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bestaͤtigen, wenn er hört, daß die Brasilianischen Stocks um 20 pCt. gestiegen sind? Diese Anleihe wuͤrde, wenn stie be staͤtigt wird, auf gleichen Fuß mit den Privat ⸗Anlel ; seres Königs, oder des Herzogs von Jork zu stelle keinesweges aber rangirt sie in die Kategorie einer Neg Anleihe. Das Geld wollte man, so war es beabsichtig
den Dienst der jungen Koͤncgin von Portugal verwen
Von der ift des Praͤsidenten Jackson S einigte Staaten von Nord⸗Amerikah sagt die Times: „Nach
einer bisher nur moͤglich gewesenen fluͤchtigen Durchlesung
dieses zwar sehr voluminöͤsen, aber ungemein wichtigen Aceten— stuͤckes muͤssen wir bekennen, daß wir, seit der Zeit des Wa. shington, von dem ersten Beamten der Vereinigten Staaten
noch niemals eine officielle Mittheilung gleich dieser erhalten
haben, die so viel Interessantes und Werthvolles und dabei so wenig enthielt, was eines Staatsmannes unwuͤrdig, oder dem maͤnnlichen Rechts-Gefuͤhle und dem guten Geschmack anstoͤßig waͤre. Als ein politisches Opus tragt die Botschaft alle charakteristischen Merkmahle der gewohnlich dem General Jackson beigemessenen Eigenschaften. Sie ist schroff, entschie⸗ den und nicht eben vermittelnd, hat aber doch von der Wuͤrde, die sich in einer gemaͤßigten Sprache kund thut, immer noch
mehr, als Manche vielleicht von dem alten Soldaten erwar⸗
tet haben. General Jackson scheut sich nicht, eine Frage, die ihm von Amtswegen vorgelegt wird, nach allen Seiten * deutlich und ehrlich zu untersuchen; auch laͤßt er sich ohne Zwang auf Diseussionen ein, die an seiner Stelle ein Mann
von minder geradem Charakter der Erörterung Anderer uͤber⸗ lassen haben wurde. Sowohl in Bezug auf die auswaͤrtigen,
als 1 die einheimischen Angelegenheiten ist ein großer Theil seiner Botschaft eines foͤrmlichen Studiums werth.
Energie der Gesinnung scheint uns jedoch ein darin mehr durchblickender Zug zu seyn, als Scharfe des Verstandes. —
In 1 dessen, was der Praͤsident mit Bezug auf Groß⸗ britanien sagt, sind wir uͤberzeugt, es giebt keinen guten oder igen Englaͤnder, der nicht gern, um der ihm angebo—
auf halben Wege entgegen kommen wird, und glauben wir, daß sowohl hier, als in Amerika, nicht leicht Jemand anders, als ein Verruͤckter, unnützer Wei e eine Unterbrechung der
so schaͤtzbaren Eintracht der beiden Völker wuͤnschen werde. Was * Neu⸗Braunschweiger Graͤnz/ Angelegenheit betrifft,
so daͤchten . der Praͤsident
der Nepubl
daß der streitige Punkt noch zur Entscheidung Königs der Niederlande, des gemelnschaftlich erwaͤhlten Schiedsrich⸗ ter dab er gethan hat, der Gere 2
166 che, oder seinem Vertrauen tscheidung eine Fanfare zu bringen.
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einen der Feierlichkeit angemessen Im Jebruar 3 u auf dem hlesigen Imsplatze begonnen werden.
vernuͤnftigen tenen Freundschaft des Amerikanischen Buͤrgers willen, diesem
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Beilage zur Allgemeinen Preußis chen Staats⸗Zeitung
* 18.
Missionaͤt, Dr. Marschmann aus Serampore, in die Welt hinausgetrieben, um zu der Verbreitung des goͤttlichen Lichtes mitzuwitken. Er wird sich in dem Missionaͤr⸗Seminar zu Serampore zu seinem kuͤnftigen Berufe ausbilden. Aus sei— nem Schreiben ergiebt sich, daß ein deutscher Missionaäͤr, Namens Gutzloff, sich in Stam befindet; der dortige Kaiser hat ihm das Reich verboten, er will aber — heißt es in dem Schreiben — nicht ziehen.
