshof hat einem Ehrenmanne, einem unserer Dynastie treu ergebenen Schriftsteller Gerechtigkeit widerfahren lassen; es ware in der That ein hochherziger Anblick gewesen, unter der Regierung der Bourbonen einen Mann, wie Herrn Ber— tin den Aelteren, fuͤr eine angebliche Beleidigung der Maje— stät des Koͤnigs verurtheilt zu sehen, blos einer elenden Fac— tion zu Liebe, die ihre Ergebenheit fuͤr den Monarchen nur dann bewiesen hat, wenn es ihr wohl ging. Wir wünschen daß dieses Ereigniß den Ministern zur Lehre diene; sie mo⸗ gen in der edlen Haltung der Tribunale einen Vorgeschmack des gesetzlichen und parlamentarischen Widerstandes finden, der ihrer in beiden Kammern wartet, falls sie verwegen ge—

nug seyn sollten, sich ihnen gegenuͤber zu stellen.“

Die hiesigen öffentlichen Glatter seellen ihre Betrachtun⸗

gen daruͤber an, daß die zweite Kammer der Generalstaaten im Haag Anfangs das zehnjährige Einnahme-Budget ver— weigert hatte. Die Opposition zieht daraus einen gänstigen Schluß fuͤr ihr System der Steuer-Verweigerungs-Vereine und der Budgets⸗Verwerfung. Die Gazette de France dagegen behauptet, zwischen den Niederlanden und Frankreich herrsche in dieser Beziehung auch nicht das geringste Gleich— niß dort, sey die Verwerfung des Budgets eine Folge der Feindschaft einer Nation gegen die andere, Belgiens gegen Holland, gewesen; in Frankreich dagegen wurde sie das Werk einer der Religion, dem Koͤnigthume und der Verfassung entgegenstehenden Faction seyn. Der Constitutionnei . 9 5 ,. der Minister wuͤrde nur noch m juͤngsten Gerichte, naͤmlich bis Eri

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Der General⸗Post⸗Director, Staatsrath Villeneuve, recht— fertigt in den oͤffentlichen Blaͤttern die . . gen des ihr gemachten Vorwurfes, daß die von Paris aus versandten Zeitungen nicht immer regelmaͤßig an ihre Adressen gelan ten. Es sey wohl möglich, aͤußert derselbe, daß bei der taglichen Versendung von 60, 900 Journalen aller Art, diese oder jene Nummer einmal verloren gehe, ohne daß man des⸗ n. einer an sich so einfachen Thatsache gleich eine Absicht— ichkeit unterzulegen brauche; groͤßtentheils aber liege die

Schuld an den Feitungs-Expeditionen selbst, indem diese die

Adressen oft e n schrieben; so een z. B. im verflosse⸗ nen Monate allein 1539 Zeitungs⸗-Blaͤtter wegen mangelhaf⸗ ter Adressen nicht bestellt werden koͤnnen und daher an die Absender zuruͤckgeschickt werden muͤssen. 2

Gestern fand die Wieder⸗Einsetzung der Herren Arnault und Etienne als Mitglieder der Franzoͤsischen Akademie statt. Ungeachtet der Kalte hatte sich zu dieser Feierlichkeit ein zahlreiches Auditorium eingefunden. eine sehr lange Rede ab, worin er ausfuͤhrlich Picards terstuͤcke beleuchtete. Es wurde ihm nur ein schwacher Bei— fall zu Theil; desto ear. aber war derjenige, den sich Herr Villemain, welcher ihm antwortete, erwarb. Dieser beruͤhrte

mn wie e ene ee, r

Herr Arnault las . ea

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