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anterbrochener Thätigkeit waren, Zuschriften anzunehmen, son⸗
. stdieselban haben auch saͤmmtlichen herrschaftlichen
. in, welche Mitglieder der landschaftlichen Aus schuͤsse
oder auch nur der gesammten Landschaft sind, jede Verbin⸗
dung mit den landschaftlichen Korporationen unter sagt. Durch
biese beiden entschiedenen Maaßregeln durfte die Landschaft
. ge chen als desorganisirt anzusehen seyn, so daß es der sel—⸗
den, besonders auch bei der gegen ihren Deputirten, den Kam⸗
merherrn v. Cramm, beobachteten Verfahrungsweise, aäͤußerst
schwer werden muß, ihre Sache ferner zu verfechten. So
wie jetzt die Sachen stehen,
. wenn die von der Landschaft vertheidigte Verfgssung ihrem
Ende nahe sey. — Wie man vernimmt, werden zu Braun—
schweig künftig waͤhrend der Messe die Hazardspiele erlaubt
geyn, welche dort
waren. Es ist namlich eine sehr bedeutende Pacht dafuͤr
geboten, und, wie es heißt, der desfallsige Kontrakt bereits
abgeschlossen worden. Daß die Lotterie wieder hergestellt wer⸗
den salle, ist eben so ungegruͤndet, wie die Behauptung, das
mehrere bis t noch unbesetzt gebliebene Justiz⸗ und Admi⸗ nistrationsstellen eingezogen werden sollen.
Der mehrerwähnte vormalige Kreis-Amtmann Haberlin
Hasselrode, welcher bekanntlich zu 20jährigem Festungs— hier e verurtheilt war, und diesen bisher zu Gandersheim auf dem sogenannten Nachtigallen⸗Thurme abbuͤßte, ist bereits seit einigen Tagen seiner Haft entlassen, und wohnt jetzt in
einem Privathause. „Schreiben aus Braunschweig, vom 23. Januar. Folgendes ist der wörtliche Text des Erkenntnisses, welches von dem Herzogl. Landesgerichte zu Wolfenbuͤttel in der Sache des vormaligen Ober⸗Jägermeisters, Herrn von Sierstorpff, abgegeben und dem Anwalde desselben, Pr. Bruns, von dem Distrikts-Gerichte zu Braunschweig eroͤffnet worden: „Dem Herzogl. Distrikts⸗ Gerichte werden die mit dessen Berichte vom 29. Septbr. v. J. wieder eingesandten Akten, die von dem vormaligen Ober⸗-Jaͤgermeister, Freiherrn von Sierstorpff, r. Untersuchung des ihm angeschuldigten Vergehens der r lauchtigsten Landesherrn betreffend, in einem Hefte hierbei wieder zugef ertigt, und hat dasselbe dem Frhrn. v. Sierstorpff, oder dessen hiesigem Mandatare, Landes⸗Gerichts⸗ Prokurator Dr. jnr. Bruns, mittelst der Publikation dieses Neskripts zu eröffnen: daß, da in der an Se. Hochfuͤrstl. Durchl gerichteten Eingabe des Frhru, v. Sierstorpf vom 16. Juni 1828 eine solche Verletzung Allerhoͤchstderen Majestaͤtsrechte, wegen wel— cher von Amts wegen eine peinliche Unter suchung einzuleiten ware, nicht enthalten ist; biecf en g; Verletzung der dem Aller— Kerchlan n gsten Landesherrn schuldigen Ehrerbietung aber, welche darin zu finden seyn mochte, nach L. un. C. si quis Imperatori maledixerit, nur in Folge eines deshalb speriell ertheilten Befehls des Regenten Gegenstand einer Unter su— chung und Bestrafung werden kann, ein solcher Befehl in⸗ dessen, nachdem, gesetzlicher Vorschrift gemäß, an Se. Hoch⸗
chstdenenselben nicht ergangen ist; dagegen das auf die ge— dachte Eingabe des Freiherrn von Sierstorpff aus dem Her⸗ aogl. Staats⸗Ministerium erfolgte Reskript vom 17. Juni 1828, nach der ausdrücklichen Vorschrift des §. 2 der Kanzlei⸗Ord⸗ nung in den Worten: „Insonderheit, aber ist Unser unver— n, Wille, darauf sich alle Unsere Unterthanen bestän— dig zu verlassen haben, daß der Justiz bei Unserer Raths stube, wie nicht weniger bei Unserm Fuͤrstlichen Hofgerichte, ihr richtiger, freier und ungesperrter Lauf gelassen werden soll ꝛc.“ von . nicht attendirt werden darf: zur Zeit zwar die von dem Freiherrn von Sierstorpff gebetene Unter suchung nicht statt finde, jedoch der Ruͤckkehr und dem Aufenthalte desselben in den zielen, , . Landen ein rechtliches
Hinderniß nicht entgegenstehe. . ö.
