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Cardinals von Larochefaucauld, ist vor einigen Tagen im 62sten Tebensjahre hieselbst mit Tode abgegangen. In ihm erlischt einer der Zweige des Hauses Larochefoucauld,
In dem Geburtsorte des verstorbenen. Vauquelin, dem Dorfe Herxhetot bei Pon kGyeque, soll die alte Huͤtte, in
welcher dieser beruͤhmte Ulehrte das Licht erblickte, wieder hergestellt werden, um das Gedaͤchtniß an ihn, so wie an den langen i zu bewahren, den er machen mußte, um von dem niedrigen Schauplatze seiner Kindheit zu so hohen Ehren und Aemtern zu gelangen. ; —— Nachrichten aus Rom zufolge arbeitet Herr Horaz Vernet, außer an mehreren andern Werken, auch an einem Portrait des Papstes.
Vor einigen Tagen sind in der hiesigen Medaillen⸗Muͤnße
A000 Kilogramme Bronze, in Werthe von beilaufig 10,000 bis 12,006 Fr., gestohlen warden.
eber den Brand des Schiffes „das Scepter“, im Ha—
fen von Toulon, wird nachträͤ lich gemelder, daß bei dem er—
sten Feuerlaͤrm alle auf dortiger Rhede befindlichen Schiffe so⸗
fort . Theil ihrer Mannschaft zum Loͤschen abschickten.
Unter Andern eilte auch der Graf von Heyden, Sohn des
Russtschen Admirals dieses Namens, welcher die Korvette
„Lonwicz“ fuͤhrt, mit fünf Fahrzeugen herbei. Die Russischen See soldaten und Matrosen wetteiferten mit den Franzoͤsischen
im Löschen und Retten der Effekten. Leider griff aber das
Feuer zu schnell um sich, als daß ihre Bemuhungen durch r, , gekroͤnt werden koͤnnen. Fuͤnf Leute, die man im Verdacht hat, daß sie das Feuer angelegt haben, sind gefaͤnglich eingezegen. worden.
Der im Bagno zu Toulon ausgebrochene Typhus wel— cher bereits abzunehmen schien, hat neuerdiugs wieder um sich gegriffen. Am 19ten wurden 28 Strafgefangene, die davon befallen worden waren, nach dem Hospitale gebracht.
Aus einer vergleichenden Uebersicht, die der Mon iteur von der Temperatur in Paris, Lyon imd Toulouse in den. Tagen vom 26sten v. bis Zten d. M. giebt, erhellt, daß in
diesem Jahre die Kaͤlte im mittaͤglichen Frankreich im Allge⸗
meinen größer als in Paris gewesen ist. So hatte man z. B. am 28. December in Toulouse 15 Grad Kalte, während in . nur 19 und in Paris 11 Grad waren. Am Zten d.
'. hatte man in Toulouse 5 Grad 8 Linien Kälte, und in Lyon 4 Grad, während in Paris das Thermometer nur 1 Grad unter Null stand.
Die Seine i hente morgen um 5 Uhr in Gegenwart einer großen Menge Nenugieriger, die, um Zeuge des Schatte on seit gestern die Quais bedeckten, aufge⸗
spiels zu seyn, r ei angen. Ob das Treibeis Schaden angerichtet habe, ist zur eit noch nicht bekannt geworden. . Großbritanien und Irtand. London, 23. Jan. Das heutige Blatt des Windsor— Expreß enthält uber das Befinden Sr. Maj. folgenden Artikel. „Der König, obgleich fehr wohl sich befindend, hat im Laufe Erst am Donnerstage traf der Herzog von Cumberland ein, der über drei Stunden verweilte und einige Erfrischungen bei St. Maj einnahm. Gestern (Freitags lam der Herzog von Wellington im Schlosse an und hatte eine zweistůndige
Audienz beim Se. Maj. haben sich im Laufe dieser e so unden, daß sie täglich 3 oder ü Stunden den
. widmeten, nnd iind auch fast a jedem ag chen nach der Hauptstadt expedirt worden.“ st
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Nesidenz in Claremont zurückgekehrt.
pie , Das Hof Jour na! meldet; „Ein Gerücht ist im Uun— f le. erzog ö m , ,. n. letzten Au⸗ nz in Windsor, eine sehr kalte Aufnahme unden habe. oe e l, Tee gelber l ee .
