die aͤußer
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Spitze der Kuͤste, welche der Berg Corheus ber
Corqaeo fast unverandert erhalten. Dieses . bildet
herrscht. Hinter diesem liegt der Hafen von
chesme, der
einzige, den man vor dem don Erythraͤa findet; er ist daher
nach Strabo sowohl, als nach den Hertlichkeiten, der alte
. Casystes. ie Ruin stseite des , ,. und
vier Eilanden, im ?
Das Meer tritt hier uber d
en von Erythraͤagn liegen an der hinter einer seichten Bai, die von
lterthum *nν genannt, geschlossen wird.
as Land und bespuͤlt verschiedene
Trummer, als Saͤulenschafte, Capitäler n. s. w., die am Ufer
zerstreut liegen. Etwa hund
ert Schritte von der Kuͤste befin—
det sich nach Osten hin ein mit unzähligen Truͤmmern von
Gebäuden bedeckter Hügel.
nelirten Saͤulen aus rothem in Menge; die Capitaͤler geh Ueberall erblickt man Reste behauene Steine von großer Aushoͤhlungen, in denen die
Fragmente von glatten und kan⸗ und weißem Marmor finden sich dͤren alle zur Jonischen Ordnung. von Mauern, Thuͤrpfosten und Dimension und mit viereckigen metallenen Baͤnder befestigt wur⸗
den. Man gelangt bald . einer engen Oeffnung, die zu
einem unterirdischen Gewoͤlb Alles zeigt an, daß dieser
der Stadt lälismachte und mit einer Menge von H deckt war. An den oͤstlichen Abhang des Hügels lehnt sich
ein noch gut erhaltener Theil reste sich na
e von gehauenen Steinen fuͤhrt. Huͤgel einen integrirenden Theil aͤusern be⸗
des Amphitheaters, dessen Ueber⸗
der Ebene allmahlig verlieren. Der noch übrige
Kreis-Abschnitt ist ansehnlich und mag ungefahr ein Drittheil des ganzen , n , haben. Nach diesem Ueberreste
zu schließen, moͤgen die Hau Sitzreihen existiren noch, so besteht aus einem grobkoͤrn Steine, dessen gut behauene Möoͤrtel uber einander gelegt wie uͤberhaupt saͤmmtliche l
diesem schwarzen Steine gemacht. Berges Mimas, und man kann aus der Menge der noch vorhandenen Brüchstuͤcke auf die
schwarzen Steinbruͤchen des
pt⸗Dimensionen ungefaͤhr denen des Amphitheaters zu Nimes entsprochen haben. Auch die
wie ein Theil der Mauer. Diese igen schwarzen und sehr harten Stuͤcke zwei Fuß lang und ohne sind. Auch die Sitzreihen, so berreste des Gebaͤudes, sind aus Strabo spricht von den
Ergiebigkeit derselben schließen. An derselben Seite des Huͤ⸗ gels besindet sich kin tiefer, in den Felsen eingehauener Brun⸗
nen mit weiter Heffnung und reichlichem Wasser. Steigt
man an diesem Abhange des Hügels herab, so gelangt man nach einer Viertelstunde Weges zu einem ziemlich hohen Ge⸗ baͤude aus neuerer Zeit, das in der Gegend der Thurm ge⸗— nannt wird. Hier erblickt man die Pfosten einer Thur, de⸗ ren unterer Theil vom Boden bedeckt ist; die Oeffnung ist
sehr eng, erweitertz sich aber allmählig, und führt zu einer
Excavation, die nicht sehr
tief ist und an der Seite eine
. Thuͤr hat; beide sind vierecklg. Nicht weit davon be⸗
ndet sich ein , . Stuͤck n r. Fußbodens und NR ahren entdeckte man
ein Theil einer
auer. Vor einigen
in der Nähe ein steinernes Grab mit nem Deckel aus dem
selben Material.
ier eiset ne Lampen fanden sich bei diesem Grabmale. Außer diesen Spuren des Allterthums zeigen sich auch noch Truͤmmer einer christlichen Kirche, und auf dem
Huͤgel eine weiße Marmorplatte mit einem erhaben gearbei⸗
teten Kreuze. Innerhalb des Am
röͤthlicher 5 Fuß langer und
phitheaters ist noch ein 27 Fuß ker, ,,. mit einer
Inschrift vorhanden, uͤber der eine kannelirte Verzierung an gebracht ist. Diese Inschrift lautet: „Das Volk dem Dio
7
ehren. Dem Dion möicfes Ortes. 7
ny tos, 3
* 3 *
, Sohn des Antaios, um seinen Muth und seine Ar. en
ysios, Sohn des Antaios, Gym
n . vor Kurt wird eine Vergleichung diefe . ; der Ausbente an
en in England erschienenen Werke des Geldworthes der Kohlen, die in . 6. gg gefordert werden, init jenem
n in den Amer ikan schen
Stanten angestellt, aus welcher sich ergiebt, daß der erth
J
der er , , n. letztern um mehr als 100. pCt. fiber. teigt. Der
Betegg der jährlichen Ausbeute an. Köhlen ist
6. ice Lönnch o
n , , hen Durchschnitte, zu 147 deren Tora herch, zn g
1
er 180 Millionen Centr. deren bel den Gruben, im allgemei⸗ „ fuͤr die Tonne, und hiernach ill. Fr. berechnet, der sich jedoch
Gedruckt bei A. R. H)uyn.