Wolfenbuͤttel, den 4 Januar 1839. ö
Herzogl. Braunschw. Luͤneb. Landesgericht.
V K Dehr gin dr Am 11Iten d. M. ist bekanntlich der Herzogl, Hof⸗ und Justiz⸗Rath Dr. Fricke zu Wolfenbüttel erschienen, woselbst er nach Citirung saͤmmtlicher Mitglieder des Herzogl. Landes— gerichts m, de, nm, eines Allerhoͤchsten Befehls, 1 in der Sierstor . ache abgegebene Erkenntniß als mull und nichtig kassirt sey, worauf er die Expedition dessel⸗ 3 , der saͤmmtlichen Mitglieder des Gerichts Ein anderes Schreiben aus Braunschweig, vom. 24. Jan. Mit Bezug auf den (im Corresp. Nr. 145 unter der Rubrik „Schreiben von der Weser vom 15. Januar“ , Artikei, durfte folgende Erläuterung angemessen
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durfte es den Anschein haben,
sonst bei 1090 Dukaten Strafe verboten
verletzten Ehrerbietung gegen den Allerdurch
fuͤrstliche Durchlaucht Bericht erstattet worden, von Aller⸗
„Den Herzoglich Braunschweigischen Gerichten stand in der Angelegenheit des vormaligen Ober-Jagermeisters von Sierstorpff keine Kognition zu, weil die gegen denselben an⸗ geordnete Maaßregel dem Landesherrlichen Polizei⸗Hoheits⸗ rechte angehörte und angehoͤrt, die Gerichte mithin die Grän— zen der ihnen angewiesenen Sphaͤre nicht uͤberschreiten dürf⸗ ten. In der Sache des ꝛc. von Sierstorpff ist dieses wider
die bestehende Ordnung geschehen, um so mehr, als es dem
betreffenden Gerichte nicht unbekannt gewesen, welche hohere Ruͤcksicht die Herzoglich Braunschweigische Regierung
bestimmt, gegen den ꝛc. von Sierstorpff die betreffenden Maaß⸗
regeln zu ergreifen. . nun durch die angeordnete Kas⸗ sation des fraglichen Rechtsspruches nichts weiter geschehen ist, als die Landes⸗Hoheits⸗Befugnisse aufrecht zu erhalten und die Gerichte in die ihnen angewiesene Sphaͤre zuruͤckzu⸗ weisen, so wird man leicht die Ueberzeugung gewinnen, daß hier nicht der Fall vorliege, in welchem die Regierung in Ju— stiz-⸗Angelegenheiten eingeschritten (wovon nach den Grund⸗ saͤtzen unserer Regierung nie die Rede gewesen ist und seyn kann), sondern der Fall, in welchem die Justig unbefugter Weise in Regierungs⸗Anordnungen sich eingemischt.“ Rostock, 24. Jan. Im vorigen Jahre sinb von hier 7841 Last 7 Scheffel von allen Getreide⸗Arten verschifft wor⸗ den, was 2227 Last weniger, als im Jahre 1828 ausmacht. Gta li ern. ö Die Gazette de France meldet aus Florenz vom 6. Jan. „Alljährlich kommt in der jetzigen Jahreszeit eine große Anzahl von Fremden hierher, um unser Klima und die Freiheit, welche unter unserer weisen Regierung herrscht, zu genießen. In diesem. Jahre ist jedoch der Kälte wegen. die Zahl der Fremden bei weitem geringer. Das Thermo⸗ meter ist bis auf 7 Grad unter Null gefallen; heute zeigt es nur noch S Grad und die große Kaͤlte scheint fuͤr dieses Jahr vorüber zu seyn. — Lord Tochrane, der sich mit seiner Ge— mahlin hier befindet, sieht haufig Gesellschaft bet sich und be⸗ sucht alle diplomatischen Zirkel. Man hat hier das Gerücht verbreitet, der Lord sey vom Kaiser von Brasilien aufgefor⸗ dert worden, den Ober-Befehl der Brasilianischen Seemacht zu uͤbernehmen und einen Angriff gegen Portugal zu ma chen. Aus Neapel wird gemeldet, der durch seine gelehrten Beobachtungen uͤber die vulkanischen Erscheinungen des Vesuv bekannte Marquis Rotu habe versichert, daß noch vor dem 15ten d. M. ein Ausbruch dieses Vulkans statt finden werde, welcher den von 1802 an Furchtbarkeit noch uͤhertreffen durfte.“
Brasilise n.