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gewesen sey, Es soll war im n n,, Toth, so wie der Umstand berichtet wor⸗ ding hatte, deren nzelnheiten uns naturlich ein Ge⸗ en n ür gi. . en, , ef, . 6 k 2. Majes ö , en ausgespröchen
abe, v . em vorkommenden, besonders dringenden Noth⸗
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dieser Woche keine Gesellschaft bei sich gesehen.
von 86 =, ich die Sache der Osti on einem Besuche beim Grafen von ·
BVotschafter, der vorgestern durch einen Hepeßhen von seiner Neg erung erhielt, hatte bald darauf eine Konferenz mit dem Grafen v. Aberdeen und sandte gestern wieder einen Kourier mit Depeschen nach in seiner Qua⸗ 9 ö Theil der Staats⸗
alle dürfte man
, ae m . Aufnahme eie überaus freundliche 3 Maje staͤt sehr viel von der
aß der Hereg von allen Klagen darüber keine
e, han En k Hr genauigkeit dieser Berichte Überzeugt halte, und an igton über , , der Schne
und Neu⸗ mild seyn.
nen aͤußeren Umständen nach unabhangig zu erhalten. Wenn die Hitze des Moments vorüber ist, sieht sich ein Parlaments; Mitglied nur zu oft in Ausgaben verwickelt, die er weder vorhersehen, hoch berechnen könnte, und fuͤr die keine kuͤnftige Ehre, kein Ansehen, das ihm seine Dienste verschaffen, als eine hinreichende Schadloshaltung erachtet wer den koͤnnen. Kein Werk daher wurde ce, n, ren in das Unterhaus seyn, als streng die Kosten einzuschraͤnken, welche die Wahlen, sowohl in Staͤd⸗ ten als in Grafschaften veranlassen. In großen Grafschaften ist dieser Kosten Aufwand etwas durchaus Unerträgliches und bewirkt es, daß die Repraäsentation derselben bei den Haͤup⸗ tern weniger reichen Familien verbleibt, diese moͤgen nun, ihrem Charakter ünd ihrer Gesinnung nach, die Auszeichnung verdienen oder nicht. Zum Beweise dessen moͤge dienen, daß, wie verlautet, bei der letzten allgemeinen Wahl fuͤr Yorkshire Herr Bethels und seine Freunde gern eine Summe von 20,000 bis 30, 000 Pfd. aufgeopfert hatten, um fuͤr den genannten Herrn den Ausschlag zu erlangen; allein es ergab sich, daß selbst diese ungeheure Summe noch nicht hinreichend gewesen waͤre, den Zweck zu erreichen, wiewohl Hr. Bethell sich au— ßerdem auch als der am meisten talentvolle und fuͤr die Wahl am besten sich eignende Kandidat erwiesen hatte. Der gegenwaͤrtige General⸗Anwald wurde, als er nach seiner Er⸗ hebung zum Amte in Weymounth wieder gewahlt worden war, vom dortigen Poöͤbel beschimpft, weil er gewisse Anforderungen nicht befriedigen wollte; er erklaͤrte darauf, was ihm sehr zur Ehre gereicht, seinen Wählern ganz offenherzig, daß die Ko— sten der Wahl nicht weniger schon als 6000 Pfd. betragen . die er in seinem Berufe durch schwere Arbeit sich er— worben habe; um nicht ungerecht gegen seine Familie zu seyn, könne und dürfe er nicht noch mehr darauf verwenden; be—
harrten die Waͤhler jedoch bei diesem Systeme des Uebermuths
und der Erpressüng, so wurde und koͤnne kein rechtschaffener oder unabhaͤngiger Mann sich jemals wieder als Kandidat fuͤr ihre Wahlen stellen.“ 6
Der Courier sagt: „Einiges Aufsehen erregt in den
offentlichen Dikasterien das Gerücht, daß gewisse Gebuͤhren
ganz abgeschafft werden sollen. Es wird mit ziemlicher Ge⸗
vwißheit versichert, daß, an die Stelle der oft als unregelmäßig geschilderten und daher auch willkuͤhrlichen Gebühren, bei den Zollbedienten sehr bald eine Gehalts- Zulage eintreten soll. Wir sind nicht vorbereitet darauf, mit Sicherheit anzugeben, welchen Glauben diese Behauptung verdient; wir wissen je⸗ doch, daß das Prinzip schon vor vielen Jahren in Irland anerkannt und in Ausführung gebracht worden ist. Irland
aber pflegt, wie allgemein zug se, wird, sonst nicht das