durch Hinzufügung der Transportkosten, Wasser⸗ und Land
transport jusammengeworfen) auf einen . Werth eillionen
von 276 Fr. fuͤr die Tonne, oder auf 159 ra er⸗
hoͤhe. Das Total der Ausbeute an edlen Metallen, — dlese in
ihrem Betrage am Anfange des gegenwartigen Jahrhunderts,
wo dieselbe am größten war, atigenommen, — betrage einen
Werth von 2177 Millionen Fr. oder 100 3 Millionen Gul⸗ den, der sich durch Hinzurechnung der Tratisportkosten (im all⸗ gemeinen Durchschnitte höͤchstens 2 pCt.) um 5 Mill. Fr. auf 2223 Mill. Fr. erhöhe. Eine Vergleichung des Total.
Betrages des Werthes von beiden ergebe songch eine Plus
. von 227 Mill. Fr., um welche der Werth der Kohlen jenen der Ausbeute an edlen Metallen uͤbersteige; eine solche Vergleichung des Werthes der Kohlen auf den Gruben mit ihremseommerbiellen Werthe: eine Plus⸗Differenz von 275 Mill, Fr. oder 100 pCt., die, durch Arbeits⸗Verdienst erzeugt, das Einkommen der arbeitenden Klassen vergrößere, wogegen diese Werthsvergroͤßerung der edlen Metalle nur 23 pCt. be⸗
trage. Die Angaben in Betreff der Quantität und des Wer⸗
thes der Kohlen als richtig angenommen, wurde sich, bei dessen Vergleichung mit jenem der gegenwärtig geringeren Ausbeute
von edlen Metallen, das Ergebniß in noch groͤßerem Maaße
zu Gunsten der erstern stellen.
Königliche Schauspie le.
Dienstag, 5. Jan. Im Opernhause: Faust, große Oper
in 3 Abtheil., von J. C. Bernard; Musik von E. Spohr. Im Schauspielhause: 1) La haine dune femme, vau-
deville en 1 acte, par Scribe. 2) Tony ou: Les Cahards, vaudeville comique nouveau en 2 parties, par MMI. Brazier et Melesvillke. kö
Mittwoch, 6, Jan. Im Schauspielhause: Quintin Messts, Schanspiei in Abch ,,
herr, Divertissement in 1 Akt vom Koöͤnigl. Balletmeister Titus. (Hr. Rozier, erster Taͤnzer des Königl. Baierischen
Hoftheaters zu Munchen; den Gutsherrn, als Gastrolle.) .
Königs städt sches Theater. . Dienstag, 5. Jan. Zum erstenmale wiederholt: Das
Schloß Greifenstein, oder: Der Sammtschuh, Gemaͤlde der Vorzeit in 5 Akten, nebst einem Vorspiel, genannt: Zulima,
von Charlotte Birch⸗Pfeiffer.
Berliner Börse. Men 4. Januar 1830.
, nn,, 3 1015 1007 J2αhlesische 40. 2 1053 . Pom. do. 5
Bl. · Schul- ci. Er. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Aul. 22 Rurm. Gz. n. c Neum. Int. Schi d. erl. Stadt -· Op. Khnigshg. do. Elbinger do.
Hanz. do. in HI. Wes pr. Pldh. 4. dite dito B. Grossz Pos. do. Ostpᷣr. Pfandbrf. Pomin. Pfandbr. Kur- u. Neum do.
Märk.. do. do. 5 1 Ostpr. do. do. 5 4 Kü ckst. Cd Kik —
25 do. do. d. Nik. Or Zins- Scliid. 3k. dito d. Nik.
—
Koll volk. Due. too zs 1 Eriedrichsdior . 6 Disconto ..
.
—— . 6 8 8 Q a.