Der Constitutionnel giebt folgendes Privatschreiben aus Rio-Janeiro vom 15. Nov.: „Mitten unter den Fest⸗ lichkeiten feiner Vermaͤhlung hat der Kaiser eine Veraäͤnde— rung in seinem Ministerxium vorgenommen. Joseph Bonifaz. von Andrade ist zum ersten Minister ernannt worden. Auch unser diplomatisches Corps in Europa wird einige Veraͤnde⸗ tungen erleiden. Der Marquis von Taubate, der Anfangs zum Gesandten am Russischen Hofe ernannt war, wird in derselben Eigenschaft nach London gehen, und Herr Mattos, gegenwaͤrtig in London, wigd sich an den Hof von St. Peters⸗ burg begeben. Der Graf Pedra-Braneg wird zum außeror⸗ dentlichen Gesandten am Franzoͤsischen Hofe ernannt werden
[
und der Marquis von Resende in Florenz residiren. Der
Kaiser hat die in Betreff der Banda oriental mit Buenos⸗ Ayres getroffenen Anordnungen genehmigt. Zum Praͤsiden⸗ ten der Municipalitat von Monte⸗-Video ist Don Frutnoso Ribeiro bestimmt, der lange Zeit als Brigade⸗ General in Brasilianischen Diensten stand.“ . Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. New-⸗Hork, 9. Dec. Die hiesige Zeitung, der Ame⸗
rikän, macht auf die auffallende Zunahme der Gegner der
Freimaurerei aufmerksam; ihrer Angabe nach betrug im vo⸗
rigen Jahre die Zahl der Wähler fuͤr die Verwaltungs-Be⸗
hörden des Staates New-JYork ohngefaͤhr 275,000, von de— nen man 34,000 fuͤr Gegner der Freimaurerei ansah. Die Zahl der diesjährigen Wähler wird auf 200,000, und unter diesen die der Anti-Freimaurer auf 67,000 angenommen. Einen guten und vernünftigen Grund zu dieser seltsamen Erscheinung anzugeben, erklart sich das genannte Blatt außer Stande, und glaubt, daß es schwerlich Jemanden geben duͤrfte, der solches zu thun vermochte.. . Vorgestern ist mit einer Brigg aus Vera⸗Cruz der Mexi⸗ kanische Oberst Basadre, angeblich mit einem Auftrage von
seiner Regierung, hier angekommen. 4. , 3 Beilage
k
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Beilage zur Allgemei nen Preußischen Staats⸗-Zeitung M 30.
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Hert James B. Murray von hiet, ist jum Portugie⸗
sischen Consul fr die Staaten NewYork und New⸗Jersey
ernahnt worden Einer Verordnung des Senats der Vereinigten Staa⸗
ten zufolge hat eine Zählung der in den verschiedenen in der letzten Zeit anerkannten Staaten der Union lebenden , nen stattgefunden, die keine Ländereien besitzen, derzufolge kommen auf Ohio ⸗57, 286, auf Alabama 39,368, auf Indiana
13,185, auf Missouri 10,118, auf Illinois g, 20, auf Missi⸗ sippi 5505, auf Louisiana 3466, auf die beiden Floridas
1966 und auf Michigan 985, mithin auf alle genannten Staa⸗
ten zusammen 1415339 Familienvater; in Arkansas war die Zaͤhlung noch nicht vorgenommen worden.
