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besindlichen Bevölkerung Griechisch⸗Russischer Reli ion: In
den 45 Kirchsprengeln des Reiches wurden 330, 275 Ehen ge⸗
schlossen; geboren wurden g20, 449 Knaben und 850,897 Mad chen; es starben 607, 243 Individuen männlichen und 587,324 weiblichen Geschlechts, wonach sich die e , der Ge⸗ bornen auf 17Mt, i, der Gestorbenen auf 14184, 557 und ö! der Ueberschuß an Gebornen auf 576,789 Individuen elief. fh diesen Tagen ist hier eine Russische Uebersetzung in Versen von Homers Iliade erschienen; der Verfasser ist Hr. Gneditsch, Mitglied der Kaiferl, Russischen Akademie. OO dessa, 16. Jan. Der Gesundheitszustand der Stadt sz ist ährend zufriedenstellend. In der provisorischen Qua— rantaine ist ein Individuum gestorben und eins erkrankt. Einige , m. des hiesigen Conseils der allgemeinen ir gr haben hier unter Autorisation der Regierung eine reiwillige Unterzeichnung eröffnet, um eine Anstalt zur Auf— nahme von 50 Armen , Den ersten Gedanken dazu hatte eine hiesige Bewohnerin gegeben, die vor ihrem Tode zu diesem Zwecke eine Summe von 69000 Rubeln ver— machte; die Regierung fuͤgte diesem Legat den Rest eines zur
Erbauung einer bereits vollendeten Kirche bestimmten Kapi=
ald hd eine gewisse Anzahl von Bausteiner hihzu;, zußer, e 2
é Tiftis, 25. Des. Vorgestern ist der Befehlshaber der , 1dten Armee Divisionß, Baron Rosen II., von hier nach Geor⸗
Von der genannten aus 6 Regimentern
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dem wurden noch von verschiedenen Personen 1444 Rubel
auch die Atbeiten und Ausruͤstungen, die jetzt im
Es heißt, daß das neue Militair-Straf-Gesetzbuch in der bevobrstehenden Session der Kammern nicht nur 27 werde vorgelegt, sondern sogar bis auf unbestimmte Zeit gaͤnzlich werde zuruͤckgelegt werden. 3 Der provisorische Saal der Deputirten⸗ Kammer ist bei der hier unter 9 Namen der Compagnie du Soleil“ be⸗ stehen den Feuer⸗Assekuranz⸗Gesellschaft versichert worden.
Um die Wahl des Professors Guizot im Bezirke Lisieur zu hintertreiben, hatten Einige behauptet, daß derselbe ein ge— borner Schweizer sey. Die Oppositions Blaͤtter bemerken hierauf, Herr Guizot sey am 4. Oet. 178R in Nimes von ] Franz dsischen Aeltern geboren. ,
Der zum diesseitigen Bevollmächtigten bei der Republik
Haiti ernannte Baron Pichon ist erst gestern fruͤh nach Brest abgereist, wo er sich auf der Korvette „Pomona“ nach seinem Bestimmungs⸗-Hrte einschiffen wird. 2
5 Ein neues Trauner spiel, von ö Lucian Arnauld, in fuͤnf Akten und in Versen, „Gustav Adolph“, ist gestern Abend zum erstenmale auf dem Théätre, frangais gegeben und mit ungetheiltem Beifalle aufgengmmen worden.
Das Kauffahrtelschiff le Mont, Blane“ wurde vor eini— ger Zeit auf offener See unweit der Spanischen Kuͤste von seiner Mannschaft verlassen weil diese in der Entfernung eine Feluke erblickte, die ste für ein Algterisches Raubschiff hielt. Jetzt meldet der Iren s fn, General⸗Consul in Genua, daß der „Mont Blane“ von der Englischen Brigg „Eagle“ aufgenommen und nach Livorno geführt worden sey. Aller Währscheinlichkeit nach war daher jenes angebliche Raubschiff, bei dessen Anblick die Mannschaft . Blane“ ihre
Schaluppe bestieg und ihr Heil in der Flucht suchte, nichts
als ein Kuͤstenm⸗ e n eg, einiger Entfernung von ei—
nem, Spanischen Hafen kreuzte, um den Schleichhandel zu verhindern. Der Moniteur tadelt das feigherzige Beneh« men des Capitains und der Mannschaft des „Mont⸗Blane.“ Großbritanien und Irland. .