Auswärtige Börsen. Oesterr, 53 Metall. 104. 4proe, 944. Bank- Actien 1258. er , . Küss. Engi. 6 6 101. Din, Ja. Polin. pr. I. Febr. 115. Wien, 30. Do proc. Metall. 103. Bank- Actien 1260.
Redaet eur Jo hn. Mitredaeteur Cottel.
M66.
. eilungen, von J. v. Voß. Hier⸗ auf, zum erstenmale wiederholt: Die Rose und der Guts
e I06 . Kuss. Anl. Hamb. ert.
Allgemeine
Preuß ische Staats-Zeitung.
———ᷣ — — c —
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Hof⸗Postmeister Sch ne i⸗
der zum Geheimen Hofrathe zu ernennen und das desfallsige Patent Allerhöchst zu vollziehen geruhet.
Bekanntmachung.
In der am heutigen Tage statt gehabten ersten Verloo⸗ sung der Partial-⸗Obligationen der von der Seehandlungs⸗ Societaͤt im Jahre 1822 bei dem Banquier N. M. Reth⸗ schild in London eroͤffneten Anleihe von 3,500,000 Lst. sind folgende Nummern, im Betrage von uͤberhaupt 320,000 Lst.,
ezogen worden: ö 33 22 Stuͤck Litt. A. à 1000 Lst.: Nr. 13. 44. 55.
66. 90. g1. 102. 103. 106. 107. 133. 134. 168. 169. 179.
189. 243. 244. 245. 263. 26. 265. im Betrage von 22,000 est. 3) 583 Stäck Litt. B. à 500 Lst.: Rr. 145 bis 157.
3 197 bis 204. 329 bis 336. 367. 368. 370 bis 373. 377. 378. 388 bis 392. 395 bis 397. 495 bis 502. 6t0 bis 612. 614
bis 616. 6149. 620. 655 bis 658. 669 bis 664. 865 bis 873. 920 bis 928. im Vetrage von 41,5909 Lst. 3 3) 256 Stück litt. C. 2 350 Cst.. Ne. 357. 358. 361. 363. bis 368. 371 bis 376. 378. 380. 381. 484. 185. 487. 488. 490 bis 495. 498 bis 505. 760 bis 777. 859 bis 876. 895 bis 912. 1123 bis 1140. 1356 bis 1373. 1428 bis 1445. 1743 bis 1758. 1859. 1860. 1862 bis 1875. 2057 bis 2064. 2105 bis 2112. 2241 bis 2248. 2273 bis 2280. 2369 bis 2376. 2465 bis 2472. 2481 bis 2488. 2513 bis 2520. 2617 bis 2624. 2665 bis 2672. im Betrage von 64,0090 Lst. 4 1925 Stuck litt. D. 2 100 Est. Nr. 1646 bis 1661. 1663 bis 1670. 1674. 1676. 1679. 1680. 1682. 1683. 1635 bis 1683. 1690. 1693 bis 1700. 1702 bis 1765. 1707 bis 1749. 2243 bis 2332. 3627 bis 3667. 3669. 3672 bis 3719. 3990 bis 4079. 4170 bis 4259. 5327 bis 5356. 5358 bis 5372. 5574 bis 5381. 5383 bis 5402. 5405 bis 5419. 5413 bis 5418. 5420 bis 5424. 6600 bis 6689. 6955 bis 7959. 8362 bis 8381. S383 bis 8442. 8843 bis 8922. 10,236 bis 19,340. 16,866 bis 10,970. 12,551 bis 12,755. 13,071 bis 13,175. 14,331 bis 14,435. 15,591 bis 15,695. 15,801 bis 15,905. 16,221 bis 16,825. 17,586 bis 17,690. 18,216 bis 185,320. im Betrage von 192,509 Lst. Zusammen 320,060 Lst. z In Verfolg unserer Bekanntmachung vom 11. Der. v. I; bringen wir dies zur oͤffentlichen Kenntniß, kundigen hier⸗ mit die bezeichneten verlooseten Partial-⸗Obligationen und ordern die Inhaber auf, die Kapital ⸗ Betrage nebst, den insen des laufenden halben Jahres am 1. Juli d. J. ge⸗ en Aushaͤndigung der Obligationen und der dazu gehdri⸗ n bei dem Banquier N. M. Rothschild in Lon⸗
don zu erheben, indem wir zugleich bemerken, daß von dem
erwähnten Tage an keine weitere Ver insung statt sindet.