Die in West⸗Point bestehende Militairschule der Verei⸗ nigten Stagten zählt gegenwartig 209 Zöglinge aus 27 ver⸗
schiedenen Theilen der Union; die meisten (32) sind aus New.;
York; dann folgt Pensylvanien mit 26; die Gebiete Missonri und Arkansfgs lieferten jedes einen Zoͤgling, die uͤbrigen Ge⸗
biete und Staaten von 2 bis 14.
Nach Berichten aus Philadelphia beschaͤftigte der Staat
Pensylvanien im Laufe des letzten Juli⸗Monats beim Bau seiner Kanaͤle und Eisenbahnen 47,000 Arbeiter, von denen beinahe 45,000 Irländer sind; jeder Arbeiter erhaͤlt außer
Bekoͤstigung monatlich bis 15 Dollars Lohn. as gelbe Fieber soll einigen Berichten zufolge in New⸗
Orleans im Laufe des Fruͤhlings und Sommers dieses Jah⸗
res gegen 6000 Menschen hingerafft haben.
Eine Zeitung der Stadt Cincinnati (395 6 30“ nördl. Br.) vom 14. er klagt uͤber den ungewoͤhnlich harten Winter und tiefen Schnet; dagegen meldet man aus Sa— vannah (322 0 45“ noͤrdl. Br unterm 11. Nov., daß dort in der Stadt sowohl als in der Umgegend die Pfirsichbaͤume in voller Bluͤthe standen.
Der Columbus Engquirer meldet die Ruͤckkehr eines Oberhauptes der Creeks, Namens Benjamin Marshall, von Arkanfas. „Er beschreibt das Klima dieses Landes“, heißt es in der Zeitung, „als außerordentlich gut; der Boden soll fruchtbar und zur Kultur geeignet seyn, und sowohl fischreiche Ströme, als an Buͤffeln und anderen wilden Thieren reiche Walder und Wiesen soll es in Ueberfluß geben. Die feilhe⸗ ren Nachrichten von dem westlichen Gebiet des Missisippi waren so sehr widersprechend gewesen, daß eine Menge In—⸗ dianer (unter denen sich viele zu Marshall's Freunden zaͤhl⸗ ten) sich nie zum Auswandern entschlossen hatten, sofern nicht einer ihres Stammes, dem sie vertrauen konnten, jenes Gebiet besucht und unter sucht haben, und dann zuruͤckgekehrt seyn und der Nation seine Ansichten mitgetheilt haben wuͤrde. Ausschließlich zu diesem Zweck reiste Herr Marshall auf seine eigenen Kosten nach Arkansas, und meldet uns jetzt, daß alle seine Landsleute ohne Ausnahme, denen er seine Bemerkungen uͤber das von ihm durchforschte Land mittheilte, sehr zufrie⸗ den und Willens sind, auszuwandern; seiner Meinung nach wird wenigstens die Halfte der Nation noch vor dem naͤch⸗ sten 2 nach Arkansas ausgewandert seyn. .
Eine Savannah Zeitung meldet den Empfang eines
Schreibens vom General Coffee, der von der gesetzgebenden Gewalt von Georgia an die Creeks abgefertigt worden war,
um wegen der mit ihnen obwaltenden Differenzen zu unter— handeln. Aus dem Inhalt dieses Schreibens zieht das ge⸗ nannte Blatt den Schluß, daß die Angelegenheit mit den Creeks einer freundschaftlichen und gegenseitig zufriedenstellen⸗ den Beendigung nahe sey.
Es erscheint hier seit Kurzem eine Spanische Zeitung un⸗
ter dem Titel „der Weltburger“. Die 5te Nummer d ben ist dem General Barradas, dem Befehlshaber det verun⸗ evise eine Trommel mit der Unterschrift Probris para ser batidon (nur zum Geschlagen werden e In genann⸗ tem Blatte selbst wird Barradas Mangel an Geschick und
jener Expedition zugeschrieben. jner s,
Mn — 4 in sel . am 39. Sept. 92 Individuen, von denen 20 we⸗ gen Pferdediebstahls verhaftet waren; kein anderes Vergehen hatte so viele Straͤflinge . Wegen anderer Diebstaͤhle verschiedener Art saßen 13, w , 8 Anza
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7, eben so viele wegen Ver faͤlst wegen Einbruchs, 6 wegen diebischer Entwendun gern, 6 wegen begangener Beleidigungen gegen
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Rheumatismen
widmet und hat zur
em amtlichen g monatlichen Bericht der In des Zuchthauses im Staate Georgia i , . ;
gen, eine gleiche 9 14 von Ne⸗
s wegen Raubes. In den letzten 9 Monaten hatte die An.
stalt 1263 Dollars mehr eingenommen als ausgegeben.