Land zu feyn, wo dergleichen Verbesserungen ihren Ursprung nehmen. Nur des Umstandes erinnern wir uns, daß in ei⸗ nem Cirkulare des damaligen Irlaͤndischen Kanzlers der Schatz⸗ kammer folgende Stelle vorkam: „Die Terminal⸗Gebuͤhr muß aus dem W rer ü. der Staats-Revenuͤe ganz gestrichen werden.“
Sir George Murray befindet sich unwohl, in Folge ei⸗ ner Erkältung, die er sich beim Leichenbegängnisse des Sir Th. Lawrence zugezogen. Auch die Krankheit des Herrn Ve— sey Fitzgerald scheint sich neuerdings verschlimmert zu haben. Herr Charles Grant ist von seiner Reise nach Italien hier wieder angekommen. ⸗
„In vornehmen Kreisen“, sagt der. Standard, „will man Kissen, daß Sir John Malcolm sich auf dem Wege
England befinde, um hier im Parlamente , een agi zu vertheidigen ⸗
Der Courier sucht, als Beweis dafuͤr, wie sehr Lon—
don, was Bequemlichkeit und Sorge fuͤr die Gesundheit be—
treffe, uͤber Paris zu stellen sey den Umstand geltend zu ma⸗ chen, daß man
36 jetzt in der Franzoͤsischen Hauptstadt daran denke, durch Rö hren Trinkwasser in die Haͤuser zu leiten, daß man dasselbe dort bisher in Tonnen auf der Karre durch
die Straßen herumgefahren und feilgeboten habe, waͤhrend
in London schon laͤngst alle ,. mit einem Sprudel, der oft in jedem einzelnen ent egenen Gemache Trinkwasser spendet, 8 seyen: .
Aus Calcutta besitzen wir Nachrichten bis zum 15. Aug. Die Frage wegen Reduktion der Batta (des Armee— Services) beschäftigt dort noch immer die allgemeine Unter⸗ Haltung., — Die bevorstehende Indigo, Aerndte, ward zuf 120, Hh bis 130 000 Mannde (Handkörbe) Jeschätzt = Auf dem ,, nimmt die Zahl der Dampfschiffe mit reißen⸗ igkeit zu. .
Aus Halifax wird gemeldet, daß man dort grüne Weih⸗ e, , auch in 9 gel arten Provinzen Kanada. raunschweig soll die Witterung ganz ungewoͤhnlich
Brüssel, 28. Jan. Einem Königl. B . M fle, heben die . n B Innere unseres Landes mit Steinkohlen versorgel, in diesem ahre wur die für inländische Fahrzeuge bestimmmten Zölle zu
. Schiffen, welche durch den Nord 2. dischen Kanal, auf welchem das Eis durchsägt i ist, nach dem neuen Qep gesegelt sind, ist 1 nach Lima, 1 nach . Batavia, 2 nach Surinam, 1 nach Curagas, nach Berbice, und 2 nach Frankreich bestimmt.
Am läten und 13ten d. M. fand bei Leeuwarrde CPro— vinz Friesland) ein Wettlaufen auf Schlittschuhen statt; die abgesteckte Bahn war 163 Ellen lang; der erste Preis bestand
in 100 Fl. und einer silbernen Tabatiere, der zweite in 30
Handels -Gesellschaft hat diesen Winter 2500 Brodte und S0, 0600 Pfd. Steinkohlen unter die Armen ver— theilen lassen.
Vor fuͤnf
Schiffe, welche das
entrichten. Von den neun
Fl. und einer silbernen Uhr. Die hiesige Handels⸗Ge
fuͤnf Jahren wurde ein aus Genf gebuͤttiger und in Antwerpen ansaͤssiger Kaufmann, Namens Abraham Maher, von unserer Regierung zum. Direktor der Niederlaͤndischen Handels-Gesellschaft in Batavia ernannt. r ging er im Auftrage der Regierun nach China, um dort die Angelegen Compagnie in Ordnung zu bringen; er beabsichtigte, im Laufe dieses Jahres nach Europa zuruͤckzukehren; die Regierung hat ihn jedoch aufgefordert, die ihm uͤbertragene Direktion noch langer fortzuführen.
In Rotterdam ei
Im Jahre 18275 auf mehrere Monate ten der Hollandischen
ngegangenen Briefen zufolge ist in Buenos-Ayres eine Militair-Akademie errichtet worden, an deren Spitze ein Niederlaͤnder, Herr Mynssen, steht, der am 14. Sept. v. J. die Anstalt mit einer Rede eroͤffnet hat.
Deut sich Land.
zichtigen dazu ge⸗ lehende to .
en t dersel . den Koͤnigl. KrelsNier
lastende Zo gesetzt worden, u d. J. eintreten,
Erhöhungen staͤdtiseher chtvieh, ingleichen auf
unter Anderm verschi namentlich der Aceise auf Schla