g hier in Berlin
zu erhalten wunschen ist die Einrichtung getroffen worden,
daß die am 1. Juli d. J. faͤllig werdenden Kapitalien und Zinsen
schon vom 11. Jan. an in Preußischem Courantgelde nach r
Fuͤr diejenigen Inhaber, welche die Za
dem, mit Beruͤcksichtigung der Vęrfallzeit und des Wechsel—
Lourses auf Londoil von uns sesizusetzenden jedesmaligen
Werth des Englischen Geldes bei der Haupt⸗Seehandlungs— Kasse erhrßen werden kömenn.. Die bis zum Schlusse des Monats Juli wirklich einge, loͤseten Obligationen werden im Laufe des Monats Augunst bei der Bank in London niedergelegt werden, wogegen die
Deponirung derjenigen Obligationen, welche wegen verzoͤger⸗
Berlin, Mittwoch den 6ten Januar
Petersburg gelangen lassen. In den damal
theiliger als den im Protocoll vom 22. M rz n . nach stimmte Herr von Polignac für die ausgede
—— —— — —
1830.
ter Praͤsentation erst späaͤter eingeldset werden koͤnnen, bis zu
den folgenden Niederlegungs⸗Terminen ausgesetzt bleiben muß.
Berlin, den 2. Januar 1830. General⸗Direktion der Seehandlungs⸗Societaͤt. (ger) Kayser. Mayet.
Abgereist; Der Koͤniglich Wuͤrtembergische Kammer⸗ herr, Geheimer Legations-Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Kaiserl. Oesterreichischen Hofe, Freiherr von Blomberg, nach Wien. ö
Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Paris, 23. Dec. Gestern fuͤhrten Se. Majestat den Vorsitz im Minister⸗Rathe. Der Dauphin nahm an den Be— rathungen Theil; dagegen fehlte der Minister des oͤffentlichen Unterrichts, welcher erst in einigen Tagen von seiner Reise nach Cain zuruͤckerwartet wird.
Die Gazette de France will wissen, daß der Prinz von Sach sen⸗Koburg außer seiner Appanage von 50,900 Pfo— Sterling jahrlich, ein Privat-Vermoͤgen von 20 Millionen Pfund besitze. Dieses große Vermögen, meint dieselbe, ver— bunden mit einem hohen Range, scheine jenen Prinzen aller⸗ dings wuͤrdiger, als jeden andern zu der Griechischen Krone zu machen. Das Journal des Débats nimmt die Wahl des künftigen Regenten Griechenlands in der Person des Prinzen Leopold bereits als entschieden an und giebt sein Mißfallen daruͤber zu erkennen. „Mehrere junge Prinzen“, äußert dasselbe, „hatten sich bei den verschiedenen großen Hoͤfen um den Thron Griechenlands beworben, als: der Prinz Leopold von Sachsen-Koburg, der Prinz Paul von Wuͤrtemberg, der Prinz Johann von Sachsen, der Mark graf Wilhelm von Baden, der Prinz von Hessen⸗ Homburg u. A. Rußland, geleitet von einem Gefuͤhle der Großmuth, hatte die Wahl fast gänzlich Frankreich n erlassen, und der Fuͤrst von Polignae, überzeugt, daß sich in seinem ganzen po⸗
litischen Leben nicht zum zweiten Male eine aͤhnliche Gelegen⸗
heit dar bieten möchte, sich England gefaͤllig zu zeigen, nahm keinen Augenblick Anstand, den Schwieger sohn Georg's JI. in Vorschlag zu bringen. Daß England sofort seine zustim⸗ mung gab, versteht sich von selbst. Aber nicht zufrieden, das Juteresse unserer Nachbarn auf diese Weise begunstigt zu haben, hat Herr von Polignae, eingedenk der Abnei ung Eng⸗ lands . die Unabhaͤngigkeit der Griechen, 2169 noch in dieser Beziehung der engherzigen Politik des Londoner Cabi⸗ nets gewillfahrt, und, ganz im Wider spruche mit seinen fruͤ⸗
heren Ansichten, einen neuen i ,,, weit nach⸗
en Confekenzen nteste Begrän⸗ zung Griechenlands, als das einzige Mittel, Ruhe und Ord⸗ nung in diesem Lande wieder herzustellen; jetzt hat er alle seine damaligen Argumente vergessen, uud giebt als Premier-Minister die Provinzen auf, die er als Votschafter in Schutz nahm“ — Die Gazette ruͤgt es, daß das Journal des Debats schon als ein? That⸗ sache annehme, was vorerst noch der Gegenstand von Unter handlungen sey; wenn Rußland lch uneigennuͤtzig in der Sache 3 r habe, so habe der Konig von Fran eich nicht weniger Groößmuth bewiesen, indem er erklaͤrk, daß er keinen Prinzen aus dem Hause Bourbon als Eandidaten fuͤr den Thron Griechenlands aufstellen werde; das Raisonnement des Journal des Debats beruhe auf einer falschen Voraussetzung,