Hamburg, 15. Jan. Gestern haben wir hier eine be— deutende Feuersbrunst auf den ersten Vyrsetzen, und dabei das Ungluͤck erlebt, daß unser trefflicher Ober⸗-Spritzenmeister Hr. Joh. Georg Repsold, beim Einstuͤrzen eines Giebels sei⸗ nen Tod fand.
Oester reich.
Agram, 5. Jan. Die n, , , meldet in einem Schreien von dem Graͤmzposten Wallisello vom 1. Ja— nuar: „Ungeachtet des hohen Schnees, dessen sich auch die ältesten Menschen nicht zu erinnern wissen, wagten die Bos—⸗ nischen Räuber in der Nacht auf den 25. Dec, in der Ge— gend von Radovicza in unser Gebiet einzubrechen; aber diese schlauen Gauner geriethen doch in die Falle. Bevor sie noch eine ihrer beabsichtigten Missethaten ausfuͤhren konnten, wur⸗ den sie von einer aus 7 Mann bestehen den Patrouille erspaͤht, und da ihre Gefangennehmung unmoglich war, mit einer
Decharge begruͤßt, die sie sogleich erwiederten. Es schneite
so stark, daß auf sichern Erfolg der Flinte, wegen beschwer— lichen Ladens, nicht mehr gerechnet werden konnte. Die Pa—
troöuille unter Anfüͤhrung des Feldwebels Pave Paulich, der
leicht in die Brust verwundet wurde, verfolgte sie mit der blanken Waffe; einer dieser beruͤchtigten Boͤsewichter, welcher auch bei dem letzten im August statt gehabten Breganer Raub gegemwaärtig war, fiel todt und ein Anderer lebendig in un— sere Hande. Wir bedauern aber auch den Tod des im acti— ven Dienste ergrauten und durch seine vielfaͤltig bewiesene Eutschlossenheit allen seinen Mitbrüdern wohlbekannten Graͤn— zers Math. Gerdich aus Batroga. Auch der ausgezeichnete Muth der übrigen Mannschaft verdient einer ruͤhmlichen Er⸗ wähnung.“ j ö
Noch immer herrscht hier Kaͤlte, und seit gestern schneit . In Karlstadt ist die Schneemenge ebenfalls un— geheuer.
Spanien.
Provinz eomman⸗ eneral Longa an
die talonien treten.
Vincent Quesada , 1 36 3.
der Expe⸗
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Der
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gen unruhigen Zustand von Mexico, Peru und Columbien fuͤr ein solches Unternehmen sehr geciget , n,. 4 . sich an, solchen Plane. Die Stadt
adix hat sich erboten, fuͤr eine neue Expedition 1000 Mann auf ihre Kosten zu equipiren.“ 2
Portugal. 3
Der Moniteur enthalt folgendes Privat⸗Schreiben aus Lissabon vom 25. December: „Unsere Regierung hat von ihren Agenten bei den fremden Hoͤfen Depeschen empfangen, in deren Folge ein Minister⸗Nath gehalten wurde, in welchem unser Souverain den Vorsitz fuͤhrte. Die Infantin Donna Maria da Assumgao ist in der Genesung. Auch die Königin Muß— ter, welche einige Tage lang bedenklich krank war, ist jetzt außer Gefahr. — Mehrere Schiffe sind nach den Azoren un ter Segel gegangen. Die Brasiltanische Kriegsbrigg Mar⸗ quis von Vianna“ wird beim Beginn des nächsten Monats den Tajo verlassen, um nach Rio-Janeiro zuruͤckzukehren, und Depeschen unserer Regierung an ihre Agenten in Nio— Janeiro mitnehmen.“
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.
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