Beim Ausgraben eines Kanals in der Nahe von Nash⸗ 6. (Ohio) hat man mehrere Mammuthsknochen aufge⸗ funden. e, , In Arkansas hat man nach der nördlichen Gränze Loui⸗
sianas zu, heiße Quellen, wie man sagt 70 an der Zahl, ent⸗ deckt, von denen die heißeste eine Temperatur von 180 Gra⸗ den nach Fahrenheit, keine aber unter 150 haben soll, Dag aus ihnen geschöͤpfte Wasser bleibt sehr lange heiß, so daz es, wenn man es Abends in eine Badewanne gießt, noch am naͤchsten Morgen die zum Baden noͤthige Warme besitzt Man benutzt dieses Wasser an Ort und Stelle soöwohl zum Baden, als auch dazu, um den Korper deh aus dem Wasset sich entwickelnden Duͤnsten auszusetzen, wozu indeß die Vot⸗ richtungen bis jr nur sehr unvollstandig sind. Es hat bei ien, Laͤhmungen, Leber Krankheiten und chroni⸗
schen Krankheiten aller Art fast an Wunder graͤnzende Heil irt sa, 3 .
Eine hiesige Zeitung enthaͤlt folgende Bekanntmachung; „Zwischen New⸗Hork und Panama ist jetzt eine re 316 ge monatliche Verbindung uͤber das Stille Meer 5 wor⸗ den. Alle mir anvertrauten frankirten Briefe sollen jeden Monat ohne weitere Kosten nach Panama abgefertigt wer⸗ den. Dort wird der Amerikanische Consul fuͤr ihre weitere Befoͤrderung sorgen. Die das Stille Meer beschiffenden Fahrzeuge, welche in Panama anlegen, konnen sich versichert halten, daß ihre Briefe in ungefaͤhr 30 Tagen kostenfrei nach New⸗Hork, und die Antworten von dorther in derselben Zeit wieder nach Panama gelangen, was besonders für die Wallsisch und Seekalb-⸗Fischer von großem 53 seyn wird.“ Diese Bekanntmachung ist von einem Hrn. Burrows unterzeichnet, der uͤbrigens noch den Plan hat, im Laufe des kuͤnftigen Jahres Packetboote in Gang zu setzen, die mo— natlich einmal zwischen Lima und Panama fahren sollen, wo⸗ durch es moͤglich werden wuͤrde dit 6 von New ⸗ Jork? nach Lima und von Lima nach New⸗JYJork in 40 Tagen zu⸗ ruͤckzulegen. In lan d.
Berlin, 29. Jan. Am 19ten v. M. trat der hundert⸗ zährige Todestag des Stifters des Waisenhauses zu Langen— dorf (Reg. Bez. Merseburg), Christoph Buchen, ein und ward am folgenden Tage (Sonntag) kirchlich von der Anstalt gefeiert, Nachdem am Morgen das Gelaͤute aller Glocken die Festlichkeit des Tages angekuͤndigt hatte, begab das ge⸗— sammte Waisenhaus-Personal sich von Langendorf nach dem Filial Ober-Greißlau zu Buchen's Grabstätte, wo ein Denk— mal von Gußeisen n n worden, womit des Koͤnigs Ma— jestaͤt die Anstalt zu beschenken die Gnade gehabt haben. Als. bald ward, im Beiseyn der zahlreich versammelten Gemeinde, der bretterne Umschluß, der das Denkmal bisher umgeben hatte, hinweggenommen, worauf dann der Waisenhaus-Di⸗ rektor einige angemessene Worte an die Anwesenden richtete. Diesem folgte ein dreistimmiger Gesang der Waisenhaus— Kinder, und sodann begann der Zug nach der Kirche. Zur ier diente ein von den
eg) wurde i,
.
2.
nur Loͤschun der ie n e
rand in Vogelndorf und kuf dem Grund stcke der Gebt
n und
der Gericke vor dem Hallischen Thore am reujberge degri