. Lomdon 22. Jan. Im vorgestrigen Blatte des Sun heißt es: „Wie wir nun mit ziemlicher Gewißheit ankündi—
gen können, ist gestern der Beschluß zu Stande gekommen,
daß Ptinz Levpold nach Griechenland geht und König dieses Landes wird.“ — Das Morning-Journal von demsel— ben Tage sagt dagegen; „In einigen sehr gut unterrichteten Zirkeln heißt es, daß der Herzog v. Wellington, um nicht den Einwuͤrfen zu begegnen, die von hoher Stelle gegen die Erhebung des Prinzen Leopold auf den Thron von Griechen— land gemacht werden, es vorgezogen hat, die Erwägung der Maaßregel so lange zu verschieben, bis er Gelegenheit gehabt hat, die Gesinnungen, die das Parlament und das Land über diesen Gegenstand hegen, genauer kennen zu lernen.
Im Courier liest man: „Bei der gegenwärtigen Be— schaffenheit dessem, was man allgemeine Eurospaͤische Politik
nennt, wird jede ungewohnliche Thätigkeit in Heeres oder
Schiffs-Ausrüstungen sehr natürlich ein Gegenstand großer
Neugierde, Die geheimen Absichten der Regierung, von der die Ausruͤstung bewirkt wird, e wr ch
das wahrscheintiche Schicksal der Expedition sind lauter von hohem und mysteridsem Interesse, geben aber oft auch
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zu raschen und voreiligen Schlüͤssen Anlaß. So haben denn zen, die jetzt im Hafen von Toulon vorgenommen werden, die Aufmerksamkeit der Poli—
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und zwar in der zu widerlegen; 9
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periment eines kombinirten Ser. und Land⸗Augri n. , Was der n uͤbermuͤthige Bar!
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In Montevideo ist eine M WVorsthe eines Niederländers, Namens Mynssen, errichtet wor⸗ den, der sie am 14. Sept. mit einer Rede eroͤffnete.
Die Kälte hat auch hier in diesen Winter einen ganz ungewöhnlich hüyhen Grad erreicht. Gestern trat plötzlich Thau⸗ wetter ein, es fing an heftig zu regnen und das Eis der Themse, das sich auch schon ünter den Bruͤcken gesetzt hatte,
fing an, wieder in Gang zu kommen. — Zu Dover kam käarzlich statt des Dampfbootes ein gewoͤhnliches Packetboot an, weil das erstere in Kalais eingefroren war. In man—⸗ chen Gegenden Englands liegt der Schnee so hoch, daß die
Vosten nicht mehr zu Wagen transportirt werden konnten,
And durch Reiter die Brief⸗Felleisen zweiter expedirt wurden. ö 1 3 6
Aus dem Haag, 26. Jan. Die hier anwesenden 40
Mitglieder der zweiten Kammer waren gestern versammelt;
da dies jedoch nicht die zur Eroffnung der Berathisngen er⸗ forderliche Anzahl ist, so vertagte der Praͤsident die naͤch stt Sitzung aufs Neue auf den 2hsten d. M, und zeigte an, daß alsdann die Central⸗Sektion über die Gesetzentwuͤrfe in Betreff einiger Aenderungen im Tarif der Ein, Aus; und Durchfuhr. Zölle, so wie in Betreff der Klassifikation der Fantöns, und. Bezirks-Gerichte hinsichtlich der Besoldungen der Richter ihren Cech erstatten werde. ;. Unterm 20sten d. M. hat der Minister des Innern an die Kuratoren und Professoren der Niederländischen Univer⸗
sitäten folgendes Rundschreiben erlassen:; „Meine Herren! Da Ihnen bis jetzt der Koͤnigl. Beschluß, durch welchen ich an die Spitze des Departements des Innern und des oͤffent⸗ lichen Unterrichts gestellt worden bin, noch nicht düekt mitge— theilt worden ist, so habe ich die Ehre, Ihnen eine Abschrift des genannten Beschlusses vom 290. Dec, zu üͤbersenden und Sie zu benachrichtigen, daß ich demzufolge am 4. d. M mein Anme augetreten habe. Haben Sie die Güte, den akademi— schen Sengt davon zu unterrichten und ihm eine Abschrift des Königl! Beschlusses so wie des vorliegenden Rundschreibens mitzutheilen. Ich freue mich uͤber die Beziehungen, in welche ich dadurch zu Ihnen, meine Herren, so wie zu dem Lehrer— Personal trete, und schäͤtze mic ; Absichten des Koͤnigs durch Mitwirkung fuͤr das Gedeihen
der oͤffentlichen Unterrichts ‚Anstalten zu unterstuͤtzen. Ich
brauche Sie nicht daran zu erinnern, wie viel diese Anstalten dem Schutze des Monarchen verdanken und wie sehr sie desselben zu ihrer w . mir Freude gewähren, diesen Schuß fur die Anstalten und 9
nehmen zu durfen. Ich rechne mit völlem Vertrauen dar- auf, daß sie mir stets dazu Gelegen
und ausdehnen und den Zutritt zu demselben der Jugend er⸗ leichtern, andererseits d , und ihr 2 bei⸗ g eiste die
tragen, dem hen Ehrfurcht und Ergeben— heit gegen i, erhabenes Haus, Liebe
zum Vater lande unnd 9 an die · politischen · Insti⸗
tutionen tief einzuprägen. Gbgieich, Dank sey es der Weis“ heit des Monarchen, die Umstände, in denen sich das Land gegenwartig befindet, nicht die mindeste Besorgniß weder fuͤr die
kräftung.
gl lit, die oh lthäti gen.
mit dem öffentlichen Unterricht beschäftigten Personen in Anspruch heit geben werden, indem sie einerseits das Feld der menschlichen Kenntnisse bebauen
zahrung zu geben.
faßt, wird vorübergehenden
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Hier ist so eben die erst- Nummer einer neuen Heriodi⸗ schen Zeitschrift „Iris“ in Holländischer Sprache erschienen.
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openhagen, 23. Jan. Durch das Englische Konsu⸗ lat in Helsingör ist Sr. Maj. eine von 99 ö. Schif⸗ fern unterzeichnete Dank⸗Adresse uͤberreicht worden, worir die selben ihren fuͤr die Veranstaltung eines schwimmenden Feuers auf dem gefaͤhrlichsten Punkte im Kattegatte, der Trindel genannt, der fruher ein Schrecken für alle Seeleute war, die des Weges fuhren, darlegen; da derselbe jetzt durch die gedachte Einrichtung ohne Furcht passirt werden kann.
Am 18ten d. M. vernahm man hier, daß die Gewalt des Stromes die Verbindung in gerader Linie übers Eis zwischen Helsingoͤr und Helsingborg vernichtet hatte. Ehe der Strom das Eis brach, fuhr noch ein Schlitten mit zwei Pferden bespannt auf demselben hin, und nur die Passagiere nebst dem einen Pferde wurden gerettet.
ö Oesterreich.
Wien, 26. Jan. Se. Maj. der Kaiser haben das va—⸗ kant gewordene Negintent Bellegarde dem Erzherzog Albrecht, aͤltestem Sohne des Erzherzogs ., verliehen und den Feld⸗ marschall Lieutenant Baron Eauer zum zweiten Inhaber des— selben ernannt. — ö
Im Monat April d. J. wird, der die serhalb bestehenden höchsten Anordnung gemäß, eine Ausstellung von National—
Kunstwerken im Gebäude der Kaiserl. Akademie der bildenden
Kuͤnste hieselbst veranstaltet werden. De utsch han d. Neu-Strelitz, 28. Jan. Heute Morgen um 5 Uhr verschied allhier sanft Se. Durchlaucht der Prinz George Karl von Hessen⸗Darmstadt, im 76sten Lebensjahre, an Ent— Da der Prinz eine lange Reihe von Jahren sich hier aufgehalten, so hat dieser Todesfall die allgemeinste
Theilnahme erregt.
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Ruhe noch für die steigende Wohlfahrt des Volks erregen, so erfor⸗
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